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Eure Lieblingsautoren bei OFDB?

Begonnen von His Royness, 11 August 2006, 22:23:29

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Fastmachine

Zitat von: Vince am 11 September 2006, 23:44:28

@Fastmachine: Der Unterschied zwischen einem Lieblingsfilmaufzählungsthread und dem hier ist folgender: Die "Regisseure" selbst geben diesmal ihren Senf dazu. Das führt zwar einerseits Selbstlobeshymnen mit sich, andererseits gibt es solche Postings wie das von dir jetzt gerade: solche mit Aussagekraft. Kein Admin oder Mod hat hier eingreifen und sagen müssen, dass bitte nicht nur plumpe Aufzählungen getätigt werden sollen, weil allen von sich aus daran gelegen war, sich zu erklären.  ;)

Schon klar, aber diesmal war mein "Querulantentum" allerdings nicht böse, sondern ironisch bis selbstironisch angelegt.

Zitat
Darüber hinaus bin ich überrascht, dass ich so extrem als Vielschreiber gelte... ist das nur wegen der Simpsons-Reviews? Denn ein Blade Runner oder ein StS verbrauchen durchschnittlich wahrscheinlich doppelt so viele DIN A 4-Seiten pro Review...

Du liest mein Statement zu negativ. Ich schätze deine Simpsonsenzyklopädie im Brockhaus-Format. Wenn es sich lohnt, schreckt mich auch kein dickes Buch. Leise kritisiert, ach was, nur angemerkt habe ich, dass mir bei einigen deiner Reviews die Filmsubstanz den Beschreibungsaufwand nicht recht zu lohnen scheint und eine knappere, analytischere Fassung des einen oder anderen Absatzes die Wirkung und Lesbarkeit noch erhöhen könnte.
Ich mag keine Filme; die verblöden nur. (Alfons d. Ä.)

Vince

Und ähnlich hast du jetzt wahrscheinlich mein Posting auch zu negativ aufgefasst.  ;) Das war jetzt wirklich auch nur eine leicht verwunderte Feststellung und auch nicht bloß auf dein Posting bezogen, sondern auf den kompletten Thread plus langjährige Kommentare zu meinen Reviews in einem anderen Forum, wo ich ausgerechnet neben StS veröffentliche, der halt wirklich - das ist ja nun mal nachweisbares Fakt und keine Einschätzung - mehr schreibt, und dennoch bin ich der, den sie "Romanschreiber" nennen und "Analytiker" und "Mr. Brockhaus" und "Bibliothekar" und... ach, wie haben sie mich schon alles genannt.  :icon_lol:

Thrillhouse

Hier mal ein anderer Name: yggdrasil

Keiner der üblichen Verdächtigen. Bin ich auch nicht immer seiner Meinung, aber er bringt seine Meinung bissig und ganz schnörkellos auf den Punkt und das ganz ohne ein Roman zu schreiben.
   

Moonshade

Zitat von: Bretzelburger am 11 September 2006, 19:15:35
Nachdem Moonshade meinen Eifer zum Erliegen gebracht hatte mit klugen Bemerkungen ("Sturm im Wasserglas") und wertvollen Tipps, doch mal die Schüchternen und Eingeschüchterten anzuschreiben, habe ich erst einmal wieder den Beobachtungsposten eingenommen.

Lernt man solche Deeskalierungstexte eigentlich auf der Administratorenschule ?

Man lernt sie aus der Not heraus.
Es gibt wie im restlichen Volke auch hier die schweigende Mehrheit, die freundlichen Mitarbeiter, die selbstlosen Helfer und die fleißigen Bienchen.
Und dann gibt es da noch zwei Parteien, die für uns den Hauptteil an Nebenbeiarbeit ausmachen.

a) die ungestümen Jungspunde
Frisch die ersten Filmsporen verdient, wollen sie in ihren hormongesteuerten Splatterungestüm alles und das jetzt oder noch besser gestern. Sie wollen die Ränge hoch, sie wollen alles verbessern, sie haben tolle Ideen und sie haben sie (natürlich) als Erste.
Und wenn man diesem Energieschub nicht sofort Folge leistet, wird man als alt und inaktiv und tatterig angesehen.
Vor allem, weil einige denken, man gehöre ihnen/stände in ihren Diensten/würde aufgrund von latenter Bewunderung sich zu Taten genötigt fühlen/stets zur Verfügung stehen müssen.
Da hilft nur Eskalieren (was meistens pubertätsgesteuerte Wutausbrüche nach sich zieht) oder De-eskalieren, was vielleicht ein paar Illusionen zerstört, aber viel Nerven schont. Weil es ja noch Sorte b gibt

