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Entferne ich mich von Mainstream....

Begonnen von Snake Plissken, 8 März 2005, 22:29:58

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Snake Plissken

....oder bin ich einfach "out"?
Der Auslöser für diesen Gedankengang ist die Tatsache, das ich mir gestern "I, Robot" von nem Kollegen geliehen und angesehen habe.
Heute morgen gab ich den Film zurück und stellte fest, das 2 Kollegen den Film "total geil" fanden.

"Ich fand ihn nicht schlecht, aber zuviele Kleinigkeiten haben mich gestört" war meine Meinung.
- Die ständige Audi- und Converse-Werbung (ich weiß, in neudeutsch heißt das "Product Placement").
- Das der Hauptdarsteller irgendein Vergangenheitstrauma hat, das sich auf den aktuellen Fall bezieht, kommt mir langsam total ausgelutscht vor.
- CGI-Effekte und wilde (zugegeben sehr gut aussehende) Kamerafahrten trösten mich nicht über diverse Logik- oder Storylöcher hinweg.
Und noch ein paar Dinge mehr.

Bei dem kurzen Gespräch heute morgen kam ich mir irgendwie komisch vor. Mir ist völlig klar, das bei einem solchen durchgestylten Hollywood-Blockbuster kein Negativ-Ende oder der Tod der Hauptrolle oder sonstwas in der Art vorkommen DARF. Sowas ist ja ein ungeschriebenes Gesetz.
Genauso muss die Story, abgesehen natürlich von wirren CGI-Effekten immer relativ leicht zu durchschauen sein.
Aber stehe ich mit meiner Meinung - das mir so ein zurecht getrimmter 08/15-Hollywood-Film nicht gut genug ist, um ihn als "Spitzenfilm" zu bezeichnen - ganz alleine da?  
Oder habe ich mich in letzter Zeit irgendwie vom Durchschnittszuschauer entfernt, so das meine Erwartungen zwangsläufig enttäuscht werden, weil sie nicht mehr in diese Hollywood-Film-Schablonen passen?

Kann auch sein, das ich im moment so auf I, Robot eingeschossen bin. Hätte aus dem Text vielleicht lieber ein Review machen sollen :D  Denn normalerweise gefallen mir Hollywood-Filme.

Snake, dessen längstes Posting, das er je hier geschrieben hat, oben steht

Dexter

Zitat von: Snake Plissken
Aber stehe ich mit meiner Meinung - das mir so ein zurecht getrimmter 08/15-Hollywood-Film nicht gut genug ist, um ihn als "Spitzenfilm" zu bezeichnen - ganz alleine da?  
Nein, ich stimme dir vollkommen zu.
Ich kenn sogar welche, die The Fast and the Furious für den besten Film aller Zeiten halten.

Squalus

Hi Snake,

ich würde mal behaupten, dass bei dir eine gewisse Sättigung erreicht ist. Mir geht es in letzter Zeit auch immer öfter so, dass ich einem 'ollen Schinken' aus den 50er, 60er oder 70er Jahren bzw. einem europäischen Film den Vorzug gebe, wenn ich meine Videosammlung nach einem geeigneten Abendprogramm durchsuche. Selbstverständlich gibt es auch unterhaltsamen und interessanten Hollywood-Mainstream, aber oft ist die Optik immer die gleiche, die Stories waren auch irgendwann schon einmal da und in vielen Fällen läuft es auf pure Effekthascherei ohne tieferen Sinn hinaus (Ausnahmen bestätigen selbstverständlich die Regel!).

Ich denke, dass in dieser Zeit des schnellen, oberflächlichen und übermäßigen Medienkonsums, eine Rückbesinnung auf 'stillere' Filme durchaus interessant sein kann. Abseits des großen Kommerzkinos gibt es auf jeden Fall viele Perlen zu entdecken.

Gruß
Squalus
Si tacuisses, philosophus mansisses.

ElMariachi

Zitat von: dexter
Zitat von: Snake Plissken
Aber stehe ich mit meiner Meinung - das mir so ein zurecht getrimmter 08/15-Hollywood-Film nicht gut genug ist, um ihn als "Spitzenfilm" zu bezeichnen - ganz alleine da?  
Nein, ich stimme dir vollkommen zu.
Ich kenn sogar welche, die The Fast and the Furious für den besten Film aller Zeiten halten.

LOL. Ja kenn ich auch. Aber bei so Leute haben ihr Hirn meistens verlegt :D

Keine Sorge Snake. Mir gehts genauso!
Da wird man ab und an schonma komisch angeschaut wenn man seine Meinung über meistens "gehypte" Filme abgibt und diese dabei net sonderlich gut wegkommen.
Aber was solls, kann man nicht ändern. Viele wollen sich damit gar nicht auseinandersetzen, sprich sie wollen gar nicht nachdenken im Kino. Hirn aus und gut ist! Und da kommen so 08/15 Schinken aus Hollywood wie gerufen.

Die meisten in meiner Umgebung sind immer noch der Meinung das ein guter Film im Kino laufen muss. Also ist ein Film der nicht im Kino war für diese Leute schon fast schlecht.
Sind halt ahnungslos :wall:

cya!

