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Autoren-Thread: Intergalactic Ape-Man

Begonnen von Intergalactic Ape-Man, 3 Juli 2008, 19:34:23

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Intergalactic Ape-Man

Mal eine generelle Frage: Ich bin nun über ein Jahr dabei und habe es geschafft einigermaßen regelmäßig zu schreiben. Oftmals auch über andere Filme, als es ganz am Anfang mal geplant war, da ging es vor allem darum, Gegenpositionen zu Reviews zu schaffen, die meine Ansicht überhaupt nicht wiederspiegelten. Zudem habe ich meine anfängliche Absicht geändert, Kommentare nur so kurz wie nötig zu halten und versuche durchaus auch mal, ins Detail zu gehen, wo ich eine Inspiration finde. Der Name Senfdazu war seinerzeit spontan gewählt, paßt aber meiner Ansicht nach nur noch bedingt zu meiner Arbeitsweise. Zudem ist mir im Nachhinein aufgefallen, daß es diverse Accounts dieses Namens auf anderen Plattformen gibt, mit denen ich nichts zu tun habe. Ein Unikat wäre mir außerdem lieber. Nun also die Frage, soll ich meinen Nick ändern? Und falls ja, in welche Richtung sollte dieser tendieren?

vegetarian_cannibal

Und wie bist du letztendlich auf Intergalactic Ape Man gekommen? Ich muß mich erstmal umgewöhnen. Ungeheuerlich übrigens, wie man so viel zu "Monster Dog" schreiben kann. Mit AC kenst du dich ja bestens aus. Daß er ihm bei seinem Karrieretief geholfen hat, schließe ich jedoch aus. Wenn man nicht schon Coop-Fan war, hat man sich das eh nicht angetan. Ich hab ihn nie gesehen; obwohl ich seit "Pretties for you" alles habe. Ich wollte als Fan einfach nie einen Film sehen, in dem der Coop verheizt wird. Ist wahrscheinlich auch besser so, wenn ich das so lese. Vincent Raven rofl...wer weiß, ob der nicht seinen Namen aus diesem Film hat?

Hedning

Zitat von: Senfdazu am  4 April 2009, 04:28:18Der Name Senfdazu war seinerzeit spontan gewählt, paßt aber meiner Ansicht nach nur noch bedingt zu meiner Arbeitsweise. Zudem ist mir im Nachhinein aufgefallen, daß es diverse Accounts dieses Namens auf anderen Plattformen gibt, mit denen ich nichts zu tun habe. Ein Unikat wäre mir außerdem lieber. Nun also die Frage, soll ich meinen Nick ändern? Und falls ja, in welche Richtung sollte dieser tendieren?

Ich finde, dass dieser Benutzername deine Arbeit ein wenig abwertet ("Senf dazugeben" klingt für mich eher nach beliebigen, wenig qualifizierten Kommentaren als nach deinen gehaltvollen Beiträgen), von daher finde ich es verständlich, dass du erwägst, ihn zu ändern. Eine gute Idee habe ich jetzt aber auch nicht direkt, ein neuer Name sollte allerdings eher auf bestimmte Interessen oder Schwerpunkte deiner OFDb-Präsenz schließen lassen als es jetzt der Fall ist.

Intergalactic Ape-Man

@ Hedning: Schon geschehen. Intergalactic Ape-Man ist es geworden. Warum siehe unten.

@ veggie: Der Name ist ein Unikat. Eine Mischung aus Phantastik und Psychedelia. Etwas eigensinnig, nicht konkret auf etwas bezogen, aber dennoch auf mein Gusto projizierbar. Ein grenzenlos Reisender, mal primitiv, mal intellektuell. Mit der Ästhetik von Drähten, Lichtern, Chrom und Alufolie. So ungefähr stelle ich es mir vor.

Sooo gut kenne ich mich mit Alice übrigens nicht aus. Ich hatte schonmal recherchiert, als ich mich mit dem musischen Gesamtwerk beschäftigt habe, aber die Daten an sich habe ich dann noch mal nachgeschlagen. Auf jeden Fall eine faszinierende, wie auch sympathische Person. Natürlich nicht so wie Johnny Cash.  :icon_lol:
Ich finde jedenfalls, daß man diese Phase, in der Monster Dog entstand durchaus auch mit in das Review einbeziehen kann/sollte und deshalb kommt auch entsprechend Text zusammen.

vegetarian_cannibal

Zitat von: Senfdazu am  6 April 2009, 17:50:46
@ Hedning: Schon geschehen. Intergalactic Ape-Man ist es geworden. Warum siehe unten.

@ veggie: Der Name ist ein Unikat. Eine Mischung aus Phantastik und Psychedelia. Etwas eigensinnig, nicht konkret auf etwas bezogen, aber dennoch auf mein Gusto projizierbar. Ein grenzenlos Reisender, mal primitiv, mal intellektuell. Mit der Ästhetik von Drähten, Lichtern, Chrom und Alufolie. So ungefähr stelle ich es mir vor.