b) die unruhigen Umstürzler-Geister
Generell die interessantesten Charaktere, denn sie haben im Unterschied zu a) ihre Ideen meistens durchdacht.
Im Hintergrund prangt meistens das Nonkonformitätsbanner und nichts finden sie schöner, als bestehende Strukturen und Zustände anzuzweifeln, zu bekämpfen oder aufzumischen, verkrustete Strukturen aufzubrechen.
Revolutionsgeist ohne Ende.
Da sich diese Figuren mit dem kleinen Finger nicht zufrieden geben, sondern auch sämtliche inneren Organe fressen oder weiterspenden wollen, hilft nur eins: binde sie in den Prozess mit ein und laß sie selbst machen.
Leider dürfen wir ihnen nicht sofort den Chefposten geben, auch wenn sie das nicht immer verstehen. Und den immensen Arbeitsaufwand, den die bestehenden Strukturen bedeuten, übersehen sie auch nicht immer, denn bisher mußten sie ihn ja noch nicht bewältigen.
B-User bringen nicht selten schöne neue Ideen und Anregungen mit sich, können den Menschen an sich aber leider selbst durch intensivste Bemühungen nicht ändern, wir sind aber, auch wenn wir wegen Enervierung das nie zugeben würden, ganz dankbar für den Energieschub.
Das Problem dabei: schwache B-User verfallen irgendwann dem Alkoholismus, weil sie ihre Ziele nicht erlangen. Starke B-User können leider nicht ausdauernd fokussieren, weil sie den Rest der Welt ja auch noch retten müssen (Pandas, Wale, Ozonschicht, Bekehrung des Islam, balaststoffreiche Ernährung, mehr Titten in Horrorfilmen).
Einige jedoch treffen sich in der Mitte und tun auch einiges für die Umsetzung und sitzen nicht auf ihrem Beobachtungsposten und warten auf neue Mißstände wie Geier auf Aas. Die haben wir am liebsten. Bretzel?

Und beide Gruppen sind nur durch Deeskalation zu überwinden. Weil wir nebenbei noch arbeiten müssen. In der ofdb und im richtigen Leben.
Ich bitte also um Verständnis. ;)


Zitat von: Bockel diBu am 11 September 2006, 19:43:04
@Mr. Vincent Vegas
mein Tip wäre, nicht so viel zu Fragen, was man besser, schlechter, anders machen kann! Einfach den persönlichen Stil beibehalten, nicht verbiegen lassen und wenn's dann nicht so ankommt, bist Du wenigstens Du selbst geblieben! ;)
Was bringt es, wenn Dir andere Leute sagen, sei lustiger, sachlicher, etc. Wenn dies Deine Art zu Schreiben wäre, hättest Du es von Anfang an getan! ;)

Es kommt darauf an, was du willst.
Sich treu bleiben ist zwar schön, erfährt aber keine Verbesserungen. Stil und Ausdruck, Argumentation und Strukturen können immer verbessert werden und das geht nur bei Verlassen des "Mustopfs".
Wie sind die Ambitionen? Das ist der Ausgangspunkt.

"Du hältst durch und ich halte durch und nächstes Jahr gehen wir einen saufen!

"Anything invented after you're thirty-five is against the natural order of things.!" (Douglas Adams)

Ong-Bockel

Hi Moonshade,

Ambitionen? Ich ging davon aus, daß Vincent Vegas hier "ganz nach oben" will (ist keineswegs negativ gemeint!!!). Dies schließe ich aus Fragen, wie man einen Reviewtip auf die OFDb-Startseite bekommt und die Bemerkungen am Rande, auf welchem Platz der Beliebtheitsskala (meistgelesene Reviewautoren) er sich befindet. Ich wusste bis dahin nicht einmal, daß es diese Rangliste gibt...

Ich wollte Ihm auch einfach nur empfehlen: Bleib so, wie Du bist!

Er ist ja mit Sicherheit nicht zufällig in die Rangliste eingestiegen - scheint ja nicht so schlecht zu sein, was er so schreibt!  ;)

diBu

Moonshade

Die Rangliste würde ich nicht als qualitativen Anhaltspunkt für Autoren nehmen, das gibt mehr Aufschluß über die Lesegewohnheiten der User.
Imo ist da auch viel Steno-Zeugs bei, das in meinen Augen absolut überflüssig ist, aber aufgrund von Kürze sehr gern genommen wird.

Ambitionen hab ich jetzt bzgl. persönlichem Interesse gefragt, die Beliebtheit ist tralala. Da können wir jetzt auch unsere Abozahlen vergleichen...
"Du hältst durch und ich halte durch und nächstes Jahr gehen wir einen saufen!

"Anything invented after you're thirty-five is against the natural order of things.!" (Douglas Adams)

Vincent Vegas

12 September 2006, 15:38:05 #156 Letzte Bearbeitung: 12 September 2006, 15:47:21 von Vincent Vegas
Mich hat bisher nur ein User abonniert. Würde mal gerne wissen, wer das ist!  :00000109:

Gibt es eigentlich so was wie 'ne Wahl zum Review-Writer of the Year? Da würden dann wohl in regelmäßigen Abständen immer Blader Runner oder Moonshade gewinnen!  :eek:

Ich möchte halt nur, dass so viele wie möglich meine Reviews (mögen sie auch nicht zu den Top-Kritiken gehören) lesen. Wenn keiner sie lesen würde, wär die ganze Mühe doch irgendwie für die Katz'. oder?  :andy:

Und irgendwo soll das Ganze doch auch Spaß machen und kein eiserner Wettkampf um die Top-Plätze der Lieblingautoren sein, oder hab ich da was falsch verstanden?  :doof:

Daher finde ich es auch gut, dass jetzt jede neue Review erstmal in die Top 5 der neusten Einträge veröffentlicht werden, damit sie auch Aufmerksamkeit erhalten.  :respekt:

Wäre bestimmt lustig, wenn renomierte Regisseure aus Hollywood unsere ganzen Kritiken lesen würden. Da kämen dann bestimmt so Sprüche wie "Ihr Deutschen habt vom Filmemachen eh keine Ahnung" (was bis auch Emmerich und Petersen ja auch zutreffen würde), "Das habt ihr aber doll gemacht, fein" oder "Da reißt man sich für 'nen Film Monate lang den Arsch auf, und dann so was"  :anime: kommen!

