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Dungeon Siege I & II (Uwe Boll)

Begonnen von StS, 15 September 2005, 15:38:30

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StS

Im Grunde wie erwartet, scheint der Film nicht so der Bringer zu sein...

ZitatAlas, In the Name of the King 2: Two Worlds is most definitely guilty, but a pleasure it is not.

ZitatDo you remember that really dull scene from the first film when a dying Burt Reynolds gave Jason Statham that longwinded talk about the importance of being king? Imagine that scene repeated over and over for 90 minutes with very little action in-between.

ZitatCredit where it's due: Only Uwe Boll could make a time-traveling sword & sorcery film that ends in a cramped apartment with two warriors slugging it out with a flashlight and a frying pan.

Hier die ganze Kritik (3/10)...
http://www.dreadcentral.com/reviews/name-king-2-2011
"Diane, last night I dreamt I was eating a large,  tasteless gumdrop and awoke to discover I was chewing one of my foam disposable earplugs.
Perhaps  I should consider moderating my nighttime coffee consumption...."
(Agent Dale B.Cooper - "Twin Peaks")

RoboLuster

https://youtu.be/RPQOMyyg9b8                          
"Shoot first, think never!" - Ash

Angelus Mortis

28 Januar 2012, 18:59:44 #152 Letzte Bearbeitung: 28 Januar 2012, 19:01:17 von Angelus Mortis
Jetzt bin ich im Konflikt. Vervollständige ich weiter meine Lundgrensammlung oder bleibe ich bei meiner Ignore-Boll-Politik? :viney: :icon_mrgreen:

Riddick

Der Trailer sieht ja wirklich übel aus. Schade, habe gedacht, dass Boll nach den sehr guten "Darfur" und "Rampage" die Kurve bekommen hätten, aber anscheinend ist genau das Gegenteil der Fall. Werde mir den Film höchstes holen, wenn es ihn noch billiger gibt, denn 10 Euro sind wahrscheinlich viel zu viel.
"Schnell rennt das kriminelle Element,wenn es Dieter Krause kennt." - Tom Gerhardt (Hausmeister Krause)

brachialromanti

So, es ist amtlich: nach Sichtung ist mein (einst so überschwenglich zelebrierter) Boll-Bonus aufgebraucht. Langweiliges inszenatorisches Desaster ohne jedweden Sympathieträger. Und zum Vergleich: ich fand Teil 1 noch wirklich klasse. Zumindest im "Maßstab Boll". Aber hier sind wir an einem Punkt angekommen, wo einfach mal Schluss ist. Selbst der Audiokommentar wirkt aufgesetzt, furzende Hunde und Lobeshymnen für die Creature Effects beim Finale. BITTE?!? Da sah selbst der Endgegner-Dämon bei Brian Yuznas "Faust-Love of the Damned" aus dem Jahr 2000 besser aus. Malte zieht nicht mehr blank, Lundgren nervt durch seine Art auch unglaublich, Sets billig und eintönig, Musik kaum wahrnehmbar... Rohrkrepierer par Excellence.
:scar:

Da schau ich jetzt erst einmal "Nightbeast" aus der TROMA-Schmiede. Da weiß ich, was ich habe und genieße GUTEN Trash.

1,5/10
Zitat von: Mr. Vincent Vega
Natürlich liebe ich GTA - immerhin kann ich dort Frauen erschiessen!!

Hitfield

9 März 2012, 04:49:21 #155 Letzte Bearbeitung: 9 März 2012, 04:51:42 von Hitfield
"Wir müssen den Katalysator finden, sonst sind wir gefickt!"
- Dolph Lundgren als Ex-Soldat Granger

Gefickt ist leider auch der Zuschauer, denn die Pseudo-Fortsetzung zählt zu den Tiefpunkten in Bolls überragendem Œuvre. Schade, die Storyline (Ex-Soldat der Gegenwart gerät in die Vergangenheit einer Fantasywelt) hätte genug Potenzial für einen knackigen Trashfilm gehabt. "Primeval" hat es oft genug vorgemacht, wie man selbst mit den dämlichsten und unlogischsten Drehbüchern noch eine nette Gaudi inszenieren kann.

Die wenigen CGI sind grottig, die Kämpfe aber fast noch schwächer. Lundgren bewegt sich noch weniger und träger als man es von Plattfuß Seagal inzwischen gewohnt ist. Ich mag Lundgren ja gerne und sehe mir sowieso alle seine Filme an, aber sein Auftritt hier ist erbärmlich. Es nervt, Lundgren minutenlang zuzusehen, wie er in der Ecke herumsteht, sich durch ungeöffnete Briefe wühlt, Badewasser einläßt, sich lethargisch im Bett herumwälzt, auf Fotos toter Kameraden starrt etc. Immerhin blitzt bei Natassia Malthe, die sich hier mal nicht ausziehen muß, kurz so etwas wie Selbstironie auf, was auf intelligentes Leben hindeuten könnte.

