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Autoren-Thread: Schlombie

Begonnen von Schlombie, 23 Januar 2009, 14:29:21

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Schlombie

Hallo Leute!

Da ich mit zu den Vielschreibern vom OFDb gehöre, dachte ich mir, es macht Sinn auch mal Rede und Antwort zu meinen Texten zu stehen und mich Kritiken und Anregungen zu stellen. Bitte nehmt kein Blatt vor den Mund, das mache ich in meinen Besprechungen ja auch nicht. Gleiches Recht für alle! *g
Vor der OFDb habe ich auf diversen Internetseiten nur Kurzkommentare verfasst. In meinem Beruf muss ich auch nicht (kreativ) schreiben. Das erklärt auch meine plumperen älteren Texte.
Mit den wahren Review-Talenten kann und will ich mich nicht messen, dafür ist mein Wortrepertoire auch zu klein. Aber ich versuche ein gewisses Niveau zu halten und versuche auch die Texte möglichst informativ zu gestalten, so dass Leser, die nicht meiner Meinung sind, dennoch etwas für sich mitnehmen können.

Meine Reviews findet Ihr hier: http://www.ofdb.de/view.php?page=poster&Name=40731&Kat=Review

McHolsten

Ich finde es ziemlich geil das Du Dir ein paar meiner "Tipps" angeschaut hast & dazu noch (positiv) reviewt hast.
Meines Erachtens haben eh noch zu wenig Leute solche Perlen wie NUDIST COLONY OF THE DEAD gesehen...  :respekt:
Gore on!

subhero

23 Januar 2009, 15:11:12 #2 Letzte Bearbeitung: 23 Januar 2009, 15:23:46 von subhero
Moin Schlombie,

da meld ich mich doch auch gleich zu Wort. Also alle deiner Reviews zu lesen ist jetzt nicht gerade am Stück drin, aber so einige Filme, die sich in meiner Sammlung befinden, hab ich mir mal angeschaut und muss festsstellen, dass wir uns doch ziemlich im Geschmack treffen.

Nur als Beispiele:

The Nailgun Massacre

"Auch für einen Amateurfilm ist das Ergebnis sehr enttäuschend. Ich finde es schade um das schöne Mordwerkzeug und um den wunderbaren, wenn auch reißerischen, Filmtitel."

Ja und dich hab mich noch dazu geärgert, das ich dazumal fpür das NL-Tape 49 DM gelöhnt habe. DIe aufmachung des Tapes und der Filmname ist wirklich noch das Beste an diesem Streifen.


TCM 2

"Teil 2 ist blutiger, alberner und rasanter. Trotz seiner actionreicheren Geschichte tritt Hooper aber ständig unnötig auf die Bremse, so dass das fertige Werk dann doch sehr langweilig ist. Gegen Ende wünscht man sich den Schluß richtig herbei. Kettensägenmassaker auf Muppetniveau hätte was radikales, provokatives und innovatives werden können. Die Umsetzung der gewagten Herangehensweise lässt allerdings so stark zu wünschen übrig, das von Innovation, Mut oder gar Kunst nicht mehr gesprochen werden kann. Damit könnte ich noch leben, aber da das ganze auch unterhaltungstechnisch nicht funktionieren will bin ich doch sehr enttäuscht."

Har, wir müssen ja nicht imemr einer Meinung sein, daber ich guck mir die 2 eher an als alle anderen Teile. Für mich funktioniert der Film einfach super.


Creep

"Interessant ist zumindest, das der Film thematisch recht nah am Inhalt von "Tunnel der lebenden Leichen" dran ist. Ich habe es zwar nirgendwo gelesen, und Abweichungen sind vorhanden, aber haben wir es hier vielleicht mit einem stark veränderten Remake zu tun?"

Ey Schlombie, dein Vergleich ist fast schon Frevelei! ;-) Creep war für mich ne ziemliche Null-Nummer. Lass sie doch rennen, die Lola...


NYR

"Trotz der düsteren Stadtkulisse wirkt "Der New York Ripper" nie unheimlich, und so bleibt uns am Ende ein strunzdummer Film, von dem man sich als Betrachter wirklich beleidigt fühlen sollte. Fulci-Komplettisten dürften das einzige Zielpublikum dieses unnötig brutalen Billigkrimis sein, an dem die Musik noch das beste sein dürfte."

...und nicht mal die Mugge taugt wirklich was... einer von Fulcis Tiefpunkten. In den Film wird ja gern mal sowas wie Milleustudie hineininterpretiert, wobei gern Vergessen wird, das Fulci seine Filme immer mit dem Blick auf die schnelle Mark gedreht hat. Eiskalt kalkulierter, Frauenverachtender und sexistischer Müll für alle, die auch Gesichter des Todes mehr als 2 Punkte geben.  sich schon ma nen Schützengraben pudelt und Stellung bezieht... Der Film steht auch bei mir im Regal, ich war auch schließlich irgendwann mal 18.

Jo, so könnte das weiter gehen.... aber insgesamt find ich den Reviews, soweit ich mir da nen Überblick verschaffen konnte in Ordung.
Deine Formulierungen kommen auch gut daher und ein Review muss ja nicht immer 666.000 Zeichen haben um gut zu sein. Weiter so, Genosse!

Intergalactic Ape-Man

Wir haben ja schon festgestellt, daß wir ähnliche Interessen haben und ich habe an anderer Stelle schon berichtet, daß ich deine Reviews durchaus auch vor dem Erwerb konsultiere. Feedback bzgl. bestimmter Reviews gibt es dann noch, wenn ich akut was gelesen habe, momentan ist das - wie auch selbst schreiberisch - eher selten, da ich mich durch ein mehrwöchiges Seminar wurschtel. Bisher berechtig oder unberechtigt wenig beachteten Filmen ein Gesicht zu geben ist aber für sich schon sehr positiv. In die Richtung also ganz pauschal bitte gern weiter.   :respekt:

Schlombie

Freu! Da hat sich ja schon einiges getan. Zunächst einmal danke für all das positive Feedback allgemein.