Mr. Hankey

12 September 2006, 16:51:27 #157 Letzte Bearbeitung: 12 September 2006, 16:53:23 von Mr. Hankey
Zitatwas bis auch Emmerich und Petersen ja auch zutreffen würde)
Ich gebe dir Brief und Siegel, dass es hier genug Leute geben wird, die es genau andersrum formulieren würden. Denn in Deutschland gibt es sehr wohl ne ganze Menge Regisseure und Produzenten, die durchaus Ahnung von der Materie haben und unterm Strich vielleicht sogar mehr zu Stande bringen, als unsere beiden Spezis in Hollywood. ;)

Aber nun gut, dass ist ein ganz anderes Thema! :king:

ZitatWenn keiner sie lesen würde, wär die ganze Mühe doch irgendwie für die Katz'. oder?
Na ja, dass kann man allerdings auch nicht pauschal sagen. Ich meine hauptsächlich schreibt man doch seine Reviews aus dem Grund, weil man es als Hobby betrachtet und Freude am Schreiben hat. Sicher ist man dann im Nachhinein auch froh darüber, wenn es auch noch ein paar Leute gibt, die die Besprechungen lesen, aber wenn man z. Bsp. Reviews zu Filmen schreibt, die eh kaum einer kennt (und gerade zu solchen Filmen macht (mir) das Review-Schreiben doch noch am meisten Spaß :D), dann darf man auf keinen Fall darauf hoffen, dass möglichst viele Leute die Review anklicken, denn das kann nur in die Hose gehen. Es gibt da sicher noch so manche Review in der Ofdb, die schon viele Jahre in der Ofdb steht und immer noch weit von 100 Klicks entfernt ist. ;)
Ofdb-Filmsammlung
Aus visueller Sicht, das vielleicht beste BD-Erlebnis ever: Klick

Vince

Zitat von: Mr. Hankey am 12 September 2006, 16:51:27
Ich gebe dir Brief und Siegel, dass es hier genug Leute geben wird, die es genau andersrum formulieren würden. Denn in Deutschland gibt es sehr wohl ne ganze Menge Regisseure und Produzenten, die durchaus Ahnung von der Materie haben und unterm Strich vielleicht sogar mehr zu Stande bringen, als unsere beiden Spezis in Hollywood. ;)
Äh, joh, genau... Wie kommt man bitte darauf, all die deutschen Regisseure ausgerechnet auf Petersen und Emmerich zu reduzieren?  :icon_eek:
Und wer sagt denn, dass die US-Regisseure alle so unglaublich fixiert sind auf das amerikanische Mainstreamkino? Es gibt da genug, die sehr Hollywood-kritisch eingestellt sind und den Blick lieber nach Europa richten, was auch die Darsteller betrifft (John Malkovich etwa oder aktuell Dustin Hoffman in Tom Tykwers "Das Parfüm").

ZitatNa ja, dass kann man allerdings auch nicht pauschal sagen. Ich meine hauptsächlich schreibt man doch seine Reviews aus dem Grund, weil man es als Hobby betrachtet und Freude am Schreiben hat. Sicher ist man dann im Nachhinein auch froh darüber, wenn es auch noch ein paar Leute gibt, die die Besprechungen lesen, aber wenn man z. Bsp. Reviews zu Filmen schreibt, die eh kaum einer kennt (und gerade zu solchen Filmen macht (mir) das Review-Schreiben doch noch am meisten Spaß :D), dann darf man auf keinen Fall darauf hoffen, dass möglichst viele Leute die Review anklicken, denn das kann nur in die Hose gehen. Es gibt da sicher noch so manche Review in der Ofdb, die schon viele Jahre in der Ofdb steht und immer noch weit von 100 Klicks entfernt ist. ;)
Genau. Ich scheiß drauf, was ihr denkt, ich reviewe meine Karloffs.  :icon_mrgreen:

Allerdings, wo die Sache mit den Abos angesprochen wurde, da fühlt man sich ja inzwischen auch ein wenig verpflichtet, etwas Abwechslung reinzubringen. Man will die Leute ja nicht langweilen mit nichtssagenden Filmtiteln, zumindest nicht durchgehend.

Vincent Vegas

12 September 2006, 17:27:53 #159 Letzte Bearbeitung: 12 September 2006, 17:30:24 von Vincent Vegas
Ich meinte mit den deutschen Regisseuren eigentlich eher, dass es nur wenige deutsche Regisseure gibt, die Film auf die Leinwand bringen, die sich mit den Standarts des Hollywood-Mainstreamkinos messen können.

