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Eure Lieblingsautoren bei OFDB?

Begonnen von His Royness, 11 August 2006, 22:23:29

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Vince

Ja, bei "24" eignet sich tatsächlich eher eine Besprechung staffelweise wegen der laufenden Übergänge zwischen den Einzelfolgen.

Vincent Vegas

Mmh... hier hat sich seit Tagen nichts mehr getan. Etwa alle Lieblingsautoren durch?

Mr. Vincent Vega

Zitat von: Vincent Vegas am 21 September 2006, 16:54:20
Mmh... hier hat sich seit Tagen nichts mehr getan. Etwa alle Lieblingsautoren durch?

Das Thema ist erschöpft.

Vincent Vegas

21 September 2006, 17:12:12 #183 Letzte Bearbeitung: 21 September 2006, 17:32:10 von Vincent Vegas
Schade  :icon_confused: ... würde gerne noch die Meinung anderer zu meinen Reviews lesen, um künftige Beiträge zu verbessern.

Vince

Wie gesagt, ich kann gerne versuchen, dir dabei zu helfen, deine Reviews zu verbessern. Ich nehme mal exemplarisch eines deiner jüngeren Reviews heraus und versuche dir aufzuzeigen, was man da verbessern kann.

Betrifft deine Kritik zu "New Police Story".

ZitatNach mehr oder weniger erfolgreichen Hollywood-Experimenten meldet sich Jackie Chan (Under Control) wieder in Hongkong zurück, und liefert gleich einen seiner besten Action-Kracher ab. Der gute Kung Fu-Clown macht in New Police Story Feierabend, denn Chan gibt sich hier härter, ernster, realistischer und kompromissloser als je zuvor. Seine Stunts macht er aber immer noch selbst, wenngleich allzu gefährliche Aktionen altersbedingt ausbleiben. Somit ist New Police Story kein reiner Martial Arts-Schinken, sondern ein düsterer Action-Thriller.

Soweit in Ordnung, allerdings wertest du den Martial Arts-Film mit der Bezeichnung "Schinken" automatisch ab, was in diesem Zusammenhang schlicht überflüssig ist. Ob man im ersten Absatz unbedingt auch bereits erwähnen muss, dass er immer noch Stunts selbst macht, sei mal dahingestellt. Fraglich ist vor allem die Kausalität, die du hier einwirfst: Jackie macht seine Stunts selbst, ERGO MUSS es ein düsterer Actionfilm sein - so liest sich das durch das Bidnewort "somit". Stunts hat er aber auch schon früher bei den "Martial Arts-Schinken" gemacht. Die von dir aufgeworfene Kausalität ist damit nicht korrekt bzw. unglücklich ausgedrückt.

ZitatInspektor Wing (Jackie Chan) ist ein höchst dekorierter und angesehener Polizist der Hongkonger Polizei. Eine lebende Legende, der Beste der Besten. Doch als eine brutale Bande Jugendlicher es auf alle Cops der Stadt abgesehen und Wings Einheit in einem Hinterhalt von der Gang gnadenlos hingerichtet wird, verliert er jeden Glauben an sich selbst. Der junge Cop Frank (Nicholas Tse) glaubt jedoch weiter an sein Idol und bringt Wing dazu, den Fall wieder aufzurollen. Gemeinsam treten sie den Kampf gegen die durchgeknallte Bande von Extremsport und Videogames begeisterten Rich-Kids an und diesmal kennt Wing keine Gnade...
Ordentliche Inhaltsangabe, auch wenn Inhaltsangaben mir persönlich zu standardisiert sind (mag Inhaltsangaben in Reviews halt nicht so sehr, ist aber Geschmackssache).

