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Bundestagswahlen

Begonnen von Dionysos, 30 April 2009, 17:35:35

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Neo

Bissl viel Polemik hier  :icon_mrgreen: :icon_mrgreen: :icon_mrgreen:

Die Parteien erhalten Wahlkampfkostenerstattung NACH der Wahl aufgrund ihrer erreichten Prozente.

Damit es hier nicht nur anti CDU/CSU wird, sollte man mal anmerken, dass die SPD ein weitverzweigtes Wirtschaftsunternehmen ist, die zahlreiche Beteiligungen, z.B. an Verlagen, haben, die einige der großen deutschen Tageszeitungen herausbringen. Dadurch ergibt sich für diese Partei ein ordentliches finanzielles Polster, dass natürlich auch im Wahlkampf eingesetzt wird.

Das hat die CDU nicht, bzw. macht es nicht, warum auch immmer....egal. Sie kriegt dafür die höheren Spenden aus der Wirtschaft  :rofl: ... jederzeit nachzulesen in den öffentlichen Berichten.

Bleibt noch anzumerken, dass es sehr unredlich ist, immer zu schreiben DIEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEE, DIEEEEEEEEEEEEE BÖSEN.... ohne ausreichende Fakten werden hier Vorgänge pauschalisiert, die bestensfalls an Stammtischen gewachsen sind.

Immer nur meckern bringt euch nicht weiter, aber ist immer der einfachste Weg für das (dumme) Volk.

Roughale

Neo, prinzipiell hast du ja mit der Polemik recht, aber warum nicht mit gleichen Waffen zurückschlagen? ;) Mich hat der Grosskotz aber wirklich extrem genervt, das hat schon Züge der Scheinwahlkämpfe in totalitären Staaten und zeigt mir, dass sich die CDU als sicherer Wahlsieger ansieht, was hoffentlich nicht der Fall sein wird (das schliesst die gelben Arschkriecher - was keine sexuelle Anspielung sein soll! - mit ein).

Ich habe auch nicht gesagt, dass die SPD besser ist, ich stehe ihr vielleicht näher als den Unionsfuzzis, aber das Optimum sind sie lange nicht. Die folgende Wahl wird sehr schwer, wahrlich, aber ich denke in unser aller Sinne, sollte Schwarz-Gelb verhindert werden! Noch darf man das ja als seine Meinung äussern, das will ich auch so beibehalten...

Zum dummen Volk zähle ich mich nicht (Danke für den Versuch!) denn das wählt die tolle Angie und meckert :LOL:

esta es la mejor mota
When there is no more room for talent OK will make another UFC

Hero In A Dream

Zitat von: Roughale am  2 September 2009, 11:24:14Ich habe auch nicht gesagt, dass die SPD besser ist, ich stehe ihr vielleicht näher als den Unionsfuzzis, aber das Optimum sind sie lange nicht. Die folgende Wahl wird sehr schwer, wahrlich, aber ich denke in unser aller Sinne, sollte Schwarz-Gelb verhindert werden! Noch darf man das ja als seine Meinung äussern, das will ich auch so beibehalten...
Ja, nur leider droht dann die nächste große Koalition, was auch nicht viel besser ist. Ich hoffe ja auf eine Ampel, aber da dürfte es erstmal nicht für Schwarz-Gelb reichen und dann müsste Guido schon ziemlich verzweifelt sein, weil er sonst wieder nicht regieren darf.

Dr. STRG+C+V n0NAMe

Zitat von: Neo am  2 September 2009, 01:53:24
Bleibt noch anzumerken, dass es sehr unredlich ist, immer zu schreiben DIEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEE, DIEEEEEEEEEEEEE BÖSEN.... ohne ausreichende Fakten werden hier Vorgänge pauschalisiert, die bestensfalls an Stammtischen gewachsen sind.

These:Neo ist dumm!

Beweis:

:LOL:
Aktueller Rang: Sergeant of the Master Sergeants Most Important Person of Extreme Sergeants to the Max
---
Carpenter Brut - Le Perv
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Carpenter Brut - Obituary
---
Pertubator - Miami Disco

Neo

@Roughale

Nett.  :icon_mrgreen:

Ich stehe übrigens ganz klar für schwarz-gelb (schwarz-grün wäre allerdings auch mal ganz interessant).

Alles andere würde für mich noch mehr Zentralismus und Bevormundung bedeuten. Das hatten die ostdeutschen Bundesländer 40 Jahre lang mehr als genug....

