OFDb

Avengers: Infinity War (Teil 1 2018 - Teil 2 2019)

Begonnen von Dexter, 28 Oktober 2014, 21:34:44

⏪ vorheriges - nächstes ⏩

0 Mitglieder und 2 Gäste betrachten dieses Thema.

Dexter

28 Oktober 2014, 21:34:44 Letzte Bearbeitung: 28 Oktober 2014, 21:44:38 von Dexter



Marvel haut kräftig rein, Filme bis 2019 wurden angekündigt (siehe andere Threads). :respekt:

Newendyke

Hier ein Teaser zur gestrigen MCU-Veranstaltung und ein kleiner Schnipsel von Thanos mit dem Infinity Gauntlet:
https://www.youtube.com/watch?v=Uv2NRpG76Pg#t=87


"Ich will jetzt nichts mehr hören, von wegen keinen Job, kein Auto, keine Freundin, keine Zukunft und keinen Schwanz." (der Meister - Gran Torino)

Der Maulwurf

So langsam würde es doch Sinn machen ein neues untergeordnetes Board an zu legen.."Der Marvel Film"  ;)

Dexter

Angeblich sollen die zwei Filme 1 Milliarde Dollar kosten! :banana:

Riddick

Ist die Story etwa so gigantisch, dass sie nicht in einen Film passt?  :icon_razz:
"Schnell rennt das kriminelle Element,wenn es Dieter Krause kennt." - Tom Gerhardt (Hausmeister Krause)

Dexter

Zitat von: Riddick am  9 Oktober 2015, 20:25:23
Ist die Story etwa so gigantisch, dass sie nicht in einen Film passt?  :icon_razz:
Vermutlich passen die ganzen Darsteller nicht in 1 Film, von den 1 Mrd.$ sollen angeblich 400 Mio.$ für Darsteller, Regie und Drehbuch draufgehen, 200 Mio.$ davon alleine für Downey. :algo:

EvilErnie

Kann er wohl auch verlangen, der mischt ja quasi überall mit! Im neuen Captain America 3 spielt er auch ne tragende Rolle! Und in den Avengers Filmen hat er ganz klar die Nase vorn!
,,Der Director's Cut erweist sich nicht nur als die filmisch bessere Version, sondern auch als die einzig logische." (Blade Runner)

Behandel´ne Königin wie `ne Hure und `ne Hure wie `ne Königin, dann kann nichts schiefgehen! (Alien 3 SE)

Ich hab ne Sprengkapsel im Kopf! Du musst mich töten sonst sterb ich! (Ethan Hunt)

StS

http://www.youtube.com/watch?v=6ZfuNTqbHE8&feature=youtu.be

Herrje... inzwischen ist das alles doch absolut abgegriffen... keinerlei *cool*- oder *wow*-Effekt... egal ob DC oder Marvel. CGI-Baddie, ne zu evakuierende Großstadt, CGI-Massen-Szenen, Tony Stark zum gefühlt 67. Mal in einem Film...   :icon_rolleyes:

Bei der Charakter-Präsentation vorm "Marvel"-Banner hatte ich schon kein Bock mehr   :icon_lol:
Ich bin inzwischen echt übersättigt von den Dingern...
"Diane, last night I dreamt I was eating a large,  tasteless gumdrop and awoke to discover I was chewing one of my foam disposable earplugs.
Perhaps  I should consider moderating my nighttime coffee consumption...."
(Agent Dale B.Cooper - "Twin Peaks")

Hitfield

Ja, ist inzwischen ebenso generisch wie redundant. Ansehen werde ich es mir natürlich trotzdem. Am schwierigsten dürfte sein, so viele Superhelden in einem Film (auch wenn es Teil 1 ist) unterzubringen und jedem eine passende Aufgabe zu geben. Hawkeye und Black Widow haben ja eigentlich Null Superkräfte und sollten leicht verwundbar sein, Hulk und Thor sind dagegen quasi unkaputtbar, Tony Stark muss sich auf seine Technik verlassen, Spider-Man ist eher der Luftikus und nicht unverwundbar, Dr. Strange kämpft eher spirituell und zwischen den Dimensionen, Black Panther kenne ich ehrlich gesagt gar nicht, obwohl ich früher - Ende der 80er/Anfang der 90er - die "Rächer"-Comics vom Condor Verlag gerne gelesen habe.

