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Baby Driver (Heist-Film von Edgar Wright)

Begonnen von StS, 12 März 2017, 10:30:28

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StS



Wright, whose previous credits include Shaun of the Dead, Hot Fuzz, Scott Pilgrim vs. the World and The World's End, brought together a cast that includes Ansel Elgort (The Fault in Our Stars, Divergent) as Baby, Kevin Spacey (The Usual Suspects) as Doc, Jon Hamm (Mad Men, The Unbreakable Kimmy Schmidt) as Buddy, Lily James (Pride and Prejudice and Zombies, Cinderella) as Deborah, Eiza Gonzalez (Jem and the Holograms, From Dusk Till Dawn: The Series) as Darling, Jon Bernthal (Marvel's Daredevil, The Walking Dead) as Griff, and Jamie Foxx (Django Unchained, The Amazing Spider-Man 2) as Bats.

A talented, young getaway driver (Ansel Elgort) relies on the beat of his personal soundtrack to be the best in the game. When he meets the girl of his dreams (Lily James), Baby sees a chance to ditch his criminal life and make a clean getaway. But after being coerced into working for a crime boss (Kevin Spacey), he must face the music when a doomed heist threatens his life, love and freedom.


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Schaut cool aus.
"Diane, last night I dreamt I was eating a large,  tasteless gumdrop and awoke to discover I was chewing one of my foam disposable earplugs.
Perhaps  I should consider moderating my nighttime coffee consumption...."
(Agent Dale B.Cooper - "Twin Peaks")

RoboLuster

https://youtu.be/RPQOMyyg9b8                          
"Shoot first, think never!" - Ash

McClane

Starker Trailer, aber Wright hat bei mir eh nen Stein im Brett. Etwas verwundert bin ich nur ob der (derzeit gängigen Masche) vor den Trailer noch eine Art "Trailer für den Trailer" zu schalten. Sind die Aufmerksamkeitsspannen gewisser (junger?) Zuschauerschichten inzwischen so kurz, dass man ihnen nicht mehr zutraut, sich zwei Minuten Trailer am Stück anzuschauen, dass man sie selbst dafür "anfüttern" muss?
"Was würde Joe tun? Joe würde alle umlegen und ein paar Zigaretten rauchen." [Last Boy Scout]

"testosteronservile Actionfans mit einfachen Plotbedürfnissen, aber benzingeschwängerten Riesenklöten"
(Moonshade über yours truly)

StS

"Diane, last night I dreamt I was eating a large,  tasteless gumdrop and awoke to discover I was chewing one of my foam disposable earplugs.
Perhaps  I should consider moderating my nighttime coffee consumption...."
(Agent Dale B.Cooper - "Twin Peaks")

SAL

Ist hier jemand am 07.07. in Bärlin bei der Premiere?
Wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit das dort der Regisseur oder einer der Stars für ein Q&A erscheinen?

Benny88

97% bei rottentomatoes (164 positiv zu 5 negativ)  :icon_eek: https://www.rottentomatoes.com/m/baby_driver

Vor allem die Musik wird extrem gelobt.. Auch Guillermo del Toro feiert den Film euphorisch:

http://www.filmstarts.de/nachrichten/18513213.html

Bin gespannt.. der wird geschaut!

blade2603

Der Trailer hat mir auch gut gefallen! Bin gespannt.
"Jedes Publikum kriegt die Vorstellung, die es verdient." -Mario Barth
◾ Originalzitat von: Curt Goetz

(aus den Känguru Büchern)

SAL

3 Juli 2017, 18:04:13 #7 Letzte Bearbeitung: 4 Juli 2017, 15:34:10 von SAL
Da bei mir sonst keiner mit kann, frage ich mal hier bei nach.

Ich habe noch 1 Freikarte für die Premiere des Films am 07.07.2017 in Berlin (OmU!) CinemaxX Potsdamer Straße 5, 10785 Berlin.
Wer will mit?
(Junge, attraktive Singlefrauen werden bevorzugt  :icon_mrgreen:)

Das Angebot wurde beendet, es hat sich ein user gefunden.