Kingpin

Warum CDU/CSU sich mit Verlagsbeteiligungen und ähnlichem zurückhalten, ist in der Tat merkwürdig. Andererseits haben sie das offensichtlich nicht nötig, da ein Großteil der so tollen freien Presse ohnehin CDU/CSU-nah ist - ob nun der CDU/CSU-Haussender ZDF, RTL (Bertelsmann), Pro7/Sat.1 (früher Kohls Busenfreund Leo Kirch) oder die gesamte Springer-Presse - überall wird munter dafür gesorgt, dass politische Gegner alles andere als gut wegkommen. Und da Springer mit der Blöd-Zeitung ja immer noch die auflagenstärkste Tageszeitung verlegt, weiß man ja, wozu das führt. :andy:

Ampel-Koalition wird wohl nix, da sich die FDP davon ja undemokratischerweise ausnimmt - entgegen dem Grundsatz, dass jede demokratische Partei mit jeder anderen koalitionsfähig sein sollte.

Weiß eigentlich jemand, ob die CDU die im Zuge der Spendenaffäre zu zahlende (auch wenn das z.T. über vermindete staatliche Zuschüsse verrechnet wurde) Millionenstrafe mittlerweile "abgezahlt" ist? Das waren ja immerhin 41 Millionen DM = €20,9 Millionen. Wenn man sich diese riesige Wahlwerbung ansieht, scheint es denen ja schon wieder gut zu gehen.
Go to hell!
Go? Why? I plan on bringing it here!

Neo

Skandale hin oder her, wir haben ja mitbekommen dass jeder korumpierbar ist, egal ob jetzt CDU, SPD, FDP oder Linke davor steht. Das sind nunmal menschliche Schwächen, die überall auftreten können. Deswegen finde ich immer wieder lustig, wie herzlich sich die verschiedenen Medien darauf stürzen wie ein Aasgeier.

Letztendlich verwischen diese Nebendiskussionen aber das eigentliche Thema.

Was wollen wir? Wen wollen wir? .... sollte die Hauptfrage sein.

Ich möchte, dass die Verantwortung für mein Handeln bei mir liegt, dass der Staat mir nicht bis ins kleinste Detail vorschreibt, wie ich mich zu geben habe.

Das man nie bei der Wahl das bekommt, was man haben möchte, ist leider traurige Realität  :LOL: - aber man kann immerhin die Richtung bestimmen.

Alles was sich Rot nennt, sind für mich Parteien, die sich um Sorgen sorgen, nachdem das Kind in den Brunnen gefallen ist.  :algoschaf:

.... und das sollten sie tunlichst nur in der Opposition machen, langt vollkommen  :dodo: :dodo:

Kingpin

Zitat von: Neo am  2 September 2009, 13:36:04
Skandale hin oder her, wir haben ja mitbekommen dass jeder korumpierbar ist, egal ob jetzt CDU, SPD, FDP oder Linke davor steht. Das sind nunmal menschliche Schwächen, die überall auftreten können. Deswegen finde ich immer wieder lustig, wie herzlich sich die verschiedenen Medien darauf stürzen wie ein Aasgeier.

Letztendlich verwischen diese Nebendiskussionen aber das eigentliche Thema.

Was wollen wir? Wen wollen wir? .... sollte die Hauptfrage sein.

Ich möchte, dass die Verantwortung für mein Handeln bei mir liegt, dass der Staat mir nicht bis ins kleinste Detail vorschreibt, wie ich mich zu geben habe.

Das man nie bei der Wahl das bekommt, was man haben möchte, ist leider traurige Realität  :LOL: - aber man kann immerhin die Richtung bestimmen.

Alles was sich Rot nennt, sind für mich Parteien, die sich um Sorgen sorgen, nachdem das Kind in den Brunnen gefallen ist.  :algoschaf:

.... und das sollten sie tunlichst nur in der Opposition machen, langt vollkommen  :dodo: :dodo:
Hm, eigentlich sind es doch gerade die Parteien mit dem C im Namen, die bis ins kleinste Vorschriften machen wollen, sogar bis in den Medienkonsum hinein - ob nun Filme, Spiele oder Internet - Zensur, Überwachung, Vorratsdatenspeicherung uswusf.?
Und ganz lustig wäre es geworden, wenn nach der Wahl 2005 eine CDU/CSU/FDP-Regierung ihr vorgesehenes neo-liberales Streichkonzert umgesetzt hätte, von Abbau des Kündigungsschutzes bis zum Streichen des Kurzarbeitergeldes - die hätten verdammt dicke Backen gemacht, wenn die derzeitige Krise sie getroffen hätte und als Folge der o.g. Entscheidungen die Arbeitslosigkeit explodiert wäre, was jetzt zumindest stark abgefedert wird. Und die Krise wurde ja gerade durch die Deregulierungspolitik von CDU/CSU/FDP im wesentlichen mitverursacht. Geradezu heuchlerisch ist da die FDP, wenn sie lauthals fragt, wo denn die Bankenaufsicht gewesen wäre - wenn es nach ihr gegangen wäre, hätte es ja quasi gar keine gegeben.
Von den gesundheitspolitischen Vorstellungen kann man dann auch nur das kalte Grausen bekommen - Kopfpauschale - und dann über aberwitzige Bürokratie (die natürlich selbstverursachend immense Bürokratiekosten mit sich bringt) Umlage Steuer-finanziert, wenn sich - und das werden viele sein - jemand die Kopfpauschale nicht leisten kann. Und sowas verzapft die angebliche Bürokratieabbaupartei! Da fällt mir ein, dass man den ehemaligen Bierzeltkanzler Stoiber doch als EU-Berater für Bürokratieabbau nach Brüssel geschickt hat - ist der da irgendwie in ein schwarzes Loch gefallen? Irgendwie hat man von dem nix mehr gehört?
Das traurige an der Situation der sog. Volksparteien ist eigentlich, dass sie sich weigern, ihre Fehler zuzugeben - wer sich aber weigert, aus den Fehlern der Vergangenheit zu lernen, ist unfähig, die richtige Politik für Gegenwart und Zukunft dieses Landes zu gestalten. Und das trifft CDU/CSU wie SPD.
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Neo

