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Zombie-Film-Buch? Freiwillige vor!

Begonnen von subhero, 11 Mai 2009, 15:11:56

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subhero

11 Mai 2009, 15:11:56 Letzte Bearbeitung: 12 Mai 2009, 14:18:12 von subhero
Mir geht seit einiger Zeit eine Idee nicht aus dem Kopf, die eigentlich völlig abgedroschen ist. Ich würde gern ein Buch zum Thema "Zombie-Filme" herausbringen. Ja, einfallsloser geht es wirklich nicht mehr  :doof: .
Das Buch könnte nach meinen Vorstellungen so entstehen und aufgebaut sein:

Es sollte ein Buch von Fans für Fans werden! Weshalb es auch eine Kleinstauflage sein sollte.

Das Buch sollte nur Vorstellungen von Zombiefilmen und sicher dem einen oder anderem Grenzgänger enthalten.

Dazu wären Artikel denkbar, die sich mit dem Thema, Mythos, Ursprung, wie auch immer, des Zombies bzw. Z-Films beschäftigen. Sowas muss aber nicht.

Denkbar sind auch Interviews mit Fans, Regisseuren oder sonstwie aktiven Menschen rund um das Thema. Muss aber auch nicht.

Alle, die sich hier für Zombiefreaks halten mit etwas Ahnung vom Genre, könnten ihre Reviews zu dem Buch beisteuern. Dabei sollte es aber nicht nur ein Review zum jeweiligen Film geben, sondern am besten 2 - 3, um ein möglichst breites Spektrum an Meinungen abzudecken. Also eine negative Wertung, eine realtiv neutrale und eine positive (so denn möglich).

Verlag, Lektor, Setzer usw. sind vorhanden.

Weiterhin würde ich mir gern als Herausgeber vorbehalten, wesen Reviews ich für das Buch verwende, so dass am Ende ein doch inhaltlich gleichmäßges Bild entsteht, und nicht etwa 300 Leute ihre Reviews abgeben, sondern am Ende ein Stamm von ca. 5 Personen da ist. (Was letztendlich für den Herausgeber auch eine Frage der Koordination ist, umso mehr Mitarbeiter, umso komplizierter wird solch ein letztendlich ehrenamtliches Projekt, ein kleiner Stamm an Mitarbeitern, macht die Sache einfach übersichtlicher.).

Jetzt zu den kleinen Hürden bzw. Fragen:

Ich kenne mich zwar mit dem Herausgeben von Büchern usw. aus, habe aber keine Ahnung von der rechtlichen Seite, wenn es darum geht, Cover oder Bilder von/aus den entsprechenden Filmen zu verwenden.

Alle Autoren müssten ehrenamtlich arbeiten (Freiexemplar ist natürlich drin), da ich sehr sicher sagen kann, dass mit so einer Publikation, kein Geld zu verdienen ist, da ich den VK auch so berechnen würde, dass die Sache erschwinglich bleibt. (Eine gewagte Prognosse wäre für ca. 600 Seiten = 25 Euro, was aber eine völlig subjektive Annahme ist.)

Denkt ihr, dass es überhaupt in Fankreisen ein Interesse für solch ein Buch gibt?

So, soviel zu meiner nicht ganz so frischen Idee.






Eric

Tach,
nur ne kurze Frage:
Etwa sowas hier:


Quelle: http://www.tvhighlights.de/product_info.php?products_id=3817


Oder doch was ganz anderes?
Liebe Ursula,
wünsch dir frohe Ostern, nen tollen Namenstag und nen guten Rutsch ins Jahr 1978!
Grüsse aus der Alzheimergruppe, deine Tante Günther!

Ich hasse Menschen, Tiere + Pflanzen. Steine sind ok.

McHolsten

Also ich würde mich da gerne mit einbringen!  :icon_mrgreen:

Zum Thema Absatz: Denke mal schon das es einige Leute geben wird die sich das Buch zulegen würden - solange es im preislichen Rahmen bleibt!
25€ sind da schon ne leichte Schmerzgrenze, mehr dürfte das Buch auf keinen Fall kosten.

Von der Idee her finde ich es, auch wenn vielleicht abgedroschen, ganz gut. Habe selber unzählige Bücher hier, u.a.
"Legende der lebenden Toten" und die "Zombie Chronicles", aber wirklich up-to-date sind die natürlich nicht mehr.