Und dann gibt es auch noch Scarlet Witch, Captain America, Loki, Ant Man (?) und wie man im Trailer sieht die ganze Guardians of the Galaxy-Truppe. Im Ernst: wenn man jedem von denen eine Passage gibt, die in Erinnerung bleiben soll, sind die zwei Stunden bereits voll. Wie teuer ist der Film bzw. Zweiteiler eigentlich? Ich tippe auf ein Budget von einer halben Milliarde Dollar für das Doppelpack.
"All those moments will be lost in time, like tears in the rain."

Glod

Ich verstehe ehrlich gesagt das ständige Gejammere bzgl. "generisch" und "redundant" nicht so wirklich. Mal abgesehen davon, dass Marvel um eine Menge Abwechslung bemüht ist (und auch liefert) - das sind Superheldenfilme. Was genau wird da erwartet? Die Comics sind kein Deut anders.  :unknown:
"Er wird mir eine Kugel verpassen und dann Selbstmord begehen." -Nina Meyers-

"Wir passen schon auf, dass er keinen Selbstmord begeht." -Jack Bauer-

RoboLuster

Ach, da gibts eigentlich nicht viel zu verstehen, außer dass das ständige Gejammere wirklich generisch und redundant ist, und nur dazu da ist, um die Leute zu nerven. ;)
https://youtu.be/RPQOMyyg9b8                          
"Shoot first, think never!" - Ash

StS

Zitat von: RoboLuster am 30 November 2017, 10:12:30
Ach, da gibts eigentlich nicht viel zu verstehen, außer dass das ständige Gejammere wirklich (...) nur dazu da ist, um die Leute zu nerven. ;)

Funktioniert es denn wenigstens?  :icon_lol:
;)
"Diane, last night I dreamt I was eating a large,  tasteless gumdrop and awoke to discover I was chewing one of my foam disposable earplugs.
Perhaps  I should consider moderating my nighttime coffee consumption...."
(Agent Dale B.Cooper - "Twin Peaks")

Roughale

Wenn man berücksichtigt, dass die Comics wöchentlich tonnenweise Altpapier hergeben, dann haben wir bei den filmischen Umsetzungen doch noch relative Ruhe :king: OK, mir gefällt der Marvelkram, bei DC finde ich derzeit kaum bis gar keinen Spass...

esta es la mejor mota
When there is no more room for talent OK will make another UFC

proximo

Ich bin ja echt mal gespannt, warum nur die Armee Wakandas auf den Plan gerufen wird und was die 50 Millionen anderen Soldaten auf der Erde so treiben während der Invasion..
When you watch a Jackie Chan Movie, you want to BE Jackie Chan!

vodkamartini

"Generisch" ist ein Modewort, das inzwischen in 99,9% aller Filmbesprechungen offenbar zwanghaft auftauchen muss. Soll wohl irgendwie intellektuell klingen. Klappt aber leider nicht.

Ansonsten sehe ich es so:
Die Filme sind Superheldenfilme, also tauchen dort Superhelden auf, die Probleme lösen, die ein normaler Mensch nicht lösen könnte. Es ist Genrekino, klar, na und? Wen es nervt, der braucht es sich nicht mehr anzusehen. Und wenn es viele nervt und die alle nicht mehr ins Kino gehen, dann wird es weit weniger Superheldenfilme, oder auch mal ne Weile gar keine mehr geben. Ansonsten ist völlig klar, dass Marvel und DC liefern, liefern und liefern.   
www.vodkasreviews.de

There's a saying in England: Where there's smoke, there's fire. (James Bond, From Russia with love)

Mad Max

Zitat von: vodkamartini am 30 November 2017, 15:52:39
"Generisch" ist ein Modewort, das inzwischen in 99,9% aller Filmbesprechungen offenbar zwanghaft auftauchen muss. Soll wohl irgendwie intellektuell klingen. Klappt aber leider nicht.

Ansonsten sehe ich es so:
Die Filme sind Superheldenfilme, also tauchen dort Superhelden auf, die Probleme lösen, die ein normaler Mensch nicht lösen könnte. Es ist Genrekino, klar, na und? Wen es nervt, der braucht es sich nicht mehr anzusehen. Und wenn es viele nervt und die alle nicht mehr ins Kino gehen, dann wird es weit weniger Superheldenfilme, oder auch mal ne Weile gar keine mehr geben. Ansonsten ist völlig klar, dass Marvel und DC liefern, liefern und liefern.
Kann ich nur so unterstreichen.