Zitat von: McHolsten (Gorepapst) am 23 Januar 2009, 14:31:43
Ich finde es ziemlich geil das Du Dir ein paar meiner "Tipps" angeschaut hast & dazu noch (positiv) reviewt hast.
Meines Erachtens haben eh noch zu wenig Leute solche Perlen wie NUDIST COLONY OF THE DEAD gesehen...  :respekt:

Vielleicht auch ganz gut so. Ich will mir gar nicht vorstellen wie ein solcher Film aussähe, wenn er zu viel Aufmerksamkeit bekäme und deshalb als Massenprodukt produziert würde. Diese kleinen Underground-Tips, oder wie auch immer man sie nennen soll, sollen ruhig genau das bleiben was sie sind, und dafür brauchen sie ein kleines Publikum.
Auf Deine Tips ist soweit meist Verlass, deswegen wird es zukünftig wohl so weiter laufen.   :icon_mrgreen:

Zitat von: subhero am 23 Januar 2009, 15:11:12
Moin Schlombie,

da meld ich mich doch auch gleich zu Wort. Also alle deiner Reviews zu lesen ist jetzt nicht gerade am Stück drin, aber so einige Filme, die sich in meiner Sammlung befinden, hab ich mir mal angeschaut und muss festsstellen, dass wir uns doch ziemlich im Geschmack treffen.

Nun, das zeigt sich doch schon darin, dass wir zwei den Namen Charles Band nicht nur kennen, sondern auch noch mit was halbwegs positivem verbinden. *g
Zitat von: subhero am 23 Januar 2009, 15:11:12
Moin Schlombie,

da meld ich mich doch auch gleich zu Wort. Also alle deiner Reviews zu lesen ist jetzt nicht gerade am Stück drin, aber so einige Filme, die sich in meiner Sammlung befinden, hab ich mir mal angeschaut und muss festsstellen, dass wir uns doch ziemlich im Geschmack treffen.

Creep

"Interessant ist zumindest, das der Film thematisch recht nah am Inhalt von "Tunnel der lebenden Leichen" dran ist. Ich habe es zwar nirgendwo gelesen, und Abweichungen sind vorhanden, aber haben wir es hier vielleicht mit einem stark veränderten Remake zu tun?"

Ey Schlombie, dein Vergleich ist fast schon Frevelei! ;-)

Ich schäme mich! *g  Es fiel zwar schwer, aber der Vergleich drängte sich einfach zu sehr auf. Das wäre so, als würde man bei der Animation zu WallE Nummer 5 ignorieren. *g

Zitat von: Senfdazu am 23 Januar 2009, 15:20:31
Wir haben ja schon festgestellt, daß wir ähnliche Interessen haben und ich habe an anderer Stelle schon berichtet, daß ich deine Reviews durchaus auch vor dem Erwerb konsultiere. Feedback bzgl. bestimmter Reviews gibt es dann noch, wenn ich akut was gelesen habe, momentan ist das - wie auch selbst schreiberisch - eher selten, da ich mich durch ein mehrwöchiges Seminar wurschtel. Bisher berechtig oder unberechtigt wenig beachteten Filmen ein Gesicht zu geben ist aber für sich schon sehr positiv. In die Richtung also ganz pauschal bitte gern weiter.   :respekt:

Die besten Feedbacks kommen ja ohnehin immer ziemlich kurz nach dem Lesen, da hat man ja aus dem Stehgreif nicht gleich perfekte Beispiele parat. Papier ist geduldig, und dieser Thread ist es auch.  :andy:

Danke allen für die Rückmeldung, nun bin ich gestärkt für die Negativkritiken!  :icon_mrgreen:

McHolsten

Zitat von: Schlombie am 23 Januar 2009, 15:39:11
Danke allen für die Rückmeldung, nun bin ich gestärkt für die Negativkritiken!  :icon_mrgreen:

Ob welche kommen?  :icon_lol: ;)
Gore on!

subhero

Har har, nee, ich glaub dazu ist der Schlombie mir zu sympathisch und ich zu weich...

filmimperator

Hallo Schlombie!

Ja, die Eröffnung eines eigenen Autorenthreads tat im Angesicht der stattlichen Anzahl und deiner Aktivität hier im Forum auch Not  ;). Ich muss dazu sagen, dass dein horroraffiner Filmgeschmack sich dann doch etwas von meinem unterscheidet, weswegen ich schon etwas suchen musste, um einen Film unter deinen Reviews zu entdecken, den ich auch gesehen habe.
Bei "Volcano" bin ich letztlich hängen geblieben. Mal zu deinem Review konkret:
- Wie du zu Beginn die Parallelen zu Roy Scheiders Figur in "Der weiße Hai" herstellst, ist schon irgendwie originell, aber treffend.
- Deine Argumentation mit der Priorität von Effekten zu Lasten einiger Drehbuchlöcher ist durchaus plausibel.

ZitatDies [die Action] und die Anwesenheit Tommy Lee Jones war aber auch das einzige, das diesen Streifen von den Billigproduktionen trennte, die zu diesem Genre sonst immer auf RTL 2 gezeigt werden.
Einen der Streifen, den du wsl. meinst, ist "Magma - Die Welt brennt", oder?  ;)

Zitat von: Schlombie am 23 Januar 2009, 15:39:11
Danke allen für die Rückmeldung, nun bin ich gestärkt für die Negativkritiken!  :icon_mrgreen:

Gern  :icon_mrgreen:.

Auch "Der Nebel" ist mir durchaus im Gedächtnis geblieben, allerdings muss ich da loben und meckern:
- deine Argumentation ist wiederum gut, in dem du die Atmosphäre der ersten 45 Minuten und das schon irgendwie unglaubwürdige Ende betonst
- was soll allerdings die etwas plump vorgetragene Identifikation mit dir selbst mit der Anwalt-Figur? (
Zitathätte ich mich selbstverständlich an den rational denkenden Anwalt gehalten, der als einer der wenigen geistig vernünftig bleibt und nicht an irgendwelchen Hokuspokus glaubt.
) Fand ich m.E. etwas seltsam...
- deine Vergleiche zeugen von einem großen Filmwissen, besonders (aber auch hauptsächlich) im Horror-Sektor, allerdings hätte ich an folgender Stelle einen Vergleich mit "Auf Messers Schneide - Rivalen am Abgrund" etwa treffender gefunden:
ZitatEs gibt ja häufig in Filmen die thematische Verarbeitung eines ,,Der Mensch kann in der Wildnis nicht mehr überleben" (z.B. in ,,The Blair Witch Project")
. Zumindest so, wie du es verglichen hast - nur auf dem Überlebens-Aspekt gerichtet.

Soviel erstmal. Mal noch eine Anregung und eine Nachfrage: Wenn du anstatt der Zeilenumbrüche richtige Absätze in deinen Kritiken machen würdest/könntest, wäre das auch übersichtlicher zu lesen. Und: Warum gibst du am Ende nur ein eher kurzer Fazit, anstatt dich regelmäßig des Punktesystems zu bedienen?
Unterschiedliche Meinungen? Chuck Norris interessieren nicht mal die Fakten!