Sooo gut kenne ich mich mit Alice übrigens nicht aus. Ich hatte schonmal recherchiert, als ich mich mit dem musischen Gesamtwerk beschäftigt habe, aber die Daten an sich habe ich dann noch mal nachgeschlagen. Auf jeden Fall eine faszinierende, wie auch sympathische Person. Natürlich nicht so wie Johnny Cash.  :icon_lol:
Ich finde jedenfalls, daß man diese Phase, in der Monster Dog entstand durchaus auch mit in das Review einbeziehen kann/sollte und deshalb kommt auch entsprechend Text zusammen.

Wow, mal jemand, der sich richtig Gedanken über seinen Nick macht, hat man ja nicht oft...

klar, ich meinte das auch nicht negativ, detailreicher geht es dann bei "Monster Dog" nicht mehr. Wenn man den Film als Nicht-Cooper-Kenner sieht, dürfte durchaus eine völlig andere Kritik dabei herauskommen. Bei dir steckt schon eine unglaubliche Mühe dahinter.  :respekt: Die detailierteste Kritik, die ich in letzter Zeit gelsen habe...

Intergalactic Ape-Man

Interessant ist dabei, daß alle 3 Kritiken wohl von Cooperfans stammen, aber genauso weit auseinander ragen, wie die Wertungen an sich.

Daß der Umfang der Kritik so besonders ist, ehrt mich natürlich. Besonders, weil ich eben versuche, an den Stellen mehr zu bieten, wo nicht ohnehin schon umfangreiche Texte vorhanden sind. Liegt es denn an deiner Selektion, daß du seltener auf ausführliche Texte stößt, oder empfindest du das Gesamtangebot momentan so?

vegetarian_cannibal

Liegt wohl an der Selektion, nehme ich an. Ich komm halt nicht dazu, alles zu lesen. Wobei: zu einem B-Movie, der keinen solchen Hintergrund wie "Monster Dog" hat, soviel zu schreiben, ist halt auch kaum drin, daraus kann man Niemandem einen Vorfurf machen-nehmen wir an, Monster Dog hätte nicht diesen Cooper-Hintergrund, da hättest du sicher nur halb soviel dazu geschrieben, nehme ich an? Das ist eben so, meine letzte Kritik war zu "Carnosaurus", da fällt mir nicht halb soviel wie zu einem Kultfilm wie etwa "Rocker" ein. Zu B/C-Movies finde ich es mitunter schwierig, viel zu sagen.

Intergalactic Ape-Man

Ich muß Carnosaurus unbedingt endlich mal sehen. Allein schon, weil ich irgendwann mal alle Corman Produktionen gesehen haben will. Was man noch hätte mehr schreiben können? Nunja, daß der Film rechtzeitig zur Jurassic Park Welle erschienen ist, kann man sich vielleicht denken. Die Dinosaurier aus dem Film wurden in Dinosaur Island recycled, hab ich damals für mein Review recherchiert. Und irgendjemand scheint es witzig gefunden zu haben, die Figuren nach Vögeln zu benennen. Sagt mir ein spontaner Blick in die IMDb. :icon_lol:

vegetarian_cannibal

Ja, das mit den Namen ist mir schon aufgefallen, die Kausalität allerdings erst jetzt...in dem Film geht das Problem ja von mutierten Hühnereiern aus, von daher...das kannst du ja dann in deiner Kritik erwähnen, wenn du den eh sehen willst.

Intergalactic Ape-Man

Mach ruhig, brauch ich nicht extra was schreiben.  :icon_lol:

vegetarian_cannibal

Zitat von: Senfdazu am  6 April 2009, 19:05:58
Mach ruhig, brauch ich nicht extra was schreiben.  :icon_lol:

Nee, jetzt jedenfalls nicht, ich bereite mich grade darauf vor, gleich Carnosaurus 2 mit weiter bestehendem leichten Fieber (=habe Grippe, und das bei dem Wetter!) zu schauen  :icon_lol: (dafür bin ich tatsächlich noch einigermaßen ansprechbar, oder?)

Schlombie

12 April 2009, 12:37:56 #161 Letzte Bearbeitung: 12 April 2009, 12:39:49 von Schlombie
Ein wirklich tolles Review, Dein Text zu "Zombie 90"! Es liest sich gut, und ich konnte jeder Aussage nur zustimmen. Selten war ich mit einem Fremdreview so eng einer Meinung wie mit diesem. Die kleinen Provokationen am Rande, insbesonders Dein Arbeiten mit Tarantinos Aussage, streifen leicht das Gebiet des Sachlischen, weswegen sie nicht plump sondern passend wirken. Letzten Endes darf man sich wohl zu recht von Schnaas verarscht fühlen. In der Englischfassung hätte ich übrigens auf zwei Sprecher getippt. *g

Dass man zu "X-Tro 2" kaum Worte benötigt kann ich verstehen. Und auch hier stimme ich Dir in Deiner Bewertung zu, ich fand ihn unglaublich langweilig. Mit Teil 1 ging es mir, im Gegensatz zu Dir, nicht so. Ich fand ihn, wie Du schon geschrieben hast, bizarr, aber keineswegs langgezogen. Deswegen hätte ich mir schon eine etwas längere Besprechung von Dir gewünscht, eben auch, weil Du uns Lesern meist so interessante Hintergrundinfos bietest. Andererseits finde ich es gut, dass Du nicht zwingend eine Länge einhälst. Das war neu für mich, bisher habe ich noch keine so kurzen Besprechungen von Dir gelesen, wie die der beiden X-Tro.