Ohnehin stört es mich irgendwie, dass hierzulande überwiegend fast die gleichen Themen stets bearbeitet werden. Da haben wir irgendwelche pseudo-intellektuellen Teenie-Dramen bzw. -Komödien (Crazy, Harte Jungs), historische Schinken (Der Untergang, Good bye, Lenin!) auf mainstream aufgemotzte Versionen von TV-Komödien (7 Zwerge, Traumschiff: Periode 1) oder unsere achso genialen TV-Blockbuster (Tornado, Tsunami, Hai-Alarm auf Mallorca). Irgendwie vermisse ich da so richtige Action-Kracher mit Hollywood-Qualität. Sicher, der letztjährige "Der Clown" war schon in Ordnung, doch da geht bestimmt noch wesentlich mehr. Aber anscheinend hat hierzulande keiner die Eier zu sowas...  :wallbash:

Ich habe im Grunde mit dem Review-Schreiben deshalb angefangen, weil ich leser von "Moviestar" und "Cinema" bin, deren Kritiken aber nicht immer meine Zustimmung finden und auch irgendwie zu unpersönlich sind. Als ich anno 2004 dann auf ofdb.de gestoßen bin, habe ich mich angemeldet, um eigene Kritiken zu verfassen, die meine ganz persönliche Meinung wiederspiegeln und nicht die eines x-beliebigen Zeitungskritikers.  :respekt:

Ich habe auch schon Reviews zu weniger bekannte Filmen verfasst, wozu es wenige oder gar keine Reviews gab. Z.B. "Dispara" ein spanischer Film, wo Antonio Banderas in einer seiner früheren Rollen zu sehen ist.  ;)

Mr. Vincent Vega

Zitat von: Vince am 12 September 2006, 17:05:30
Allerdings, wo die Sache mit den Abos angesprochen wurde, da fühlt man sich ja inzwischen auch ein wenig verpflichtet, etwas Abwechslung reinzubringen. Man will die Leute ja nicht langweilen mit nichtssagenden Filmtiteln, zumindest nicht durchgehend.

Daran dachte ich bis vor kurzem eigentlich gar nicht, bis mir selbige Funktion überhaupt erst einmal auffiel. Um den Email-Spam geringfügig zu halten, stelle ich deshalb nur noch 1x die Woche ein kleines Bündel Reviews rein, und nicht mehr jedes einzelne, sobald es fertig ist. Die Filmauswahl möchte oder will ich deshalb eigentlich nicht verändern - nicht zuletzt ist das ja einer der Gründe, warum man wahrscheinlich auch abonniert wurde, denke ich mal.

Vince

Zitat von: Mr. Vincent Vega am 12 September 2006, 17:35:27
Daran dachte ich bis vor kurzem eigentlich gar nicht, bis mir selbige Funktion überhaupt erst einmal auffiel. Um den Email-Spam geringfügig zu halten, stelle ich deshalb nur noch 1x die Woche ein kleines Bündel Reviews rein, und nicht mehr jedes einzelne, sobald es fertig ist. Die Filmauswahl möchte oder will ich deshalb eigentlich nicht verändern - nicht zuletzt ist das ja einer der Gründe, warum man wahrscheinlich auch abonniert wurde, denke ich mal.

Ich glaube, so viel Rücksicht brauchst du auf deine Abonnenten nicht zu nehmen... meines Wissens können die es nämlich so einstellen, dass sie zB. am Ende einer Woche eine e-Mail mit allen gesammelten Reviews der Woche bekommen.

Mr. Vincent Vega

Zitat von: Vince am 12 September 2006, 17:37:10
Ich glaube, so viel Rücksicht brauchst du auf deine Abonnenten nicht zu nehmen... meines Wissens können die es nämlich so einstellen, dass sie zB. am Ende einer Woche eine e-Mail mit allen gesammelten Reviews der Woche bekommen.

Das wusste ich natürlich auch nicht. ;)

Vince

Zitat von: Mr. Vincent Vega am 12 September 2006, 17:40:00
Das wusste ich natürlich auch nicht. ;)

Ich würde es mir trotzdem nochmal ganz gerne verifizieren lassen, denn hundertpro weiß ich es auch nicht, und wenn dem nicht so wäre, würde ich das auch ein wenig komprimieren. Bisher stell ich nämlich ungefähr jeden zweiten Tag ein Review online.

Vincent Vegas

Bei mir ist das unterschiedlich. Momentan begrenzt sich dass auf etwa 2-5 Reviews pro Woche  :icon_lol:, da ich zur Zeit arbeitsbedingt weniger Zeit habe.  :icon_rolleyes: Sobald ich einen neuen Film sehe, versuche ich auch, so schnell es geht, eine Review zu verfassen. Demnächst sind noch die Reviews zu "Lord of War" und "Running Scared" geplant, die ich bereits gesehen habe, aber noch nicht dazu gekommen bin, eine ausführliche und dem Film gerechte  :king: Kritik niederzuschreiben.

Vince

Zitat von: Vincent Vegas am 12 September 2006, 17:49:30
Demnächst sind noch die Reviews zu "Lord of War" und "Running Scared" geplant, die ich bereits gesehen habe, aber noch nicht dazu gekommen bin, eine ausführliche und dem Film gerechte :king: Kritik niederzuschreiben.

Das sind zum Beispiel so typische Fälle, wo es mir schlicht und einfach nicht mehr wert ist, dazu auch noch was zu schreiben, weil es eh schon viel zu viele Reviews dazu gibt. Da denke ich mir immer, was wollen die Leute denn jetzt noch mit meiner Meinung? Manchmal ist mir das auch egal und ich ignoriere die meterlangen Autorennamen, manchmal schreibe ich eine Kritik auch ursprünglich für eine andere Seite (betrifft vor allem einige Actionfilme) ungeachtet der Anzahl der bisherigen Reviews. Trotzdem fehlt mir meistens die Motivation dazu, so dass ich mich bevorzugt auf Filme stürze, die ca. über 0 bis 8 Kritiken verfügen.

Da gehts mir übrigens wie Moonshade... sollte einer der von mir bewunderten Autorens schon was geschrieben haben, werde ich das auf jeden Fall erst im Anschluss lesen, weil mir sonst total die Motivation vergeht.