ach klar, es gibt auch tausend Dinge, die mich an den großen schwarzen und blauen stören, gar keine Frage.

Doch willst du alle bisherigen Parteien abschaffen und die Kompetenz und Verwaltung unseres Staates absoluten Newcomern überlassen, die evtl. von Tuten und Blasen keine Ahnung haben?

Bevor ich Hans Wurst bevorzuge oder wähle, allein nach dem Motto "Du bist Kanzler", weil du bisher fehlerfrei bist und keiner Sau was getan hast, ziehe ich eine Merkel vor, die sich in den letzten 20 Jahren hochgekämpft (vielleicht auch mal hochgeschlafen) und dabei ihre Durchsetzungskraft gezeigt hat.

.sixer.

Zitat von: Neo am  2 September 2009, 01:53:24
Bissl viel Polemik hier  :icon_mrgreen: :icon_mrgreen: :icon_mrgreen:

Kommt eine politische Diskussion überhaupt noch ohne ein gewisses Maß an Polemik aus. Heutzutage geht es doch ohnehin kaum noch um politische Resultate, sondern wie man dieser und jener Partei aus diesem und jenem einen Strick drehen kann. Und wen wundert das überhaupt noch wenn man täglich von neuen äußerst fragwürdigen politischen Entscheidungen auf Kommunal-, Landes- und Bundesebene liest. Unabhängig um welche Partei es sich handelt. Das dies im krassen Gegensatz zu der Selbstherrlichkeit unserer Politiker steht (Ja, ich pauschalisiere), ist dabei doch völlig nebensächlich.
Und der Wähler? Der rennt dumm und blind wie eh und je zur Wahlurne und macht sein Kreuzchen in der verzweifelten Hoffnung etwas zu ändern oder den Wagen Recht- und Sozialstaat zumindest etwas abzubremsen, bevor er letztendlich sowieso gegen die Wand fahren wird. Aber wählen gehen muss schon sein. Immerhin wurde man seit Geburt dahingehend indoktriniert, dass Nichtwähler die Sargnägel der Demokratie sind. Immerhin ist die lausige Wahlbeteiligung etwas worüber man sich als redlicher und wählen gehender Bundesbürger echauffieren kann. Mehr noch als über die Lügen, die uns täglich wieder aufgetischt werden.
So ganz verstehe ich nicht wie ihr euch überhaupt noch über verschiedene Parteiprogramme streiten könnt; geht doch doch längst nicht mehr nur um "das kleinere Übel", sondern um die Frage inwiefern es überhaupt noch Sinn macht ein Kreuz zu machen, wenn ohnehin wieder über die Köpfe der Bürger entschieden oder die Grundsätze der Verfassung ignoriert oder ausgehebelt werden.


"How do you know I'm mad?" said Alice
"you must be," said the cat, "or you wouldn't have come here."

Wir ham kein Strom,
wir ham kein Geld,
wir sind der geilste Club der Welt.

Roughale

Mag sein, dass es ein Erziehungsfehler ist, aber Nichtwählen heisst, dass man die eigene Meinung auf den Haufen wirft und eventuell Leute stärkt, die man gar nicht will. Ob es um das kleinere Übel geht, oder nicht, ist bei mir nicht die Frage, denn schwarz/gelb ist alles andere, als ein kleines Übel :king: (100 Euro in die Polemikkasse!)