El
Es ist leichter eine Pistole zu beherrschen als meine Gitarre...leichter zu zerstören als zu erschaffen. (A. Banderas in Desperado)
Give the guy a gun and he is superman, give him two and he is god! (Hard Boiled)

Mr. Hankey

Du stehst ganz Gewiss nicht alleine da, mit Deiner Meinung. Und es muss dir auch nicht Dumm vorkommen, wenn du dich mit Filmen wie "I, Robot" nicht mehr ganz zufrieden geben kannst.

Fakt ist, dass sich der eigene Geschmack und die Erwartungen, gerade was den Film angeht, meist auf längere Zeit hin ändern, vor allem wenn man sich so sehr mit dem Medium beschäftigt, wie unser eins.

Der normale 08/15-Zuschauer gibt sich natürlich meist mit dem zufrieden was er sieht, sofern es seinen Geschmack trifft, ohne ein wenig hinter die Fassade zu gucken. Und wenn ihm der Film nicht gefallen hat, dann ist er meist Grottenschlecht. So etwas wie durchschnittlich gibt es bei den meisten Leuten, die ich kenne, nicht. Und das können wir Filmfreaks eigentlich auch nicht mal kritisieren, denn wenn wir mal ehrlich sind, waren wir früher auch so und wären ganz sicher auch nicht viel anders, wenn uns das Medium Film nicht so sehr am Herzen liegen würde.

Da es uns aber nun einmal so am Herzen liegt, probieren wir es halt auch in wirklich allen Punkten (Story, Schauspieler, Anspruch etc.) zu durchleuchten, und da gibt es dann meist Details die wir für gut befinden und Details, die wir für Verbesserungswürdig oder gar schlecht halten. Und erst wenn wir alle Einzelheiten in unserem Kopf zusammengesetzt haben, dann können wir unsere Meinung abgeben.

Und da wir dadurch, im Laufe der Zeit, immer Anspruchsvoller werden, verändert sich schlicht und einfach auch unser "Filmgeschmack"!

Ich für meinen Teil hätte z. Bsp. so einen Film wie "Van Helsing", zu früheren Zeiten, sicher für gut befunden. Heutzutage, durch ein angereichertes Wissen in punkto Film (eben durch Unmengen von Filmen, Internet, GF etc.) und eben einen teils wesentlich höheren Detail-Anspruch als früher, gab es aber eben gerade mal ein Unterdurchschnittlich meinerseits.

Wobei ich aber nach wie vor probiere, bei möglichst vielen Filmen meinen Spaß zu haben. Und vor allem den Anspruch und die Erwartung an den jeweiligen Film anzupassen. Sprich die Erwartung bei einem höchst anspruchsvollen Film wie "Schlafes Bruder" ist eine völlig andere, als bei einer Unterhaltungs-Granate wie z. Bsp. "Fluch der Karibik"! Beides wunderbare Filme, auf ihre eigene Art und Weise!
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Dexter

Da fällt mir doch folgender Satz ein, den ich in Film ab auf VIVA gehört habe ich glaube der kam vom Chef von Troma.

Der Satz ging ungefähr so:
"Alles was Hollywood macht ist Babynahrung, man kann davon leben aber man wird nicht satt."

Mr. Hankey

Zitat von: dexter
Der Satz ging ungefähr so:
"Alles was Hollywood macht ist Babynahrung, man kann davon leben aber man wird nicht satt."

Wobei das vielleicht auch ein wenig übertrieben ist. Auch aus Hollywood kann schon mal was kommen, was mich voll und ganz "satt" macht. Ich denke da nur an Meisterwerke wie "Vergiss mein Nicht" oder ähnliches!
Wenn man also Alles in :arrow: Vieles abändern würde, dann hätte unser Troma-Chef (Herz oder Kaufman?) aber ganz sicher recht! :wink:


BTW: Aber "Mainstream" kommt ja nicht nur aus Hollywood!
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Snake Plissken

Eure Texte bauen mich wieder mal richtig auf. Dann stehe ich wenigstens nicht alleine da :D
Nur als weiteres Beispiel:
Van Helsing hätte ich mit 12, 13 Jahren vielleicht auch noch gut gefunden. Und wenn ich heute nochmal so alt wäre, würde ich dafür die alten Universal-Streifen für "alte Schinken" halten. Aber so weiß ich die wenigstens zu schätzen.

Snake

Hey_Yo

Gerade "I, Robot" war bei mir auch so ein "Fall". Ich habe ihn angeguckt, gedacht: "Yo, war ja sehr unterhaltsam." Dann hab ich ein wenig drüber nachgedacht und dann fielen mir auch ein paar Sachen ein, die mich früher nie im Leben gestört hätten, aber heute doch irgendwie stören. Ich bin zwar noch sehr jung, aber sowas fällt mir in letzter Zeit auch auf, wenn ich durch die Videothek gehe. Da wird öfter zu einem anspruchsvollerem Film gegriffen als zu Sachen wie "I, Robot", "Van Helsing" (da war ich aber nicht mal unterhalten) und Konsorten. Da brauche in meinen Freunden gar nichts von erzählen, da werde ich, traurigerweise, nur dumm angeguckt. Das schlimmste war noch, als ich fast ausgelacht wurde, als ich sagte, dass ich "Eternal Sunshine of the spotless Mind" gut fand - "Da ist doch gar nichts passiert...."  :phibes: . Wie gesagt bin ich sicherlich noch nicht so weit ab vom Mainstream wie ihr, aber ich denke, über kurz oder lang wird's da bei mir auch hingehen. Aber zur Zeit muss es halt doch noch ab und an ein "I, Robot" sein :).