Allein was in den letzten, sagen wir 10 Jahren alles gekommen ist ... würde man schon mit n paar Seiten füllen können.
Und wenn dann würde ich auch sagen nehmen wir ausgewählte Amateursachen auch mit rein: Ohne meinen "Zombie Warrior" geht gar nix!  :LOL:
Gore on!

Eric

Zitat von: McHolsten am 11 Mai 2009, 15:34:28

Allein was in den letzten, sagen wir 10 Jahren alles gekommen ist ... würde man schon mit n paar Seiten füllen können.
Und wenn dann würde ich auch sagen nehmen wir ausgewählte Amateursachen auch mit rein: Ohne meinen "Zombie Warrior" geht gar nix!  :LOL:

Was ich da wesentlich netter finden würde wäre ein Buch welches eher in den Amateur/Semi-Profi Bereich des Zombie-Films gehen würde.

Über NIGHT, DAWN, blablabla habe ich schon mehr gelesen als mein Gehirn ertragen kann.
Aber was die ganzen kleinen Trashperlen betrifft, ..., irgendwie wurden die bisher nur sehr wenig gewürdigt.


MFG



ERIC
Liebe Ursula,
wünsch dir frohe Ostern, nen tollen Namenstag und nen guten Rutsch ins Jahr 1978!
Grüsse aus der Alzheimergruppe, deine Tante Günther!

Ich hasse Menschen, Tiere + Pflanzen. Steine sind ok.

subhero

11 Mai 2009, 15:46:41 #4 Letzte Bearbeitung: 11 Mai 2009, 15:56:09 von subhero
Har, sind genau die User mit denen ich gerechnet haben, die sich gerade gemeldet haben  :icon_smile: .

Die angegeben Bücher besitze ich auch, aber die sind ja alle eher mäßig, meiner Meinung nach, und als Nachschlagewerke nur begrenzt tauglich.
Ich würde schon eher in die Richtung Trebbin tendieren wollen. Je nach Film können natürlich die Reviews umfangreicher oder kürzer ausfallen.

Zum Thema Amateurfilme. Ja natürlich. Gerade da gibt es nur wenige gedruckte Möglichkeiten zur Information. Ich denke schon an ein umfassendes Werk. Vielleicht kann man ja sogar mit etwas Rechereche und Fleiß sogar solche Sachen einfließen lassen:

http://www.youtube.com/watch?v=tDENmSJIlMI&feature=related
http://www.youtube.com/watch?v=0605VzZY_ds&feature=related
http://www.youtube.com/watch?v=QI6z01HYzQs&feature=related
http://www.youtube.com/watch?v=J_BfqbF6xmg&feature=related
http://www.youtube.com/user/weirdochurch
http://www.archive.org/details/How_to_Survive_a_Zombie_Epidemic
http://www.archive.org/details/What_To_Do_In_A_Zombie_Attack

Das so ein Nachschlagewerk nie Up-To-Date sein wird, liegt in der Sache der Natur. Ich denke auch, dass man für ein qualitativ und quantitativ gutes Buch in der Richtung so um die 2-3 Jahre Entstehungszeit braucht.
Der erste Schritt wäre eh, sich mit dem Aufbau eines solchen Buches auseinander zu setzen. Also welche Infos zu den Filmen sollen rein? Muss man unbedingt auf jede Auflage eingehen? Inwieweit geht man auf Schnitte in deutschen Fassungen ein oder sollte man gleich von vornherein immer nur den Originalfilm als Grundlage nehmen und auf die unzähligen Cut-Fassungen einfach verzichten? Also auch nicht weiter erwähnen, sondern sich wirklich nur auf den Film konzentrieren? Ich mein, solche Infos bekommt man da ja schnell im Netz.

Ich hatte ja erst die Idee, die ganze Sache als "100 Jahre Zombiefilm" laufen zu lassen, aber ich finde einfach keinen Film der 1912 schon in die Richtung gegangen wäre. Die meisten sehen mit White Zombie von 1932 den Startschuss. Vielleicht weiß es ja jemand besser?