ZitatBrutale und ernste Actionstreifen, wie sie Jet Li macht, waren bisher nicht so das Ding von Jackie Chan, da er stets viel Wert auf seine kleinen Fans gab. Darum gabs bisher auch keinerlei Erotikszenen in einem Jackie-Movie und die Action wurde überwiegend mit einem komödiantischen Touch versehen.
Stimmt sicherlich tendenziell, allerdings hat Jet Li früher auch ordentlich herumgeblödelt und Jackie hat durchaus schon ein, zwei härtere Filme gedreht und einmal wohl sogar eine Sexszene gedreht (der betreffende Streifen ist allerdings schon uralt, hab ihn selbst auch noch nicht gesehen). Man hätte hier natürlich gut auf "Hard to Die" verweisen können. Ist aber zunächst mal alles Haarspalterei.

ZitatHier zieht Chan nun die Notbremse, um nicht für ewig als Martial Arts-Clown in Erinnerung zu bleiben.
Hier allerdings unterstellst du automatisch, dass die düsteren Elemente des Films Jackies Einfluss auf den Film zuzuschreiben sind. Ist dem wirklich so oder sind die düsteren Elemente nicht vielleicht doch eher auf den Regisseur Benny Chan zurückzuführen?

ZitatSchauspielerisch wurde er in seinen bisherigen Streifen nie großartig herausgefordert und auch Hollywood gab ihm diese Chance nie und stempelte ihn andauernd als prügelnden Komiker aus dem fernen Osten ab. New Police Story bietet Chan nun endlich die Gelegenheit, auch mal seine Fähigkeiten abseits des Martial Arts zu zeigen. Und das macht er garnicht schlecht, da man ihm sowohl den aufrichtigen Karriere-Bullen als auch das menschliche Wrack, das seinen Kummer in Alkohol ersäuft, jeder Zeit abkauft. Auch Nicholas Tse (Time & Tide) absolviert seinen Part recht gut und übernimmt für Jackie den Part des kämpferischen Comedians. Als lokaler Schurke und Obermacker der verzogenen Oberklasse-Bratzen haben wir dann noch Daniel Wu (Naked Weapon), der seine Sache auch zufriedenstellend macht.
Ist absolut ok. Zwar diskussionswürdig von der Meinung her, aber dazu sind ja Reviews da, um die eigene Meinung auszudrücken.

ZitatAn erster Stelle steht in New Police Story naturgemäß die Action. Und wenn Jackie Chan auf einem Film steht, dann ist diese auch naturgemäßg nicht von schlechten Eltern. So ist auch hier eniges los. Richteten sich die meisten von Jackies früheren Werke in erster Linie an die Kampfsport-Freaks, so hat man hier einen eher mainstreamigen Actioner, in dem auch mal allerlei Schusswaffen zum Einsatz kommen. Überraschend hart und blutig sind die lokalen Shoot-Outs und anderweitigen Actioneinlagen zudem auch noch. Hervorzuheben wäre an dieser Stelle natürlich die erste Konfrontation Wings mit den jugendlichen Cop-Killern in dem Lagerhaus-Labyrinth, wo er anschließend vergebens versucht seine Team-Mitglieder, darunter auch sein Schwager, zu retten und schmerzhaft ihren Tod mit ansehen muss. Hier sieht man Wing die inneren Qualen förmlich an. Weitere Actionhighlights sind der führerlose Bus in Hongkongs Straßen und das Finale. Aber ein bisschen Martial Arts wird einem dennoch serviert und vor allem das Duell im Legoland kann sich sehen lassen. Auch für ein paar tolle Explosionen wurde gesorgt. Die Handlung ist dabei zwar nicht immer logisch, aber streckenweise dennoch gut durchdacht worden.
Das blau markierte zeigt lediglich eine Wortwiederholung an. Ansonsten ist da inhaltlich nicht viel dran auszusetzen, wobei du hier im Grunde einfach nur wahllos die Actionhighlights hintereinander aufzählst. "Es passiert dies, es passiert das, und das auch, und deswegen kann man mit der Action zufrieden sein." Wäre sicherlich interessanter zu lesen, wenn man die Betonung der Action irgendwie anders in die Kritik einflechten würde, eben nicht durch bloße Aufzählung. Vielleicht mal die Wirkung einer Actionszene in ihrem Zusammenhang schildern, Quervergleiche zu anderen Filmen ziehen und wieso das hier gut passt oder nicht.