Schlombie

25 Januar 2009, 12:36:37 #8 Letzte Bearbeitung: 25 Januar 2009, 12:39:25 von Schlombie
Hi Impi,
zunächst mal danke für den vielseitigen Beitrag. Ich gehe ihn einfach mal treudoof der Reihe nach an:

Zitat von: filmimperator am 25 Januar 2009, 11:51:26
Hallo Schlombie!

Ja, die Eröffnung eines eigenen Autorenthreads tat im Angesicht der stattlichen Anzahl und deiner Aktivität hier im Forum auch Not  ;). Ich muss dazu sagen, dass dein horroraffiner Filmgeschmack sich dann doch etwas von meinem unterscheidet, weswegen ich schon etwas suchen musste, um einen Film unter deinen Reviews zu entdecken, den ich auch gesehen habe.

Ich schreibe meine Reviews meist kurz nach Sichtung, und als Horrornarr macht dieses Genre dann nun mal, neben trashigem Science Fiction, den Löwenanteil aus. Allerdings möchte ich betonen, dass es auch genügend Reviews in andere Bereiche gibt. Nur mal als Beispiel: Besprechungen diverser Rühmann-Filme, "Birth", "Das Versprechen", "Requiem", ...

Zitat von: filmimperator am 25 Januar 2009, 11:51:26
Einen der Streifen, den du wsl. meinst, ist "Magma - Die Welt brennt", oder?  ;)

Hier bin ich nun völlig überfragt. Keine Ahnung welche Titel ich da sichtete. Es ist alles der selbe Quark, den ich nur mit einem Auge sichtete. Und bei dieser Aussage ging es mir auch nicht nur konkret um Vulkanausbrüche, sondern um die RTL2-Katastrophen-Billigfilmchen im Allgemeinen.

Zitat von: filmimperator am 25 Januar 2009, 11:51:26
- was soll allerdings die etwas plump vorgetragene Identifikation mit dir selbst mit der Anwalt-Figur? (
Zitathätte ich mich selbstverständlich an den rational denkenden Anwalt gehalten, der als einer der wenigen geistig vernünftig bleibt und nicht an irgendwelchen Hokuspokus glaubt.
) Fand ich m.E. etwas seltsam...

Wieso seltsam? Ich wollte nur verdeutlichen, dass ich mich fern der Kentnisse eines Kinozuschauers nicht an die Hauptfigur gewendet hätte, da mir die Position des Anwalts einleuchtender war. Ich beobachte häufig in Reviews, dass es Leuten schwer fällt, außerhalb des Filmes zu denken. Und da wird dann über Verhaltensweisen von Filmfiguren gemeckert, die wenig Sinn machen, wenn man sich in die Situation hineindenkt und die Elemente hinausselektiert, die man ohne das Wissen des Filmzuschauers gar nicht hätte.
Wieviel Sinn eine solche Äußerung macht ist schon eine berechtigte Frage. Aber ich hatte irgendwie das Bedürftnis eine solche Aussage zu tätigen. *g

Zitat von: filmimperator am 25 Januar 2009, 11:51:26
- deine Vergleiche zeugen von einem großen Filmwissen, besonders (aber auch hauptsächlich) im Horror-Sektor, allerdings hätte ich an folgender Stelle einen Vergleich mit "Auf Messers Schneide - Rivalen am Abgrund" etwa treffender gefunden:
ZitatEs gibt ja häufig in Filmen die thematische Verarbeitung eines „Der Mensch kann in der Wildnis nicht mehr überleben“ (z.B. in „The Blair Witch Project“)
. Zumindest so, wie du es verglichen hast - nur auf dem Überlebens-Aspekt gerichtet.

Ich finde meinen Vergleich passender, da es in "Auf Messers Schneide" immerhin einen sehr belesenen Mann gab, der sehr fähig war in der Wildnis zu überleben, selbst bei übelsten Bedingungen. "The Blair Witch Project" erzählt ja eigentlich, getarnt in einer Hexenstory, dass die MTV-Generation in der Natur zu kaum noch was fähig ist. Dennoch versuchen sie zu überleben. In "Der Nebel" haben wir nun eine extremere Situation: Die Natur wurde verändert. Das macht das ohnehin schon schwere Überleben eines zivilisierten Menschen noch schwieriger, als ohnehin schon. Dieser Mann ist kein MTV-Teen, aber die schwereren Umstände, lassen ihn in einem ähnliches Niveau erscheinen, wie die Protagonisten des "Blair Witch Projects".
Trotzdem wäre "Auf Messers Schneide" auch ein netter Vergleich gewesen!   :icon_cool:

Zitat von: filmimperator am 25 Januar 2009, 11:51:26
Wenn du anstatt der Zeilenumbrüche richtige Absätze in deinen Kritiken machen würdest/könntest, wäre das auch übersichtlicher zu lesen. Und: Warum gibst du am Ende nur ein eher kurzer Fazit, anstatt dich regelmäßig des Punktesystems zu bedienen?


Ich schalte beim Schreiben das WYSIWYG immer aus. Und bei mir lesen sich die Reviews in ganz normaler Textform mit Absätzen. Habe das auch mal ausgeloggt ausprobiert, um zu gucken ob es da einen Unterschied gibt. Ist bei anderen auch alles von mir in nervigen Zeilenumbrüchen zu lesen?

Ich habe mich vom Punktesystem getrennt, weil ich damit nur schwer klar kam. Bewerte ich nach Unterhaltungswert oder nach dem Niveau der Umsetzung? Wie bewerte ich einen Film, der super ist, weil er so schlecht ist? Und dann kommt noch hinzu, dass jeder die Zahlen anders einordnet. Bei manchen ist die 6 ein grad noch guckbarer Film, andere mögen 6er Filme schon sehr gerne. Ein kurzes Fazit ohne Hinblick auf eine Punktzahl ist da schon deutlicher. Das ist dann eine Aussage, die jeder Leser ungefähr gleich einordnet.
Außerdem hatte ich noch ein anderes Problem mit den Punktzahlen. Beispiel "Im Himmel ist die Hölle los" (man muss den Film für das Beispiel nun nicht kennen). Der Film ist unterhaltend und überrascht mit einer vielseitigen Gesellschaftskritik. Zudem ist er aber auch etwas nervig und somit leicht anstrengend zu gucken. Das machte bei mir damals eine 6 von 10 aus. Nun habe ich mich beim schreiben häufig ertappt, dass ich vieles so formuliere, dass es in einem die Punktzahl erklärt. Wenn die Besprechung zu positiv wurde, versuchte ich immer einen Bogen einzuschlagen, dem Leser verständlich zu machen, warum der Film dennoch "nur" eine 6 bekam. Jetzt, so völlig ohne Punkte, kann man das Für und Wider lesen, hat meist einen zusammenfassenden letzten Absatz, und für den schnellen Blick ein simples, aber immerhin aussagekräftiges, Fazit. So gefiel es mir besser, und so konnte ich auch wesentlich befreiter schreiben. Da ich mich im Hauptreview selber nie an ein fest vorgegebenes Muster halte, geht diese leichte Einschränkung eines festen Textaufbaus in meinen Augen in Ordnung.
Ich höre mir aber auch hierzu gerne andere Meinungen an.