SAL

So ich nochmal....
Frisch aus Berlin, der erste Eindruck:

Sehr stylisch inszeniert, grandios gespielt von Jamie Foxx und John Hamm.
Toller Soundtrack, "die schiessen sogar im Takt des songs", das war Klasse.
Fängt an als hipper heist movie für die OCD Teenie Generation, wandelt sich dann aber zu einem UNERWARTET und knallharten Drama mit einen äusserst blutigen Szenen.
Die (leider zu wenigen) Autofahrten sind aber GRANDIOS inszeniert *boah*.
Kevin Spacey spielt gewohnt routiniert,  gen Ende aber doch mit zwei sehr coolen Szenen (Kind und Shotgun)
Lily James ist niedlich³, mehr muss Sie ja nicht machen.
achtet mal auf die Einwebung der Musik mit allen Szenen, das passt immer perfekt, das war sau stark gemacht.

Ich spoiler hier nix, nur man sollte mal auf die Szene gen Ende hin im Parkhaus achten,
Ein Mann und eine Frau flüchten mit einem Auto in ein Parkhaus, und ein "rot sehender Mann" verfolgt die beiden in selbiges Parkaus in einem Polizeiauto.
Na wem kommt das bekannt vor?
:icon_lol:

Kann den Film absolut empfehlen:
innovativ, hip, cool inszeniert, mit einigen überraschenden Wendungen, einem Ende das nach einem 2 Teil schreit.
Ich war sehr positive überrascht, wie alle Anwesenden der Premiere.
Die hohen Wertungen sind berechtigt, einer der Filme des Jahres.

:arrow:9/10

McClane

Ich kann die allgemeine Begeisterung für "Baby Driver" nicht ganz nachvollziehen. Ist sicher souverän inszeniert, aber manche Kabinettstückchen wiederholen sich sehr und bringen die Geschichte nicht weiter, im Gegensatz etwa zu "Scott Pilgrim", in dem jede Verfremdung und jedes Stilmittel erzählerische Bedeutung hatte. Die Autoaction ist schon sehr geil und angenehm bodenständig in ihren Stunts und Fahrmanövern - angelehnt an Walter Hills "Driver" und Hill hat selbst einen Cameo (den man allerdings nur hört; hab es auch erst im Abspann gesehen). Foxx, Spacey und Hamm sind super, leider stinken Elgort und James als Hauptdarsteller schon etwas ab und das tut dem Film nicht gut, ebensowenig die kaum überzeugende 08/15-Liebesgeschichte zwischen ihnen als krimineller Aussteiger und Kellnerin, die eher behauptet als tatsächlich zu fühlen ist. Da wartet man dann eher darauf, dass Baby - den Genreregeln folgend - wieder ins Gangstermilieu gesogen wird. Und der Showdown zieht sich auch etwas, wenn Babys Hauptgegner unzählige Male wiederkehrt - vielleicht schlägt da der Horrorfan in Wright zu sehr durch. Hat schon seine Momente und ist recht charming, aber wie schon bei "The World's End" vor vier Jahren hatte ich mir von Wright da mehr erhofft. (6/10)
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SAL

8 Juli 2017, 16:46:12 #10 Letzte Bearbeitung: 8 Juli 2017, 16:47:48 von SAL
Ach war John McClane auch in Berlin?
Komisch ich habe keinen mit "Schweinebacke" T-Shirt dort gesehen...
:icon_lol:

Klar wenn ich jetzt ein kleinlicher Korinthenkacker wäre könnte ich auch loslegen mit den ganzen Film & Continuity-fehlern die sich Wright dort geleistet hat.
Als jemand der schon eine Weile im business ist, da sollten solche Sachen nicht mehr passieren, aber wen interessierts...