Das kann übrigens auch nach hinten losgehen: Bei "Stirb Langsam 2" beginne ich mit folgendem John McClane-Zitat:
"Oh, man, I can't fuckin' believe this! Another basement, another elevator... How can the same shit happen to the same guy twice?"
Tja, dumm gelaufen... im Anschluss sehe ich, dass sich Nerf exakt das gleiche Zitat ausgesucht hat, um es an den Anfang seiner Kritik zu stellen...

Vincent Vegas

12 September 2006, 18:19:32 #166 Letzte Bearbeitung: 12 September 2006, 18:26:08 von Vincent Vegas
Ich lese meistens die Reviews anderer Autoren erst, nachdem ich meine geschrieben habe, um mich nicht beeinflussen zu lassen. Manchmal lese ich sie aber auch vorher.  :andy:

Bei "Lord of War" geht es mir genauso wie dir, weshalb ich bisher auch noch keine Review dazu verfasst habe, weil ich noch nicht genau weiß, was ich großartig Neues zu dem Film beitragen könnte. Vielleicht fällt mir da noch was ein. Viele Reviewanzahlen zu einem Fim, sind z.B. auch der Grund, weshalb ich mich bisher noch nicht dazu aufgerafft habe, eine Kritik zu Filmen wie "From Dusk Till Dawn" oder "Herr der Ringe"-Trilogie zu verfassen. Ich mag es auch eher, wenn es zu einem Film noch keine oder wenige Reviews gibt, weil ich meine eigene Review dann ggf. weiter ausfächern und Dinge bearbeiten kann, zu denen die anderen Autoren nichts bzw. kaum was geschrieben haben.  ;)

In erster Linie schreibe ich aber Reviews, weils mir Spaß macht.  :icon_twisted:

Das tut es auch bei, ich sag jetzt mal, minderwärtigen  :hacki: Filmen wie "Tornado!" oder "Get rich or die Tryin'", weil ich die dann mehr oder weniger zu Sau machen kann und meinen Frust über ein enttäuschendes Filmerlebniss niederschreiben kann.  :anime:

Sarge

ZitatIch würde es mir trotzdem nochmal ganz gerne verifizieren lassen, denn hundertpro weiß ich es auch nicht, und wenn dem nicht so wäre, würde ich das auch ein wenig komprimieren. Bisher stell ich nämlich ungefähr jeden zweiten Tag ein Review online.
@ Vince

Ich wüsste nicht, dass man das kann. War mal angedacht, aber umgesetzt wurde es bisher, glaube ich, nicht.

Zitat von: Vincent Vegas am 12 September 2006, 17:27:53Ohnehin stört es mich irgendwie, dass hierzulande überwiegend fast die gleichen Themen stets bearbeitet werden. Da haben wir irgendwelche pseudo-intellektuellen Teenie-Dramen bzw. -Komödien (Crazy, Harte Jungs)

Wenn du dich als Reviewautor weiterentwickeln und ernst genommen werden willst, dann kannst du beide Filme rügen, aber um Gottes Willen nicht in einem Atemzug nennen. Das sind zwei völlig verschiedene Filme, beide übrigens weder intellektuell noch pseudo-intellektuell.

Zitathistorische Schinken (Der Untergang, Good bye, Lenin!)

Mir graust es. "Good bye, Lenin" ein historischer Schinken?

Zitatoder unsere achso genialen TV-Blockbuster (Tornado, Tsunami, Hai-Alarm auf Mallorca)

Auch dieser Ton ist nicht getroffen. "Tornado", beziehungsweise generell Pro-7-Produktionen spielen alleine schon handwerklich in einer ganz anderen Liga als das, was RTL fabriziert.

Solche Aussagen, auch sowas gehört dazu, regen mich persönlich nämlich nicht gerade dazu an, ein Stammleser deiner Reviews zu werden.

Vincent Vegas

Zitat von: Sarge am 12 September 2006, 18:30:20
@ Vince

Ich wüsste nicht, dass man das kann. War mal angedacht, aber umgesetzt wurde es bisher, glaube ich, nicht.

Wenn du dich als Reviewautor weiterentwickeln und ernst genommen werden willst, dann kannst du beide Filme rügen, aber um Gottes Willen nicht in einem Atemzug nennen. Das sind zwei völlig verschiedene Filme, beide übrigens weder intellektuell noch pseudo-intellektuell.

Mir graust es. "Good bye, Lenin" ein historischer Schinken?

Auch dieser Ton ist nicht getroffen. "Tornado", beziehungsweise generell Pro-7-Produktionen spielen alleine schon handwerklich in einer ganz anderen Liga als das, was RTL fabriziert.

Solche Aussagen, auch sowas gehört dazu, regen mich persönlich nämlich nicht gerade dazu an, ein Stammleser deiner Reviews zu werden.

Ist dein Bier!