Noch mal danke für die Rückmeldung und hoffentlich bis demnächst!

Ong-Bockel

25 Januar 2009, 13:47:39 #9 Letzte Bearbeitung: 25 Januar 2009, 16:08:55 von Ong-Bockel
Zitat von: Schlombie am 25 Januar 2009, 12:36:37

Ich schalte beim Schreiben das WYSIWYG immer aus. Und bei mir lesen sich die Reviews in ganz normaler Textform mit Absätzen. Habe das auch mal ausgeloggt ausprobiert, um zu gucken ob es da einen Unterschied gibt. Ist bei anderen auch alles von mir in nervigen Zeilenumbrüchen zu lesen?


Du hast bei D-WAR z.B. einen riesigen Block Text mit einigen Zeilenumbrüchen an Stellen, an denen Du wohl einen Absatz schalten wolltest. Einen richtigen Absatz gibt es im gesamten Review nicht. WYSIWYG ist schon abgeschaltet? Dann schreib Deine Reviews in Word, schalte dort richtige Absätze und kopiere das Ganze einfach in das Revieweingabefeld. Momentan sieht D-WAR z.B. so aus (+ Blocksatz natürlich...):
__________

Edit: Habe das als Beispiel von mir rüberkopierte Review wieder rausgenommen, weil es hier sonst zuviel Platz raubt und das Thema erledigt ist. ;)

filmimperator

25 Januar 2009, 14:41:34 #10 Letzte Bearbeitung: 25 Januar 2009, 14:43:36 von filmimperator
Zitat von: Schlombie am 25 Januar 2009, 12:36:37
Ich schreibe meine Reviews meist kurz nach Sichtung, und als Horrornarr macht dieses Genre dann nun mal, neben trashigem Science Fiction, den Löwenanteil aus. Allerdings möchte ich betonen, dass es auch genügend Reviews in andere Bereiche gibt. Nur mal als Beispiel: Besprechungen diverser Rühmann-Filme, "Birth", "Das Versprechen", "Requiem", ...

Ich hab jetzt nur mal - aus Zeitgründen - die Titel der 50 letzten Filme durchgeschaut. Gut, "Birth" war u.a. auch dabei nur - nur hab ich den auch nicht gesehen  ;)... Ich bezeichnete dich auch als "horroraffin" nicht als "alle anderen Genres ausschließender Review-Autor"...
Bei "Der Nebel" und der Identifikation mit dem Anwalt hast du die berechtigte Frage selbst formuliert  ;). Eine wirkliche Aussage über den Film hinsichtlich rezensierender Aspekte triffst du damit m. E. nach nicht.


Zitat von: Schlombie am 25 Januar 2009, 12:36:37
Ich finde meinen Vergleich passender, da es in "Auf Messers Schneide" immerhin einen sehr belesenen Mann gab, der sehr fähig war in der Wildnis zu überleben, selbst bei übelsten Bedingungen. "The Blair Witch Project" erzählt ja eigentlich, getarnt in einer Hexenstory, dass die MTV-Generation in der Natur zu kaum noch was fähig ist. Dennoch versuchen sie zu überleben. In "Der Nebel" haben wir nun eine extremere Situation: Die Natur wurde verändert. Das macht das ohnehin schon schwere Überleben eines zivilisierten Menschen noch schwieriger, als ohnehin schon. Dieser Mann ist kein MTV-Teen, aber die schwereren Umstände, lassen ihn in einem ähnliches Niveau erscheinen, wie die Protagonisten des "Blair Witch Projects".
Trotzdem wäre "Auf Messers Schneide" auch ein netter Vergleich gewesen!   :icon_cool:

Im "Blair Witch Project" ist die Natur nicht wirklich verändert wurden, sondern die "Ausgangssituation des Überlebens", die nun auch in Anbetracht einer omnipräsenten Bedrohung (Hexe) stattfinden muss. Bei "Auf Messers Schneide" ist es durch Auftauchen des Bären, der Alec Baldwin und Anthony Hopkins auf Schritt und Tritt zu verfolgen scheint, ähnlich. Die Natur wurde somit gewissermaßen auch geändert. Gut, "AMS" hat sicherlich weniger Horrorelemente und Panik aufzuweisen als "TBWP", doch Alec Baldwins Rolle, der als verwöhnter, panischer Großstädter ohne Survival-Kenntnisse auch verzweifelt, ist auch ähnlich angelegt. Na gut, aber mehr möchte ich jetzt auf diesem Vergleich nicht herumreiten, TBWP ist schon aufgrund der Atmosphäre passender.


Zitat von: Schlombie am 25 Januar 2009, 12:36:37
Ich schalte beim Schreiben das WYSIWYG immer aus. Und bei mir lesen sich die Reviews in ganz normaler Textform mit Absätzen. Habe das auch mal ausgeloggt ausprobiert, um zu gucken ob es da einen Unterschied gibt. Ist bei anderen auch alles von mir in nervigen Zeilenumbrüchen zu lesen?

Also ich sehe auch nur die nervigen Zeilenumbrüche. Ong-Bockel hat dir ja schon die passenden Ratschläge gegeben. Oder geh einfach beim Review-Eingabefeld auf "aus Word Document einfügen" und dann mach' noch n paar Absätze rein (manchmal sind auch 2 hintereinander nötig, die dann irgendwie reduziert werden - je nach Browser glaube ich), wo du welche setzen willst...