Um das Making-of zu zitieren (engl. O-Ton):

Boll zu Crewmitglied: Hau iz it to wörk wiz mih?
Crewmitglied: You don't wanna know.

1,5 / 10
"All those moments will be lost in time, like tears in the rain."

RoboLuster

Habe den zwar noch nicht gesehen (habs auch nicht vor), aber was ich bisher von Natassia Malthe gesehen habe, da fand ich sie immer gut, wünsche mir mehr von ihr in Action zu sehen, auch mal unter einem anderen Regisseur. (Und Seagal ist kein Plattfuß! Seinem Kampfstil bedarf es nicht viel "Rumgehampel", aber wenn ein Kick angebracht ist, dann bringt er ihn auch. Auch wenn er einstweilig bischen lustlos ist, von den Actionheroen von Damals, hat er sich imo am wenigsten geändert, die Filme haben sich geändert.)
https://youtu.be/RPQOMyyg9b8                          
"Shoot first, think never!" - Ash

StS

Mit ,,In the Name of the King 2: Two Worlds" (2011) präsentiert uns Uwe Boll nun also die Low-Budget-DtV-Fortsetzung seines eigenen (60 Millionen Dollar teuren) 2007er Kino-Flops. Abgesehen davon, dass sich vermutlich keiner ausgerechnet dieses Sequel hier ,,herbeigesehnt" hat, und unabhängig dessen, dass der Titel an sich schon arg unglücklich daherkommt – ich sage nur: zweimal hintereinander das Wort ,,two"?!? – ist es Uwe mit dem vorliegenden Endresultat tatsächlich gelungen, den (mit viel Wohlwollen immerhin ja noch knapp mittelprächtig einzustufenden) Vorgänger im Vergleich wie ein ,,epochales Meisterwerk" erscheinen zu lassen...

Durch ein ,,Portal" wird ein gestandener Ex-Soldat aus der Gegenwart in eine ,,Mittelalter-Fantasy-Welt" befördert, in welcher er als ,,der Auserwählte" gilt sowie im Folgenden eine Mission zur Errettung eines Königreichs antritt: Obgleich echt dümmlich, hätte die Story-Ausgangslage locker in einem ,,trashy-unterhaltsamen Zeitvertreib" resultieren können – leider aber wartet man auf etwas in der Art vergebens, was sowohl der banalen Drehbuchvorlage (unoriginell, unaufregend, reich an Plot-Löchern und miesen Dialogen) als auch Uwe´s arg uninspirierter Regiearbeit zuzuschreiben ist...

Hauptdarsteller Dolph Lundgren bringt den mit seinem Part verbundenen ,,ironischen Ton" des Streifens recht anständig rüber – wirkt dafür aber ausgerechnet bei den (per se ,,relativ holprig" choreographierten) Kampfszenen erstaunlich steif. Seine Co-Stars Natassia Malthe und Lochlyn Munro (warum nur ist jemand bloß auf die Idee gekommen, ausgerechnet jene Flachpfeife als König zu casten?!) bleiben indes durchweg blass – während die übrigen ,,No-Name-Beteiligten" nicht einmal der Rede wert sind...

Das niedrige Budget ist durchweg unverkennbar: Es hat geradezu den Anschein, als hätte Boll einfach einige ,,LARP"-Player und Mittelaltermarkt-Schausteller (komplett mitsamt ihrer selbst-geschneiderten Kostümchen) engagiert – worüber hinaus die Burg angrenzend peinlich anmutet und der CGI-Drache auch nicht viel besser ausschaut. Die Handlung ist uninteressant und wird viel zu redselig dargereicht, Lundgren´s ,,Erzähler-Kommentare" sind lachhaft schlecht, die ohnehin nur spärlich gesäte Action ist (zu allem Überfluss noch) ungemein lahm geraten und zu keiner Zeit kommt jemals so etwas wie Spannung auf. Der solide Score Jessica de Rooijs sowie einige wahrhaft atemberaubende kanadische Landschaftsimpressionen sind im Grunde die einzigen positiven Faktoren dieser ansonsten gänzlich lausigen Schose...

2/10
"Diane, last night I dreamt I was eating a large,  tasteless gumdrop and awoke to discover I was chewing one of my foam disposable earplugs.
Perhaps  I should consider moderating my nighttime coffee consumption...."
(Agent Dale B.Cooper - "Twin Peaks")

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