Edit zu Eric: An einer möglichst vollständigen Chronik wäre mir schon gelegen, also auch die ollen Kamellen!

pm.diebelshausen

Bin leider kein Zombie-Kenner. Aber Buchideen interessieren mich immer! Und Deine Idee von Fans für Fans ist genau meine Denke. Gehe selber schwanger mit einer Buchidee Thema "erstes richitg heftiges Filmerlebnis", also was Leute darauf aufmerksam gemacht hat, dass Film ja ein wicthiges Theam in ihrem Leben sein könnte - Fans, Regisseure, Kritiker, Kinobetreiber, Ton-Assis - in Interviews oder selbstgeschriebenen Erinnernugen. Aber ich ahbe leider null Ahnung vom Bücherherausgeben.

Aber ich ich würde trotzdem gerne zu Deinem Buch beisteuern. Z.B. wäre ein eher kulturell-historischer Essay zur Figur des Zombies drin. Filmreviews würde ich eher den Cracks überlassen. Kannst ja mal in meine Reviews in der ofdb gucken, von wegen Stil und so (besser die jüngeren). Oder wenn Dir irgendein Thema einfällt, das eher den Zombie-Hintergrund oder die Peripherie angeht, kannste mich ja ansprechen. Bin vom Studium her gewohnt, mich in Themen einzulesen.

Auf jeden Fall schomma viel Glück!
Es gibt viele, die nicht reden, wenn sie verstummen sollten, und andere, die nicht fragen, wenn sie geantwortet haben.

subhero

11 Mai 2009, 16:01:31 #6 Letzte Bearbeitung: 11 Mai 2009, 16:03:10 von subhero
@PM: Wenn es um die Herausgabe geht, kannst du dich gern auch an mich wenden. Zu deinem Buch würde ich auch gern was Beisteuern.

Und wie gesagt, die Idee zu dem Buch ist erst einmal eine Idee, die es gilt zu Entwickeln. Eine inhaltliche Einführung in das Thema wäre aber natürlich auf jeden Fall wichtig für solch ein Buch.

Achso, wer zu meinem bisherigen Wertgang in Sachen Literatur was wissen möchte, kann sich gern auf sven-augstein.de reinklicken.

pm.diebelshausen

LOL John Sinclair Heftchen, hu? Irgendwo fliegt bei mir noch ein signiertes "Die Nonne mit der Teufelsklaue" rum. ;o)
Es gibt viele, die nicht reden, wenn sie verstummen sollten, und andere, die nicht fragen, wenn sie geantwortet haben.

subhero

Ich war jung und ich brauchte die Promotion  :rofl: !

Moonshade

Zur generellen Frage würde ich sagen: Fans interessieren sich auf ihrem Fan-Gebiet für eine Menge, insofern bezweifle ich nicht , daß du das Ding in Kleinauflage los wirst.

Aus kreativer Sicht jedoch die entscheidende Frage: MUSS ES SEIN? NOCH EIN ZOMBIE-FILM-BUCH?

Vielleicht ja, vielleicht nein.

Was hast du vor, was dein Buch generell von allen anderen unterscheidet? Was macht deinen Plan "nicht-obsolet"? Was ist das Besondere? Was kannst du besser machen als deine Vorgänger? Oder reizt dich mehr der Prozess des Machens als der Inhalt? Wie gut hast du es durchgeplant? Was soll detailliert rein? Worauf verzichtest du? Harte Infos oder doch ein bißchen Ego-Wichserei?

Die Fragen sind substanziell vor Beginn aller Arbeit. Und wenn du die alle beantworten kannst (dir, nicht mir), dann (UND ERST DANN) mach dich ans Werk.
"Du hältst durch und ich halte durch und nächstes Jahr gehen wir einen saufen!

"Anything invented after you're thirty-five is against the natural order of things.!" (Douglas Adams)

Roughale

Ich würde mitmachen, aber nur wenn meine Signatur (das rote) berücksichtigt wird :king:

esta es la mejor mota
When there is no more room for talent OK will make another UFC

subhero

11 Mai 2009, 17:18:49 #11 Letzte Bearbeitung: 11 Mai 2009, 17:32:17 von subhero
Ja, Moonshade, diese Fragen kann ich mir alle beantworten. Letztendlich ist dies ja nicht mein erstes Projekt. Ob nun im Bereich Musik, Politik, Jugendarbeit oder Literatur ist dabei gleich, da deine Fragen allgemeingültig und gut gestellt, für alle Bereiche sind. Mit diesen Fragen, und einigen anderen, sollte ansich jeder gut geplante Projektion beginnen, zu der im weiteren Sinne auch noch die Finanzierung, Ablauf der Durchführung usw. gehört.
Begonnen wird aber sicherlich meist mit einer Bedarfsanalyse, und jene hat ja hiermit begonnen.