Ich zwing ja niemanden, meine Reviews zu lesen, und wenn einem meine Meinung nicht passt, dann ist das nicht meine Schuld. Immerhin leben wir ja angeblich in einem meinungsfreien Land, und ich werde meine Reviews bestimmt nicht auf irgendeine Weise anpassen, nur um den Lesern gerecht zu werden.  :anime:

Mr. Hankey

Sarge ging es alles in allem auch mehr um deine Zusammenstellungen von Filmen, die man nunmal so nicht in einem Atemzug nennen kann und somit halt doch etwas von fehlender Kompetenz zeugt! (Ist nicht böse gemeint)

"Good Bye Lenin" ist z. Bsp. alles andere als ein historischer Schinken. "Crazy" und "Harte Jungs" sind ebenfalls zwei grundlegend verschiedene Filme und können nicht zusammen genommen werden. Wenn du die alle in ein und den selben Topf wirfst, dann wirkt das eben doch sehr inkompetent.
Ofdb-Filmsammlung
Aus visueller Sicht, das vielleicht beste BD-Erlebnis ever: Klick

Vince

Okay, nach mehreren erfolglosen Posting-Versuchen (Seite hing gerade irgendwie) nochmal:


Zitat von: Sarge am 12 September 2006, 18:30:20
@ Vince

Ich wüsste nicht, dass man das kann. War mal angedacht, aber umgesetzt wurde es bisher, glaube ich, nicht.
Oh, ehrlich nicht? Könnte man da denn nicht was drehen? Ich will die Leute nämlich nicht unbedingt mit täglichen E-Mail-Fluten nerven, aber eben auch nicht unbedingt meine Gewohnheiten des Online-Stellens ändern.

Zitat von: SargeSolche Aussagen, auch sowas gehört dazu, regen mich persönlich nämlich nicht gerade dazu an, ein Stammleser deiner Reviews zu werden.

@Vincent Vegas: Genau das ist es nämlich, was ich  mit "grundfalschen" oder "unpassenden Vergleichen" meine, die mir in deinen Kritiken fast in jeder zweiten Zeile auffallen. Du musst einfach genauer darüber nachdenken, welche Bemerkung du dir erlauben kannst, ohne einem Regisseur / Film / Studio etc. Unrecht zu tun. Natürlich läuft alles, was du schreibst, im legitimen Rahmen ab, aber dennoch fehlt dir das "Feeling" für einen Film. Das ist auch das, was Bretzelburger mit dem Beispiel "Gefährliche Brandung" meinte. Ich sehe da über die zwei Jahre schon eine leichte Verbesserung, aber eben keine von größerem Belang. Dein Wortschatz ist etwas größer geworden, nur das fehlende Maß für die Einschätzung der Intentionen von Filmen ist dir erhalten geblieben. Daran könntest du versuchen zu arbeiten, wenn du Lust hast, einen Entwicklungssprung zu machen.

Und zu deinem Posting, das erst nach meinem erfolgte: Kein Grund sich aufzuregen! Der Sarge spricht nur Dinge an, die nun mal so der Fall sind, und da du um Kritik gebeten hast, weiß ich jetzt nicht, wieso du sie nicht vertragen kannst...

Sarge

12 September 2006, 19:00:08 #171 Letzte Bearbeitung: 12 September 2006, 19:01:47 von Sarge
Zitat von: Vincent Vegas am 12 September 2006, 18:34:05
Ist dein Bier!

Ich zwing ja niemanden, meine Reviews zu lesen, und wenn einem meine Meinung nicht passt, dann ist das nicht meine Schuld. Immerhin leben wir ja angeblich in einem meinungsfreien Land, und ich werde meine Reviews bestimmt nicht auf irgendeine Weise anpassen, nur um den Lesern gerecht zu werden. :anime:

Das beileibe will ich auch gar nicht. Wie ich schon sagte, kannst du all diese Filme zerreißen, wenn du es gut begründest, habe ich überhaupt nichts dagegen. Aber selbst aus diesen paar Sätzen lese ich, dass du wohl Probleme haben wirst, zumindest mich zu überzeugen. Reviewschreiben ist nicht nur eine Sache der Subjektivität. Deine Aussagen sind gute Beispiele dafür, dass ein Autor auch ein gewisses Gespür für Objektivität besitzen muss. Da kann man "Crazy" nicht mit "Harte Jungs", Pro7- nicht mit RTL-Produktionen auf eine Stufe stellen. Und man kann "Good Bye, Lenin" auch nicht als historischen Schinken bezeichnen, weil es dort um ein menschliches Drama, generell um den Kulturschock geht. Eine Spreewaldgurke macht aus einem Werk noch lange keinen DDR-Film.


Vincent Vegas

12 September 2006, 19:26:51 #172 Letzte Bearbeitung: 12 September 2006, 19:31:44 von Vincent Vegas
Bezüglich Crazy und Harte Jungs hatte ich ja auch "Teenie-Dramen bzw. -Komödien" geschrieben und habe die beiden Filme halt als Beispiele für diese beiden Genres genommen.  ;)

Und Goodbye, Lenin! mag in erster Linie kein echter Historien-Schinken sein, spielt aber dennoch in der Vergangenheit und somit in der deutschen Geschichte, genau wie Der Untergang.  :icon_rolleyes:

Was die Produktionen von Pro7 und RTL angeht, so bestehen da zwar Unterschiede, doch produzieren beide nun mal groß angeprissene TV-Blockbuster, die meistens nicht halten, was sie versprechen, egal welche Qualität.  :nono:

So, genug der Rechtfertigungen... bin ja nicht mehr in der Schule, wo man fehlende Hausaufgaben rechtfertigen muss.