Gruß
Hey_Yo
"Wenn du die Augen schließt und dir etwas wünschst, dann ist Gott der, der dich ignoriert." ("The Island")

"My fortune cookie's empty... That's also the title of my autobiography." (Richard Karinsky, "Caroline in the City")

Captain Oi

Ich bin der absolute Mainstream-Hater. Ich halte gar nix von den ganzen bekackten Blockbustern der letzten Jahre, die meisten sind eh der letzte Rotz, und werden von Film zu Film noch schlechter. Deshalb geh' ich mittlerweile äußerst selten ins Kino und wenn, dann seh mir fast ausschließlich Underground-Fuims an. Der letzte geniale Blockbuster imo war glaub ich Matrix 1.  Hab zwar etliche Mainstreamer der letzten Jahre trotzdem gesehen, aus der Videothek ausgeliehen, kann aber mit (fast) allen nix anfangen. Die letzte Enttäuschung war "Man on Fire", imo maximal durchschnitt.

Es lebe der Underground-Film :respekt:

Captain Oi, der bisher immer noch nicht die Herr der Ringe Trilogie gesehen hat, da sie ihn momentan nicht interessieren.

Mr. Hankey

@ Hey Yo

Wobei ich nicht behaupten würde, dass ich (oder die meisten anderen hier) unbedingt "Mainstream-entfernt" bin. ("Herr der Ringe" oder eben "Fluch der Karibik" sind, obwohl fürs breite Publikum gemacht, wirklich perfekt gemachte Unterhaltung.) Es wird halt nur alles etwas differenzierter und kritischer betrachtet, als beim "normalen" Filmgucker! Und es kann auch noch auf lange Sicht hin, hin und wieder mal ein "I, Robot" sein, denn der ist ja nun einmal nicht schlecht. (Selbst unsere strengsten OFDB-Review-Götter finden an solcher Unterhaltung gefallen. :D ) Man sollte sich halt eben nicht nur mit solchen Filmen beschäftigen, sondern, am besten, eine schöne Mischung aus allem finden. Mal ein aktueller Blockbuster, mal was Anspruchsvolles, mal ein Klassiker, mal ein Trash-Movie! (Oder so ähnlich :wink: ) Und nach dem Anschauen eben jedes Detail auch mal kritisch durchleuchten und nicht einfach nur in sich hineinfressen.

Dann findet man, denke ich mal, auch noch auf lange Sicht hin, seine ganz eigene Unterhaltung am Medium Film!

Zitat von: Captain OiIch bin der absolute Mainstream-Hater.
Na ja das ist ja nun wieder ein wenig arg Vorurteils-behaftet. :wink: Die Welt kann doch nicht nur aus Filmen wie "Cabin Fever" bestehen! :twisted:


<Hankey, der sich dunkel an einen Thread erinnert, in dem probiert wurde, das Wort "Mainstream" zu definieren!  :? >
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Hey_Yo

Zitat von: Mr. Hankey
Wobei ich nicht behaupten würde, dass ich (oder die meisten anderen hier) unbedingt "Mainstream-entfernt" bin.

War wohl etwas überspitzt dargestellt, sorry...

ZitatEs wird halt nur alles etwas differenzierter und kritischer betrachtet, als beim "normalen" Filmgucker!

So geht's mir meistens bei Filmen, die mir nicht gefallen. Ich muss ja gestehen, dass mir z.B. "The Godfather" und "Lord of the Rings" nicht besonders gefallen haben. Am liebsten hätte ich da ganz vernichtend die Punkte vergeben, aber filmisch sind die natürlich top, was dann die Punkte verdient. Früher hätte ich da sicher den einen Punkt verteilt, aber heute sieht auch das anders aus.

ZitatMan sollte sich halt eben nicht nur mit solchen Filmen beschäftigen, sondern, am besten, eine schöne Mischung aus allem finden. Mal ein aktueller Blockbuster, mal was Anspruchsvolles, mal ein Klassiker, mal ein Trash-Movie!

Dem kann ich mich nur anschließen. Über die vergangenen Monate bin ich in jedes Genre des Öfteren "reingestolpert". Der Schwerpunkt bleibt für mich bei den Horrorfilmen, aber alles andere ist auch erwünscht - Abwechslung ist Trumpf :D.
"Wenn du die Augen schließt und dir etwas wünschst, dann ist Gott der, der dich ignoriert." ("The Island")