Also meine Vorfreude steigt geradezu ins Unermessliche  :dodo:

Bin auf die zukünftige Ausrichtung des MCU gespannt wenn Kevin Feige von weiteren 20 Filmen nach Phase 4 redet :eek:

Hitfield

2 Dezember 2017, 01:48:51 #16 Letzte Bearbeitung: 2 Dezember 2017, 01:54:21 von Hitfield
Generisch und redundant bedeutet zum Beispiel:

- Transformers kloppen sich in immer den selben Einstellungen durch eine Millionenstadt
- der Bösewicht hat einen Hass auf die Föderation und will sich an ihr rächen (Modus Operandi bei "Star Trek" von 2002 bis heute - eine andere Motivation/Backstory scheint nicht mehr möglich zu sein)
- Superhelden krachen im Showdown in irgendwelche Häuser und schlagen mit riesigen Gegenständen aufeinander ein
- wenn man sich schon nicht mehr genau an den Bösewicht/Endgegner in "Guardians of the Galaxy Vol. 1", "Thor - The Dark Kingdom" oder "Batman Vs. Superman" erinnern bzw. sie auseinanderhalten kann
- Bösewicht(er) will/wollen zum 199. Mal eine Großstadt oder die Erde einäschern, sei es nun im letzten "Fantastic Four"-Reboot, "Men of Steel" oder auch "Men in Black III"

Natürlich ist das generisch, redundant und einfallsarm, auch wenn es manchmal trotzdem noch als guilty pleasure unterhaltsam sein kann. Dass es halt eine Comicverfilmung ist, ist für mich noch kein pauschaler Freibrief. Dass es das viel öfter bei den gedruckten Comics gab, auch nicht. Gerade weil eine Verfilmung im Vergleich etwas besonderes, teures ist, sollte da mehr Einfallsreichtum erkennbar sein.

Comicverfilmungen, die nicht nur generisch und redundant waren, waren beispielsweise "Deadpool", "Wonder Woman", "Logan" und "Dr. Strange". "Wonder Woman" ist ein schönes Beispiel: bis zum Showdown war der sogar recht unkonventionell, gerade was den Bösewicht angeht (
Spoiler: zeige
nicht die beiden, die zuerst im Fokus lagen; als WW den einen Bösewicht umbringt, ist sie entsetzt, dass sich überhaupt nichts ändert und die Kämpfe nicht aufhören; den zweiten Bösewicht - die entstellte Wissenschaftlerin - bringt sie dann doch nicht um; der eigentliche Bösewicht erweist sich eher als zynischer, hochmanipulativer Schachspieler, der sich daran ergötzt, was sich die Menschen schon gegenseitig antun
). Leider endete "Wonder Woman" dann doch noch wie "Batman Vs. Superman" mit dem üblichen, infernalischen Aufeinanderdraufdreschen, aber bis dahin Hut ab!

Von daher trifft "generisch und redudant" das Problem bekannter Schablonen m. E. gut auf den Punkt und hilft, Comicverfilmungen wie "Deadpool" oder "Logan" hervorzueben, auf die das nicht so (stark) zutrifft.
"All those moments will be lost in time, like tears in the rain."

vodkamartini

2 Dezember 2017, 10:34:13 #17 Letzte Bearbeitung: 2 Dezember 2017, 10:37:19 von vodkamartini
Ich benutze das bescheuerte Adjektiv jetzt nicht, aber Wonder Woman, Dr. Strange und selbst Deadpool (abzüglich des etwas derberen Humors) sind absolut typische Comicfilme und unterscheiden sich dahinghingehend nur marginal vom Rest der letzten 15 Jahre. Das Rad wird hier nicht mehr neu erfunden werden. Schaut es euch an, oder lasst es. Sich darüber aufzuregen, ist absolut müßig.
www.vodkasreviews.de

There's a saying in England: Where there's smoke, there's fire. (James Bond, From Russia with love)

DisposableMiffy

Man könnte mal den Threadtitel anpassen und den Klammerteil streichen.
letterboxd.com

Dumm geboren, nichts dazu gelernt und die Hälfte davon vergessen.

Hearing only what you wanna hear and knowing only what you've heard.

ironfox1

2 Dezember 2017, 12:58:53 #19 Letzte Bearbeitung: 2 Dezember 2017, 13:46:23 von ironfox1
Die Probleme mit den Antagonisten wird Marvel wohl nie in den Griff bekommen. Beim Anschauen des Trailers dachten ich im ersten Moment - Wer ist denn dieser CGI Typ mit der dicken Kauleiste? Das ist also der neue Look von Thanos, der in seinen Teaserauftritten der anderen Marvelfilme viel bedrohlicher rüberkam. Die ganzen Auftritte hätte man sich auch schenken können, Wiedererkennungswert für Nichtnerds gleich null.