ZitatHänger kommen kaum vor und desweiteren bedient man sich einiger Genre-Klischees.
Etwas salopper Übergang.

ZitatSomit ist Wing nach dem misslungenen Einsatz nach guter alter Genre-Regel erst einmal am Boden zerstört, entfremdet sich von Kollegen und Freundin, führt daheim einen Saustall, ehe Hoffnung in Form von Frank aufkreuzt, um ihm wieder auf den rechten Weg zu helfen. Auch die Zwischensequenzen mit Wings Verlobten gestalten sich, bis auf das Ende, wenig kitschig und unterstützt die Handlung noch in Form der Bomben-Szene vor dem Showdown. Allerdings fehlt es New Police Story an einem aktivieren, weiblichen Part wie Michelle Yeoh oder Shu Qi, der Wing und Frank tatkräftig zur Seite steht.
OK.

ZitatDafür bekommt man aber eine solide Schurkenriege geboten, der man mal wirklich die Pest an den Hals wünscht. Leider bekommen außer Daniel Wu's Charakter die reichen, verzogenen, extremsport- und videogamesüchtigen Bratzen, die aus Langeweile Cops abknallen, zu wenig Profil.
Eins deiner größten Probleme: Du nimmst eine persönliche Perspektive an, wo man das einfach nicht macht. Du persönlich nennst die Charaktere hier "extremsport- und videogamesüchtige Bratzen" - das ist unseriös. Wenn du herausstellen willst, wie die Figuren gezeichnet sind, dann musst du das passiv verkleiden, zB. durch den Verweis auf die Interpretation der Schauspieler von ihren Rollen ("XY interpretiert seine Figur als videospielsüchtige Bratze").

ZitatAußerdem müssen nicht unbedingt alle ein Kindheitstrauma wie ihr Boss durchgemacht haben, das ihm erst den Antrieb für den Hass auf Cops gibt. Wahrscheinlicher ist, dass sie ihm aus purer Langeweile und Adrenalinantrieb blind folgen. Da hätte man eindeutig noch mehr heraus holen können. Für Spannung ist aber dennoch ständig gesorgt, und vor allem Wings Aufgaben zur Errettung seiner Einheit haben es spannungstechnisch in sich. Humor ist trotz des ernsten Plots durchaus vorhanden, und den Löwenanteil daran tragen diesmal nicht Jackies akrobatische Aktionen, sondern Franks Figur, die zudem mehr ist, als sie zu sein vorgibt. Schon allein an seiner Reaktion, nachdem er erstmals mit seiner Knarre geballert hat, sieht man, dass er eventuell doch keine Polizeiausbildung genossen hat. Mehr möchte ich aber nicht verraten. Zusätzlich aufgewertet wird das Szenario von dem recht passablen Score.
Kurz und effektiv zusammengefasst und abgesehen von ein paar Vokabeln in Ordnung.

ZitatIm Endeffekt ist New Police Story einer von Jackie Chans besten Beiträgen und auch um einiges gelungener als seine Amerika-Ausflüge. Hoffentlich folgen noch ähnliche Werke, dann seien Jackie noch weitere von Erfolg gekrönte Jahre gegönnt, in denen er mal beweißen kann, dass in ihm ein Schauspieler steckt und er mehr als der stets gleiche Martial Arts-Clown ist, für den die Amis ihn gerne in ihren Filmen abstempeln.
Annehmbar soweit als Fazit.