Ich bin durchaus offen für Kritik, aber Sarge hat mehr oder weniger belanglos ein Posting kritisiert und keine Review.  :icon_mrgreen:

PS.: Vince, ich werd dich bestimmt irgendwann wieder einholen, und dann du mich... und immer so weiter, bis wir Blade Runner und Moonshade vom Thron gekickt haben. Wer dann Nr.1 ist, werden wir dann ja sehen!  :king:

Sarge

ZitatUnd Goodbye, Lenin! mag in erster Linie kein echter Historien-Schinken sein, spielt aber dennoch in der Vergangenheit und somit in der deutschen Geschichte, genau wie Der Untergang. 

Was die Produktionen von Pro7 und RTL angeht, so bestehen da zwar Unterschiede, doch produzieren beide nun mal groß angeprissene TV-Blockbuster, die meistens nicht halten, was sie versprechen, egal welche Qualität.

Beiße ich auf Granit oder warum fallen mir hier bei dir die Zähne aus? Irgendwie scheinen wir, Vince, Mr. Hankey, ich, nicht die Münder für deine Ohren zu sein, wenn ich deine obigen Argumentationen schon wieder lese. Ich meine es nicht böse mit dir, aber das, was ich "mehr oder weniger belanglos" kritisiert habe - und Vince übrigens noch einmal betont hat - solltest du dir wirklich zu Herzen nehmen, denn diese Kritik zeigt dein Grundsatzproblem auf. Willst du ernst genommen werden oder willst du es nicht? Ich kann Vince' Worte nur noch einmal unterstreichen:

ZitatGenau das ist es nämlich, was ich  mit "grundfalschen" oder "unpassenden Vergleichen" meine, die mir in deinen Kritiken fast in jeder zweiten Zeile auffallen. Du musst einfach genauer darüber nachdenken, welche Bemerkung du dir erlauben kannst

Ong-Bockel

...und ich wollte dem OFDb-Team kurz einmal zu der gelungende Auswahl der beiden aktuellen Review-Tips gratulieren...  :respekt:

Bretzelburger

Interessant fand ich an dem zuletzt etwas gleichförmigen Hin und Her die Aussagen über die persönliche Motivation eine Review zu schreiben.

Als ich damit anfing, durchforstete ich meine allerdings nicht sehr umfangreiche Sammlung von DVD's nach Filmen, die hier noch keine Review hatten und wurde bei 4 Filmen fündig (was auf eine gewisse Konformität meiner Sammlung zurückschließen ließ), dann wühlte ich in uralten Kisten nach verschollenen Videos mit vor 20 Jahren aufgenommenen Filmen. Und siehe da, es fanden sich ein paar Raritäten mit Filmen, die es noch gar nicht auf DVD gibt...

Mit aufklärischem Ehrgeiz besprach ich die Filme, doch keiner wollte meine Reviews lesen, mein Nick war dazu natürlich auch noch völlig unbekannt...

Beim Durchstöbern der "Besten Film"-Liste traf ich dann zufällig auf "Saw" unter den TOP 100 und konnte es nicht fassen, da ich ihn ausgesprochen schwach fand. Ich las die fast ausschließlich positiven Kritiken dazu und haute in die Tasten , dadurch ergab sich die 2.Motivation eine Review zu schreiben. Doch siehe da, zufällig blieb die Review auf der Startseite stehen und hatte abends über 300 Zugriffe - da begann ich die OFDB-Welt zu verstehen (-:

Wie es Moonshade schon einmal früher schrieb - für einen Review-Autor, der gelesen werden will, ist es schon notwendig auch aktuelle und populäre Filme zu kritisieren, einfach damit man auf ihn aufmerksam wird. Ich bin mir sicher, daß dadurch auch Interesse an unbekannten Filmen geweckt werden kann.

Das geht aber nicht so weit, daß ich mir "Saw 2" angesehen habe, nur um es dann noch mal zu verreißen - es sollte schon wie man so schön neudeutsch sagt "authentisch" sein - ich simuliere meine Wut nicht.

Deshalb ist es für mich auch wichtig, daß der Film, den ich kritisieren will,irgendetwas bei mir auslöst. Als ich z.B. "4 Brüder" sah, den ich durchaus okay fand , und mehrere Kritiken darüber las, die auch okay waren, verschwand meine Motivation ins Bodenlose.

Bevor ich eine Review zu einem Film schreibe lese ich immer alle anderen Reviews dazu, einfach weil ich mich nicht wiederholen will und wenn mir nichts Neues dazu einfällt,lasse ich es...

Vince

Zitat von: COPFKILLER am 14 September 2006, 01:32:36
@Vince

Sorry für die verspätete Antwort, ich muss dir auch in einigen Punkten Recht geben. So zum Beispiel das es nicht verwunderlich ist das meine Lieblingsautoren nicht jeden ansprechen. Ist mir auch klar das schlechten Filmen aufgrund banaler Gründe (Verbot,Gewaltszenen) weitaus mehr Aufmerksamkeit zukommt als so manchem Klassiker der Filmgeschichte. Auch ich vermisse hier einige Beiträge, hab mir auch mal vorgenommen zu ein paar seriösen Filmen Reviews zu verfassen, zum Beispiel zu "Viva Zapata" mit Marlon Brando.

Aber auf eine Sache solltest du auch achten: Viele Filme zu denen ich Kritiken verfasst habe waren vorher vollkommen unkommentiert, wie z.B. "Sweetback" von Melvin van Peebles. Und die Porno-Klassiker können doch auch mit einem oder zwei Beiträgen gewürdigt werden, oder ?
Ansonsten danke für dein Lob und für die Hinweise, auch ich finde das meinen Reviews noch der gewisse Besonderheitsgrad fehlt. Außerdem hast du Recht mit der Kommasetzung, ich versuch mal drauf zu achten ;)

Übrigens: Echt lobenswert was du dir mit deinem Simpsons-Projekt vorgenommen hast, ich bin auch schon seit vielen Jahren großer Fan und lese deine Beiträge zu meiner Lieblingsserie sehr gern.

