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Bohemian Rhapsody (Queen Biopic)

Begonnen von StS, 16 Mai 2018, 18:47:36

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StS



Bohemian Rhapsody is a foot-stomping celebration of Queen, their music, and their extraordinary lead singer Freddie Mercury, who defied stereotypes and shattered convention to become one of the most beloved entertainers on the planet. The film traces the meteoric rise of the band through their iconic songs and revolutionary sound, their near-implosion as Mercury's lifestyle spirals out of control, and their triumphant reunion on the eve of Live Aid where Mercury, facing a life-threatening illness, leads the band in one of the greatest performances in the history of rock music. In the process, cementing the legacy of a band that was always more like a family and who continue to inspire outsiders, dreamers, and music lovers to this day.

The 20th Century Fox release is directed by Dexter Fletcher (Eddie the Eagle), who replaced Bryan Singer, and was written by Academy Award-nominated scribe Anthony McCarten (The Theory of Everything). In addition to Malek, the Queen band members will be played by Joe Mazzello, Ben Hardy, and Gwilym Lee. Emmy winner Mike Myers (SNL, The Gong Show) also stars.


http://www.youtube.com/watch?v=DW2CuMiArr4
"Diane, last night I dreamt I was eating a large,  tasteless gumdrop and awoke to discover I was chewing one of my foam disposable earplugs.
Perhaps  I should consider moderating my nighttime coffee consumption...."
(Agent Dale B.Cooper - "Twin Peaks")

Mr. Blonde

16 Mai 2018, 19:37:13 #1 Letzte Bearbeitung: 16 Mai 2018, 19:39:41 von Mr. Blonde
Was soll ich sagen? Als Fan finde ich, dass es wirklich gut und schwer unterhaltsam aussieht. Als Kritiker würde ich sagen, sieht es aber vorerst zu positiv aus. Ich hätte mir tatsächlich sehr die düstere Ausrichtung gewünscht, die Sacha Baron Cohen im Sinn hatte und die letztlich zum Bruch mit ihm und der Band geführt hat. Mal sehen, ob der Film dennoch auf die Probleme von Mercury eingehen wird.

Der Hauptdarsteller ist eine gute Wahl, allerdings wird am Ende interessant, wie sie die musikalischen Passagen inszenieren werden. Mercury hatte mit seiner Stimme und den vielen Oktaven ja durchaus Opernqualitäten. Mal sehen, wie das geregelt wird. Kann ja auch eine Mischung aus Playback und echtem Gesang werden.

Ohnehin ist Mercury eine verdammt schwierige Rolle. Privat laut Freunden ruhig und schüchtern, auf der Bühne konnte er sich richtig entfalten und war unfassbar extrovertiert. Er war schon einmalig.

Bin in jedem Fall positiv gestimmt. Brian May wurde ja auch gut eingefangen.  :dodo:


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Hitfield

16 Mai 2018, 20:57:16 #2 Letzte Bearbeitung: 16 Mai 2018, 21:11:37 von Hitfield
Hoffentlich können die musikalischen Einlagen überzeugen. Näher als Marc Martel wird aber ohnehin keiner an das Original herankommen:

http://youtu.be/jPhkfk8EBsI

http://youtu.be/wGcDpnxtqsc
"All those moments will be lost in time, like tears in the rain."

StS

"Diane, last night I dreamt I was eating a large,  tasteless gumdrop and awoke to discover I was chewing one of my foam disposable earplugs.
Perhaps  I should consider moderating my nighttime coffee consumption...."
(Agent Dale B.Cooper - "Twin Peaks")

vodkamartini

2 November 2018, 11:53:30 #4 Letzte Bearbeitung: 2 November 2018, 11:55:45 von vodkamartini
Ein erzählerisch eher "normales" Biopic mit den gängigen "Schwächen" (episodische Erzählweise, eher freundliche Annäherung an die Hauptffigur). Dafür aber tolle Ausstattung und eine Inszenierung, die sehr geschickt die Songauswahl mit wichtigen Stationen und prägenden Episoden verknüpft. Größtes Plus ist aber der Cast. Die ganze Band ist superb besetzt, insbesondere Brian May ist unglaublich gut getroffen (Aussehen, Ausstrahlung, Mimik). Tja, und Malek? Schlicht phänomenal wie er in die sehr schwierige Rolle Freddie Mercurys schlüpft und sich den Charakter zu eigen macht. Er überzeugt sowohl als der schüchterne Privatmann wie auch als die exaltierte Rampensau. Vor allem beim 80er-Jahre Freddie verschmilzt er regelrecht mit seiner Figur. Zwar singt er nicht selbst - bzw. wurde mit einem Voiceover versehen - aber das merkt man nicht, da er Gesang und Bühnenshow offenbar akribisch studiert hat. Natürlich kommen die Exzesse in all ihrer Tragweite etwas zu kurz, wobei nicht verschwiegen, sondern viel angedeutet wird. Natürlich ist es auch keine Demontage des Queen-Sängers, aber mal ehrlich, wollte man die sehen und wird sie ihm überhaupt gerecht? Ich verneine beides überzeugt. Insgesamt ein sehr kraftvoller, leidenschaftlicher und phänomenal gespielter Film, der durch die grandiose Musik reihenweise Gänsehaut-Momente bereit hält. 8,5/10
www.vodkasreviews.de

There's a saying in England: Where there's smoke, there's fire. (James Bond, From Russia with love)

mali

Gestern im Kino gesehen.