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MMeXX

Also, dass die CDU wohl nach der Wahl als Regierungspartei da stehen wird, bezweifle ich (leider) nicht. Allerdings kann ich es mir in keiner Weise erklären, wie auch nur ein einziger gebildeter Mensch jetzt noch die FDP wählen kann. Da lese ich auf den Wahlplakaten "Bildung rauf - Steuern runter". Halten die wirklich die gesamte Bevölkerung für so dermaßen verblödet, dass man in einer Zeit, da der Bund mit dermaßen hohen Schulden da steht auch noch die Steuern senken kann? Ich finde bis jetzt noch immer keine logische Erklärung dafür. Selbst wenn es sich bei den angesprochenen Steuern wohl um Steuern im Bereich Gewerbe handeln soll (bin ja jetzt auch nicht der Steuerexperte), ist diese Partei für mich die absolut "unwählbarste" demokratische Partei der kommenden Wahl.

subhero

1. Konsequenzen für die CDU? Althaus ist soeben zurückgetreten.

Kingpin

Sogar Geißler warnt vor Koalition mit der FDP:
http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,646636,00.html
Schade nur, dass CDU-Politiker ihr Gehirn scheinbar immer nur nach dem Ausscheiden aus dem Bundestag zurückerhalten. :andy:
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Grimnok

Super Ansage vom Geißler :D
Er triffts, soweit ich das gelesen habe, genau auf den Punkt. FDP-Wähler sind mir echt nicht erschließbar
"Those who would give up essential Liberty, to purchase a little temporary Safety, deserve neither Liberty nor Safety."

- Benjamin Franklin

https://www.youtube.com/watch?v=aFDkcaY3ZKo
http://www.howdoeshomeopathywork.com/

.sixer.

Zitat von: Roughale am  2 September 2009, 17:44:59
Mag sein, dass es ein Erziehungsfehler ist, aber Nichtwählen heisst, dass man die eigene Meinung auf den Haufen wirft und eventuell Leute stärkt, die man gar nicht will. Ob es um das kleinere Übel geht, oder nicht, ist bei mir nicht die Frage, denn schwarz/gelb ist alles andere, als ein kleines Übel :king: (100 Euro in die Polemikkasse!)

Das kommt ganz drauf an. Wenn man weder die Einen, noch die Anderen stärken will, bleibt einem nichts anderes übrig als nicht wählen zu gehen. Welche Partei kommt denn für einen Sozialdemokraten überhaupt noch in Frage? Die SPD und die Grünen haben sich schon vor Jahren mit ihrer, alles andere als sozialen, Agenda 2010 unglaubwürdig gemacht. Die Kommunalwahl in Hessen und die nicht zu stande gekommene Koalition mit der Linkspartei hat die SPD auch nicht wirklich überzeugender gemacht. Von dem Politikerabziehbild Steinmeier ganz zu schweigen.
Die Grünen, die sich prinzipiell für gute Sachen einsetzen, schaffen es kaum noch der Politik anderer Parteien was entgegen zu setzen. Siehe Flughafenausbau in FFM -> Zwar hat das Bundesverfassungsgericht noch kein Urteil gesprochen, trotzdem hat der Bau in diesem Sommer begonnen. Und die Grünen gucken wie alle anderen Parteien, die angeblich contra Flughafenausbau sein sollen, nur zu. Ebenso beim Block 6 des Staudinger Kraftwerks.
Also wer bleibt noch? Die Linkspartei mit ihren Konzeptlosen Ideen und ihren Ex-SED-Arschlöchern? Oder die Piraten, die bislang kläglich versuchen als Contrapartei an Boden zu gewinnen?

Zu Geißler: Was die FDP angeht, hat er natürlich recht. Trotzdem bleibt er einer der größten Lumpen im ganzen Land. Ich sage nur "Der Pazifismus der 20er Jahre hat zu Auschwitz geführt."  :doof: :wallbash:
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Roughale

Zitat von: Dr. Schreck am  3 September 2009, 15:47:22...
Zu Geißler: Was die FDP angeht, hat er natürlich recht. Trotzdem bleibt er einer der größten Lumpen im ganzen Land. Ich sage nur "Der Pazifismus der 20er Jahre hat zu Auschwitz geführt."  :doof: :wallbash:

Das hat er ja gesagt, bevor er sein Hirn zurückbekommen hat, oder? Egal, mir fällt es auch immer schwer, seine Aussagen zu mögen, aber er hat in letzter Zeit oft Vernunft bewiesen, die ich bei all den Marionetten der Macht vermisse...

Um nicht eine horrende Fehlentscheidung Ende des Monats abzugeben, habe ich mich entschieden, mich auch mal mit einigen Parteien etwas mehr zu beschäftigen, die ich bisher pauschal abgelehnt habe...

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Zitat von: Roughale am  3 September 2009, 16:23:47
Zitat von: Dr. Schreck am  3 September 2009, 15:47:22...
Zu Geißler: Was die FDP angeht, hat er natürlich recht. Trotzdem bleibt er einer der größten Lumpen im ganzen Land. Ich sage nur "Der Pazifismus der 20er Jahre hat zu Auschwitz geführt."  :doof: :wallbash:

Das hat er ja gesagt, bevor er sein Hirn zurückbekommen hat, oder? Egal, mir fällt es auch immer schwer, seine Aussagen zu mögen, aber er hat in letzter Zeit oft Vernunft bewiesen, die ich bei all den Marionetten der Macht vermisse...