Teil 3 kenne ich nicht, und ich lese Reviews meist erst nach dem Gucken. Aus diesem Grund machte aber immerhin bei "Mikrowave Massacre" ein Schielen auf die von Dir vergebene Punktzahl neugierig. Wie gesagt, den Text dazu habe ich nicht gelesen, aber ich liebäugel schon länger damit ihn zu sehen und für mich als Trashfan ist bereits der Titel Pflicht genug einzuschalten. *g  Ich wäre bisher allerdings nicht davon ausgegangen, dass er auch wirklich was taugt. Da steigert Deine Punktevergabe nun echt die Vorfreude.

Intergalactic Ape-Man

Zitat von: Schlombie am 12 April 2009, 12:37:56
Ein wirklich tolles Review, Dein Text zu "Zombie 90"! Es liest sich gut, und ich konnte jeder Aussage nur zustimmen. Selten war ich mit einem Fremdreview so eng einer Meinung wie mit diesem. Die kleinen Provokationen am Rande, insbesonders Dein Arbeiten mit Tarantinos Aussage, streifen leicht das Gebiet des Sachlischen, weswegen sie nicht plump sondern passend wirken. Letzten Endes darf man sich wohl zu recht von Schnaas verarscht fühlen. In der Englischfassung hätte ich übrigens auf zwei Sprecher getippt. *g

Danke. Heimlich hatte ich dein Feedback schon vermißt, steht man mit übermäßiger Ambition Schundfilme anzusehen doch oftmals etwas allein da, zumal das eigene Fazit nicht unbedingt positiv genug ausfällt, um die breite Masse dazu bewegen zu können, einen ohnehin vernachlässigten Film tatsächlich anzusehen. Dadurch hat die Schreibe insbesondere eine Funktion, wenn man z.B. eine Warnung aussprechen konnte, jedoch fehlt auch der Vergleich, man schreibt ein wenig ins Leere.
Daß Zombie 90 da so gut funktioniert, freut mich, war es doch unter anderem Ziel, das Gewicht der positiven Stimmen etwas abzumildern, weshalb ich es ausnahmsweise gewagt habe, ein Review zu einem Film zu verfassen, den ich nicht kurz vorher angesehen habe. Ich war gerade in Schreiblaune und hatte mir da überlegt, welchen der schlechtesten Filme in der OFDb ich wohl nich zusammen bekomme, ein wenig natürlich, um mit einem populäreren Titel auch einen Werbeeffekt zu erzielen, den ich mir sonst durch die Ignoranz der Massenfavoriten verwehre.

Zitat von: Schlombie am 12 April 2009, 12:37:56
Dass man zu "X-Tro 2" kaum Worte benötigt kann ich verstehen. Und auch hier stimme ich Dir in Deiner Bewertung zu, ich fand ihn unglaublich langweilig. Mit Teil 1 ging es mir, im Gegensatz zu Dir, nicht so. Ich fand ihn, wie Du schon geschrieben hast, bizarr, aber keineswegs langgezogen. Deswegen hätte ich mir schon eine etwas längere Besprechung von Dir gewünscht, eben auch, weil Du uns Lesern meist so interessante Hintergrundinfos bietest. Andererseits finde ich es gut, dass Du nicht zwingend eine Länge einhälst. Das war neu für mich, bisher habe ich noch keine so kurzen Besprechungen von Dir gelesen, wie die der beiden X-Tro.

Es ist interessant, daß du ausgerechnet die Länge ansprichst. Genau darüber habe ich mir Gedanken gemacht, als ich das Review absenden wollte und ich bin zu dem Schluß gekommen, daß ich zu dem Film das Nötige gesagt habe und mit Ergänzungen nur unnötigen Füllstoff liefern, da mir dazu auch nicht mehr Hintergrund einfallen würde. Ähnlich ging es mir übrigens bei Das Messer, über den ich gerne mehr geschrieben hätte, wobei ich dann aber nicht ohne Spoiler ausgekommen wäre. Sollte ich natürlich genauso viel damit ausgesagt haben, wie sonst auch, was du ja durch das Bemängeln der Randinformationen schon ausschließt, müßte ich mir allerdings mal in mich kehren.  :icon_lol:
Übrigens habe ich just dieser Tage auch mal nachgemessen, weil mich interessierte, wie kurz oder lang so ein Review eigentlich ist. Bei Times New Roman auf Schriftgröße 12 liege ich normalerweise zwischen einer und anderthalb Din A4 Seiten. Das ist ne ganze Menge, aber wohl so ein inneres Eichmaß. Ein Koloß wie King Kong übeschattet dies mit guten sechs Seiten, X-Tro liegt wirklich "nur" bei einer halben Seite.
Langgezogen fand ich den Film übrigens nicht. Zäh. Das hängt damit zusammen, daß sich keine emotionale Verbindung aufbaut. Das kann ja auch über Protagonist oder Antagonist funktionieren. Beim verglichenen Die Brut z.B. finde ich die Kinder so unglaublich gruselig, daß mich die Erwachsenen gar nicht so sehr interessieren müssen, um mit ihnen zu fiebern. X-Tro kriegt mich weder über die eine noch die andere Seite und deshalb wird er denkbar strapaziöser.