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DM

Tja, also ich persönlich kann leider ehrlich gesagt mit 99,9% des filmischen Ausstoßes der letzten 10 Jahren null anfangen. Das einzige, was mir da noch gefällt, ist B-Action und (auch wenn´s abgedroschen klingt) der olle Taranteltino.
Hat aber in meinem Fall absolut nix mit Anspruch zu tun, da ich ja in erster Linie Fan zünftiger Genre-Kost und alles in allem doch ein recht genügsamer Zuschauer bin (geb ja inner Ofdb selbst Rotz wie NACKT UNTER KANNIBALEN noch 6 Punkte). Auch ob Mainstream oder nicht, ist mir eigentlich wurscht, denn erstens waren die meisten meiner Favos (TAXI DRIVER oder TOTAL RECALL z.B.) damals ja auch Mainstream und zweitens kenn ich von dem modernen Independent-Zeug fast gar nix, weil´s mich eben auch nicht interessiert.
Es ist einfach so, dass mich der gesamte moderne Film-,,Style" ´n bisschen ankotzt. Mag die Scores nicht, mag die Optik nicht, mag die Darsteller/innen und ihre Frisuren/Klamotten/Sprüche und alles nicht. Weiß nicht genau warum; spricht mich halt einfach nicht an. Von daher guck ich mir aus Prinzip lieber jeden ´70s-C-Horror-Schlocker an als ´n aktuellen Kino-Film.
War zuletzt bei SAW im Kino. Da dachte ich mir schon ,,Yep, klasse!", aber abfeten kann ich´s halt irgendwie nicht.
Ich sach mal, ich liebe Hollywood immer noch, aber die Alte ist halt in letzter Zeit ´n bisschen fett geworden und sitzt nur noch auf´m Sofa rum.
...

Dionysos

Also ich muss ganz ehrlich sagen, dass es mir völlig egal ist, ob ein Film als "Mainstream" bezeichnet wird oder nicht.
Ich schau mir Filme an, deren Thematik/Story/Grundidee mich interessiert, und dann bewerte ich vor allem nach dem, was man von den Ambitionen der Filmemacher erwarten durfte.
"Van Helsing" wollte "nur" gute Unterhaltung sein, war aber ein seelen- und storyloser Effekte-Film, der durch seine lieblose Fliessband-Machart eben jenen Unterhaltungswert nicht hatte. Im Gegenzug war beispielsweise ein ebenso kommerzträchtiger Film wie "Spiderman 2" schon ein echter Volltreffer (weil er eben nicht NUR auf SFX setzt).
Aber es stimmt wohl tatsächlich, dass "kleinere" Filme im Durchschnitt qualitativ deutlich besser abschneiden, aber vergleichsweise wenige Leute dies zu schätzen wissen - ich denke da aus aktuellem Anlass mal an "The Machinist" - ein genialer Film, der in ganz Deutschland vorsorglich mit sage und schreibe 50 Kopien im Umlauf war. Ich versteh es bis heute nicht. :schwul: .

Der Punkt ist aber, dass ich in meinem Bekanntenkreis das gleiche Problem habe wie du, Snake.
Bei mir ist es mittlerweile so weit gekommen, dass ich schon gar nicht mehr anfrage, ob jemand mit ins Kino kommen will - an Filmen wie "Lost in Translation" oder "Eternal Sunshine..." hat schlichtweg keiner Interesse. So what! Ist zwar deprimierend, aber man gewöhnt sich dran. Gibt ja andererseits auch genügend Dinge, für die sich andere mehr begeistern können, als ich es verstehen kann (meine Leute können sich stundenlang über Auto-Hi-Fi unterhalten. Nein, danke.)
Achja: Ironischerweise will sich aber auch keiner das umgekehrte Extrem antun, zum Beipiel trashige B-Action aus den 80ern und ähnliches.  Das heisst es dann wieder: "Was guckst du dir nur für einen hirnlosen Krempel an ?" w-)


MfG.
God doesn't make the world this way. We do. - Watchmen

Sometimes, I guess there just aren't enough rocks. - Forrest Gump

It doesn't take much to see that the problems of three little people don't amount to a hill of beans in this crazy world. Someday you'll understand that. - Casablanca

Dr. STRG+C+V n0NAMe

Hi !

Kann mich den meisten hier anschließen. Es gibt so Filme wie z.B. I, Robot oder Van Helsing, die schaue ich mir im Kino an oder leihe sie auf DVD aus, damit ich sie gesehen habe und auch mitreden kann. Sonst müsste ich mir zurecht gefallen lassen, dass man mir sagt, ich könnte diesen oder jenen Film nicht bewerten, weil ich ihn nicht gesehen habe. Viele Filme, die meinen Vorlieben entsprechen (also z.B. keine Liebesfilme), empfinde ich inzwischen als ganz nett, aber eben nicht mehr. Und ich kann mir inzwischen auch Filme anschauen und gut finden, die ganz und gar anders sind und z.B. keine Action beinhalten. Früher (lang lang ist es her) war das mal anders, aber hat nicht fast jeder mal so angefangen ? Die einen (wir hier) interessieren uns nicht nur für den Film als pure Unterhaltung bzw. Gehirn-abschalt-Werk, sondern durchaus auch mal mehr. Andere Leute (die Mehrheit) sehen das anders und deswegen gibt es eben diese große Anzahl an sog. Mainstream Filmen, bei denen auch durchaus mal ein wirklich guter Film dabei ist.

@Snake : Ich jedenfalls würde mir an deiner Stelle keine großen Sorgen machen, solange du nicht so endest wie Der Mann mit dem Plan.