Ja, das war lange davor. In den letzten Jahren hat er öfter bewiesen, dass Menschen sich ändern können. Auch die Ultrakonservativen.
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Roughale

Ich glaube fast, nur Gaulei... Gauweiler hat das noch icht geschafft - naja, ist ja Bayer :LOL:

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Kingpin

Zitat von: Dr. Schreck am  3 September 2009, 15:47:22
Das kommt ganz drauf an. Wenn man weder die Einen, noch die Anderen stärken will, bleibt einem nichts anderes übrig als nicht wählen zu gehen.
Das Problem beim Nicht-Wählen ist, dass dadurch nur die Wahlbeteiligung sinkt - die interessiert aber niemanden, sondern nur das %-Ergebnis stimmt, egal, ob es womöglich sogar, wie bei der Europawahl, auf weniger als der Hälfte der Wahlberechtigten basiert.
Meiner Meinung verlieren Wahlen bei weniger als 50% Wahlbeteiligung ihre demokratische Legitimation.
Wenn am Ende aber immer weniger Menschen wählen, lernen die Politiker gar nix, wenn das %-Ergebnis ihrer Partei immer noch ok ist. Dagegen hilft eben nur das Wählen einer anderen Partei.
Leider haben gerade sog. Protestparteien immer wieder bewiesen, dass sie meist eine kurzweilige Veranstaltung sind - wer erinnert sich bspw. noch an die Statt-Partei oder Richter Gnadenlos-Kokser Schills PRO in Hamburg?
Insofern wäre schon zu hoffen, dass die Piraten da anders agieren - ich fürchte nur, dass es keine gute Idee war, sich Piraten-Partei zu nennen ... :andy:
Go to hell!
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.sixer.

Zitat von: Kingpin am  3 September 2009, 21:19:26
Zitat von: Dr. Schreck am  3 September 2009, 15:47:22
Das kommt ganz drauf an. Wenn man weder die Einen, noch die Anderen stärken will, bleibt einem nichts anderes übrig als nicht wählen zu gehen.
Das Problem beim Nicht-Wählen ist, dass dadurch nur die Wahlbeteiligung sinkt - die interessiert aber niemanden, sondern nur das %-Ergebnis stimmt, egal, ob es womöglich sogar, wie bei der Europawahl, auf weniger als der Hälfte der Wahlberechtigten basiert.
Meiner Meinung verlieren Wahlen bei weniger als 50% Wahlbeteiligung ihre demokratische Legitimation.
Wenn am Ende aber immer weniger Menschen wählen, lernen die Politiker gar nix, wenn das %-Ergebnis ihrer Partei immer noch ok ist. Dagegen hilft eben nur das Wählen einer anderen Partei.

Wie gesagt, von der Wahl des "kleineren Übels" halte ich nichts, da es bei einer Wahl zwischen Pest und Cholera kein kleineres Übel gibt. Was übrig bleibt wäre den Wahlzettel ungültig zu machen. Aber das ist eben auch eine verschenkte Stimme.

Zitat von: Kingpin am  3 September 2009, 21:19:26
Leider haben gerade sog. Protestparteien immer wieder bewiesen, dass sie meist eine kurzweilige Veranstaltung sind - wer erinnert sich bspw. noch an die Statt-Partei oder Richter Gnadenlos-Kokser Schills PRO in Hamburg?
Insofern wäre schon zu hoffen, dass die Piraten da anders agieren - ich fürchte nur, dass es keine gute Idee war, sich Piraten-Partei zu nennen ... :andy:

Hehe, die Schill-Partei war auch echt der Burner  :LOL: Aber der Trottel hat sich wenigstens gleich selbst disqualifiziert.
Das Problem bei der Piraten-Partei ist, dass sie sich eben nur auf die Themen Web 2.0, Urheberrecht und Bildung konzentriert und damit kaum einen politischen Gegenpol bildet. Aber genau das ist doch der Sinn einer Contra-Partei.
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MMeXX

Zitat von: Dr. Schreck am  3 September 2009, 21:55:11
Zitat von: Kingpin am  3 September 2009, 21:19:26
Zitat von: Dr. Schreck am  3 September 2009, 15:47:22
Das kommt ganz drauf an. Wenn man weder die Einen, noch die Anderen stärken will, bleibt einem nichts anderes übrig als nicht wählen zu gehen.
Das Problem beim Nicht-Wählen ist, dass dadurch nur die Wahlbeteiligung sinkt - die interessiert aber niemanden, sondern nur das %-Ergebnis stimmt, egal, ob es womöglich sogar, wie bei der Europawahl, auf weniger als der Hälfte der Wahlberechtigten basiert.
Meiner Meinung verlieren Wahlen bei weniger als 50% Wahlbeteiligung ihre demokratische Legitimation.
Wenn am Ende aber immer weniger Menschen wählen, lernen die Politiker gar nix, wenn das %-Ergebnis ihrer Partei immer noch ok ist. Dagegen hilft eben nur das Wählen einer anderen Partei.