Edit: Apropos generisch
:icon_cool:


Wolfhard-Eitelwolf

Beim Trailer musste ich immerhin über die lächerlich billig animierten Statistensoldaten lachen, die mit den Helden durch den Wald rennen :D Nicht einen Cent werde ich für diese volksverblödung am Fließband ausgeben, weder an Kinokasse noch im Heimkino. Andererseits kann man wohl den Job Drehbuchautor für Marvel als echten Traumjob ansehen. "Hey, schreib mal nen Drehbuch für Avengers 9" "Ok, kein Problem, liegt morgen auf deinem Schreibtisch" "Schon ne Idee für die Story?" "Nope, aber ich geh mal ins CGI-Archiv und such ein paar Fragmente raus und notiere die Reihenfolge beim Kacken. Dann läuft der Hase schon" "Jo passt!"  :andy:

Dashu

Zitat von: Wolfhard-Eitelwolf am  8 Dezember 2017, 20:24:46
Beim Trailer musste ich immerhin über die lächerlich billig animierten Statistensoldaten lachen, die mit den Helden durch den Wald rennen :D Nicht einen Cent werde ich für diese volksverblödung am Fließband ausgeben, weder an Kinokasse noch im Heimkino. Andererseits kann man wohl den Job Drehbuchautor für Marvel als echten Traumjob ansehen. "Hey, schreib mal nen Drehbuch für Avengers 9" "Ok, kein Problem, liegt morgen auf deinem Schreibtisch" "Schon ne Idee für die Story?" "Nope, aber ich geh mal ins CGI-Archiv und such ein paar Fragmente raus und notiere die Reihenfolge beim Kacken. Dann läuft der Hase schon" "Jo passt!"  :andy:

Die Drehbücher sind hier aber nichts anderes als eine für einen bzw. zwei Filme zusammengespannte Story, die es so auch im Comic + Videospiel gibt. Diese hat sich Stan Lee bereits 1989 im Fantastic 4 Comic wortwörtlich immer gewünscht und es steckt wesentlich mehr now how darhinter, als das so manch ein nicht Kenner wissen würde.
Du hast eigentlich von der Materie einfach keine Ahnung und warst wohl noch nie ein Marvel Leser?.... also volksverdummte, wenn man so nun Leute bezeichnet die einfach Comics und deren Filme mögen. Da bin ich ja froh, das die Filme nicht an Otto-normal angepasst wurden, für solche gibt es Justice League oder so. Ein wahrer Marvel Dummerchen liebt seine Marvel Filme, auch wenn wir uns mit GGI trösten lassen müssen- doch die Frage wurde den Fans in den Comics einst selbst gestellt. Man hatte die Wahl alle Filme aufwendig mit Puppen und Kulisse zu drehen, das zur Folge gehabt hätte; stetige Wechsel der Schauspieler, evtl. Stan Lee beim Finale nicht mehr lebt, oder man selbst den Löffel abgibt -vor dem großen Ereignis, das so als Film wie gesagt schon 1989 fest stand. Man wollte immer den Marvel Crossover Film schaffen, der das große Universum eint. Dazu brauchte es bisher 26 Filme, mehrere Rechtliche übernahmen und eine Planmäßigkeit die Unmengen an Jobs und ein eigenes Wirtschaftssystem schuf, wovon auch viele kleine Menschen profitieren. Gerade weil auch die Starbesetzung eigentlich nie eine gewesen ist und nun Namenlose auch jemand sind. Karrieren wurden geschaffen. Die schauspielerischen Darstellungen der Figuren gegenüber den Comics ist 99%, nur das Sie nicht gezeichnet sind. Sicher hat der eine oder andere Film seine Schwächen. Es aber als Volksverblödung zu unterstellen, das ist weit her geholt, dann mach es mal bitte besser. Oder guck Filmanalyse und merke nicht, das es Satire ist.  :viney:


EvilErnie

Ich sehe das auch nicht als Volksverblödung. Marvel hat ne fette Nische im Mainstream gefunden und die wird gefüllt bis zum geht nicht mehr. Marvel macht zur Zeit die besten Comicverfilmungen auf diesem Planeten, DC ist keine wirklich Konkurrenz (imo). Ich finde genau so sollten Comics verfilmt werden, es trifft den Ton der Leser! Und ja, Marvel produziert ohne Ende, es kommen aber auch sehr unterhaltsame Blockbuster dabei raus! Ich meine, wenn einem etwas schmeckt, isst man es doch auch immer wieder. Mir gehts mit den Marvel Filmen gerade so...und ich freue mich auch auf Black Panther, fand Thor 3 Hammer und auch A3 wird mich nicht enttäuschen!
,,Der Director's Cut erweist sich nicht nur als die filmisch bessere Version, sondern auch als die einzig logische." (Blade Runner)