Insgesamt fehlt mir irgendwo eine persönliche Perspektive, die über Feststellungen wie "solide", "ordentlich", "viel", "gut" etc. hinausgeht. Du solltest ruhig versuchen, noch etwas mehr in die Interpretation reinzugehen. Die persönlichen Aspekte bringst du meistens an den falschen Stellen ein, indem du etwa die Charaktere im Film als "Bratzen" titulierst. Wobei das betreffende Review jetzt nicht soo übel ist und durchaus ein paar gute Ansätze hat. Du darfst nur nicht zu vorschnell Urteile fällen über und beliebig Fakten miteinander in Zusammenhang setzen. Am besten hinterfragst du alle Sätze, in denen du Bindewörter wie "deswegen" benutzt und überlegst, ob dies und das deswegen wirklich der Fall ist oder ob es nicht noch eine andere Möglichkeit gibt.

Mr. Vincent Vega

Ich plädiere dafür, das Thema in "Der Vincent Vegas' Reviews-Thread" umzubenennen.  :icon_lol:

Vince

Zitat von: Mr. Vincent Vega am 21 September 2006, 18:58:51
Ich plädiere dafür, das Thema in "Der Vincent Vegas' Reviews-Thread" umzubenennen. :icon_lol:

Schweig still, sonst nehm ich mir mal eins von dir vor.  :icon_lol: ;)

Vincent Vegas

21 September 2006, 19:08:15 #187 Letzte Bearbeitung: 21 September 2006, 19:12:11 von Vincent Vegas
Zitat von: Mr. Vincent Vega am 21 September 2006, 18:58:51
Ich plädiere dafür, das Thema in "Der Vincent Vegas' Reviews-Thread" umzubenennen. :icon_lol:

An mir soll's nicht liegen!  :king:

PS.: Vince, danke für die ausführliche Kritik. Man könnte ja so 'ne Art Lesungs-Thread machen, wo andere die Reviews von einem (so in etwa wie du hier) einzeln kritisieren usw.!

Red Shadow

Zitat von: Vincent Vegas am 21 September 2006, 19:08:15
An mir soll's nicht liegen! :king:

PS.: Vince, danke für die ausführliche Kritik. Man könnte ja so 'ne Art Lesungs-Thread machen, wo andere die Reviews von einem (so in etwa wie du hier) einzeln kritisieren usw.!

Gute Idee, wäre sicherlich interessant :icon_twisted: ;)! Direkte Kommentare sind sehr hilfreich, aber im Rahmen der Ofdb leider eher selten, weil die Möglichkeiten dazu fehlen! Aufgrund eigener Erfahrungen bezweifle ich aber, dass ein derartiger Thread hier erwünscht ist :hacki: :icon_eek:!
Why so serious?

WEAR RED, GET LOUD! GO 49ers!

Who's got it better than us? Nooobody!!!

Mr. Vincent Vega

Zitat von: red shadow am 22 September 2006, 00:02:26
Aufgrund eigener Erfahrungen bezweifle ich aber, dass ein derartiger Thread hier erwünscht ist :hacki: :icon_eek:!

*an den "Passion Christi"-Thread denk* ;)

Trooper Death

Zitat von: red shadow am 22 September 2006, 00:02:26
Direkte Kommentare sind sehr hilfreich, aber im Rahmen der Ofdb leider eher selten, weil die Möglichkeiten dazu fehlen!

Nachdenken könnte man u.U. über die Implementierung einer Bewertungsfunktion, angelehnt an das Amazon-Prinzip "War diese Rezension für Sie hilfreich?".

Übermäßig aussagekräftig wäre sowas zwar nicht, doch da die OFDb ohnehin mit vielerlei Statistiken arbeitet, kann eine solche Funktion eigentlich nicht schaden. Die Frage müßte allerdings ein wenig umformuliert werden - "hilfreich" müßte etwa durch "informativ" ersetzt werden.