Deine Ausführungen zum Bewertungssystem sind durchaus logisch. Klar ist eine Punktzahl immer subjektiv und der eine bewertet härter als der andere, kann aber auch irgendwie noch 4/10-Filmen etwas abgewinnen. Als Alternative finde ich da das Fazit gut, wobei zu diskutieren wie lang das ausfallen darf (schließlich bist du ja eher ein längerer Review-Schreiber). Ich halte es aber - für mich - weiterhin für aussagekräftiger, die gegebene Option einer Punktevergabe weiter zu nutzen, um schon auf dem ersten Blick zu sehen, was mich bei der entsprechenden Review erwartet...
Unterschiedliche Meinungen? Chuck Norris interessieren nicht mal die Fakten!

Schlombie

Zitat von: Ong-Bockel am 25 Januar 2009, 13:47:39
Zitat von: Schlombie am 25 Januar 2009, 12:36:37

Ich schalte beim Schreiben das WYSIWYG immer aus. Und bei mir lesen sich die Reviews in ganz normaler Textform mit Absätzen. Habe das auch mal ausgeloggt ausprobiert, um zu gucken ob es da einen Unterschied gibt. Ist bei anderen auch alles von mir in nervigen Zeilenumbrüchen zu lesen?


Du hast bei D-WAR z.B. einen riesigen Block Text mit einigen Zeilenumbrüchen an Stellen, an denen Du wohl einen Absatz schalten wolltest. Einen richtigen Absatz gibt es im gesamten Review nicht. WYSIWYG ist schon abgeschaltet? Dann schreib Deine Reviews in Word, schalte dort richtige Absätze und kopiere das Ganze einfach in das Revieweingabefeld. Momentan sieht D-WAR z.B. so aus (+ Blocksatz natürlich...):
__________

Hmmm... ich schreibe die Texte aber immer über Word, mit richtigen Absätzen und füge das dann ein. Und wenn ich die Reviewseite aufrufe ist der Text bei mir ganz normal lesbar. Das wird bei mir alles in Blockschrift angegeben.
Jetzt verstehe ich gar nichts mehr.

Schlombie

Zitat von: filmimperator am 25 Januar 2009, 14:41:34
Bei "Der Nebel" und der Identifikation mit dem Anwalt hast du die berechtigte Frage selbst formuliert  ;). Eine wirkliche Aussage über den Film hinsichtlich rezensierender Aspekte triffst du damit m. E. nach nicht.

Zwischen den Zeilen schon. Denn im Prinzip wird damit deutlich, dass der Drehbuchautor mehr kann, als den Helden für alles stehen zu lassen, was logisch, nachvollziehbar und (in dem Beispiel jetzt nicht vorhanden) ehrenhaft wäre. Der Autor traut den anderen Figuren selbiges zu, an anderer Stelle wird sogar aus der Hauptfigur eine Person mit fraglichen Verhaltensweisen. Das ist in dem von Dir gewählten Zitat zwar nicht deutlich hervorgehoben, an anderer Stelle habe ich im Text zu "Der Nebel" allerdings noch einmal deutlich drauf verwiesen.

Zitat von: filmimperator am 25 Januar 2009, 14:41:34
Im "Blair Witch Project" ist die Natur nicht wirklich verändert wurden, sondern die "Ausgangssituation des Überlebens"

Und genau deshalb passt der Vergleich besser. Ein Bär, der Witterung aufnimmt, kann nicht wirklich für veränderte Natur stehen.

Zitat von: filmimperator am 25 Januar 2009, 14:41:34

Deine Ausführungen zum Bewertungssystem sind durchaus logisch. Klar ist eine Punktzahl immer subjektiv und der eine bewertet härter als der andere, kann aber auch irgendwie noch 4/10-Filmen etwas abgewinnen. Als Alternative finde ich da das Fazit gut, wobei zu diskutieren wie lang das ausfallen darf (schließlich bist du ja eher ein längerer Review-Schreiber).

Wie erwähnt ist der letzte Absatz bei mir ja häufig eine Zusammenfassung, was man ja quasi als längeres Fazit ansehen könnte. Wenn ich allerdings am Schluß ein Fazit als Ersatz für die Punktevergabe setze, wäre es Quatsch dies länger zu machen, eben weil es ja eine "Auf einen Blick"-Wirkung haben soll.
Anbei bin ich dank Dir auf die Idee gekommen  ;), als Du Dich im Adam Kesher-Thread mit Kesher über seine fehlende Punktevergabe unterhalten hast! Also mal danke für die Inspiration, auch wenn sie Dir nicht bewusst war.  :icon_mrgreen:

Ong-Bockel

Zitat von: Schlombie am 25 Januar 2009, 14:48:56
Hmmm... ich schreibe die Texte aber immer über Word, mit richtigen Absätzen und füge das dann ein. Und wenn ich die Reviewseite aufrufe ist der Text bei mir ganz normal lesbar. Das wird bei mir alles in Blockschrift angegeben.
Jetzt verstehe ich gar nichts mehr.

In Blockschrift ist Dein Text ja auch. Ich schrieb ja auch "+ Blocksatz". Habe Dir mal schnell einen Screenshot geschossen:

[gelöscht durch Administrator]

Schlombie

Zitat von: Ong-Bockel am 25 Januar 2009, 15:20:48
Zitat von: Schlombie am 25 Januar 2009, 14:48:56
Hmmm... ich schreibe die Texte aber immer über Word, mit richtigen Absätzen und füge das dann ein. Und wenn ich die Reviewseite aufrufe ist der Text bei mir ganz normal lesbar. Das wird bei mir alles in Blockschrift angegeben.
Jetzt verstehe ich gar nichts mehr.

In Blockschrift ist Dein Text ja auch. Ich schrieb ja auch "+ Blocksatz". Habe Dir mal schnell einen Screenshot geschossen:

Ok, nun kam es an (dauert bei mir manchmal etwas länger *g). Ich dachte hier gäbe es ein technisches Problem. Dein Screenshot zeigt den Text nun doch so, wie er auch bei mir angegeben wird. Danke für Deine Hilfe.

Da das nun geklärt ist an Impi:
Eigentlich ist es Absicht, dass ich zwischen den Absätzen keine Leerzeile setze, sprich zwei mal Return drücke. Ich finde das eigentlich optisch netter. Ich dachte allerdings auch immer, dass man dies bereits Absatz nennt, und nicht Zeilenumbruch. Wie gesagt, bin nicht vom Fach. *g
Sollte die Meinung nun von mehreren kommen, ich solle aus Gründen der Übersichtlichkeit eher richtige Absätze setzen, statt meine Art nur einmal Return zu drücken, kann ich das ja mal ändern. Ansonsten bleibe ich aber lieber bei der Art, wie ich es bisher handhabe.

filmimperator

Zitat von: Schlombie am 25 Januar 2009, 15:00:18
Zitat von: filmimperator am 25 Januar 2009, 14:41:34
Im "Blair Witch Project" ist die Natur nicht wirklich verändert wurden, sondern die "Ausgangssituation des Überlebens"

Und genau deshalb passt der Vergleich besser. Ein Bär, der Witterung aufnimmt, kann nicht wirklich für veränderte Natur stehen.