Zitat von: Schlombie am 12 April 2009, 12:37:56
Teil 3 kenne ich nicht, und ich lese Reviews meist erst nach dem Gucken. Aus diesem Grund machte aber immerhin bei "Mikrowave Massacre" ein Schielen auf die von Dir vergebene Punktzahl neugierig. Wie gesagt, den Text dazu habe ich nicht gelesen, aber ich liebäugel schon länger damit ihn zu sehen und für mich als Trashfan ist bereits der Titel Pflicht genug einzuschalten. *g  Ich wäre bisher allerdings nicht davon ausgegangen, dass er auch wirklich was taugt. Da steigert Deine Punktevergabe nun echt die Vorfreude.

Nunja, es wäre natürlich argumentativ einfacher, wenn du das Review lesen würdest, aber ich akzeptiere, daß du so objektiv wie möglich an den Film gehen möchtest. Microwave Massacre ist mal wieder ein Fall der etwas irreführenden Verpackung, wie man sich bei so einem reißerischen Titel eigentlich denken muß. Das liegt aber vielleicht auch am Kunden, der sogleich eine Assoziation bereit hält. Microwave Massacre paßt nämlich trotzdem, nur eben auf eine schwarz-zotig-humorige Grindhousekomödie mit einer Vielzahl zitatwürdiger Oneliner.
Xtro³ könntest du eventuell sogar auch noch ein bisschen was abgewinnen. Der ist nicht nur eine Wohltat gegenüber dem zweiten Teil, sondern bietet in unlogischem bis vollkommen irrelevantem Ambiente zumindest einige putzige Gummialieneffekte. Geld würd ich allerdings nicht großartig dafür ausgeben. Da ich mir tollkühn seinerzeit die 3er Hartbox zugelegt hatte, blieb die Frage natürlich für mich aus.  :icon_lol:

Adam Kesher

Mir hat deine Besprechung zum ersten X-Tro-Teil ebenfalls gut gefallen. Durch die treffende Beschreibung des Filmes gibst du dem Leser nicht nur eine erste Vorstellung von dem, was ihn erwartet, sondern verdienst dir auch mühelos das Recht, kritisch über das Werk zu sprechen, denn du lässt überhaupt keinen Zweifel daran, dass du dich dem Film mit der nötigen Beobachtungsgabe und Aufgeschlossenheit gewidmet hast. Der Querverweis zu Cronenberg leuchtet ein und regt zu weiteren Überlegungen an.

Vor allem ist die Besprechung aber die gelungene Schilderung eines misslungenen Dialogs zwischen dir und dem Film: Du wolltest mit ihm sprechen, aber er war unfähig, sich dir mitzuteilen. Auf dieser Grundlage kann der Leser selbst entscheiden, ob ihm die interessanten Aspekte, die du in Aussicht stellst, einen eigenen Versuch wert sind oder ob er lieber auf den Film verzichtet.

(Unnötig zu erwähnen, dass ich den Film übrigens ganz wunderbar finde und mit der allergrößten Empathie an Tonys Schicksal teilgenommen habe!)

Intergalactic Ape-Man

Deine Beschreibung schmeichelt mal wieder. Deine Kritik zu X-Tro habe ich natürlich gelesen und ich finde deine Erläuterung ebenso schlüssig, schließe sie in meiner Ausführung ja auch nicht aus. Deine Begründung, warum unsere Worte dann einen so andersfarbigen Klang annehmen, ist trefflich analysiert. Es ist der Dialekt, der sich zwischen den Film und mich stellt; ein Tribut, den ich an die Subjektivität zu entrichten habe. In dieser Ausgangssituation dennoch objektiv lesbar zu sein, werte ich als einen Erfolg. Danke.

Snake_Plissken

So, ich habe deine Reviews des öfteren schon gelesen, doch ich will mich mal revanchieren für das "Luft machen" in meinem Thread...

Das "Problem" ist, dass du viele rezensiert, die ich nicht gesehen habe. Deine Schreibe ist sehr flüssig, angenehm gestochen (nicht hochgestochen wohlgemerkt) und deine Argumentationen zeugen von einem sympathischen wie geschultem Filmverständnis...

Ich hab mir mal "Mit stählerner Faust" zur Brust genommen. Übrigens der erste Film, den ich beim herunterscrollen deiner letzten Reviews kannte...  :icon_mrgreen:

Es ist zwar schon recht lang her, dass ich den Streifen gesehen habe, aber ich konnte mich mit dem Review sofort identifizieren... Hatte ich den FIlm damals auf Video gesehen, während der Heydays von Van Damme war ich auch ein wenig aufgrund der Actionarmut enttäuscht. Daher triffst du es mit dem "Sehnsucht nach zünftigem Gedresche" sehr gut triffst. An dieses Gefühl kann ich mich noch sehr gut erinnern. Dass diese Gelüste immerhin mit einem zünftigem Aufspießen des Bösewichtes auf einem Rohr befriedigt werden, hättest du erwähnen können. Schließlich erwartete man damals genau so etwas, aber in größeren Mengen.

Deine Kompetenz hat dazu geführt, dass du dich hier sehr schnell integriert hast und mit fundierten Beiträgen glänzt, was wirklich nicht jeder von sich behaupten kann. Gerade nicht einige der "neuen Vielschreiber", mit denen du zu Anfang dieses Threads in einen Korb geworfen wurdest...