Gruß

n0NAMe
Aktueller Rang: Sergeant of the Master Sergeants Most Important Person of Extreme Sergeants to the Max
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Carpenter Brut - Le Perv
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Carpenter Brut - Obituary
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Pertubator - Miami Disco

Newendyke

Generell bin ich ja ein Movie-Maniac, sprich, alles auf Celluloid wird angesehen! Da geb ich Van Helsing (effektüberladen ohne Höhepunkte) genauso ne Chance wie Dämonisch (knisternde Spannung bis zur letzten Szene).
Nur fällt mir auch bei mir immer mehr auf, dass ich diese sogenannten Blockbuster oder Mainstreamflics immer langweiliger finde. Hab auch schon nach nem Grund bei mir gesucht, abgesehen von den offensichtlichen Storylücken und grottigen Proll-One-Linern, die ich einfach nicht mehr hören kann (oder hatten Arnie, Clint & Co. diese einfach in ihrer zynischen, sarkastischen und selbstironischen Art einfach besser rüber gebracht??).

Bei I, Robot z. B. fand ich zu Anfang noch sehr viel Potential in diesem Film, aber wie es dann mehr und mehr zum Showdown hinging überkam mich der Anflug von gähnender Langeweile. Schon alleine diese "Abrissbrinen"-Szene - möchte hier nicht weiter auf gut oder schlecht gemachte Effekte eingehen - fand ich einfach nur müde inszeniert. Da war einfach keine Spannung.
Genauso verhält es sich mit Van Helsing... Action ohne Abbruch vollgestopft mit Effekten, aber einfach ohne Höhepunkte. Da lob ich mir lieber "Blockbuster" wie Bad Boys 2, die wohl auch ins selbe Raster fallen, aber noch handgemachte Actionsequenzen beinhalten, die noch richtig geil rüberkommen.
Oder mein Action-Liebling Terminator 2... DAS nenn ich einen geilen, nahezu perfekt inszenierten Action-Blockbuster!

Aber bei den ganzen neueren Filmen fehlt mir einfach der Funke... Hellboy ist auch so ein Beispiel... Fand ihn schon recht lustig und gut gemacht, auch wenn in jeder Szene min. ein CGI-Effekt zu finden ist. Jedoch das Ende... geht noch langweiliger bitte?
[hide]Springt der rote Lord McCool in dieses Monster, 2 bis 4 Explosionen und fertig[/hide] Wie jetzt, das war alles? Und das war der Oberchavo des Bösen?

Underworld Kino-Cut fand ich auch um weiten nicht so gut wie den DC. Deswegen hege ich noch Hoffnung für Daredevil DC.

Mir wirds von den Effekten einfach zu viel. Ich finde, ich nehm die Effekte nur noch sehr unbewusst war und somit verkommen solche überladenen Filme immer mehr zum Einheitsbrei ohne nennenswerte Höhenflüge.

Man sollte sich wirklich mehr auf die Story besinnen... und zum Glück gibt es noch Hollywoodstudios, Produzenten und Filmemacher, die das ein oder andere Schmankerl auf den Markt bringen.

Ich habe auch im letzten Jahr vermehrt in den Osten geblickt und bin auf sehr viele starke asiatische Filme gestoßen... genauso wie Hollywood. Daran erkenne ich, wie sehr Hollywood zu seinen Eigenproduktionen steht, wenn sie schon kurz nach Erscheinen des (erfolgreichen) asiatischen Originals ein für das westliche Publikum zugeschnittenen Remake in Auftrag geben (Infernal Affiars, The Ring, The Grudge). So geht nun wohl der letzte Funken Hoffnung in große und zugleich anspruchsvolle Hollywood-Blockbuster bei mir ziemlich flöten...


"Ich will jetzt nichts mehr hören, von wegen keinen Job, kein Auto, keine Freundin, keine Zukunft und keinen Schwanz." (der Meister - Gran Torino)

Moonshade

Ich würde das Gespräch gern noch mal auf das alte Thema zurück bringen, bevor hier wieder jeder postet, welcher Blockbuster oder coole Genrefilm zwar ins Raster gehört, aber eigentlich doch ganz geil war - sonst wird das am Ende noch ein Aufzählthread.

Es gibt zu Snakes ursprünglicher Position zwei Theorien:
a) Übersättigung durch qualitativ minderwertiges Angebot
b) Weiterentwicklung des Zuschauers

Ich hoffe mal, daß momentan wirklich beides der Fall ist.
Tatsache ist ja, daß die erhöhten Geldinvestitionen von Filmgesellschaften (Produktionskostenerhöhungen allerorten) bedeuten, daß die Filme inzwischen auf den absoluten Erfolg und Kostendeckung hin produziert werden, d.h. ihre Zielgruppe komplett und nahestehende Zielgruppen teilweise abdecken müssen.
Dementsprechend werden gerade für Blockbuster natürlich immer wieder die gleichen Rezepte aufgewärmt, was Umgang mit namhaften Stars (nicht sterben!), Storyaufbau, Action-Set-Pieces, Nebendarsteller, Spannungsverlauf und Showdown) angeht.
Und da ist tatsächlich vergleichsweise selten ein Film dabei, der uns noch überraschen kann oder noch genug Frische besitzt, um diese sogar bei ausgelutschten Storylines zu überdecken.