Behandel´ne Königin wie `ne Hure und `ne Hure wie `ne Königin, dann kann nichts schiefgehen! (Alien 3 SE)

Ich hab ne Sprengkapsel im Kopf! Du musst mich töten sonst sterb ich! (Ethan Hunt)

Wolfhard-Eitelwolf

Gerade weil ich die Comics nicht kenne und auch nicht kennen will, ist meine Sichtweise legitim. Natürlich hat man mit der Vorlage einen deutlich anderen und wohl auch tiefergehenden Zugang zu der Materie. Die Fraktion der Ahnungslosen macht aber vermutlich die Mehrheit der Kinogänger aus. Von denen wiederum gibt sich in der auch Tat ein großer Teil auch mit dem Gebotenen zufrieden und lässt sich Kassen der Macher klingeln. Nichtsdestotrotz haben die Filme ohne Background einfach außer viel Krawall nicht viel zu bieten, das ist einfach Fakt. Volksverdummung bezieht sich dann auch eher darauf, dass die Masse sich Jahr für Jahr mit derselben, minimal varrierten Grundstory zufriedengibt, Hauptsache es kracht ordentlich. Das ist sehr wohl Verdummung oder vielleicht etwas freundlicher formuliert Einlullung.

Eine Schande muss das allerdings nicht gleich zwingend für jeden sein! Ich mag beispielsweise auch Rambo II und III, der außer Krawumm und Klischees nichts zu bieten hat. Der Unterschied jedoch ist, dass dereinst nicht Jahr für Jahr ein weiterer Teil herauskam und die Filme trotz grundsätzlich gleicher Befreiungsstory einen gewissenen Alleinstellungsstatus haben - weil man sich damals schlicht noch Gedanken machen musste, wie man einen Film genau umsetzt mit den zur Verfügung stehenden Mitteln und Drehorten. Würde man nun hingegen drei verschiedene Showdowns der letzten Marvelfilme unkommentiert vorspielen, könnten garantiert viele Ottonormalos kaum mehr sagen, zu welchem Film welcher gehört, so ähnlich sind sie sich...

Dashu

Zitat von: Wolfhard-Eitelwolf am  9 Dezember 2017, 13:46:09
Gerade weil ich die Comics nicht kenne und auch nicht kennen will, ist meine Sichtweise legitim. Natürlich hat man mit der Vorlage einen deutlich anderen und wohl auch tiefergehenden Zugang zu der Materie. Die Fraktion der Ahnungslosen macht aber vermutlich die Mehrheit der Kinogänger aus. Von denen wiederum gibt sich in der auch Tat ein großer Teil auch mit dem Gebotenen zufrieden und lässt sich Kassen der Macher klingeln. Nichtsdestotrotz haben die Filme ohne Background einfach außer viel Krawall nicht viel zu bieten, das ist einfach Fakt. Volksverdummung bezieht sich dann auch eher darauf, dass die Masse sich Jahr für Jahr mit derselben, minimal varrierten Grundstory zufriedengibt, Hauptsache es kracht ordentlich. Das ist sehr wohl Verdummung oder vielleicht etwas freundlicher formuliert Einlullung.

Eine Schande muss das allerdings nicht gleich zwingend für jeden sein! Ich mag beispielsweise auch Rambo II und III, der außer Krawumm und Klischees nichts zu bieten hat. Der Unterschied jedoch ist, dass dereinst nicht Jahr für Jahr ein weiterer Teil herauskam und die Filme trotz grundsätzlich gleicher Befreiungsstory einen gewissenen Alleinstellungsstatus haben - weil man sich damals schlicht noch Gedanken machen musste, wie man einen Film genau umsetzt mit den zur Verfügung stehenden Mitteln und Drehorten. Würde man nun hingegen drei verschiedene Showdowns der letzten Marvelfilme unkommentiert vorspielen, könnten garantiert viele Ottonormalos kaum mehr sagen, zu welchem Film welcher gehört, so ähnlich sind sie sich...