Greetings Snake_
I made a movie in Bulgaria. I'm ready for everything!
-The incomparable Mr. Bruce Campbell-

Jedem Sturm sein Wasserglas
-Nagel-

Intergalactic Ape-Man

Zitat von: Snake_Plissken am 15 April 2009, 20:20:01
So, ich habe deine Reviews des öfteren schon gelesen, doch ich will mich mal revanchieren für das "Luft machen" in meinem Thread...

Dafür recht herzlichen Dank. Ich möchte allerdings nicht den Eindruck entstehen lassen, daß ich aus diesem Grunde ein Feedback abgegeben habe, wenngleich die Reaktion natürlich nicht unerwünscht ist.

Zitat von: Snake_Plissken am 15 April 2009, 20:20:01
Das "Problem" ist, dass du viele rezensiert, die ich nicht gesehen habe. Deine Schreibe ist sehr flüssig, angenehm gestochen (nicht hochgestochen wohlgemerkt) und deine Argumentationen zeugen von einem sympathischen wie geschultem Filmverständnis...

:icon_redface:

Zitat von: Snake_Plissken am 15 April 2009, 20:20:01
Ich hab mir mal "Mit stählerner Faust" zur Brust genommen. Übrigens der erste Film, den ich beim herunterscrollen deiner letzten Reviews kannte...  :icon_mrgreen:

Ich hab gezählt. Dann sind es ja nur 44 Filme, die du nicht kanntest, in vielen Fällen auch vielleicht nicht kennen möchtest. Die Frage ist, ob dir die Rezension dieser unbekannten Filme bei deiner Entscheidung helfen kann, oder nicht.

Zitat von: Snake_Plissken am 15 April 2009, 20:20:01
Es ist zwar schon recht lang her, dass ich den Streifen gesehen habe, aber ich konnte mich mit dem Review sofort identifizieren... Hatte ich den FIlm damals auf Video gesehen, während der Heydays von Van Damme war ich auch ein wenig aufgrund der Actionarmut enttäuscht. Daher triffst du es mit dem "Sehnsucht nach zünftigem Gedresche" sehr gut triffst. An dieses Gefühl kann ich mich noch sehr gut erinnern. Dass diese Gelüste immerhin mit einem zünftigem Aufspießen des Bösewichtes auf einem Rohr befriedigt werden, hättest du erwähnen können. Schließlich erwartete man damals genau so etwas, aber in größeren Mengen.

Reichlich sexueller Subtext.  :icon_lol:
Nein im Ernst, es ist natürlich die Frage, ob man eine der besten Szenen dann auch noch spoilern muß, wogegen ich generell eigentlich immer bin. Desweiteren widerstrebt es mir, bei meinem minimalen Anspruch an einen Film, dann auch noch so niedere Instinkte weiter in den Vordergrund kehren zu müssen als notwendig. Spontan wüßte ich da keinen optimalen Mittelweg, bin aber gern für Vorschläge offen.

Zitat von: Snake_Plissken am 15 April 2009, 20:20:01
Deine Kompetenz hat dazu geführt, dass du dich hier sehr schnell integriert hast und mit fundierten Beiträgen glänzt, was wirklich nicht jeder von sich behaupten kann. Gerade nicht einige der "neuen Vielschreiber", mit denen du zu Anfang dieses Threads in einen Korb geworfen wurdest...

Das Wort Kompetenz schmeichelt natürlich, wobei ich selber eine ehrfürchtige Demut vor dem Haufen an Filmen hege, die ich noch aus dem letzten Jahrtausend aufarbeiten muß. Dabei handelt es sich um etwa 2000 Titel, unter denen sich etwa die Hälfte als historisch einigermaßen relevant erweisen wird. Ich sehe allerdings ein recht breites Interesse - auch wenn ich mich der heutigen Produktionszeit nahezu ausschließlich verweigern muß - durchaus als Schlüssel für ein angestrebtes Niveau. Wenn diese Rezeptur dann auch noch von Erfolg gekrönt ist bzw. ich mich dadurch von einer Masse abheben kann ist dies sehr wünschenswert. Das hört man dann natürlich sehr gern.  :icon_smile:

Snake_Plissken

ZitatReichlich sexueller Subtext.  icon_lol

Bleibt unkommentiert außer einem LOL... Sexueller Subtext in nem Van Damme... Wobei er doch mal in nem Softporno mitgespielt hat, meine ich... Na ja, lassen wir das.

ZitatNein im Ernst, es ist natürlich die Frage, ob man eine der besten Szenen dann auch noch spoilern muß, wogegen ich generell eigentlich immer bin. Desweiteren widerstrebt es mir, bei meinem minimalen Anspruch an einen Film, dann auch noch so niedere Instinkte weiter in den Vordergrund kehren zu müssen als notwendig. Spontan wüßte ich da keinen optimalen Mittelweg, bin aber gern für Vorschläge offen.

Dieses besonders blutige und brutale Hinrichten des Oberbösewichtes ist ja schon ein Standard in diesen Filmen und hat sich zum Klischee entwickelt... Ohne ins Detail gehen zu müssen, hätte dies sehr gut an die Stelle mit der Sehnsucht nach Gedresche gepasst. Ist aber auch nur ne Kleinigkeit, die man nicht überbewerten sollte.