Eine Alternative bestände darin, dem Leser gar die Wahl zu lassen zwischen einer allgemein gehaltenen (eher objektiven) Antwortmöglichkeit (informativ) und der subjektiven Pro/Kontra-Entscheidung (gut/weniger gut).
1) Informativ
2) Gut
3) Weniger gut

Geht man beispielsweise mit der Meinung des Reviewers nicht konform, will das Review als solches aber nicht abwerten, da man es vom Gesamteindruck her ansprechend findet, könnte man mit der Wahlmöglichkeit "Informativ" eine Art Mittelweg beschreiten.

Bereits jetzt wird ja angezeigt, wieviele Leute des Review gelesen haben. Unter dieser Information würde dann halt noch angezeigt werden, wieviele (bzw. wieviel Prozent) der Leser das Review informativ fanden.

Sähe dann in etwa so aus:

Eine Kritik von Angela Merkel (Bewertung des Films: 1/10)
eingetragen am 01.07.2004, seitdem 44 Mal gelesen

55% der Leser fanden das Review informativ
14% der Leser fanden das Review gut
31% der Leser fanden das Review weniger gut


:icon_cool:

mr. pink

Das fänd ich eine hervorragende Idee!
Würde im Idealfall die Motivation der Reviewer steigern, einen guten Text zu verfassen.
I expect that you think that I should be haunted
But it never really bothers me

McClane

In meinen Augen ist es keine gute Idee, wir hatten das Thema auch schon öfters. Moonshade kann bestimmt noch mal in sehr eloquenter Form aufzählen, was alles dagegen spricht, aber die Hauptproblematik ist die Einschätzung eines "guten" Reviews. Da sind die verschiedenen Geschmäcker (siehe auch dieser Thread) und ich frage mich wieviele Trolle einfach Reviews gut bewerten, bei denen der Film ähnlich geschätzt werden. Da könnte ein eloquenter Verriss zu Film xyz stehen, toll geschrieben, aber alle die dem Film 10/10 geben, strafen das Review dann als schlecht ab.
"Was würde Joe tun? Joe würde alle umlegen und ein paar Zigaretten rauchen." [Last Boy Scout]

"testosteronservile Actionfans mit einfachen Plotbedürfnissen, aber benzingeschwängerten Riesenklöten"
(Moonshade über yours truly)

Trooper Death

22 September 2006, 11:46:32 #193 Letzte Bearbeitung: 22 September 2006, 11:48:19 von Trooper Death
Nun, es wäre m.E. nicht viel mehr als eine nette Spielerei, da die Aussagekraft einer statistischen Bewertung doch recht eingeschränkt ist. Andererseits sollte man den Wert einer solchen  "Spielerei" nicht unterschätzen. Interessant sind solche Bewertungsfunktionen auf jeden Fall - und was die OFDb partiell interessant macht, macht sie letztlich insgesamt interessanter. :icon_cool:

Ich sage es ganz ehrlich - erwische mich des öfteren dabei, daß ich nach der Lektüre eines Reviews das Bedürfnis habe, meine Anerkennung/Bewunderung oder eben meinen Unmut irgendwie zum Ausdruck zu bringen. Und wenn jemand der Meinung ist, daß er da gerade eine hervorragende Kritik gelesen hat, von der er tief beeindruckt ist, dann sollte es doch eigentlich eine Möglichkeit geben, den Reviewer darüber in Kenntnis zu setzen. Wer viel Arbeit in ein solches Review steckt, der hat es m.E. verdient, ein wenig Anerkennung dafür zu erhalten. Seine eigentlichen Motive, das Reveiw zu schreiben, mögen andere gewesen sein, doch wirklich schaden kann ein wenig Lob (aber auch Kritik) eigentlich nie.  ;)


McClane

Ich will nicht polemisch klingen, aber dann schreib dem Betreffenden doch einfach ne mail, das hab ich auch schon gemacht. Aber insgesamt sehe ich das Ganze als zu anfällig für Missbrauch usw. an.
"Was würde Joe tun? Joe würde alle umlegen und ein paar Zigaretten rauchen." [Last Boy Scout]

