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Hell or High Water [Jeff Bridges, Chris Pine, Ben Foster]

Begonnen von DisposableMiffy, 30 August 2016, 22:01:01

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DisposableMiffy

30 August 2016, 22:01:01 Letzte Bearbeitung: 1 November 2016, 17:58:52 von DisposableMiffy
Regie: David Mackenzie (Starred Up)
Drehbuch: Taylor Sheridan (Sicario)
Kamera: Giles Nuttgens
Musik: Nick Cave, Warren Ellis
Schnitt: Jake Roberts
Cast: Jeff Bridges, Chris Pine, Ben Foster, Dale Dickey
Genre: Crime, Drama
IMDb
Trailer
Starttermin: 12.01.17

Die Kritiken überschlagen sich förmlich, bei Rotten Tomatoes steht er aktuell bei 99% aus 136 Reviews mit einer durchschnittlichen Wertung von 8,6/10.
letterboxd.com

Dumm geboren, nichts dazu gelernt und die Hälfte davon vergessen.

Hearing only what you wanna hear and knowing only what you've heard.

DisposableMiffy

Kommt hierzulande doch noch ins Kino, aber erst im Januar.
letterboxd.com

Dumm geboren, nichts dazu gelernt und die Hälfte davon vergessen.

Hearing only what you wanna hear and knowing only what you've heard.

Mr. Blonde

Sehr stilsicherer, sympathischer und zeitweise ungeheuer spannender Neo-Western mit Roadmovie-Elementen. Der Cast ist auf beiden Seiten sauber besetzt und darum fällt es auch aufgrund der Charakterzeichnung nicht leicht, sich für eine Seite zu entscheiden. Umso tragischer ist natürlich dann der
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Verlust, der schlussendlich auf Seiten der Brüder und der Polizei
zu verzeichnen ist. Handwerklich erinnert das ganze an eine etwas lockere Variante von "No Country For Old Man", nur ohne dessen aufreibenden Soundtrack. Hier werden größtenteils Countrysongs untergelegt, auf Johnny Cash muss man aber leider verzichten. Das Pacing des Films ist angenehm und liegt zeitweise zwischen zügig und gemächlich. "Hell Or High Water" fährt zielsicher auf ein packendes Finale hinzu, dass dann
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leider überhaupt nicht geliefert wird.
Das ist auch tatsächlich mein wirkliches Problem mit diesem Film, denn es fühlte sich hier doch wirklich unverschämt an,
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das ganze ohne Auflösung enden zu lassen. So wirkt es, als hätte am Ende Budget gefehlt.
Chris Pine stand wohl für den Film auch nur für sehr begrenzte Zeit zur Verfügung. Das könnte eine mögliche Erklärung sein.

Trotzdem sehr gut gedrehter Streifen, der die Motive verschiedener angestaubter Genres mühelos in die Gegenrwart bringt. Besonders gelungen ist die Hassliebe zwischen Bridges und seinem Partner. Ohnehin wirken die Figuren nicht wie Abziehbilder, sondern jederzeit vielschichtig und interessant. Viele dieser Dinge bleiben aber in stillen Momenten gefangen, in denen die Figuren nachdenklich in die Gegend starren.

War angenehm überrascht, hatte weniger erwartet.


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