ZitatDas Wort Kompetenz schmeichelt natürlich, wobei ich selber eine ehrfürchtige Demut vor dem Haufen an Filmen hege, die ich noch aus dem letzten Jahrtausend aufarbeiten muß.

Sieh es einfach lockerer. Film doch was Schönes und sollte nicht in Arbeit ausarten. Der Rest kommt dann schon ganz alleine. Mit dem lockeren Beschäftigen mit dem Medium Film (auch in Foren wie hier) stößt man von ganz allein immer auf andere Perlen, die sich sonst nicht erschlossen hätten...

Greetings Snake_
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Intergalactic Ape-Man

Ich seh es eigentlich recht locker. Ich hatte nur früher in der Videothek immer dieses Gefühl, das alles irgendwie sehen zu wollen, ok, nicht alles, aber viel. Die Videothek war auch nicht so groß. Mit der Zeit sieht man dann über die Videothek hinaus und der Markt weltweit bietet halt schon eine recht große Auswahl, auch wenn es immer Titel gibt, die unbedingt eine Veröffentlichung erfahren sollten. Vielleicht recherchiert man dann noch mehr als man sollte und stellt irgendwann fest, daß man eine Menge Filme gesehen hat, ohne das alte Gefühl aus der Videothek zu verlieren. Einfach weil man immer noch vor einer Masse Filme steht, die man sehen will. Aus Spaß. Weil man Filme liebt. Auch wenn die Filme nicht immer gut sind. Mit Blick auf die eigene Videothek im Schlafzimmer ist es bestimmt sogar eine Sucht. Sucht ist keine Arbeit.  :king:

Schlombie

Schön, dass wir mal völlig unterschiedlicher Meinung sind. Dein Review zu "Der Teufel auf Rädern" liest sich wie gehabt gut, auch wenn Du diesmal Deine Meinung etwas mehr vertiefst und den üblichen Infogehalt sichtlich reduziert hast.

Was den Film selbst betrifft: Ich mag es, dass Dir diverse Belanglosigkeiten im Film so gefallen (z.B. das Meiden des Friedhofs), dass das fertige Werk auf Dich so sympathisch wirkt. Das habe ich auch häufig, das ist für viele dann nicht wirklich nachvollziehbar, und diesmal geht es mir halt so. Die Wirkung des Autos macht in meinen Augen ungemein etwas daran aus, ob der Film wirkt oder nicht. Und mir war die Karre dann doch eine Spur zu niedlich. Die von Dir so gemochte Eingangssequenz mit den Fahrradfahrern fand ich sehr ermüdend und mehr noch, ich fand dass es da viele verschenkte Möglichkeiten gab, die Szene interessanter zu gestalten.

Geschmäcker sind verschieden. Ich für meinen Teil freue mich, dass Du mit der Teufelskarre so glücklich wurdest und frage mich nur, warum ich von diesem Glücksgefühl ausgestoßen wurde.  :bawling: :bawling: :bawling:  Warum Du und nicht ich?  :bawling: :bawling: :bawling:  Was habe ich dem Filmgott im Himmel angetan, dass er mich diese FReude nicht teilen lässt?  :bawling: :bawling: :bawling:  Was? Übertreibung? Was'n das für ein Wort?

Auf bald
Schlombie

Intergalactic Ape-Man

Ja, ich hab mich auch etwas gewundert, aber man kann einfach nicht über alles gleich denken. In diesem Fall wird es vielleicht eine reine Ästhetikfrage sein. Oder eine Frage der persönlichen Stimmung. Ich hab den Film allerdings auch auf Englisch gesehen. Die deutsche Version kenne ich nicht, vielleicht verfälscht die zusätzlich.
Optisch finde ich die Kiste nicht niedlich. Die Kulleraugen sind vielleicht heute, wo man auf böse Blicke schwört, etwas gewöhnungsbedürftig, aber mit dem abgesenkten Dach, der bulligen Front und den verspiegelten Scheiben sieht der Lincoln, den ich sowieso für ein cooles Auto halte, für mich ziemlich fies aus. Bei den Radfahrern wird dann Actionfilm und Suspense gemischt. Einfach ohne Grund Radfahrer von der Strecke zu schieben wirkt auf mich sehr gnadenlos, zumal der Grund ja nie geklärt wird. Das Meiden des Friedhofs schließlich ist ja ein klares Indiz für den dämonischen Hintergrund, Klischee oder Aberglauben, jedenfalls scheut das Auto den heiligen Boden. Diese leisen Hinweise halte ich für sehr wichtig. Da der Film aber eben vieles nicht zeigt, ist er auf die Phantasie seiner Zuschauer angewiesen. Es ist schade, daß dich der Film auf diese Art nicht kriegen konnte, aber er ist das Risiko eingegangen. Besonders tragisch ist dies natürlich, da ich darin die Funktionalität eines klassischen Monsterfilmes sehe, die du ja eigentlich genauso schätzt, wie ich.
Eben weil die durchschnittliche Stimmung zu dem Film deutlich kritischer ausfiel, habe ich mich im Review verstärkt auf die in meine Augen positiven Aspekte konzentriert. Ich muß aber auch gestehen, daß ich soviel Hintergrund auch gar nicht recherchieren konnte. Vielleicht wäre es dann länger geworden, denn die beleuchteten Aspekte waren mir schon sehr wichtig. Ich weiß ja nicht, ob du diese Ausführungen nun besser oder schlechter als sonst befandest.