Andererseits sind wir hier auch ein besonderes Völkchen: abgesehen von der Tendenz, uns Meuchel- , Baller- oder Asia-Filme im groben Dutzend reinzupfeifen, sehen wir auch noch genug anderes und mit den Jahren verändert sich eben der Geschmack, ohne daß man das an die große Glocke hängt, weil man es bisweilen selbst erst nicht merkt.
Aber irgendwann sind wir eben nicht mehr damit zufrieden - man kann davon leben und es schmeckt auch nicht beschissen, aber ein Filet Wellington ist eben leckerer und wer es mal gekostet hat...

Daß man diese Entwicklung allerdings leider nicht beim Rest des Volkes voraussetzen kann, ist auch so eine traurige Tatsache, denn in den meisten Fällen wird der Kinobesuch auch nicht mehr zelebriert, sondern mehr als eine Art Fast Food angesehen, in dem fast ausschließlich Erwartungen bestätigt werden sollen, aber nicht mehr mit guten Geschichten überrascht oder verzaubert wird. Darsteller mißt man an Filmen und umgekehrt (etwa: Bruce Willis wird eben immer noch an Die Hard oder am letzten Actionfilm oder minimum an Sixth Sense gemessen), die Bereitschaft für eine neue Erfahrung ist fast gar nicht mehr gegeben.

Snake allerdings hat jetzt gemerkt, daß er a) weiter ist als seine Kollegen, b) die nicht mehr unbedingt IMMER das richtige Mitgeh-Publikum sind und c) er für manche Filme ganz andere Gesellschaft braucht.

Ich habe inzwischen gemerkt, daß ich mir (wenn ich nicht allein gehe) Kino nicht durch die falsche Begleitung versauen will, sei sie nun einfach nur ignorant, stupide oder überintellektuell. Ich hab Leute für Komödien und welche für Dramen, ich habe welche für schwarzen Humor und für blutigen Horror und wenn's denn was Besonderes sein soll (irgendwo zwischen Michael Gondry und Wenzel Storch) finde ich auch dafür jemanden. Kino soll schließlich auch Genuß bedeuten (Knutschen nicht ausgeschlossen, aber das kann ich auch zuhause, wenn ich nicht gerade eine exhibitionistische Ader habe) und seine Ansprüche daran muß man pflegen.
"Du hältst durch und ich halte durch und nächstes Jahr gehen wir einen saufen!

"Anything invented after you're thirty-five is against the natural order of things.!" (Douglas Adams)

"Gebt dem Mann ein verdammtes Puppers!"

ChowyunD

Ich hasse dass wenn Mainstreamzuschauer jeden Film gleich als schlecht abstempeln, weil er nicht im Kino lief.

Moonshade

Zitat von: ChowyunDIch hasse dass wenn Mainstreamzuschauer jeden Film gleich als schlecht abstempeln, weil er nicht im Kino lief.

Äh, und was hat das mit dem Thema zu tun?
"Du hältst durch und ich halte durch und nächstes Jahr gehen wir einen saufen!

"Anything invented after you're thirty-five is against the natural order of things.!" (Douglas Adams)

"Gebt dem Mann ein verdammtes Puppers!"

ChowyunD

Zitat von: Moonshade
Zitat von: ChowyunDIch hasse dass wenn Mainstreamzuschauer jeden Film gleich als schlecht abstempeln, weil er nicht im Kino lief.

Äh, und was hat das mit dem Thema zu tun?

Dass es gut ist sich vom ein wenig vom Mainstream zu entfernen!

Lez

Ich hab auch langsam immer mehr das gefühl das mir mich langsam in eure runde mit einbeziehen dürft ... immer öfter gugge ich Anti-Hollywood-Streifen und ich bin fast immer begeistert vom Film...

aba zur Unterhaltung ist Hollywood allemal ganz in Ordnung....


ein kleines beispiel


ich und ein kumpel haben vor 2 tagen "The Maschinist" geguckt und nach über einer stunde film sagt der zu mir ... "also wenn nicht gleich was passiert geh ich nach hause" LOOL

dekay

Zitat von: Snake PlisskenEure Texte bauen mich wieder mal richtig auf. Dann stehe ich wenigstens nicht alleine da :D

Absolut nicht!
Kann mich dem nur nahtlos anschließen.
Moonshade hat offensichtlich Glück: Für so viele Genres so viele unterschiedliche Filmfreunde. Bei mir isses dagegen so, dass ich fast nur für Mainstream-Filme Leute finde (Was für Freunde habe ich da eigentlich 8O ?). So schlecht ist das aber auch nicht, da ich -im Vergleich zur GF-/OFDb-Gemeinde- aus diversen Gründen wohl eher selten ins Kino gehe und die Filme daher nach typischem Kinogenuss aussuche. Will heißen: Ein belangloser Action-Knaller kommt im Kino eh besser als aufm Heimbildschirm. Und wenn ich mir intelligentere Filme dann halt allein angucken muss, muss ich mir wenigstens keine dümmlichen Kommentare anhören, wie ihr sie anscheinend öfter hört ;) .

dekay
WHAT DO YOU KNOW, DEUTSCHLAND?