Klar das die beiden "lovebirds" vom sozial-biologischem Beuteschema überhaupt nicht zusammen gepasst haben (was man allgemein üblich mit "Chemie" umschreibt),
das der Film Style over Substance zelebriert, viele Klischess bedient, das wir (also alle ü30) überhaupt nichtmehr die Zielgruppe sind,
ja da kann man jetzt endlos öde lang diskutieren, aber der Film war sehr unterhaltsam, und ich mache es bei Filmen inzwischen immer so das wenn der Film mich unterhalten hat, dann mach ich es mit den Fehlern etc. wie mit einer kleinen Frau, drüber hinweg sehen...
:icon_mrgreen:


Was aber garnicht ging, die zwei Trottel von Filmstarts, ich rede hier von Häuptling Halbglatze und Bierwampe Bernd,
die kommen auf die Bühne und wollen dem Publikum allen ernstes erzählen WARUM man den Film gut finden muss.
(Für alle die in Berlin waren, ich war der der von ganz hinten sehr laut "nicht spoilern" gerufen hat)

Der quatsch erinnert mich an deutsches Radio, dort bekommst Du alle 5 Minuten gesagt welchen Sender du hörst, und WARUM Du ihn hörst.
:LOL:


StS

Dank angebotener O-Ton-Vorstellung dann doch mal fix im Kino mitgenommen: "Baby Driver" ist ein unterhaltsamer Film, der im Grunde viel Konventionelles bietet - das Ganze mit einer Reihe lässig-netter (inhaltlicher und stilistischer) Ideen aber immerhin wiederholt ansprechend "aufzulockern" in der Lage ist. Mit der Art bzw. Einführung des Hauptprotagonisten bin ich eingangs nicht auf Anhieb "warm" geworden - wobei es nach Ende der "Kaffee-Plansequenz" dann aber (glücklicherweise) besser ging - die gecasteten Akteuere machen ihre Sache prima (Jon Hamm gefiel mir da persönlich am besten), Lily James ist einfach süß (inklusive Akzent), die arrangieren Verfolgungsjagden machen Laune und es gibt punktuelle überraschende Härten zu verzeichnen - wogegen ich es bspw. als echt schade empfand, dass gerade die Musik-Auswahl weniger "prägnant" als eigentlich erwartet daherkam. Resultierend aus dem einen oder anderen gelungenen Moment, Gag, Spruch und Dialog wird man kurzweilig-brauchbar unterhalten - aber sonderlich "nachhaltig" ist der Film alles in allem nun nicht gerade geraten...

gute 6/10
"Diane, last night I dreamt I was eating a large,  tasteless gumdrop and awoke to discover I was chewing one of my foam disposable earplugs.
Perhaps  I should consider moderating my nighttime coffee consumption...."
(Agent Dale B.Cooper - "Twin Peaks")

Mr. Blonde

@SAL

Wer hat sich denn die Karte ergattert?

Ich hadere mit dem Film noch, die Trailer haben mich irgendwie abgeschreckt. Es ist für mich als "Drive" Fan aber auch schwierig, einen Pummkrachpeng Film zu sehen, der ein wenig ähnlich gelagert ist. Darum hatte ich mich auch nicht mehr an die FatF Filme gewagt, die wohl ab Teil 5 recht nett sein sollten.


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StS

Zitat von: Mr. Blonde am 28 Juli 2017, 17:25:31
Darum hatte ich mich auch nicht mehr an die FatF Filme gewagt, die wohl ab Teil 5 recht nett sein sollten.

Nach Teil 5 ging´s bergab.  ;)
"Diane, last night I dreamt I was eating a large,  tasteless gumdrop and awoke to discover I was chewing one of my foam disposable earplugs.
Perhaps  I should consider moderating my nighttime coffee consumption...."
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Benny88

Ich fand ihn echt unterhaltsam, auch wenn man am Drehbuch auf jeden Fall noch etwas hätte feilen können, da so einiges doch etwas klischeehaft und altbekannt war.

Spoiler: zeige
Natürlich lernen die beiden Protagonisten sich in einem Diner kennen und lieben.
Natürlich ist es der letzte Coup unseres Helden und natürlich geht dort gewaltig was schief.
Natürlich gibt es der Dramatik zuliebe Konflikte, Streitereien und Misstrauen innerhalb der Bande.
Natürlich kommt die Polizei genau in dem Moment als Buddy Debora erschießen will.
Natürlich ist der Bösewicht nicht tot wenn er erschossen oder überfahren wird.
Natürlich explodiert am Schluss noch ein Auto.