Das verstehe ich eben auch gar nicht, die Charaktere werden doch Schritt für Schritt ideal beschrieben. Ihre Backgroundgeschichte für Ahnungslose sogar bis ins Detail ausgearbeitet, das auch jeder versteht mit was er es zu tun hat. Ich sehe auch erhebliche Unterschiede zwischen den Filmen. Klar die Theatralik kommt auch manchmal kurz, dafür wäre Serien Format sicher besser. Doch dann würde das ganze wesentlich billiger aussehen, das man ja auch schon an manchen Beispielen sieht. Die Figuren werden in Ihrer Form gut erklärt, das einzige was einem Nichtwisser fehlt ist vielleicht ein Klares Avengers 1 Avengers 2 Avengers 3, also keine komischen Zunamen, die im Grunde wirklich nur dem Comic Fan ein Begriff sind, wie z.B Zivil War oder Infinitywar, dazu muss man aber auch sagen. Du unterschätzt die Anhängerschaft der Comics. Es sind in etwa 80%, die in den Film gehen, voll involviert. Marvel ist kein unbekannter Manga aus dem Hinterstübchen, sondern eine Welt erfolgreiche Genre Firma, dessen Produkt eigentlich fasst jeder zum Teil weit kennt. Sonnst würden die Filme ja nicht wie vom Fließband kommen ;)

Zum groben Kampf Gut gegen Böse, das mag vielleicht stumpf wirken, wenn man kein Fan ist. Aber als Fan will man genau das. Ich finde sogar die könnten den ganzen Hintergrund Scheiss für Ottonormal weg lassen und sich lieber 3 Stunden massiv prügeln. Am besten jeder mit jedem um jeden Preis ;)  :LOL:

ironfox1

Zitat von: Dashu am  9 Dezember 2017, 17:13:40
Du unterschätzt die Anhängerschaft der C. omicsEs sind in etwa 80%, die in den Film gehen, voll involviert. Marvel ist kein unbekannter Manga aus dem Hinterstübchen, sondern eine Welt erfolgreiche Genre Firma, dessen Produkt eigentlich fasst jeder zum Teil weit kennt. Sonnst würden die Filme ja nicht wie vom Fließband kommen ;)
Das bezweifle ich aber ganz stark. Die wenigsten werden die Guardians of the Galaxy, Ant-Man oder Doctor Strange vor den Filmen gekannt haben. Marvelfilme sind nicht so erfolgreich weil die Comicnerds in Scharen da rein laufen, sondern die große Masse, ist halt "noch" ein Trend.


Riddick

Zitat von: Wolfhard-Eitelwolf am  9 Dezember 2017, 13:46:09
Gerade weil ich die Comics nicht kenne und auch nicht kennen will, ist meine Sichtweise legitim. Natürlich hat man mit der Vorlage einen deutlich anderen und wohl auch tiefergehenden Zugang zu der Materie. Die Fraktion der Ahnungslosen macht aber vermutlich die Mehrheit der Kinogänger aus. Von denen wiederum gibt sich in der auch Tat ein großer Teil auch mit dem Gebotenen zufrieden und lässt sich Kassen der Macher klingeln. Nichtsdestotrotz haben die Filme ohne Background einfach außer viel Krawall nicht viel zu bieten, das ist einfach Fakt. Volksverdummung bezieht sich dann auch eher darauf, dass die Masse sich Jahr für Jahr mit derselben, minimal varrierten Grundstory zufriedengibt, Hauptsache es kracht ordentlich. Das ist sehr wohl Verdummung oder vielleicht etwas freundlicher formuliert Einlullung.

:respekt:
"Schnell rennt das kriminelle Element,wenn es Dieter Krause kennt." - Tom Gerhardt (Hausmeister Krause)

Dashu

Zitat von: ironfox1 am  9 Dezember 2017, 20:32:31
Zitat von: Dashu am  9 Dezember 2017, 17:13:40
Du unterschätzt die Anhängerschaft der C. omicsEs sind in etwa 80%, die in den Film gehen, voll involviert. Marvel ist kein unbekannter Manga aus dem Hinterstübchen, sondern eine Welt erfolgreiche Genre Firma, dessen Produkt eigentlich fasst jeder zum Teil weit kennt. Sonnst würden die Filme ja nicht wie vom Fließband kommen ;)
Das bezweifle ich aber ganz stark. Die wenigsten werden die Guardians of the Galaxy, Ant-Man oder Doctor Strange vor den Filmen gekannt haben. Marvelfilme sind nicht so erfolgreich weil die Comicnerds in Scharen da rein laufen, sondern die große Masse, ist halt "noch" ein Trend.
Die Guardians kenne ich auch nicht, Ant Man shon, Doctor Strange ebenso. Doch genau daher gab es ja Charakter aufbauende Vor- Filme, wo man als neuer Zuschauer erfahren hat wer diese sind. Und man ist schnell auf den Basisniveau eines Kenners. Du darfst aber auch nicht vergessen, der Amerikanische Comic Markt ist ein ganz anderer, für uns Deutsche ist vieles unbekannt, während in den Staaten jeder Ant Man, Doctor Strange, Shild, etc. und Co einfach kennt, das gehört dort zur Kinderwiege wie hier Turtles oder Heman. Wobei ich mich immer Frage, wie kann man z.B Doctor Strange nicht kennen, ab da an beginnt für mich wieder diese Grenze, die hier in Deutschland eben schon etwas genauer zu erkennen ist. Ich kann mit den meisten Helden etwas anfangen und für Neulinge gibt es diese recht gut erklärten Vorgeschichten. Wenn man diese nicht kennt oder kennen will, dann braucht man sich auch keinen 25ten Marvel Film ansehen, dessen Kern Strukturen sich in allen Filmen Schritt für Schritt aufbauten. Da kann man dann einfach nur von 0 Anfangen und einen nach dem anderen ansehen oder sich nicht darüber beschweren, wenn man die Charaktere nicht kennt. Game of Throns fängt ja auch keiner bei Staffel 6 oder 7 an zu gucken.

