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Battle Ground - Helden im Feuersturm (Forbidden Ground, 2013)

Begonnen von pm.diebelshausen, 16 August 2015, 19:50:20

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pm.diebelshausen

16 August 2015, 19:50:20 Letzte Bearbeitung: 16 August 2015, 22:30:03 von pm.diebelshausen



Battle Ground - Helden im Feuersturm
(Australien, 2013)

Regie: Johan Earl, Adrian Powers
Darsteller: Johan Earl, Tim Pocock, Martin Copping, Denai Gracie, Sarah Mawbey
Drehbuch: Johan Earl
Kamera: Glenn Hanns


WWI-Drama um drei im Niemandsland der britisch-deutschen Front 1916 an der Somme festsitzende Soldaten. Im Visier deutscher Scharfschützen und von den eigenen Führungskräften verheizt, gestaltet sich ihr Versuch der Rückkehr hinter die eigenen Linien mehr als schwierig. Für Sgt. Arthur Wilkins sind seine Erinnerungen an seine Frau und die Hoffnung auf Heimkehr und eine Zukunft mit ihr, die treibende Motivation. Doch daheim hat  Grace Wilkins ihre eigenen Probleme, von denen der Sergeant besser nichts ahnt.




Der in Stockhom gebürtige Johan Earl hat sich in mehreren Funktionen einen Film auf den Leib gebastelt, der unabhängig von den großen Produktionsfirmen einen kleinen, gut inszenierten und überraschend selbstständigen Beitrag zum Kriegsgenre leistet, indem er die Betrachtung über Leben und Tod letztenendes auf den Kopf stellt. Nicht unbedingt sehenswert, aber doch beachtlich.
Es gibt viele, die nicht reden, wenn sie verstummen sollten, und andere, die nicht fragen, wenn sie geantwortet haben.

Dr. Schnabel

So sieht in diesem Streifen zum Ersten Weltkrieg der Gegner aus:



Ohne den Film gesehen zu haben, befürchte ich, dass der deutsche Titel, was Kitsch angeht, recht nah an den Inhalt der Geschichte heranreicht.  :unknown:

Der deutsche Feldwebel (oder weiß der Geier was der ist) hat nach dem, was ich dazu gelesen habe, ein kleines Hobby: Er macht keine gefangenen Australier. Stimmt das?

Wenn wir Deutschen solche Filme drehen würden, wäre mir das als Deutschem vermutlich peinlich.
... alias: Der Zerquetscher

pm.diebelshausen

Die Darstellung der Deutschen ist grottenböse, das stimmt. Fand ich ganz putzig.
Es gibt viele, die nicht reden, wenn sie verstummen sollten, und andere, die nicht fragen, wenn sie geantwortet haben.

Dr. Schnabel

Das hatte ich nämlich schon befürchtet, weshalb mich der Film auch nicht weiter interessiert. Danke.

Letztens habe ich mir "American Sniper" angesehen. Eigentlich, so sollte man meinen, ein ungleich wesentlicherer Film. Und auch da sind die Gegner ausschließlich verderbt. Schade. Denn bei einem (Historien-)Film, der sich selbst als sozusagen anspruchsvoll handelt, wirkt eine eindimensionale Feinddarstellung immer ein wenig... anspruchslos.
... alias: Der Zerquetscher

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