"testosteronservile Actionfans mit einfachen Plotbedürfnissen, aber benzingeschwängerten Riesenklöten"
(Moonshade über yours truly)

StillerMux

Auch ich bin für eine solche Funktion. Und die Gründe dafür wurden von Trooper ja auch schön dargelegt. Außerdem und das wird nun sicher wieder in Zweifel gezogen, wie stets, wenn dieses Thema angesprochen wurde, halte ich es auch für durchaus interessant und aussagekräftig, für die Frage, ob ein noch nicht gesehener Film für mich selbst interessant sein könnte.
Die Trooper vorgeschlagene Unterscheidung in "informativ" und "gut geschrieben", könnte man noch durch "ähnlicher Gesamteindruck" oder sowas in der Art ergänzen, sodass auch das Problem wegfallen würde, dass ich nicht weiß, wie ich die Review bewerten soll, weil ich sie selbst zwar gut fand, den Film aber ganz anders empfunden habe. Das könnte man für alle drei Punkte mit einer einfachen Dreierskala machen:

Informationsgehalt: gut/mittel/niedrig
Stil: gut/mittel/niedrig
Gesamteindruck: ähnlich/durchschnittlich/anders

Problematisch wäre dann aber trotzdem weiterhin die Missbrauchsgefahr, weil Einzelne eine Review unbedingt schlecht machen müssen oder ihre eigene Review pushen wollen, in dem sie zehn Benutzer anlegen. Vielleicht würde dort, ähnlich wie bei der Filmnote, eine Mindestanzahl der nötigen Bwertungen was bringen.

Ich gehe davon aus, dass eine solche Funktion nicht kommen wird, würde mich aber freuen, wenn ich mich täusche.

Trooper Death

22 September 2006, 12:10:46 #196 Letzte Bearbeitung: 22 September 2006, 12:15:43 von Trooper Death
Zitat von: McClane am 22 September 2006, 11:42:41

Ich will nicht polemisch klingen, aber dann schreib dem Betreffenden doch einfach ne mail, das hab ich auch schon gemacht.


Das habe ich schon mehrfach getan.

Deine Anmerkung klingt in der Tat polemisch. Zum einen unterdrücken viele Leute ihre Adresse im Profil --> und unabhängig davon macht es schon einen ziemlichen Unterschied, ob man das Gelesene mal eben bequem mit einem Klick bewerten kann, oder sich (extra) hinsetzen muß, um eine Mail zu verfassen. Ich persönlich habe damit kein Problem, solange es sich auf ausgewählte Kritiken beschränkt - andere Leute würden wahrscheinlich nicht mal auf die Idee kommen. Grundsätzlich ist es schlichtweg illusorisch, da viel zu umständlich, um es im größeren Stile zu praktizieren.

Aber wenn das Thema in früherer Zeit bereits diskutiert wurde, wird es wohl Gründe genug geben, die dagegen sprechen. Ich persönlich sehe mehr Vorteile als Nachteile, da die OFDb insgesamt um einen netten (wenn auch nicht wirklich ernst zu nehmenden) Publikumsmagneten bereichert wäre ...

... klaue ich dem Stillen Mux also einfach mal seine Worte, denen ich mich anschließe: ich gehe davon aus, dass eine solche Funktion nicht kommen wird, würde mich aber freuen, wenn ich mich täusche.  ;)


mr. pink

Das Leben im I-Net wäre so schön, müsste man nicht immer vom Schlimmsten im Menschen ausgehen...
Naja, über ein Feedback-Feature in der Ofdb würde ich mich freuen, kann allerdings die Bedenken der Admins nachvollziehen.
I expect that you think that I should be haunted
But it never really bothers me

Dionysos

Wie McClane schon anmerkte wurde zum Beispiel hier zum Thema Reviewbewertungen schon ausgiebig diskutiert.
Kann mich da Moonshades Argumenten (2.Posting) nur anschließen.
God doesn't make the world this way. We do. - Watchmen