Bisher steht ja auch nur die Idee an sich im Raum, von einer Umsetzung bin ich noch weit entfernt.

Beantworten möchte ich die Fragen trotzdem, da es sicher auch für andere interessant sein dürfte.

MUSS ES SEIN? NOCH EIN ZOMBIE-FILM-BUCH?

Genau diese Frage würde ich an die User hier weiterleiten, da für mich als Initiator natürlich der unwiderstehliche Drang nach genau solch einem Buch all beherschend ist.  :icon_lol:

Was soll dieses Buch von anderen unterscheiden, was ist das Besondere, was macht das Buch nicht überflüssig?

Der entscheidende Unterschied soll darin bestehen, dass nicht nur eine (objektive) Meinung zu dem jeweiligen Film dargestellt werden soll, sondern verschiedene Meinungen und Ansichten. Ansonsten wird es doch schwer, das Rad bzw. das Buch als solches neu zu erfinden.

Das eventuell besondere kann auch sein, dass ich mit diesem Buch von vornherein keine breite Öffentlichkeit erzielen möchte, sondern eher (vergleichbar mit einem Fanzine), eine kleine, aber sicher feine, Gemeinde ansprechen möchte. Sicher, genau diese Gemeinde hat schon alles, weiß alles, kennt alles. Aber wie du schon schreibst: diese Gemeine möchte auch alles. Wobei es mir persönlich nicht im geringsten darum geht, eben jener Gemeinde das Geld aus der Tasche zu ziehen. Vielleicht könnte man dieses Buchprojekt eher so sehen, wie die X-te Sammleredition von Dawn of the Dead, die man sich ins Regal stellt, weil man sie eben haben möchte. Vielleicht kann man das Buch auch mit einer Actionfigur vergleichen. Schön anzusehen, zu nichts zu gebrauchen, aber ich als Fan find es schön, soetwas zu haben. Etwas was ich anfassen kann. Und das ist bei mir persönlich vorrangig. Ich habe z.B. auch meherere Ausgaben von Orwells 1984, lesen kann ich es natürlich nur einmal (im Übetragenen Sinne), aber ich sammle halt diverse Ausgaben genau dieses Buches.

Natürlich, man kann all die vielleicht in solch einem Buch enthaltenen Reviews auch im Internet nachlesen, aber das Internet kann ich mir nicht schick ins Regal stellen. Das Internet ist nichts zum anfassen, hat keine Persönlichkeit, keine Ausstrahlung, wie z.B. ein Buch für mich hat.

Aus diesen Gründen liegt die Betonung auch auf der Aussage EIN BUCH VON FANS FÜR FANS. Also ein Fanprodukt, in das Liebe und Aufwand gesteckt wird, um andere an eben diesen Sachen Teil haben zu lassen.

Was kann ich besser machen?

Kein Schnellschuß! Dass steht für mich an erster Stelle. Lieber die Worte einige Jahre reifen lassen, als sie schnell drucken zu wollen und sich anschließend zu ärgern.
Kein Schnellschuß! Lieber versuchen, ein so umfangreiches und komplettes Werk zu erstellen (bis zum Zeitpunkt der Geburt versteht sich), als ein Flickwerk mit Löchern, dass dem eigenen Anspruch nicht genügt. Und der eigene Anspruch ist dabei das Maß aller Dinge.

Oder reizt dich mehr der Prozess des Machens als der Inhalt?

Erwischt! Der Prozess der Entstehung ist für mich äußerst Reizvoll. Dabei steht der Inhalt aber auf keinen Fall hinten an.

Was soll detailliert rein?

Eine Sache, die man letztendlich mit den beteiligten Autoren ausdiskutieren sollte, und keinesfalls stur nach meinen Richtlinien festlegen sollte.
Doch genauer: Ein Buch zu diesem Thema soll natürlich eben jenes Thema, in seinen Formen behandeln. Nun umfast der Bereich des "Lebenden Toten" natürlich ein weites Feld. Denn letztendlich ist ja auch ein Vampir ein lebender Toter in der Legende. Aber rein thematisch schließt sich das für so ein Buch aus. Ein erklärendes Vorwort, inwieweit Herausgeber und Autoren den Begriff für sich definieren ist dabei natürlich unabdingbar und sicher auch immer streitbar.