Was solls. Der Streifen ist stylisch, kurzweilig und hat nen tollen Soundtrack. Wenn man sich wie gesagt noch etwas mehr Mühe beim schreiben gegeben hätte (Wright hat doch eh 20 Jahre an der Idee gearbeitet ..?), dann hätte da noch was stärkeres bei rauskommen können. 7/10

SAL

29 Juli 2017, 11:45:47 #15 Letzte Bearbeitung: 29 Juli 2017, 11:47:37 von SAL
Zitat von: StS am 28 Juli 2017, 17:27:42
Zitat von: Mr. Blonde am 28 Juli 2017, 17:25:31
Darum hatte ich mich auch nicht mehr an die FatF Filme gewagt, die wohl ab Teil 5 recht nett sein sollten.

Nach Teil 5 ging´s bergab.  ;)

Ich konnte mit den ersten FFs nicht anfangen, war damals schon nicht (mehr) die Zielgruppe.
Jetzt mit den hirn aus non stop action Filmen gucke ich die wieder gern.

Zitat von: Benny88 am 28 Juli 2017, 18:00:57
Ich fand ihn echt unterhaltsam, auch wenn man am Drehbuch auf jeden Fall noch etwas hätte feilen können, da so einiges doch etwas klischeehaft und altbekannt war.

Was solls. Der Streifen ist stylisch, kurzweilig und hat nen tollen Soundtrack. Wenn man sich wie gesagt noch etwas mehr Mühe beim schreiben gegeben hätte (Wright hat doch eh 20 Jahre an der Idee gearbeitet ..?), dann hätte da noch was stärkeres bei rauskommen können. 7/10

Natürlich war der Film voller Klischees, ABER die waren liebevoll gemacht, eingefügt und mit voller Absicht (im guten Sinne) platziert,
eine Art Homage an die alten Heist-Filme der 70/80er.
Ichpersönlich hasse Klischees und Stereotypen in Filmen, aber Wright hat die aus einem guten Grund eingefügt, das alles so geschrieben etc.,
nicht weil er zu dumm ist und ein Kindergartenpublikum erwartet, sondern weil er damit auf die alten Filme anspielen wollte.

Wenn ich Filme machen würde/könnte/dürfte, oh gott ich würde doch nur Anspielungen und Klischees auf die Filme bringen mit denen ich groß geworden bin.
Quasi als Verbeugung, als Ererbietung zu den Klassikern meiner Kindheit, die mich geprägt haben.

Der Film war gut, nur eben der Soundtrack war nicht soooooo toll, im Vergleich zu Drive (2011)

HALLO?
Die letzte Szene im Parkhaus, Ein Mann & eine Frau flüchten vor einem bewaffneten Mann in einem Polizeiauto...
Ach kommt schon, das war sooooo offensichtlicht eine Homage an Terminator, selbst der Blick des Polizeiautofahrers war total Terminator.

Benny88

Zitat von: SAL am 29 Juli 2017, 11:45:47
Natürlich war der Film voller Klischees, ABER die waren liebevoll gemacht, eingefügt und mit voller Absicht (im guten Sinne) platziert,
eine Art Homage an die alten Heist-Filme der 70/80er.
Ichpersönlich hasse Klischees und Stereotypen in Filmen, aber Wright hat die aus einem guten Grund eingefügt, das alles so geschrieben etc.,
nicht weil er zu dumm ist und ein Kindergartenpublikum erwartet, sondern weil er damit auf die alten Filme anspielen wollte.

Ich sehe das mit den Klischees ja auch nicht so krititisch und bin total bei dir wenn du meinst, dass das alles sehr liebevoll neuinterpretiert wurde.