Sometimes, I guess there just aren't enough rocks. - Forrest Gump

It doesn't take much to see that the problems of three little people don't amount to a hill of beans in this crazy world. Someday you'll understand that. - Casablanca

StS

Ich bin ganz klar gegen eine Bewertungsfunktion für Reviews. Das kann unerfahrene Schreiberlinge leicht entmutigen und verunsichern etc. Und wozu brauchen wir das wirklich? Um Ego-Trips zu unterstützen oder diesen entgegen zu wirken? Nein, ist schon in Ordnung so wie es jetzt ist, imo natürlich...
"Diane, last night I dreamt I was eating a large,  tasteless gumdrop and awoke to discover I was chewing one of my foam disposable earplugs.
Perhaps  I should consider moderating my nighttime coffee consumption...."
(Agent Dale B.Cooper - "Twin Peaks")

Vincent Vegas

Wieso? 'N Versuch wär's doch immerhin wert!

Trooper Death

Zitat von: Dionysos am 22 September 2006, 14:53:21
Wie McClane schon anmerkte wurde zum Beispiel hier zum Thema Reviewbewertungen schon ausgiebig diskutiert.
Kann mich da Moonshades Argumenten (2.Posting) nur anschließen.


Hatte eigentlich nicht vor, meine Position übermäßig vehement zu vertreten, da ich eigentlich nur spontan gepostet habe, was mir logisch erschien.  ;)

Da sich die ablehnende Position nun allerdings der bekannten Schreckensszenarien bedient bzw. auf Moonshades Argumentation in anderen Threads verweist, mal in aller Deutlichkeit:

:arrow:  Es gibt - und ich werde nachfolgend darlegen, warum das so ist - kein einziges Gegenargument, das stichhaltig genug wäre, um sich gegen die Implementierung einer Bewertungsfunktion auszusprechen.

Punkt.  :idea:

Da wiederholt auf Moonshade verwiesen wurde, kurz der Hinweis, daß ich seine Argumentation dank Dionysos' Link zur  Kenntnis genommen habe. Ich weiß nicht, ob er sich in diesem Thread nochmals dazu äußern wird ( wirst Du?  :icon_cool: ), auf jeden Fall sind seine Bedenken nachvollziehbar - ich teile sie. Soll heißen: in der Analyse möglicher "Schreckensszenarien" gehe ich voll und ganz konform mit Moonshade.

Einen stichhaltigen Grund, die Bewertungsfunktion nicht zu implementieren, gibt es dennoch nicht.

Warum nicht? Weil es ihn nur gäbe, wenn sich tatsächlich keine zufriedenstellende Lösung des Problems finden ließe, also eine Lösung, die sämtliche geäußerten Bedenken widerlegt. Eine solche Lösung gibt es - sie ist einfach und liegt auf der Hand. Für Gegenargumente, und seien sie für sich genommen noch so überzeugend, gibt es danach keinen Raum mehr.

Der Lösungsansatz ist klar:

Die Vorteile müssten die Nachteile aufwiegen, denn alle geäußerten Bedenken basieren auf der Befürchtung, eine Bewertungsfunktion hätte mehr Nachteile als Vorteile -  sei es, weil eine statistische Bewertung in letzter Konsequenz nicht wirklich aussagekräftig ist (ein Umstand, auf den ich übrigens selber hingewiesen habe), sei es, weil sie nicht verantwortungsbewußt, möglicherweise sogar mißbräuchlich wahrgenommen wird, oder sei es, weil "unerfahrene Schreiberline" leicht entmutigt werden könnten. Alles Bedenken, die nicht von der Hand zu weisen sind.

Was auf der anderen Seite für die Implementierung spricht, habe ich in den oberen Postings dargelegt - um nicht alles noch einmal zu schreben, verweise ich darauf.