Wie gesagt, von der Wahl des "kleineren Übels" halte ich nichts, da es bei einer Wahl zwischen Pest und Cholera kein kleineres Übel gibt. Was übrig bleibt wäre den Wahlzettel ungültig zu machen. Aber das ist eben auch eine verschenkte Stimme.

Wähl doch einfach so 'ne "Mini"-Partei wie Naturschutzpartei, Rentnerpartei oder was es da noch so gibt. Die werden mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit nicht in den Bundestag einziehen.

.sixer.

Zitat von: MMeXX (Fischkutter) am  3 September 2009, 22:07:40
Zitat von: Dr. Schreck am  3 September 2009, 21:55:11
Zitat von: Kingpin am  3 September 2009, 21:19:26
Zitat von: Dr. Schreck am  3 September 2009, 15:47:22
Das kommt ganz drauf an. Wenn man weder die Einen, noch die Anderen stärken will, bleibt einem nichts anderes übrig als nicht wählen zu gehen.
Das Problem beim Nicht-Wählen ist, dass dadurch nur die Wahlbeteiligung sinkt - die interessiert aber niemanden, sondern nur das %-Ergebnis stimmt, egal, ob es womöglich sogar, wie bei der Europawahl, auf weniger als der Hälfte der Wahlberechtigten basiert.
Meiner Meinung verlieren Wahlen bei weniger als 50% Wahlbeteiligung ihre demokratische Legitimation.
Wenn am Ende aber immer weniger Menschen wählen, lernen die Politiker gar nix, wenn das %-Ergebnis ihrer Partei immer noch ok ist. Dagegen hilft eben nur das Wählen einer anderen Partei.

Wie gesagt, von der Wahl des "kleineren Übels" halte ich nichts, da es bei einer Wahl zwischen Pest und Cholera kein kleineres Übel gibt. Was übrig bleibt wäre den Wahlzettel ungültig zu machen. Aber das ist eben auch eine verschenkte Stimme.

Wähl doch einfach so 'ne "Mini"-Partei wie Naturschutzpartei, Rentnerpartei oder was es da noch so gibt. Die werden mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit nicht in den Bundestag einziehen.

Das ist dann genauso eine verschenkte Stimme wie ein ungültiger Wahlzettel.
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Wir ham kein Strom,
wir ham kein Geld,
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Kingpin

Zitat von: Dr. Schreck am  3 September 2009, 22:32:03
Zitat von: MMeXX (Fischkutter) am  3 September 2009, 22:07:40
Zitat von: Dr. Schreck am  3 September 2009, 21:55:11
Zitat von: Kingpin am  3 September 2009, 21:19:26
Zitat von: Dr. Schreck am  3 September 2009, 15:47:22
Das kommt ganz drauf an. Wenn man weder die Einen, noch die Anderen stärken will, bleibt einem nichts anderes übrig als nicht wählen zu gehen.
Das Problem beim Nicht-Wählen ist, dass dadurch nur die Wahlbeteiligung sinkt - die interessiert aber niemanden, sondern nur das %-Ergebnis stimmt, egal, ob es womöglich sogar, wie bei der Europawahl, auf weniger als der Hälfte der Wahlberechtigten basiert.
Meiner Meinung verlieren Wahlen bei weniger als 50% Wahlbeteiligung ihre demokratische Legitimation.
Wenn am Ende aber immer weniger Menschen wählen, lernen die Politiker gar nix, wenn das %-Ergebnis ihrer Partei immer noch ok ist. Dagegen hilft eben nur das Wählen einer anderen Partei.

Wie gesagt, von der Wahl des "kleineren Übels" halte ich nichts, da es bei einer Wahl zwischen Pest und Cholera kein kleineres Übel gibt. Was übrig bleibt wäre den Wahlzettel ungültig zu machen. Aber das ist eben auch eine verschenkte Stimme.

Wähl doch einfach so 'ne "Mini"-Partei wie Naturschutzpartei, Rentnerpartei oder was es da noch so gibt. Die werden mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit nicht in den Bundestag einziehen.

Das ist dann genauso eine verschenkte Stimme wie ein ungültiger Wahlzettel.
Nein, das ist eben ein Unterschied hinsichtlich des Endergebnisses. Ungültige Stimmzettel interessieren niemanden, Stimmen für eine andere Partei sind eben wirksam durch das Verschlechtern des Ergebnisses der übrigen Parteien.
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Zitat von: Kingpin am  3 September 2009, 22:50:45
Zitat von: Dr. Schreck am  3 September 2009, 22:32:03
Zitat von: MMeXX (Fischkutter) am  3 September 2009, 22:07:40
Zitat von: Dr. Schreck am  3 September 2009, 21:55:11
Zitat von: Kingpin am  3 September 2009, 21:19:26
Zitat von: Dr. Schreck am  3 September 2009, 15:47:22
Das kommt ganz drauf an. Wenn man weder die Einen, noch die Anderen stärken will, bleibt einem nichts anderes übrig als nicht wählen zu gehen.
Das Problem beim Nicht-Wählen ist, dass dadurch nur die Wahlbeteiligung sinkt - die interessiert aber niemanden, sondern nur das %-Ergebnis stimmt, egal, ob es womöglich sogar, wie bei der Europawahl, auf weniger als der Hälfte der Wahlberechtigten basiert.
Meiner Meinung verlieren Wahlen bei weniger als 50% Wahlbeteiligung ihre demokratische Legitimation.
Wenn am Ende aber immer weniger Menschen wählen, lernen die Politiker gar nix, wenn das %-Ergebnis ihrer Partei immer noch ok ist. Dagegen hilft eben nur das Wählen einer anderen Partei.