McClane

Zitat von: Dashu am  9 Dezember 2017, 21:05:41
Game of Throns fängt ja auch keiner bei Staffel 6 oder 7 an zu gucken.

Der Vergleich hinkt aber arg, da man sich einzelne Marvelfilme oder einzelne Reihen innerhalb des MCU problemlos ohne Kenntnis vom Rest anschauen kann und trotzdem nicht nur Bahnhof versteht. Wenn wir eine TV-Serienanalogie bemühen möchten, dann vielleicht eher "Castle" oder "The Mentalist", bei denen man innerhalb einer Folge die Minuten, die sich mit übergreifenden Handlungssträngen beschäftigen, als Nichtkenner nicht versteht, aber sich sonst auf den Fall der Woche konzentrieren kann.

Zum Rest der Diskussion möchte ich nur vodkas wahre Worte unterstreichen:

Zitat von: Wolfhard-Eitelwolf am  9 Dezember 2017, 13:46:09
Würde man nun hingegen drei verschiedene Showdowns der letzten Marvelfilme unkommentiert vorspielen, könnten garantiert viele Ottonormalos kaum mehr sagen, zu welchem Film welcher gehört, so ähnlich sind sie sich...

Das gleiche Experiment kannst du ja mal mit Steven-Seagal-Kampfszenen, Gags aus Leslie-Nielsen-Klamauk oder Kills aus der "Freitag, der 13te"-Reihe durchführen - ich glaube, die Trefferquote bei den Otto-Normalos wäre bei Marvel vielleicht sogar besser.
Wie vodka schon schrieb: Es sind Genrefilme und man kann sich gern über genretypische Wiederholungen echauffieren - man denke an den Flugobjekte-stürzen-auf-Großstädte-hinab-Topos im Showdown, gegen den einige Genrefilme schon wieder anarbeiten. Gibt halt - wie in jedem Genre - gute und schlechte Filme, die sich mal mehr, mal weniger ähneln. Warum gerade bei den Superhelden das Jammern anfängt, das mag an ihrer Kassenträchtigkeit und der großen Aufmerksamkeit liegen - aber gleichzeitig haben wir auch die zahllosen Geisterfilme, die Firmen wie Blumhouse im Akkord versequeln, die Männer-oder-Frauengruppen-saufen-sich-die-Hucke-voll-und-erleben-crazy-Nächte-Comedys und so gut wie jeder alternde männliche Star hat in den letzten Jahren seinen "Taken"-Verschnitt bekommen. Das Gemecker war da immer wesentlich leiser.

Die Franchisierung und die Sucht nach Cinematic Universes kommt ja auch vom Zusammenbruch des Starsystems. Konnte man früher problemlos John-Wayne-Western, Bruce-Willis-Actionfilme und Meg-Ryan-RomComs an den Kunden bringen (die sich jetzt auch nicht soooo unterschieden, gerade was die jeweiligen Protagonisten anging), binden heute bestimmte Figuren wie Batman, Captain America oder Harry Potter bzw. deren Welten die Zuschauer - klar, dass Hollywood das ausnutzt, es aber war aber nie anders.
"Was würde Joe tun? Joe würde alle umlegen und ein paar Zigaretten rauchen." [Last Boy Scout]

"testosteronservile Actionfans mit einfachen Plotbedürfnissen, aber benzingeschwängerten Riesenklöten"
(Moonshade über yours truly)

Dashu

10 Dezember 2017, 15:17:56 #29 Letzte Bearbeitung: 10 Dezember 2017, 15:37:46 von Dashu
Zitat von: McClane am 10 Dezember 2017, 13:04:28
Zitat von: Dashu am  9 Dezember 2017, 21:05:41
Game of Throns fängt ja auch keiner bei Staffel 6 oder 7 an zu gucken.