Schlombie

Schlechter, besser, das kann man so nicht sagen. Wo es keine Infos zu nennen gibt, ist es nun mal so. Beide Varianten lesen sich bei Dir gut, und darauf kommt es an. Problematisch wird es erst, wenn vor lauter Hintergrundinfos die eigentliche Filmbesprechung zu kurz kommt. Mag sein, dass Dir das mal im Ausnahmefall passiert ist, ich hätte dafür aber wenn auch kein spezielles Beispiel.

Schlombie

Hi Affensenf... oder so ähnlich...

So, ich habe nun auch mal "Killer Shrews" gesehen, bzw. damit angefangen und ihn frühzeitig beendet. Wow, mit 4 von 10 ist er bei Dir ja noch mal glimpflich weggekommen. Ich fand ihn totöde. Wenigstens gehst Du in Deinem Text kurz auf die Hundedoubles ein, das war in meinen Augen das einzige, was unterhaltungsfördernd belustigte (das und eine kleine Kerze, die einen kompletten Raum erhellte inkl. Schatten aus der falschen Richtung *g). Drollig an den Hunden fand ich die zusätzliche Körperbehaarung. Nachdem ich auch noch die kahlen Köpfe sah, fragte ich mich, ob man nicht einfach die Haare von hier nach dort verlagert hat. *g  Zum SChießen war auch der Angriff einer Spitzmaus/Hund an einer Tür, bei der man deutlich sieht, dass hier ein Hundgebiss fletscht, und nicht das einer Spitzmaus, die ihre wichtigeren Zähne eher vorne trägt.
Leider fand ich, dass viel zu wenig passierte und der Rest mit gelangweilten Akteuren und uninteressantem Geschwätz gefüllt wurde. Ich bin sonst hartnäckiger, aber gestern fehlte mir die Geduld, und ich habe nach der Hälfte ausgeschaltet.

Interessant waren wieder einige Hintergründe, die Du zusammengefasst hast. Und das Double-Feature zu "Giant Gila Monster" macht klar, warum das Ergebnis so erbärmlich war. Hätte ich das mal besser vorher gewusst, dann wäre ich mit weniger Erwartungen herangegangen.
Was mich an Deinem Text (mal wieder) gefreut hat, ist einfach, dass eine solche Stinkperle vergangener Kinozeiten eine so ausführliche und respektvolle Besprechung bekommen hat. Das weiß ich sehr zu schätzen, und noch mehr seit ich den ein oder anderen ins Gegenteil ziehenden Kommentar von Autorengrößen der OFDb lesen durfte unter der Rubrik "Ziel eines Review Autors".

Gruß
Schlombie

Intergalactic Ape-Man

Haha, hast du es endlich gewagt! Schade, daß du es nicht zuende geschafft hast. Die Fluchtmethode fand ich auch besonders bemerkenswert. Mit dem Umfang des Reviews bin ich auch relativ zufrieden. Es war vor allem ein persönliches Anliegen aufzuklären, woher dieser Schund eigentlich stammt. Daraus entstand dann quasi erst eine kleine Infosammlung, die dann quasi selbstlaufend zum Review gewachsen ist. Auf diese Art fällt es natürlich besonders leicht und dient auch ein bisschen zur Speicherung dieses vollkommen unnützen Wissens.  :icon_lol:
Die Wertung basiert natürlich rein subjektiv auf der Freude, die Umstände und Leistungen bei mir erzeugt haben. Schadenfreude. Das Recherchieren war glaub ich sogar spannender als der Film. Ich versuche im Fazit letztlich ja auch auszudrücken, wie wenig der Film zu bieten hat. Wenn man sich die anderen Reviews anschaut, muß ich dabei doch eine eher noch gelangweilte Haltung dazu haben.

Zitat von: Schlombie am  3 Mai 2009, 15:08:17
Was mich an Deinem Text (mal wieder) gefreut hat, ist einfach, dass eine solche Stinkperle vergangener Kinozeiten eine so ausführliche und respektvolle Besprechung bekommen hat. Das weiß ich sehr zu schätzen, und noch mehr seit ich den ein oder anderen ins Gegenteil ziehenden Kommentar von Autorengrößen der OFDb lesen durfte unter der Rubrik "Ziel eines Review Autors".

Was für einen Kommentar meinst du im Speziellen? Bezüglich des Stils? Da kann man nun mal getrennter Meinung sein. Insbesondere, da ja schon kurze Kommentare zum Film vorhanden waren, ist denke ich eine tiefere Herangehensweise schon wünschenswert. Gerade bei einem Film wie Killer Shrews sind z.B. die Drehbedingungen doch sehr ausschlaggebend für das Ergebnis. Ich persönlich könnte mich bei dem Film z.B. schlecht detailliert über die Dramaturgie auslassen, weil mich der Film darüber nicht wirklich berührt hat. Bei anderen, besser geschriebenen, Filmen kann das durchaus anders aussehen. (Ich schreib grad absichtlich immer "Film", weil es mich ankotzt, daß es dafür nicht so viele Synonyme gibt...)