Wie gesagt, von der Wahl des "kleineren Übels" halte ich nichts, da es bei einer Wahl zwischen Pest und Cholera kein kleineres Übel gibt. Was übrig bleibt wäre den Wahlzettel ungültig zu machen. Aber das ist eben auch eine verschenkte Stimme.

Wähl doch einfach so 'ne "Mini"-Partei wie Naturschutzpartei, Rentnerpartei oder was es da noch so gibt. Die werden mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit nicht in den Bundestag einziehen.

Das ist dann genauso eine verschenkte Stimme wie ein ungültiger Wahlzettel.
Nein, das ist eben ein Unterschied hinsichtlich des Endergebnisses. Ungültige Stimmzettel interessieren niemanden, Stimmen für eine andere Partei sind eben wirksam durch das Verschlechtern des Ergebnisses der übrigen Parteien.

Eieiei, wie oft muss ich das noch erklären?  :icon_neutral:
Wenn ich das ganze System für unglaubwürdig halte, ist es für mich doch völlig piepe wie die Ergebnisse von dieser oder jener Partei sind. Aber eventuell gelingt es euch ja noch mich zu überzeugen. Vielleicht indem ihr mir erklärt wie man noch wählen gehen kann wenn jahrelang erzählt wird es sei für nichts Geld da (aktuelle Staatsverschuldung 1727€, Quelle) und man dann beschließt den Banken zig Mrd. in den Arsch zu schieben oder eine Ackermann-Party auszurichten oder Eurofighter zu kaufen oder, oder, oder ...
Oder fangen wir mit was leichtem an: Wie kann ein Mensch wie Schäuble in einem Rechtsstaat Innenminister werden und sein? Oder für was haben wir eine Verfassung wenn sowieso dagegen verstoßen werden kann, ohne das ein Hahn danach kräht?

Und wieso muss ich mich eigentlich rechtfertigen? Solltet das nicht lieber mal ihr machen? Und zwar dafür warum ihr überhaupt noch an dieses System glaubt.
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Hero In A Dream

4 September 2009, 10:26:16 #205 Letzte Bearbeitung: 4 September 2009, 10:28:05 von Hero In A Dream
Zitat von: Roughale am  1 September 2009, 19:55:44
Gerade in den RTL News gesehen, aber keinen Link gefunden (mein Laptop weigert sich, die RTL Seite aufzumachen - brav! ;)): CDU hat die bisher grösste Wahlwerbung in Berlin aufgestellt, so gross wie ein Tunneleingang (meine Schätzung) - WTF? Wie viel Steuergelder da wohl verschwendet worden sind, man müsst glatt dagegen klagen - ich könnte Kotzen!
Deine Gebete wurden scheinbar erhört, vermutlich muss das Ding jetzt weg, da politische Werbung an der Stelle wohl eigentlich nicht erlaubt ist.

Zitat von: Roughale am  2 September 2009, 11:24:14
Neo, prinzipiell hast du ja mit der Polemik recht, aber warum nicht mit gleichen Waffen zurückschlagen? ;) Mich hat der Grosskotz aber wirklich extrem genervt, das hat schon Züge der Scheinwahlkämpfe in totalitären Staaten und zeigt mir, dass sich die CDU als sicherer Wahlsieger ansieht, was hoffentlich nicht der Fall sein wird (das schliesst die gelben Arschkriecher - was keine sexuelle Anspielung sein soll! - mit ein).
Natürlich ist die CDU der klare Wahlsieger, auch wenn sie im Vergleich zur letzten Wahl verlieren wird. Die Frage ist eher, für welche Koalitionen es reichen wird. Und ansonsten mal ganz grundsätzlich. Wundert es dich wirklich, wie die Merkel ihren Wahlkampf führt? Die hat in vier Jahren im Amt nie viel gemacht, warum sollte sie jetzt also aufwachen?