Großartiger Film. Tolle Darsteller. Die Musik muß man nicht erwähnen, die war und ist schon immer gut oder schlecht gewesen (je nach Phase - ich mag die Synthi-Pop Dinger nicht so). Für mich bisher der Kinofilm des Jahres.

Jeder wird Sachen finden die ihm persönlichen im Film "fehlen" oder zuviel drin sind. Ich hätte gerne noch mehr zu den einzelnen Schaffensphasen gesehen, aber letztendlich ist es ja auch ein Freddie Mercury-Film und kein Queen-Film. Die (erfundene) Nebenstory mit dem Produzenten Ray Foster hätte nicht sein müssen. Lieber hätte ich ersatzweise gerne was gesehen aus der Phase als Queen am Flash-Soundtrack mitgewirkt hat.

Irgendwo laß ich eine Kritik, die bemängelte das man am Ende nicht die Originalaufnahmen vom Live Aid Konzert eingebaut hat. Für mich wäre das ein Bruch gewesen. Live Aid im Film war toll nachgebaut und inszeniert und so konnten natürlich deutlich cineastischere Kameraeinstellungen und -fahrten umgesetzt werden.


Eric

28 Januar 2019, 00:25:02 #6 Letzte Bearbeitung: 28 Januar 2019, 00:36:32 von Eric
Haben diesen genialen Film wirklich bisher so wenige hier im Forum gesehen??!!??

Ich kann mich den positiven Kritiken hier nur anschliessen. Malek ist Mercury!
Aber der mit ABSTAND beste Joke des gesamten Films geht eindeutig auf Mike Myers!  :laugh:
Wer dabei nicht automatisch an WAYNES WORLD dachte, dem ist auch nicht mehr zu helfen.  :respekt:
Liebe Ursula,
wünsch dir frohe Ostern, nen tollen Namenstag und nen guten Rutsch ins Jahr 1978!
Grüsse aus der Alzheimergruppe, deine Tante Günther!

Ich hasse Menschen, Tiere + Pflanzen. Steine sind ok.

Mr. Blonde

Zitat von: Eric am 28 Januar 2019, 00:25:02
Haben diesen genialen Film wirklich bisher so wenige hier im Forum gesehen??!!??

Liebe Queen, leider hat es einfach mit dem Kinobesuch nicht geklappt. In wenigen Tagen kommt ja die US-Scheibe, dann werde ich meinen Senf hier ablassen.  :icon_mrgreen:


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Mills

Kurz vor knapp letzte Woche gesichtet und für mich war es der beste Film 2018!  :dodo:
9,5/10
A: Welchen Bond-Film magst du am liebsten?
B: Den mit Daniel Crack, also genauer gesagt Casino Neural.


Meine Sammlung

endoskelett

Auch letzte Woche noch mitgenommen und ein tolles Erlebnis im Kino gehabt. Jeder Song wurde wahrlich gut in die Geschichte eingebaut. Malek spielt so gut (musste nur manchmal über die Hasenzähne schmunzeln :D) Das Finale beim Live Aid ist wirklich intensiv neu wiederaufgeführt, Gänsehaut!

Trotz allem und da es ein Biopic ist, will man ja im Grunde auch mehr über Hintergründe und gewisse Entstehungen erfahren, nur wurde da ja so einiges der Dramaturgie zuliebe frei erfunden, als da z.B. wären:

SPOILER SPOILER SPOILER

-Freddie und die Band Smile kannten sich schon viel länger und Mary Austin lernte er erst kennen, als er Frontmann war
-We will rock you und Another on bites the dust zB entstanden in ganz anderen Phasen
-Plattenchef Ray Foster gab es gar nicht und das ganze Gezanke um BR also nonsense
-Jim Hutton war nicht zuerst sein Diener/Angestellter sondern Frisör ganz woanders, man lernte sich auch woanders kennen
-Queen waren vor Live Aid nicht quasi getrennt gewesen, nope, man war mehrere Wochen auf Tournee, zusammen und eingespielt usw
-Freddie erfuhr nicht vor Live Aid von seiner Infektion, sondern nach 1986 etc

Finde ich im Nachhinein ein bisschen schade, dass so vieles falsch dargestellt wurde. Ich wollte schon gerne erleben wie es sich wirklich zugetragen hatte, aber gut, da wollte man halt kreativer sein.

Nichtsdestotrotz noch immer ein toller Film mit Hits für die Ewigkeit. 8/10
R: Do you like our owl?
D: It's artificial?
R: Of course it is.
D: Must be expensive.
R: Very.
R: I'm Rachael.
D: Deckard.

Riddick

Film war gut, nicht mehr, nicht weniger. Aber der "Über-Film", als den er von manchen dargestellt wird, ist er nun auch nicht.

Irgendwie gibt es in dem Film nichts, was es nicht auch schon in anderen Biopics gegeben hat.
"Schnell rennt das kriminelle Element,wenn es Dieter Krause kennt." - Tom Gerhardt (Hausmeister Krause)

vodkamartini

Oberflächlich betrachtet mag das stimmen, aber ich kann mich an kein Biopic erinnern, dass mich emotional so gepackt hätte. Angesichts der formelhaften Anlage, ist die Leistung damit umso beeindruckender.
www.vodkasreviews.de

There's a saying in England: Where there's smoke, there's fire. (James Bond, From Russia with love)

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