Worauf verzichtest du?

Da die Idee noch in anderen Spähren schwebt, gehört dies natürlich zur gemeinsamen Planung mit den Autoren. Verzichten würde ich persönlich aber darauf, auf verschiedene Schnittfassungen (die Cut/Uncut - Frage) einzugehen, sondern den Film als solchen sehen - ansonsten dürfte festes Land in weiter Sicht sein. Auch wenn es kein gutes Beispiel ist, aber Hahn und Jansen haben das in ihrem "Lexikon des Horrorfilms" gut gelöst. Natürlich sollte auch dem eine erläuternde Erklärung im Buch vorausgehen.

Verzichtbare Fakten aus meiner Sicht: Laufzeit, verschiedene Fassungen, Uncut-Cut Angaben, Labelangaben, Angaben zur Freigabe wie Spio, JK, FSK oder ähnliches.

Als wichtige Fakten würde ich auf jeden folgende Angaben sehen (für den Augenblick in loser Reihenfolge): Regisseur, Produzent, Land, Kamera, Musik, Ton, Jahr, Darsteller, Farbe bzw s/w, ob der Film im deutschen Raum erschienen ist oder nicht.

Ego-Wichserei?

Natürlich? Oder würde sonst überhaupt jemand was machen? - Ok, war eine wirklich lakonische Antwort, also nicht zu ernst nehmen.

Ansonsten können ja ander User diese Fragestellungen gern auch beantworten.

subhero

11 Mai 2009, 17:20:29 #12 Letzte Bearbeitung: 11 Mai 2009, 17:22:59 von subhero
When there is no more room for talent OK will make another Zombie-Buch?

So in etwa? Wenn man das noch etwas in Form bringt, wäre dies sogar eine gute Überschrift für das Vorwort!  :dodo:

notrickz

Naja, was heisst noch ein Zombie-Buch? Wenn das nur der x-mal durchgekaute Zombiekram drinstehen würde könnte man das durchaus stehen lassen. Da wir aber in den letzten Jahren auch einen ziemlich Wandel im Zombiebereich erfahren haben, mit bspw. rennenden, kletternden oder auch "intelligenten" Zombies, wäre solch ein Buch durchaus erwünscht und würde von Fans auch gut aufgenommen werden. Die meisten Zombiebücher, die ich kenne hören ja auch Anfang 90 auf, danach ist ja auch nicht viel passiert, das Genre war schon totgeglaubt, aber wie bei allem leben Tote wohl doch am längsten.  ;)

Intergalactic Ape-Man

Wenn in der Hölle kein Platz mehr ist, schreibt man ein Buch über Untote.

Und genau das beschreibt eigentlich meine derzeitige Sichtweise bzgl. des Projekts. Ich wüßte nicht, warum man ein Buch über etwas schreiben sollte, was man weitestgehend und aktueller im Internet abhandeln könnte. Zum Beispiel mit einer Homepage, die man den Lesern gratis anbieten kann und wobei dann die Kostenfrage nicht mehr im Raum steht. Ist im Internet kein Platz für dieses Material, was man gern seriös und fachlich kompetent präsentiert? Gerade Fanbücher haben einen verdammt schlechten Ruf und das ist oftmals begründet. Mit einer Homepage ist es da einfacher den Leser zu erreichen und da keine kommerziellen Interessen zu bestehen scheinen, ist der Inhalt dort vielleicht viel besser aufgehoben. Ich jedenfalls würde mir eher kein Buch über Zombies kaufen und schon gar nicht für 25 EUR. Für diesen Preis müßte dieses Buch einfach so ultimativ sein, daß dieses Ziel für eine Hobbyredaktion vermutlich etwas zu hoch gesteckt ist. Und es bliebe das Aktualitätsproblem.