Moonshade

Da helfen manchmal die besten Begleiter nichts, wenn im Kino um dich rum nur Dumpfnasen sitzen.
Aber richtig Haß schiebe ich nur, wenn Filme pauschal abgetan werden (hinterher), obwohl sie sichtbare Qualitäten hatten oder als richtig gut empfunden werden, obwohl die betreffende Person das nicht erklären kann.
Aber die Fähigkeit zur Selbstanalyse ist eh nur wenigen gegeben.

Ansonsten ist das aber auch viel Arbeit: man muß hart kämpfen, um die zu bekommen, mit denen der Film gut paßt. Es finden sich keine Termine, die waren schneller, weil ihnen langweilig war...es gibt keine Sicherheit.
Und die Frau, die wirklich fast alles geguckt hat, ja...hm...dumm gelaufen...
Aber immerhin WÜSSTE ich zu fast jedem Film jemanden, den ich gern dabei hätte...
"Du hältst durch und ich halte durch und nächstes Jahr gehen wir einen saufen!

"Anything invented after you're thirty-five is against the natural order of things.!" (Douglas Adams)

"Gebt dem Mann ein verdammtes Puppers!"

Eric

Tach,
auf die MISCHUNG kommt es an! Dann hat man sowohl an "Mainstreamscheisse" als auch an "Underground-Filmen" mehr Spass!

Ok, I ROBOT ist ein extrem schlechtes Beispiel!   :scarface:

Gerade wenn bei mir der "Sättigungsgrad" an "Hollywood-Filmen" fast an der Grenze ist suche ich regelrecht nach "erfrischenden" Filme wie KUNG POW, SHAUN OF THE DEAD, SAW, BIG FISH oder KUNG FU HUSTLE, einfach deshalb um wieder etwas "Abstand" zu gewinnen.

Und genauso ist es dann anders herum.

Und nach ner Runde "Türkisch Starwars" denkt man sogar I ROBOT wäre reif für den OSCAR! hehehehehehe  :lol:




MFG




ERIC
Liebe Ursula,
wünsch dir frohe Ostern, nen tollen Namenstag und nen guten Rutsch ins Jahr 1978!
Grüsse aus der Alzheimergruppe, deine Tante Günther!

Ich hasse Menschen, Tiere + Pflanzen. Steine sind ok.

Ice-Lee

Wie du siehst Snake gibts hier im GF viele denen es genauso geht wie dir. Und auch ich schließ mich an.

Gutes Beispiel:
Ich hatte damals End of Days im Kino gesehen, also vor über 5 Jahren, und war damals total davon begeistert, und hab ihn mir dann auch auf VHS zugelegt, gleich nachdem er draussen war.
Letztens hab ich ihn mir mal wieder angeschaut, und wär fast dabei eingeschlafen.

Ich bin mittlerweile auch Fan von Programmkinos geworden  |-) .... wo ich früher nie nen Fuss reingesetzt hätte.

Snake Plissken

Zitat... denn in den meisten Fällen wird der Kinobesuch auch nicht mehr zelebriert, sondern mehr als eine Art Fast Food angesehen, in dem fast ausschließlich Erwartungen bestätigt werden sollen, aber nicht mehr mit guten Geschichten überrascht oder verzaubert wird.

Ich glaube, damit kann man es relativ gut auf einen Nenner bringen.
Es ist bei solchen Filmen wohl diese "Fast Food"-Geschichte. Und da ich dagegen auch nichts habe, ziehe ich mir sehr gerne auch mal "Bad Boys 2" rein (Schnell gefressen, schon vergessen ist da mein Motto).
Aber das ist eben nix auf Dauer.
Ist jedenfalls schon zu wissen, das man mit so einer Meinung nicht allein dasteht. Sagte ich ja schon.

Snake

Rollo Tomasi

Ich habe mich eigentlich auch vom Maistream immer weiter wegbewegt.

Ich denke, das liegt daran, dass ich schon eine ganze Menge Filme gesehen habe und mir das meiste, was in den Kinos so läuft, irgendwie bekannt vorkommt.

Vor 20 Jahren fand ich Filme mit Bud Spencer toll.
Heute schalte ich nicht mal mehr rein, weil ich weiß, dass mich das langweilt.

Dennoch sehe ich mir auch immer wieder Mainstream-Filme an, ganz einfach weil einem nichts anderes übrig bleibt.
Und im Gegensatz zu einigen Bekannten können mich manche Mainsteam-Filme, wie z. B. "Identität" oder "The village" immer noch positiv überraschen.