Schlombie

Ich will den "Ziel eines Review-Autors"-Thread nun nicht wieder komplett durchlesen, aber es gab da z.B. einen Kommentar, ich weiß auch nicht mehr von wem, dass er (der Autor) nur dann vergessene Filme ausbuddelt, wenn diese eine Empfehlung sind, weil er nicht den Sinn darin sehe eine Filmleiche zu erwecken (meine sehr freie Formulierung *g) die niemanden interessieren würde, nur um den Film dann runterzumachen.

Ich persönlich finde, dass eine solche Besprechung eine Datenbank erst so richtig wertvoll macht, und das man einem Film ruhig auch Respekt zollen kann, wenn er sich als sehr schlecht und/oder für die schnelle Mark gedreht herausstellt. Letzten Endes macht es nicht die Qualität eines Filmes aus um viel an ihm zu entdecken.

Dies aber alles nur am Rande!

Gruß
Schlombie

Intergalactic Ape-Man

Ja, vor allem würde es ja implizieren, daß jeder alte Film ohne Kritik ein potentieller Flop ist. Natürlich stelle ich fest, daß diese "alten Gurken" je nach Verbreitungsgrad relativ weniger gelesen werden, als aktuelle Filme. Nur gibt es eben trotzdem akutes Interesse an diesen Besprechungen und diese Reviews bedienen nachhaltig eine Nachfrage nach Bewertungen von Filmen, die man eben nicht kennt, während der Großteil an Neuveröffentlichungen nach einer gewissen Zeit deutlich abflaut, da die Masse diese Filme dann gesehen oder zumindest berücksichtigt hat. Wie schon angedeutet finde ich es außerdem nicht unwichtig, im falle einer negativen Kritik eine Gegenposition zu "Geheimtips" zu geben, die aus verschiedensten Gründen dem Kritikobjekt eine besonders hohe Qualität zusprechen, die vielleicht gar nicht vorhanden ist bzw. nicht so empfunden werden muß. Ich bin jedenfalls auch dankbar für jede solche Buddelkritik, die mich eventuell davor bewahrt, auf bestimmte Attribute hereinzufallen, oder die mich zumindest vorwarnt, auf was ich mich einlasse. Besonders wenn man nicht ausschließlich (oder fast gar nicht) den Neuheiten hinterher hetzt, steht man doch vor einer enormen Masse an Titeln, die anstrengend, frustrierend, aber auch wunderschön sein kann.

Schlombie

Dank Autoren wie Dir oder McHolsten stößt man auch immer wieder auf neue interessante Titel. Und da ist es mir egal ob ihr die verreißt oder gut heißt. Meine Meinung oben geht aber noch ein Stück weiter. Mal von meinen Interessen abgesehen, finde ich eine solche Autorenhaltung einfach gut für die OFDb, die ja nun mal eine Datenbank ist. Die Texte von ManCity kreuzen meist nicht meine Interessen. Aber es ist gut, dass er diese ollen alten vergessenen Sexfilmchen bespricht, von denen die meisten nicht mal wussten dass es sie gibt. Oftmals hat man im Netz auf deutschsprachigen Seiten keine weiteren Infos als die der Reviews im OFDb. Das ist doch eine tolle Sache. Genau so geht es mir mit Inhaltsangaben. Moonshade hat in letzter Zeit vielen unbekannten, recht interessant klingenden Titeln ein Gesicht gegeben, in dem er ihnen eine Inhaltsangabe beschert hat. Gerade diese Aktionen unbekannter Filme vergangener und heutiger Zeit geben der OFDb den letzten Schliff. Aktuelles für die Masse bekommt man überall geboten.

Intergalactic Ape-Man

Zitat von: Schlombie am  5 Mai 2009, 08:54:10
Dank Autoren wie Dir oder McHolsten [...]

Nicht zuletzt muß man ja auch dich zu den aktiven Cucumologen (Ich leite das mal von Cucumis imagunculae mobilium ab und hoffe meine schlechten Lateinzensuren machen sich grammatisch nicht bemerkbar...) zählen. ;)
Ich kann dir da eigentlich nur zustimmen, da in mir noch viel mehr Forscherdrang steckt, als ich andere mit den Resultaten nerven mag. Auch ich finde die Situation deutscher Seiten etwas merkwürdig. Da werden auf Englisch schon längst Titel abgefeiert und bei uns herrscht darüber Stillschweigen. Gerade bei Filmen, die für die USA wie für uns Importe darstellen, geht der Horizont wie auch die Rezeption oftmals erstaunlich auseinander. Aber dafür ist das Internet wohl da, zum flicken und nähen.  :icon_lol:

McHolsten

Ich muss auch unbedingt mal wieder aktiver werden...  :icon_redface:
Gore on!

Schlombie

Zitat von: McHolsten am  5 Mai 2009, 12:30:00
Ich muss auch unbedingt mal wieder aktiver werden...  :icon_redface:

Was interessiert uns Dein Sexualleben?! Schreib lieber ein paar Reviews!  :icon_mrgreen: :icon_mrgreen: :icon_mrgreen:

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