Ich sagte ja auch nichts von "veränderter Natur", sondern einer "veränderten Ausgangssituation". Wenn man in der Wildnis überleben will und zunächst nur gegen Kälte und gegen Hunger vorgehen muss, war das zu erwarten. Wenn man sich dann aber mit Hexen und Bären rumplagen muss, ist das qualitativ noch einmal etwas anderes und noch "anspruchsvoller". Wobei mir schon klar ist, dass einem Hexen wohl sehr viel seltener im Wald übern Weg laufen  ;)...

Toll, da bin ich also "schuld" an deiner Verweigerung gegenüber Punktevergaben. Naja, ich verstehe das schon.
Unterschiedliche Meinungen? Chuck Norris interessieren nicht mal die Fakten!

Intergalactic Ape-Man

Zitat von: Schlombie am 25 Januar 2009, 15:33:50
Sollte die Meinung nun von mehreren kommen, ich solle aus Gründen der Übersichtlichkeit eher richtige Absätze setzen, statt meine Art nur einmal Return zu drücken, kann ich das ja mal ändern. Ansonsten bleibe ich aber lieber bei der Art, wie ich es bisher handhabe.

Bitte gern mehr Freiraum im Text. Lesen am Bildschirm ist etwas anderes, als auf dem Papier. Das Auge kann sich schwerer orientieren, wenn es zwischendurch keine Freizeilen gibt. Natürlich wäre ein Absatz nach jedem Satz auch kontraproduktiv. Ich denke, wenn du da, wo du im durchschnittlichen Review einen Absatz gemacht zu haben gedachtest, wirklich einen Absatz einfügen würdest, wäre alles entspannt. Kannst es ja einfach beim nächsten Text mal ausprobieren.  :icon_smile:

Schlombie

28 Januar 2009, 10:53:32 #17 Letzte Bearbeitung: 28 Januar 2009, 12:19:35 von Schlombie
Nach langer Zeit mal wieder ein Tierhorror-Review (teils Abenteuerfilm, teils Tierhorror)! Und da keiner sagen soll, ich würde nicht alles für meine Leserschaft tun:

:idea: :idea: :idea: :idea: :idea: :idea: :idea: NEU!  :idea: :idea: :idea: :idea: :idea: :idea: :idea:

SCHLOMBIES REVIEWS NUN AUCH MIT ABSÄTZEN!

:idea: :idea: :idea: :idea: :idea: :idea: :idea: :idea: :idea: :idea: :idea: :idea: :idea: :idea: :idea: :idea:

Sie sind zwar nicht hochhackig, machen die Textübersicht aber dennoch attraktiver!

:idea: :idea: :idea: :idea: :idea: :idea: :idea: :idea: :idea: :idea: :idea: :idea: :idea: :idea: :idea: :idea: :idea:

Heute noch ausprobieren unter: http://www.ofdb.de/review/24914,342343,Creatures---Sixty-Feet-of-Prehistoric-Terror  ; !

Intergalactic Ape-Man

28 Januar 2009, 12:29:38 #18 Letzte Bearbeitung: 28 Januar 2009, 12:31:36 von Senfdazu
Ich finds witzig geschrieben, auch wenn die vielen Schauspielervergleiche bestimmt nicht jedes Publikum ansprechen. Als dauerhaft Geschädigter kann ich deine Ambitionen, dem offensichtlich ziemlich langweiligen Film etwas Freude zu entlocken nur zu gut nachvollziehen. Rein sachlich hätte mir der erste Absatz schon genügt. Computerschund, eher ein Abenteuerfilm... viel mehr braucht man bestimmt nicht dazu sagen. Dennoch habe ich mit Freuden noch bis zum Schluß gelesen. Einzig Eckart Dux (der besagte Arthur Sprecher) hätte vielleicht namentlich erwähnt werden dürfen, lieh er doch auch von Anthony Perkins bis George Peppard noch einer Menge anderer Schauspieler seine Stimme und ist Hörspielfans durch Auftritte in mehreren ???, TKKG und Pizza Bande sowie der Hauptrolle in Flitze Feuerzahn ein Begriff.  :king:

Achso die Absätze: Find ich prinzipiell gut so, würde aber soweit gehen, den großen Block auch noch 1-2 mal zu trennen. Das macht es optisch gleichmäßiger und bietet auf voller Länge eben angesprochene Orientierungspunkte. Deine Einleitung hier war übrigens prima.  :icon_lol:

Dr.Doom(Horror)

29 Januar 2009, 01:29:56 #19 Letzte Bearbeitung: 29 Januar 2009, 01:32:34 von Dr.Doom(Horror)
Hi!

Ich lese deine Reviews gerne, weil die Filme meist meinen Geschmack treffen und die Texte für mich nicht zu kompliziert und zu intellektuell sind, ob Absatz oder Blockschrift, hin oder her, meine Güte! Dass du die Filme nicht bewertest find ich allerdings auch schade, man kann doch den Bewertungsgrad von jemand einordnen, wenn man dessen Gesamtbewertung sich zu Rate zieht, wo bei jemand dort der Durchschnitt liegt. Bei manch einen ist er bei 5 oder 7, somit die Wertung bei jemanden mit 7, genau so dem einer 5 von jemand anderen entsprechen kann, das finde ich doch ganz interessant und ohne Punktvergabe sieht das doch recht nackig aus und man wird bei einer außer der Reihe tanzenden Bewertung eher noch drauf gedrängelt, das Review sich durchzulesen.

Ein Punkt wäre noch, dass mir deine neuen Reviews auch schon wieder fast zu lang sind, ja ich lese mir sogar lieber deine Älteren durch, wie

Pledge Class:
Ich finde z.B. das geisteskranke Gelache des Psycho's genial. Wenn Anthrax rockt und noch Kot gegessen wird, da kann ich den Film nur noch eine hohe Bewertung verpassen.  :kotz:


Den ,,Monster Man" könnt ich mir auch immer wieder anschauen, in geselliger Runde, da hätte ich so gut wie keine Kritik zu vergeben. Auch gegen Ende, als die Hinterwäldler mal etwas Abwechslung ins Spiel bringen vom Verfolgungsszenario eines trashigen Monstertrucks, so ist dies doch beste Unterhaltung für das entsprechende Publikum.