subhero

11 Mai 2009, 17:56:03 #15 Letzte Bearbeitung: 11 Mai 2009, 18:03:02 von subhero
Genau Ape-Män. Das ist auch mein größtes Bedenken bei der Sache. Auch die Idee einer HP zum Thema schwebt im Raum, nur stellt sich da ebenfalls die Frage: Wozu? Die OFDB, ist dabei ja sicher, bis auf kleinere Ausnahmen im Amateurbereich, ja allumfassend. Dagegen steht für mich aber eben der Gedanke, dass ich ganz persönlich, ein Buch doch lieber habe, als eine HP. Die läßt sich so schlecht mit aufs Klo, in die Badewanne, ins Bett oder ins Pionierlager mitnehmen. Ein Buch kann ich anfassen, ihm den Rücken streicheln, auch mal mit kuscheln oder ihm einen Knutschi geben.  :icon_redface:

Der schlechte Ruf von Fanprodukten ist mir durchaus bekannt und bewußt. Der größte Fehler dieser Sachen ist aber der, dass es eben jene von Moonshade genannte Ego-Wichserei ist, wo sich zwei Autoren finden, im schlimmsten Falle einer, der unbedingt seine Meinung zu jedem und allem abgeben möchte. Durch eine (gezielte) Auswahl an Autoren und einen fähigen Lektor, könnte man eben dies umgehen, aber sicher nicht ausschließen.

@No-Trixx: So ähnliches sehe ich das auch. Das Up-To-Date Problem ist dabei natürlich trotzdem gegeben.
Aber es wäre ja durchaus möglich, im Abstand von X ein weiteres Buch zusammenzutragen.

Allgemein: Mir ist bewußt, dass solch ein Projekt unter scharfer Beobachtung steht. Der Gedanke, es Kritikern, die das Buch später einmal Besprechen sollen, Recht zu machen, sollte dabei zwar beachtet werden, aber nicht vorherschend sein.

Intergalactic Ape-Man

Sowohl für eine HP wie für ein Buch kann wohl der Weg nur sein, so seriös wie möglich und eben auch mit viel theoretischem Hintergrund an das Thema zu gehen. Dabei muß der Kontrast zum Fangeschreibsel klar die Qualität und Objektivität sein, während die Offenheit gegenüber dem Genre an sich und insbesondere den angesprochenen Kleinstproduktionen sich vom klassischen Kritiker/Filmwissenschaftler abheben sollte. Hier eine Balance zu schaffen ist bestimmt schwer, zumal die Anforderungen an einen Autoren in dem Bereich allein wegen der nötigen Wissensbreite schon ein Mindestalter von annähernd 40+ vorraussetzen. Hier jedenfalls sehe ich noch eine Lücke.

Übrigens ist Internet auf Klo oder im Ferienlager heute kein Problem mehr. ;)

pm.diebelshausen

11 Mai 2009, 18:10:48 #17 Letzte Bearbeitung: 11 Mai 2009, 18:19:06 von pm.diebelshausen
subhero hat die Frage nach dem warum ein BUCH nun mehrfach beantwortet. Da scheiden sich nunmal die Geister, was nichts anderes heißt, als dass für beides, gedrucktes und virtuelles Buch, Nachfrage und Zielpublikum vorhanden sind. Ich persönlich, naja, ich sag's mal so: ich habe über 2000 Bücher hier, und in einigen steht drin, was ich im Netz viel schneller, handlicher und eben vernetzter abrufen kann. Ich gehöre z.B. auch nicht zu den Personen, die sich ständig Filme runterladen. Nicht weil das illegal wäre - das ist mir ehrlich gesagt schnurz, Copyright ist gesellschaftliches Armutszeugnis (meine Meinung), sondern, weil ich - genau wie subhero - den Gegenstand liebe, brauche, will. Längere Texte lese ich ungern am Bildschirm, die drucke ich mir tatsächlich eher aus.

Und zur inhaltlichen Berechtigung: ich bin kein Unternehmen, also gehe ich auch hier von mir aus: über Dinge, die mich interessieren lese ich gerne doppelt und dreifach, solange eine individuelle Note spürbar ist. Reviews über Filme, die ich gut kenne (weil ich den Film kenne und bereits viel darüber gelesen habe), werden doch nicht öde, sofern sie prägnant sind und nicht nur zusammengeklautes Wiederkäuen. Im Gegenteil kann sich die eigene gut gebildete Meinung nur umso besser an einer weiteren, von mir aus der 1000sten Review reiben. Sehr anregend, reiben!