Der Vergleich hinkt aber arg,
Ja gut, da gebe ich dir Recht. Muss man aber auch mal auf die Comics zurück blicken, da war es oft nicht anders, wenn plötzlich mal ein Held ein Crossover hatte, das z.B Venom bei Wolverine auftauchte oder Thor bei den X-Men etc. Ganz im Gegenteil, dem Comic Leser wurde dann nicht einmal eine Basis Geschichte vorgetäuscht. Er hielt sich ans wesentliche: "Was ist das für ein Held, wie heißt er und was kann er" Ich muss aber dazu sagen ich kann nicht verstehen wie die Marvel Filme für Ottonormal alle gleich wirken.
Avengers 1 - die Gründung der Avengers, Avengers 2 - Kampf gegen Ultron, Civil War Streit der Helden - Kampf untereinander. 
An sondern gibt es ja eigentlich nur alleine stehende Abenteuer der einzelnen Helden, wo die Avengers höchstens erwähnt werden oder einzelne Chars Gastauftritte haben. Ich sehe da keine stetig sich wiederholende Ähnlichkeiten, wie du schon sagst ein Bruce stirb langsam Film hat da schon eher Verwechslungsgefahr.

Aber nochmal zu dem Vergleich mit Game of Throns.
#sollte man sich alle Marvel Filme vor Avengers Infinity War ansehen?

Klares Ja, denn man wird diese lange Hin-Arbeit für diesen finalen Showdown nur dann richtig fühlen können, wenn man die ganzen einzelnen Mosaike vernetzen kann. Zwar "muss" man nicht alles gesehen haben. Aber es empfiehlt sich sicherlich um der Materie das Maximale abzugewinnen.
Welche Marvel Filme das sind und in welcher Reihenfolge, hier eine Liste für Leute die es interessiert und sich hierher verirrt haben:

Iron Man,
Der unglaubliche Hulk,
Iron Man 2,
Thor,
Captain Amerika the first Avenger,
The Avengers (1),
Iron Man 3,
Thor The Dark Kingdom,
The Return of the First Avenger (Captain Amerika 2),
Guardians of the Galaxy,
Avengers 2 Age of Ultron,
Ant Man,
The First Avenger Civil War (Captain Amerika 3),
Doktor Strange,
Guardians of the Galaxy 2,
Spiderman Homecoming,
Thor 3 Tag der Entscheidung.
Black Panther (ab Februar im Kino)

Letzten Endes dann Avengers Infinity War Teil 1

Ich muss aber sagen, gerade bei der Liste, und wie ich es auch schon zuvor sagte. Ich denke Marvel aka Disney hat hier den wahrscheinlich größten Fehler gemacht, das Ottonormal User den Durchblick verlieren. Die Vergabe der Filmtitel. Bei Captain Amerika merkt man gar nicht mehr so wirklich das es seine Filme sind und nicht die der Avengers, das liegt aber auch eindeutig an den sehr ungünstigen Titel "The first Avenger" So bringt man viel zu sehr die Filme durcheinander. (Selbst als Fan muss man sich so eine Liste halten) Daher habe ich das hier mal gemacht. Vielleicht hilft es ja dem einen oder anderen. Sicherlich verwirren dabei dann auch noch die ganzen anderen Marvel Produktionen, wo ein Teil davon auch schon zum Avengers Universum gehören aber keine Erwähnung dieser stattfand oder aus rechtlichen Gründen keine Zusammenhänge aufgebaut werden dürfen. z.B kann man alle X - Men Filme getrost von den Avengers Geschehnissen trennen. Wobei noch nicht aller Tage ist, Disney verhandelt bereits um jener Rechte mit Fox und wenn alles gut geht, dann wird es richtig bunt, ja doch dann brauchen viele (selbst Fans) einen Marvel Kompass. Dann wird Infinity War erst der Anfang von einem noch viel größeren Showdown sein. Dann finden nämlich die X-Men, Fantastischen 4, Ghost Rider und Co auch noch Ihren Weg in das ganze Geschehen und ab da an sind alle Wege offen, das ganze noch die nächsten 30 Jahre weiter zu führen. Also wem es  jetzt schon genervt hat, sollte sich warm anziehen.  :LOL:

Edit: Vor dem inneren Auge bereits das Plakat sehe: The Avengers vs X-Men

TinyPortal 2.0.0 © 2005-2020