Ansonsten habe ich natürlich auch Gemeinsamkeiten gefunden, wie das Abraten von Porno Holocaust oder Punk Rock Holocaust.

Ich werde mir Morgen mal noch ein paar mehr durchlesen.

Schlombie

Zitat von: Senfdazu am 28 Januar 2009, 12:29:38
Ich finds witzig geschrieben, auch wenn die vielen Schauspielervergleiche bestimmt nicht jedes Publikum ansprechen.

Denke ich auch. Aber es ist wichtig, dass man nicht so schreibt wie es allen gefällt, um wirklich einen eigenen Stil zu entwickeln.

Zitat von: Senfdazu am 28 Januar 2009, 12:29:38
Rein sachlich hätte mir der erste Absatz schon genügt. Computerschund, eher ein Abenteuerfilm... viel mehr braucht man bestimmt nicht dazu sagen.

Ist mir so gar nicht aufgefallen, aber Du hast recht.  :icon_mrgreen:

Zitat von: Senfdazu am 28 Januar 2009, 12:29:38
Einzig Eckart Dux (der besagte Arthur Sprecher) hätte vielleicht namentlich erwähnt werden dürfen, lieh er doch auch von Anthony Perkins bis George Peppard noch einer Menge anderer Schauspieler seine Stimme und ist Hörspielfans durch Auftritte in mehreren ???, TKKG und Pizza Bande sowie der Hauptrolle in Flitze Feuerzahn ein Begriff.  :king:

Ich kenne mich ehrlich gesagt mit Synchronsprechern so gar nicht aus. Ich bin schon meist froh, wenn ich per Zufall erkenne, dass da wer den selben Sprecher hat. Was dies betrifft bin ich Dir für Deine Aufzählung sehr dankbar. Mir ist nie aufgefallen, dass Perkins die selbe Leihstimme hat. Das lässt die "Psycho"-Reihe mal in einem ganz anderen Licht erscheinen.  :icon_mrgreen:
Freut mich, dass Dir Review und Einleitung gefallen haben. Danke für die Rückmeldung!

Zitat von: Dr.Doom(Horror) am 29 Januar 2009, 01:29:56
Hi!

Ich lese deine Reviews gerne, weil die Filme meist meinen Geschmack treffen und die Texte für mich nicht zu kompliziert und zu intellektuell sind

Ich denke auch, dass es der Mix macht. Nicht zu plump, frei aus dem Mund heraus, aber nicht schnell hingekotzt.

Zitat von: Dr.Doom(Horror) am 29 Januar 2009, 01:29:56
Hi!

Dass du die Filme nicht bewertest find ich allerdings auch schade, man kann doch den Bewertungsgrad von jemand einordnen, wenn man dessen Gesamtbewertung sich zu Rate zieht, wo bei jemand dort der Durchschnitt liegt. Bei manch einen ist er bei 5 oder 7, somit die Wertung bei jemanden mit 7, genau so dem einer 5 von jemand anderen entsprechen kann, das finde ich doch ganz interessant und ohne Punktvergabe sieht das doch recht nackig aus und man wird bei einer außer der Reihe tanzenden Bewertung eher noch drauf gedrängelt, das Review sich durchzulesen.

Ich wanke noch, ob ich wieder Punkte verteile oder nicht. Mal abwarten... Bliebe nur das Problem, wie man einen Trashtip a la "Ants On A Plane" oder "Die Feuerschlange" bewerten soll!

Zitat von: Dr.Doom(Horror) am 29 Januar 2009, 01:29:56
Ein Punkt wäre noch, dass mir deine neuen Reviews auch schon wieder fast zu lang sind, ja ich lese mir sogar lieber deine Älteren durch

Ich lege mich eigentlich nie auf etwas fest. Ich schreibe über das, was mir aufgefallen ist. Und das Ergebnis ist mal kürzer und mal länger. Reviews wie "The Cave" oder noch eher "Beneath Still Waters" zeigen ja auch, dass das Ergebnis nicht immer lang sein muss. Dass die kürzeren Besprechungen mittlerweile die Ausnahme bilden ist klar, finde ich so aber auch besser. Ich denke mal wer keine Zeit/Lust auf längere Reviews hat ist, egal bei welchem Autor, in der Regel gut damit bedient den ersten und den letzten Absatz zu lesen. Das reicht ja oft für die nötige Information.
Nun möchte ich aber auch brauchbare Texte hinterlassen und den Lesern Informationen bieten. Für den schnellen Eindruck sind die Kurzkommentare da, und die kriegt man ja ohnehin auf fast jeder Filmseite im Netz. Da diese meist einen unangenehmen Eindruck hinterlassen, möchte ich mich davon aber auch ganz bewusst distanzieren.

Zitat von: Dr.Doom(Horror) am 29 Januar 2009, 01:29:56
Pledge Class:
Ich finde z.B. das geisteskranke Gelache des Psycho’s genial. Wenn Anthrax rockt und noch Kot gegessen wird, da kann ich den Film nur noch eine hohe Bewertung verpassen.  :kotz:


Den „Monster Man“ könnt ich mir auch immer wieder anschauen, in geselliger Runde, da hätte ich so gut wie keine Kritik zu vergeben. Auch gegen Ende, als die Hinterwäldler mal etwas Abwechslung ins Spiel bringen vom Verfolgungsszenario eines trashigen Monstertrucks, so ist dies doch beste Unterhaltung für das entsprechende Publikum.

Ansonsten habe ich natürlich auch Gemeinsamkeiten gefunden, wie das Abraten von Porno Holocaust oder Punk Rock Holocaust.

Zu "Pledge Class" bleibt mir nichts mehr zu sagen. Steht ja alles im Text. Aber wenn Dir dieser Horror-Kasper gefallen hat, könnte Dir auch der Typ aus "Slumber Party Massacre 2" gefallen. Den fand ich auf ähnliche Art schlecht. *g
Bei "Monster Man" bitte meine Kritik zum letzten Drittel nicht falsch verstehen. Er war zum Rest des Filmes ein Absturz, hat aber dennoch bei Laune gehalten.
"Porno Holocaust" war in seiner üblen Art keine Überraschung. Bei "Punk Rock Holocaust" habe ich auf Amateurfilmniveau jedoch mehr erwartet. Der hatte einfach zu viel Leerlauf.
Auch Dir danke für die Rückmeldungen! Bis bald!