So wie ich subhero verstehe und dem Eindruck, den ich von seiner Homepage gewinne, folgend, wird das Ganze ja ohnehin ein subkulturelles Werk, was ihm und allen Beteiligten eine Menge Freiräum gewährt, den man im konventionell etablierten Buchmarkt so nicht hätte. Und wenn diese Freiräume intelligent genutzt werden, wird das kein blutarmes Fanbuch, in dem sich die von der Schülerzeitung Übriggebliebenen toll finden!

Hey, Mann, ich mag Leute, die was machen. Bin selbst kein Initiator, aber helfe gern. Nur Mut!
Es gibt viele, die nicht reden, wenn sie verstummen sollten, und andere, die nicht fragen, wenn sie geantwortet haben.

subhero

 :icon_redface: Danke @ PM.

Deine Zeilen haben mir super gemundet und bringen es sehr gut auf den Punkt. 

Roughale

@subhero: So meinte ich das zwar nicht mit der Unterschrift, aber das ist noch fast besser!  :respekt:

Wer nicht will, muss ja auch nicht...

esta es la mejor mota
When there is no more room for talent OK will make another UFC

subhero

Ich hab die ironische Kritik schon verstanden  :icon_lol:

Dr.Doom(Horror)

12 Mai 2009, 12:29:09 #21 Letzte Bearbeitung: 12 Mai 2009, 14:00:47 von Dr.Doom(Horror)
Interesse besteht.  :dodo:

aber


Zitat von: subhero am 11 Mai 2009, 15:11:56
Denkbar sind auch Interviews mit Fans, Regisseuren oder sonstwie aktiven Menschen rund um das Thema. Muss aber auch nicht.

Das halte ich für kaum realisierbar, da wohl nur die wenigsten Regisseure oder Drehbuchautoren in Deutschland wohnen werden. Einige wichtige sind ja schon verstorben wie Fulci oder Mattei. Ich weis auch nicht, wie man einen Romero z.B. über Internet erreichen könnte und wage es zu bezweifeln, dass er die Zeit für ein Online-Interview hätte.
Einzig mit deutschen Amateurfilmern wie Ittenbach oder Schnaas wäre es nach viel Aufwand vielleicht noch möglich.


Zombiefilme gibt es zudem mittlerweile wie Sand am Meer, wie sollen diese alle abgedeckt werden? Da müssten schon schätzungsweise etwa 25 Filmfreaks wie wir es sind mitmachen, damit es dann auch ausführlich ist und nicht wie bei einem Buch der Marke "Die Angst Sitzt Neben Dir" in Grunde genommen nur als Nachschlagewerk dient, was es alles für Filme auf dem Horrorsektor gibt, wo nur die Inhaltsangabe drin ist, mit einer meiner Meinung nach total verfehlten Härtegrad Bewertung.

Ich hatte eigentlich auch schon so eine Idee, aber eher über die Spass & Trashfilme, jene mit einem Bad Taste und Planet Terror beginnen bis hin zu Genreperlen reichen wie Body Melt oder die ganzen Troma Filme von Freax 2000, Bloodsucking Freaks bis zu ganz vergessene altbackene Horrorfilme, die mitlerweile eher zum Lachen anregen dürften wie ,,Der Teufel Tanzt Weiter" oder der mir gerade vorliegende ,,Gefangenschaft des Big Foot" wo ich ähnliches erwarte. :D


subhero

He Doomie! Danke für deinen Beitrag und, was noch wichtiger ist, deine Bedenken sind durchaus berechtigt. Vor allem was die Menge an Filmen angeht. Meine Liste kommt momentan auf etwa 900, da sind aber auch schon kurzfilme und Filme mit drin, die ich nur dem Titelnach dem Genre zurordnen kann, da keine Angaben zu den Filmen zu finden ist. Selber gesehen davon habe ich etwa 200.
Ein ähnliches Problem dürfte aber sich auch mit der Anzahl bei deinem Vorschlag mit Trash-Filmchen, was ich übrigens auch für eine gute Idee halte, ergeben. Und auch die Diskussion um ein solches Buch, dürfte ähnlich verlaufen wie diese, obwohl ich mich dafür als Trash-Freak schon sehr begeistern könnte.

Jo, 25 Leute wären sicher nötig für so ein Projekt. Meine weiter oben angenomme Anzahl von 5 ist eher unrealistisch. Darum hoffte ich ja hier, dass sich viele Leute finden die freudestrahlend ihre Reviewarchive öffnen und die Leichen aus dem Sack lassen.