Zitat von: Kingpin am  3 September 2009, 21:19:26
Meiner Meinung verlieren Wahlen bei weniger als 50% Wahlbeteiligung ihre demokratische Legitimation.
Wobei man da auch einfach sagen muss, wer auf seine Stimme verzichtet, der ist halt mit allem zufrieden und fertig. Und das die Wahlbeteiligungen abseits der Bundestagswahl so niedrig liegen, liegt IMO auch nicht nur an der gemachten Politik, sondern auch daran, dass da weniger im Fernsehen berichtet wird. Schließlich krankt die Wahlbeteiligung auch bei Gemeinderatswahlen, wo man die Auswirkungen ja durchaus vor der eigenen Haustür zu sehen kriegen kann (sofern man sich denn interessieren würde) irgendwo bei knapp über 50% und das sogar obwohl die bei mir mit der Europawahl zusammengelegt war.
Ich glaube auch nicht, dass die Wahlbeteiligung so niedrig ist, weil sich die Leute nach dem Motto "ändert doch eh nix" abwenden, sondern weil sie erst garnicht anfangen sich dafür zu interessieren. Da gab es am Gymnasium in der 13. Klasse dann noch Leute, die nicht wussten, wie viele Stimmen man bei der Bundestagswahl hat. Oder neulich habe ich erst den Vorschlag gehört, dass wir (Deustchland) unsere Schulden ja abbauen könnten, indem wir Geld drucken, man dürfte es halt bloß den anderen nicht sagen...

Roughale

Zitat von: Dr. Schreck am  3 September 2009, 23:17:45...aktuelle Staatsverschuldung 1727€...

Das sind doch mal gute News, das kann ich sogar bezahlen :LOL:

esta es la mejor mota
When there is no more room for talent OK will make another UFC

Hero In A Dream

4 September 2009, 13:05:48 #207 Letzte Bearbeitung: 4 September 2009, 13:28:31 von Hero In A Dream
Inzwischen gibt es den aktuellen Wahl-O-Mat. Werde das jetzt mal ausprobieren, ist ja immer ganz interessant zu sehen, ob dabei rauskommt, was man erwartet hat.

.sixer.

Zitat von: Hero In A Dream am  4 September 2009, 10:26:16
Wobei man da auch einfach sagen muss, wer auf seine Stimme verzichtet, der ist halt mit allem zufrieden und fertig.

Das ist doch Unsinn. Viele Leute, die nicht (mehr) wählen gehen, sind mit überhaupt nichts zufrieden. Und ich meine nicht die Stammtischmeckerer.
Es liegt auch nicht daran, dass ich mich nicht dafür interessiere oder zu faul bin. Ich bin über zehn Jahre bei jeder Wahl gewesen und habe mein Kreuz gemacht.

Aber wie oben schon geschrieben: Der Nichtwähler muss sich rechtfertigen, der Wähler nicht. Vielleicht ist das in 50 Jahren anders, wenn ihr dann euren Enkeln erklären müsst wieso ihr über Jahre eine Politik unterstützt habt, die die eigene Verfassung mit den Füßen tritt, ihre Bürger für Kleinigkeiten kriminalisiert und andere Länder ausbeutet und bekriegt (Ja, wir führen Krieg).
"How do you know I'm mad?" said Alice
"you must be," said the cat, "or you wouldn't have come here."

Wir ham kein Strom,
wir ham kein Geld,
wir sind der geilste Club der Welt.

Kingpin

Zitat von: Dr. Schreck am  4 September 2009, 14:02:47
Zitat von: Hero In A Dream am  4 September 2009, 10:26:16
Wobei man da auch einfach sagen muss, wer auf seine Stimme verzichtet, der ist halt mit allem zufrieden und fertig.

Das ist doch Unsinn. Viele Leute, die nicht (mehr) wählen gehen, sind mit überhaupt nichts zufrieden. Und ich meine nicht die Stammtischmeckerer.
Es liegt auch nicht daran, dass ich mich nicht dafür interessiere oder zu faul bin. Ich bin über zehn Jahre bei jeder Wahl gewesen und habe mein Kreuz gemacht.

Aber wie oben schon geschrieben: Der Nichtwähler muss sich rechtfertigen, der Wähler nicht. Vielleicht ist das in 50 Jahren anders, wenn ihr dann euren Enkeln erklären müsst wieso ihr über Jahre eine Politik unterstützt habt, die die eigene Verfassung mit den Füßen tritt, ihre Bürger für Kleinigkeiten kriminalisiert und andere Länder ausbeutet und bekriegt (Ja, wir führen Krieg).
Rechtfertigen muss sich niemand. Ich kann Nichtwähler hinsichtlich der Politikverdrossenheit sogar verstehen.
Warum eine knappe Mehrheit der Deutschen Parteien wählt, die a) Lügen und b) Dinge verhindern, die die Bürger mehrheitlich (angeblich) befürworten, ist allerdings schon merkwürdig.
SPD-Wähler scheinen da auch schneller zu lernen als CDU/CSU-Wähler - und FDP-Wähler sind jenseits von Gut und Böse ...
Wie sagte Kent Brockman so schön?
"I've said it before, and I'll say it again: Democracy simply doesn't work." :andy:
Go to hell!
Go? Why? I plan on bringing it here!

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