Trotzdem ist es aufgrunddessen für mich einfach nicht der total große Wurf geworden, da man schon relativ schnell weiss, wohin die Reise geht und es so ein wenig an Überraschungen fehlt.. was man von den letzten 10 Minuten allerdings nicht sagen kann:

Spoiler: zeige
Man rechnet natürlich damit, dass die beiden mit dem Auto dem Sonnenuntergang entgegenfahren, so wie es sicher in jedem anderen Film passiert wäre. Dass Baby sich tatsächlich stellt und auch seine Haftstrafe absitzen muss, bevor er mit Debora durchbrennen kann, empfand ich dann doch mal als was anderes..

SAL

Zweite Sichtung (auf Deutsch) hinter mir.

Style over substance, das muss man hinnehmen und geniessen können, auch das der Film zur Musik gedreht wurde und nicht andersrum ist sehr experimentell.
Immernoch ein guter Film, aber wenigstens mal keine 0815 Ware von der Stange (großenteils).

Auf eine Fortsetzung würde ich mich freuen.

vodkamartini

Ich fand die Machart auch einmal erfrischend anders. Angesichts der Marvelschen Mainstream-Diktatur und den uninspirierten DC-Kopisten eine regelrechte Wohltat. Wenn auch in seiner Gesamtheit dann doch auch ein wenig repetitiv.
www.vodkasreviews.de

There's a saying in England: Where there's smoke, there's fire. (James Bond, From Russia with love)

SAL


Mr. Blonde

Nach den Trailern war ich ja etwas abgeschreckt, da mir "Baby Driver" etwas zu gepresst cool und hyperaktiv aussah. Tatsächlich ist er das zu größten Teilen auch, allerdings im positiven Sinn. Nur selten erstickt das Dargebotene ein wenig an seiner eigenen Überstilisierung. Das verärgert aber kaum. Über weite Strecken ist das unheimlich lebhaft, spaßig inszeniert und actiontechnisch großartig durchdacht. Wer Musik mag, wird sich über jede kleine Synchroneinlage freuen, in der Maschinenpistolensalven im Beat zu fetziger Soulmusik abgefeuert werden. Tatsächlich ist es die penible Choreographie aus Bild und Ton, die am meisten im Gedächtnis bleiben wird. Wright war immer clever darin, sehr verspielte Bildabfolgen und Schnitte zu präsentieren, hier hat er es perfektioniert. Die Schauspieler sind durch die Bank weg ausgezeichnet besetzt, auch Ansel Elgort als Hauptdarsteller hat meine negativen Vorurteile nicht bestätigt. Er ist tatsächlich eine gute Sympathiefigur, was auch an den Hintergründen seiner Figur und den liebenswerten Eigenheiten liegt. Hätte man vielleicht den Han Solo Film zwei Jahre nach hinten verlegt, hätte man hier eine großartige Besetzung gehabt. Den Charme hat er, das Aussehen und der Eindruck wird durch sein Outfit noch zusätzlich verstärkt. Wieder einmal eine verpasste Chance in Hollywood, zum Heulen! Wenn ich kleinere Kritikpunkte ansprechen möchte, so ist es wie erwähnt diese zeitweise triefende Übercoolness. Hier hätte man ein wenig zurückfahren können, aber so wie es ist, tut es auch nicht wirklich weh. Im Endeffekt ist das "Drive" für Teens mit mehr Action, Unterhaltung und poppigerer Inszenierung. Das ist okay, es hat Spaß gemacht. Ein wenig ist mir der Dialoghumor abhanden gekommen in der zweiten Hälfte. Würde 8/10 Punkte raushauen.


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RoboLuster

9 Oktober 2017, 09:31:04 #21 Letzte Bearbeitung: 9 Oktober 2017, 09:33:36 von RoboLuster
Stimme Mr. Blonde größtenteils zu, aber was StS geschrieben hat stimmt auch...

im Grunde bleibt mal wieder nur Eiza Gonzalez in Erinnerung. ;) 
https://youtu.be/RPQOMyyg9b8                          
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Butzemann

Hmm, da wollte ich nen guten Filmabend mit der Freundin starten, aber der Film passte absolut nicht dazu.  (Glaub den muss ich nochmal alleine gucken)

Haben dann nach 40min abgebrochen, hatte auch andere Umstände, begeistert waren wir aber beide nicht vom Gezeigten.