Die Idee mit den Interviews war nur ein Vorschlag, desen Realisierbarkeit natürlich kaum noch durchführbar ist, es sei den die entsprechenden Leute erheben sich aus ihren Gräbern.




McHolsten

Also für ein Trashfilmbuch könnte ich mich auch begeistern ...  :icon_mrgreen:
Wäre das sogar nicht etwas attraktiver? Ein deutsches Werk über den Trashfilm gibt es imo noch nicht, oder?  :icon_surprised:
Gore on!

Dr.Doom(Horror)

Zumindest gibt es Trashfilm Bücher nicht wie Sand am Meer. Mit Bad Taste und Planet Terror oder vielleicht noch Evil Aliens hätte man auch 2 -3 Schlachtschiffe, die weiteres Interesse wecken dürften. Wobei diese Filmrichtung eigentlich erst so richtig ins Laufen zu kommen scheint, wie Poultrygeist: Night of the Chicken Dead, Tokyo Gore Police, Machine Girl, My Name is Bruce...

subhero

Gehen wir mal von einer anderen Seite heran. Zählt doch mal bitte alle in D-Land erschienen Bücher auf, die sich mit dem Thema Zombiefilm in Form von Lexika oder Abhandlung beschäftigen.

Desweiteren: Ich würde mich auch gern bereit erklären, mich als Mitherausgeber für ein Trashbuch bereitzuerklären, da ich diese Idee auch sher reizvoll finde. Und ob man nun an einem oder zwei Büchern arbeitet, was solls, das Leben ist zu kurz um nichts zu tun :-) . Zumal das auch ein Themenbereich ist, für den ich mich begeistern kann.
Wie gesagt, ein williger Verlag ist vorhanden.

Intergalactic Ape-Man

Zitat von: Dr.Doom(Horror) am 12 Mai 2009, 12:29:09
Zitat von: subhero am 11 Mai 2009, 15:11:56
Denkbar sind auch Interviews mit Fans, Regisseuren oder sonstwie aktiven Menschen rund um das Thema. Muss aber auch nicht.

Das halte ich für kaum realisierbar, da wohl nur die wenigsten Regisseure oder Drehbuchautoren in Deutschland wohnen werden. Einige wichtige sind ja schon verstorben wie Fulci oder Mattei. Ich weis auch nicht, wie man einen Romero z.B. über Internet erreichen könnte und wage es zu bezweifeln, dass er die Zeit für ein Online-Interview hätte.

Man muß jetzt aber nicht Journalistik studiert haben, um sich an ein Management zu wenden und einen Termin auszumachen, oder? Sowas geht übrigens auch über Telefon, oder bei Promotionterminen, oder, wenn man es ernst meint, fliegt man halt hin. ;)

subhero

Ape-Man: LOL, eigentlich wollte ich ein Non Profit und Low Budget Projekt aufziehen. Das mit dem durch die Gegend jetten könnte arg mein Taschengeld belasten  :icon_lol: .

Intergalactic Ape-Man

Das mit dem Flug war auch nur halb ernst gemeint. Da würd ich vorschlagen, mal an Leute heranzutreten, die ohnehin für irgendwelches Bonusmaterial recherchieren bzw. im englischsprachigen Bereich veröffentlichen. Über die anderen Möglichkeiten sollte man zumindest so Leute der Liga Lloyd Kaufman und Charles Band auch kriegen können, wenn nicht gar Carpenter oder Romero. Auch die brauchen Promo und haben langfristig bestimmt irgendwann mal Termine für sowas. Natürlich darfst du da nicht hingehen und sagen, du machst da was aus Spaß. Es sollte schon was handfestes bei der Kontaktaufnahme bestehen bsw. "Ich schreibe ein Buch für Verlag XY usw." und dann noch ein bisschen bauchpinseln wie essentiell dieses Interview dafür wäre.

subhero

12 Mai 2009, 15:08:57 #29 Letzte Bearbeitung: 12 Mai 2009, 15:17:08 von subhero
Oki, das mit den Interviews war auch nur ein Vorschlag von Zweitrangigkeit. Im Vordergrund sollte der Gedanke eines Fanbuches stehen.

PS: Wer einfach nur Infos zum Projekt will, oder Fragen hat, kann sich gern auch per PM an mich wenden.

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