Dr.Doom(Horror)

Fehlende Bewertung:
Du bewertest einfach so, wie du den Film empfindest, wenn du meinst der Unterhaltungsfaktor ist sehr hoch und ansonsten im Vergleich mit ähnlichen Genrekollegen auch keine Schwächen zu erkennen sind, z.B. miese Darsteller, nervige Synchro (auch wenn ich da manch mal auch nicht weis, ob man das den Film eigentlich ankreiden kann, wenn der OT in Ordnung ist.), misslungene Effekte etc. . Eine 8 ist bei mir da immer schon mal drin.
Da die beiden TV Produktionen sind, glaub ich nicht, dass sie was taugen. Dann würde ich vielleicht noch im Fazit erwähnen, dass die aufgrund der Misslungenheit sogar zur Erheiterung dienlich sind, was du auch gemacht hast, da kann man die Punkte auch mal weglassen. :D


Zur Länge der Reviews:
Stimmt auch wieder.


Die ,,Slumber Party Massacre" kenne ich noch nicht. Verspreche mir aber mehr von, als bei ,,Last Slumber Party", was wohl nur ein mieser Abklatsch dessen war.

Schlombie

So, ich habe mir gedacht scheiß drauf! Die Punktebewertung ist wieder da. Kann sein, dass sie in nächster Zeit noch kleine Änderungen erfährt, gerade in meinem Sorgenkindbereich, dem Trashfilm. Meine Texte schreibe ich jedoch weiterhin unabhängig von der Bewertung, sollte da etwas widersprüchlich klingen, ist für solche Fälle ja auch dieser Thread da.

Hier anbei mein neuestes Review: http://www.ofdb.de/review/7672,343190,Die-Schlangengrube-und-das-Pendel

Hedning

M. E. siehst du den Film ganz richtig. Harald Reinl war wohl zu sehr Frohnatur, um so etwas wie eine düstere Stimmung in diesen Film zu bekommen. Gut finde ich übrigens den Alternativtitel "The Torture Chamber of Dr. Sadism"  :rofl:

Schlombie

Zitat von: Hedning am  2 Februar 2009, 14:54:39
M. E. siehst du den Film ganz richtig. Harald Reinl war wohl zu sehr Frohnatur, um so etwas wie eine düstere Stimmung in diesen Film zu bekommen. Gut finde ich übrigens den Alternativtitel "The Torture Chamber of Dr. Sadism"  :rofl:

Und doch bringt der Alternativtitel die Blödheit des Filmes wunderbar auf den Punkt!  :icon_mrgreen:
Deine Frohnatur-Spekulation lässt mich darüber nachdenken wie ein solcher Film wohl unter der Regie eines Rainer Calmund ausgesehen hätte. *g  Auf jeden Fall danke für Dein Feedback, so etwas tut gut, wenn man ein Review lang nur Vermutungen nachgeht.


Mein neuestes Review ist wieder mal etwas für Monsterfilm/Tierhorror-Freunde, ich wünsche viel Spaß damit:
http://www.ofdb.de/review/47208,344103,Monster-from-Green-Hell


Intergalactic Ape-Man

Ein sehr bildhaftes Review. Ich bilde mir jedenfalls ein, mir ein ziemlich genaues Bild von dem machen zu können, was mich erwarten könnte und erlebte den Film schon fast durch deine Augen. Daß für die Dschungelszenen kein Archivmaterial benutzt worden ist, wär ja kaum vorstellbar. Laut IMDb sind Szenen aus Stanley and Livingstone (1939) enthalten:
ZitatThe sequence in which hundreds of African natives attack the safari before being turned back by fire is taken from Stanley and Livingstone (1939). Note that star Jim Davis is costumed very much like Spencer Tracy was in that film.
Du hast auf jeden Fall ein mal mehr neugierig gemacht. Vielleicht gibts die Image DVD ja mal sehr günstig.  :icon_lol:

Schlombie

Danke für diese erfreulich positive Rückmeldung und natürlich für die Information. Ich habe den Text in diesem Bereich nun auch direkt abgeändert, dabei aber auch noch einmal betont, wie gut das Archivmaterial sich in den restlichen Film einfügt. Als Freund von Spezialeffekten darfst Du übrigens wirklich nichts erwarten!

Intergalactic Ape-Man

Gern. Übrigens erwarte ich auch nicht so viel, deshalb ja "für billig". Das will ich allerdings mal genauer sehen:
ZitatDieses Vieh könnte so ziemlich jedes Insekt sein, eine Wespe, ein Käfer, von der Flügelgröße vielleicht sogar eher eine Hummel oder Elliott, das Schmunzelmonster. Im ernst, diese Flügel sind das unglaublichste an dem mutierten Stück Wespe. Sie sind winzigklein und zappeln sehr zaghaft. Das sieht witzig aus, wirkt in keinem Moment echt/glaubhaft und könnte mit der dort gezeigten Kraft nicht mal eine Maus zum Fliegen bringen, geschweige denn diesen urgroßen Körper der Wespe.
:king:

Schlombie

Stimmt, die Flügel sollte man schon gesehen haben! Was das roboterhafte Outfit angeht finde ich ist das Postermotiv der OFDb schon eine interessante Vorwarnung. Für die Flügelszenen muss man jedoch tatsächlich den Film schauen. *g

Nach meiner Besprechung zu "The Last Man On Earth" und "I Am Legend" nun auch das Review zu "I Am Omega" unter
http://www.ofdb.de/review/137246,344166,I-Am-Omega

Schlombie

11 Februar 2009, 12:24:47 #29 Letzte Bearbeitung: 11 Februar 2009, 12:27:16 von Schlombie
Seinerzeit habe ich "Krieg der Welten 2" auf englisch gesehen und ein Review geschrieben, das noch viele Fragen offen ließ, da ich vieles nicht verstanden habe. Ich ahnte damals nicht dass es mit zu den meistgelesensten Texten meiner Mitarbeit im OFDb werden würde, sonst hätte ich es nicht mit so vielen unbeantworteten Sachen hineingesetzt.

Nun habe ich ihn endlich auf deutsch gesehen, zwar einen Punkt noch immer nicht kapiert, aber von diesem einen Punkt einmal abgesehen dürfte die überarbeitete Version nun informativer sein.

Durchzulesen unter http://www.ofdb.de/review/147309,298201,Krieg-der-Welten-2---Die-nächste-Angriffswelle .

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