Hier wurde ja schon die Choreo angesprochen, und dass der Film eher zur Musik gedreht wurde, als andersum, das stimmt wohl. Das Timing war sehr gut. Das wars dann aber auch schon.

Die Anspielungen waren ganz ok, dennoch, die Story, mag sie dann auch umschwencken, konnte ich partou nicht ab.

Gehirn aus und anschauen trifft es wohl ganz gut. Aber da habe ich mir einfach mehr erhofft. Vor allem bei dem Regisseur.

Mit ging Baby (was fürn Name, und nein, das ist weder lustig noch cool) sowas von aufn Sack. Und was der fürn Background hat:

- scheint super intelligent zu sein (kann ja mal eben alles rezitieren, auch wenn er Musik hört)
- hat einen "anscheinend" tollen Musikgeschmack
- kann Lippenlesen, weil er natürlich auch noch nen "schwarzen" stummen Ziehvater hat
- konnte schon, als er mit der Schule (obwohl, die hat er bestimmt nie besucht) anfing Autos knacken und ein paar Jahre später war er Fluchtwagenfahrer
- sieht nat. auch noch gut aus, trotz der Narben, die allerdings wieder irgendwie cool aussehen sollen, hallo Ladies  :banana:
- schwingt sich musicalmäßig durch die Innenstadt, wenn er mal nix zu tun hat
- kriegt auch schön ne heiße Frau ab, was dann nat. in eine Liebesbeziehung mündet (nehm ich an, hab ja nicht durchgehalten)

Dazu kriegt man eine Welt serviert, die einfach so dermaßen konstruiert ist (die erste Straße, an jeder fuking Ecke sitzt/steht eine interessante Person), man man. Erste Verfolgungsjagd war auch nicht das Wahre, sind mal eben 2 ähnlichaussehende Wagen auf der Autobahn, wo er sich reinpresst und die Bullen verarscht, dazu dann 2x ins Parkhaus, Wagenwechsel, auch son alter Hut.

Was ich an Driver mochte, konnte Baby nicht leisten, naja er is ja auch noch klein!

Dennoch, ich geb dem Film noch ne Chance, aber auch nur wegen Edgar Wright.






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"Von all den Dingen die mir sind verloren gegangen, hab ich am meisten an meinen Verstand gehangen"

Mr. Blonde

Gib dem Streifen wirklich nochmal eine Chance. Es ist im Kern einfach trotzdem eine seichte Komödie und sollte nicht so verbissen analysiert werden. Sonst kann das einfach keinen Spaß machen. Die Welt, in der der Film spielt, unterliegt auch nicht wirklich den uns bekannten Regeln, da ist es schon okay, wenn er durch ein eher verspieltes Fahrmanöver die doofen Bullen abhängt. Es ist einfach nicht ernst gemeint wie "Driver" oder "Drive", sondern immer noch typisch Wright comichaft überzeichnet. Wenn allerdings die Hauptfigur partout nicht gefällt, wird sich da wohl auch beim restlichen Film nicht viel ändern. "Baby Driver" verlangt auch ein Stück weit, dass man mit Baby mitfiebert. Ich finde ihn liebenswert, gerade, weil er nicht so ist, wie seine restlichen Altersgenossen.


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Butzemann

Werd ich ja auch. Wie gesagt allein weil ich den Regisseur und seine vorherigen Filme sehr schätze. Diese waren aber im ersten Drittel sehr sehr viel besser und runder als Baby Driver. Da war mir alles zu sehr gewollt und over the top, außerdem fast schon zu amerikanisch durchgestyled, is zwar sehr oberflächlich gesehen, aber war halt mein Eindruck. Naja, mal schauen.

to be continued...
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RoboLuster

Joa, die "Badguys" reißen es raus, je weiter der Film voranschreitet. Ansonsten, guck es dir an wie ein Broadway-Stück.
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