Die sogennanten Kunstfilme will ich mir auch nicht geben.
Die verstehe ich nicht und strengen mich eher an, als dass sie mich unterhalten.
"Ich hab neulich gehört: 35 % der Zahlen und Fakten, die so kursieren, stimmen gar nicht! ... Das ist fast ein Drittel!" (Hagen Rether)
"Stellen sie sich einmal vor, es gäbe keine Autos, es gäbe keine Telefone und es gäbe keine Computer .... sie würden doch den ganzen Tag fernsehen, oder?" (Hagen Rether)

DarKson

Ich distanziere mich auch immer mehr von dem Hollywood Einheitsbrei. Dort wird hauptsächlich auf Effekte, Sexy Frauen und eine leicht verständliche und einfach gestrickte Story gesetzt. Damit gäbe es im Grunde ja auch kein Problem, wenn nicht auch noch die Story's so verhersehbar wären das sie mich einfach nicht mehr Unterhalten. Bei (fast) jedem Blockbuster ist wohl das Hauptziel ein Ende zu fabrizieren das genug Raum für ne Fortsetzung lässt oder es wird sogar noch ein Spinoff zusammengeschustert. Bestes Beispiel hierfür dürfte wohl Elektra sein. Habe den Film natürlich noch nicht gesehen, aber was den Zuschauer da erwartet dürfte wohl klar auf der Hand liegen.

Auch in meinem Bekanntenkreis gibt es genügend Leute das "Film an, Hirn aus" Prinzip tatkräftig unterstützen. Ich weiss nicht ob es daran liegt das sie keinen persöhnlichen Geschmack haben und mit der Masse schwimmen, oder ob die Erwartungen in den letzten Jahren wirklich so tief in den Keller gesunken sind das sie sich mit lieblos dahingeklatschten Streifen zufrieden geben.
Aber es gibt wenigstens bei Einigen noch Hoffnung. Wenn bei mir ein Filmabend ansteht wird kein Hirnlosschinken den Weg in den DVD-Player finden. Anfangs wird zwar erst über meine Filme gemeckert, aber am Schluss haut es dann doch die meisten vom Hocker.
Also ich habe die Hoffnung noch nicht aufgegeben die Menschheit  vor schlechtem Filmgeschmack zu retten.   :algo:


DarKson, der beim "Dawn of the dead - Remake" zuletzt ein Kino von innen gesehen hat.

Fäb

Zitat von: DarKson
DarKson, der beim "Dawn of the dead - Remake" zuletzt ein Kino von innen gesehen

hat.

Und was hat das mit "Auf Distanz zum Mainstream gehen" zu tun? Ok es läuft viel scheiss im Kino, aber eben auch viel gutes. Man muss sich halt die guten Fuime aussuchen und den vielzitierten Mainstream-Gurken die kalte Schulter zeigen. Wenn man dann noch die kleinen Programmkinos stark frequentiert kriegt man einerseits noch echte Perlen auf der Leinwand zu sehen, und muss nicht nur auf DVDs seinen Durst nach solchen Werken befriedigen (und m.E. ist die beste HomeCinema Anlage keine gleichwertige Alternative zum Kino-Feeling, aber ok das is auch ein Stückweit Geschmackssache), und andererseits sichert man so noch deren Existenz! Bin letztes Jahr wieder mehr ins Kino gegangen und habe auch vor dies verstärkt zu tun - aber eben nur in vorausichtlich gute Filme. Würde beispielsweise nicht in Blade Trinity  oder son Quatsch gehn, da weiß man ja schon vorher dass dat nix geben kann... Dann lieber schön Der Maschinist im kleineren Kino (lief nur noch in einem Kino meines wissens in Köln, nämlich dem REX) gucken und somit für deren Erhalt sorgen.

Mir ist zwar klar, dass ich mit so einer Meinung hoffnungslos in der  Unterzahl bin, allein schon wenn man sieht welcher Film in 2004 die meisten Besucher in  Deutschland hatte... and the winner is... dat (T)raumschiff :| ok es gibt noch weitaus schlimmeres aber da sieht mans trotzdem mal wieder auf welchem Niveau man die Zuschauer bekommt. - ich glaub jedenfalls jetzt so ohen Nachgucken dass es dat Traumschiff war...

Naja das artet hier gleich noch aus, breche hier mal ab, summa sumarum: Ich denke mal, sehr viele hier im GF sind ähnlich gepolt wie du (Snake), kein grund zur Beunruhigung, wohl eher ein Grund zum Aufatmen. Allerdings ist das hier wie wir alle wissen kein guter Querschnitt der Bevölkerung ;) Naja wie auch immer lasst doch die "Leute" weiterhin mit Blade Trinity, Bad Boys2 etc abspeisen, solang es noch Alternativen gibt ists doch ok - denn OHNE die Mainstreamfilme gibts schließlich auch keine Alternativfilme, und die Mischung machts aus. Gucke ja auch hin und wieder gern mal nen "Tschimm-Bumm"-Film, aber da muss ich nich ubedingt 5 Euro im Kino zahlen für, jedenfalls nich für jeden Mist.

ehm ja, so long

grussgruss

DarKson

Zitat von: gr!nch
Zitat von: DarKson
DarKson, der beim "Dawn of the dead - Remake" zuletzt ein Kino von innen gesehen hat.

Und was hat das mit "Auf Distanz zum Mainstream gehen" zu tun?


Wollte nur damit zeigen das mir das aktuell gebotene was in unseren Kinos läuft nicht wirklich zusagt. Viele kleine Perlen kommen heutzutage ja direkt auf DVD heraus, was einem nicht die Möglichkeit gibt ins Kino zu gehen. Desweiteren schaue ich im Moment viel asiatische Filme die so gut wie gar nicht in unseren Kinos laufen und wenn dann mit ner miesen Synchro. Da spar ich mir mein Geld lieber.

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