@Copfkiller: Ich verpflanze deine Antwort mal nach hier, du hast dich da wohl ein wenig im Thread vertan.  :icon_lol:
Zu deiner Review-Auswahl: Ich wollte dich da auch nicht persönlich kritisieren, kann ich auch gar nicht beurteilen, weil ich nicht weiß, wo es wie viele Reviews bereits gibt, dazu bin ich zu selten in derlei Genres unterwegs. Das ging jetzt eher Richtung Allgemeinheit, weil ich mir wünschen würde, dass sich gerade neuere Autoren zunächst mal an unbesprochene Filme halten. Aber gerade neue Autoren sind es, die unbedingt noch ihr 135. Review zu Braindead einsetzen müssen, in aller Regel mit Erkenntnissen, die allesamt bereits 134 Mal durchgekaut wurden. Ich frage mich da manchmal, was man sich dabei denkt, da unbedingt nochmal alles aus eigenem Munde wiederholen zu wollen, was andere schon längst gesagt haben. Wenn es irgendwie technisch machbar wäre, würde ich glatt dafür plädieren, dass nur noch Reviews angenommen werden, die was neues zu erzählen haben... ;)

Und vielen Dank für dein Interesse an den Simpsons-Reviews. Ich freue mich da wirklich über jeden einzelnen Leser.

Vincent Vegas

@Vince

Die Idee mit deinen Simpsons-Reviews ist nicht schlecht. Hatte so was ähnliches auch für "Buffy" geplant, bin zur Zeit aber noch Informationen dazu am sammeln :andy:. Auch wenn ich fast alle Folgen ohne Hilfsmaterial kritisieren könnte, könnte ich mit entsprechenden Infos die Kritiken zu den jeweiligen Episoden noch ausbauen. Woher holst du deine Infos zu dem Simpsons-Folgen, oder kennste die alle auswending (was eher ein Ding der Unmöglichkeit ist bei der großen Episodenanzahl)?  :00000109:

Vince

Was heißt auswendig... ich bin seit Erstausstrahlung der ersten Staffel Hardcore-Fan der Simpsons und in all den Jahren (sind ja jetzt schon 16 Jahre on Air) sammelt man sich natürlich ein gewisses Grundwissen an, weil man interessante Infos überall immer mal weiterverfolgt. Ansonsten helfen mir manchmal auch die Audiokommentare auf den DVDs auf die Sprünge, wie ich ein Episodenreview beginnen soll - da wird dann beispielsweise erzählt, wie die Idee zu einer Folge entstanden ist und schon habe ich ein paar Fakten, auf denen ich die Argumentation aufbauen kann.
Wenn dann spezielle Dinge thematisiert werden, die mit der Serie an sich nichts zu tun haben, informiere ich mich oft auch über diese Dinge weiter und setze sie als Einleitung (z.B. Geschichte der Barbiepuppe für die Folge mit Lisa Löwenherz).

Wenn ich dir allerdings einen Rat geben darf, ich würde es mir gut überlegen, ob du dir das ausgerechnet mit "Buffy" vornehmen willst. Bei den Simpsons ist es nach jetzt über 100 besprochenen Episoden verdammt schwierig, abwechslungsreich zu bleiben und den Leser nicht zu langweilen. Und die Simpsons haben nun mal eine gewisse Grundsubstanz, die Raum für Autorenvielfalt gibt und die ich halt bei "Buffy" nicht sehe... wobei ich mich da auch irren kann, hab mich nie so sehr mit der Serie befasst. Trotzdem, das besprochene Objekt sollte gewissermaßen auch rechtfertigen, dass man sich an jede einzelne Folge setzt und sie bespricht. Sollte ich irgendwann mal mit den Simpsons fertig werden, nehme ich mir zunächst Futurama vor und dann eventuell Akte X und / oder Millennium, die meines Erachtens auch die Substanz besitzen, um jede Episode zu besprechen.

Ansonsten ist natürlich nicht alles Information, was in den Reviews steht, das meiste ist Analyse und Interpretation. Man braucht also nicht unbedingt viele Insiderinfos, um so was zu stemmen.

Vincent Vegas

Hab "Buffy" seit 1999 geschaut (ich glaub, ab da lief die Serie auch erst bei uns) und hab mir im Laufe der Zeit einen Stapel an Magazinen und Bücher über die Serie angesammelt, woraus ich die Informationen ziehe. Ab und an habe ich dann auch vor Darstellerbesprechungen zu Gaststars oder nicht dauerhaften Charakteren (z.B. Angel, Riley, Jenny Calender) zu verfassen, jedoch nur dann, wenn es eine bestimmte Episode zulässt, die sich überwiegend auf diesen Charakter konzentriert.

Bei "Akte X" hätteste schon noch 'n verdammtes Stück Arbeit vor dir, während "Buffy" sich ja nur auf sieben Staffeln beläuft und die erste Staffel nur aus 12 sogenannten Test-Episoden bestand.

Ursprünglich hatte ich vor, meine Review zu "24" auf jede einzelne Episode zu erweitern, was im nachhinein aber blödsinnig gewesen wäre.

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