Lösung:

Da ernstzunehmende Befürchtungen nur solche sind, die aus dem Blickwinkel des jeweiligen Reviewers geäußert werden (Stichwort: "Da ich als Reviewer dieses und jenes befürchten muß, beispielsweise daß man mich nicht fair bewertet bzw. die Statistik ohnehin nicht den wirklichen Wert meiner Kritik widerspiegeln kann, lehne ich die Bewertungsfunktion als solche ab!"), muß die Lösung genau an dieser Stelle ansetzen, nämlich beim jeweiligen Reviewer. Wichtig ist dabei, daß man nicht alle Reviewer über einen Kamm schert, sondern jeden nach seiner Fasson glücklich werden läßt!

Anders ausgedrückt:

Die Lösung des Problems besteht schlichtweg darin, jedem Reviewer selbst zu überlassen, ob er sein Review bewerten lassen möchte oder nicht. Hätte er gerne Feedback dann ist das allein seine Sache, schließlich ist es auch allein sein Review! Nicht jeder Reviewer denkt wie der andere - jeder hat das Recht, selbst über seine Worte zu entscheiden!

Daß Bewertungsstatistiken nicht unbedingt übermäßig viel Aussagekraft haben, weil der ein oder andere Leser eventuell auch mal unfair bewertet, nähme der jeweilige Reviewer dann ganz bewußt in Kauf - es wäre also seine ureigene Entscheidung, ob er das Review für Bewertungen öffnet. Dieses Prinzip gibt es in der OFDb bereits, es ist nicht widerlegbar und entzieht jedem Gegenargument den Boden. Simpel ist es außerdem: hat man das Review fertig, um es einzustellen, klickt man vorher noch kurz auf eine Ja/Nein-Maske --> und das war's!

Frage, und zwar an all diejenigen, die hier gegen eine Bewertung argumentieren:

Was spricht gegen diese Lösung?  :question: :exclaim:


(Vorsorglich der Hinweis: die letzte, noch übrig gebliebene Befürchtung, irgendein Reviewer könnte sein Review durch Freunde und Bekannte übermäßig pushen, ist kein Gegenargument, sondern ein Pseudoargument, das für sich genommen in keinster Weise stichhaltig ist. Zum einen "passiert" der OFDb nämlich nicht wirklich was, sie nimmt also keinen Schaden, zum anderen dürften sich derlei Fälle in einem überschaubaren Rahmen halten und im übrigen geht es hierbei ja nicht darum, in irgendeiner Tabelle auf Platz 1 der meisten positiven Bewertungen zu stehen. Die Bewertungsfunktion soll ein interessantes Feature sein, das sich als ein (weiterer) Publikumsmagnet für die OFDb erweist, mehr nicht. Aber das ist dann auch Grund genug, nicht darauf zu verzichten ...

StillerMux


Rain Jao

Ich versteh den Nutzen nicht ganz.
Was sollte ich denn damit anfangen können, wenn nachher
55% der Leser fanden das Review informativ
14% der Leser fanden das Review gut
31% der Leser fanden das Review weniger gut

darunter steht. Ich weiss ja nicht die Gründe, weswegen sie es gut oder weniger gut fanden.
Das ist für mich ehrlich gesagt auch kein Feedback, weil es in keiner mir ersichtlichen Weise konstruktiv ist.

Trooper Death

Öhm, habe ich auf diesen Umstand nicht ebenfalls hingewiesen? Wiederholt sogar? :icon_confused:

Und?

Mal abgesehen davon, daß ein gewisser statistischer Wert nicht zu leugnen ist - wen kümmert es, was Du oder ich (oder fünf-sechs andere Hanseln) über Sinn und Unsinn eines solchen Features denken, wenn es beim überwiegenden Teil der OFDb-Besucher ankommt?!

Die unterschiedlichen Meinungen über den Sinn einer solchen Funktion kommen in allen Diskussionen zum Ausdruck. Der eine denkt wie Du, der andere denkt wieder ganz anders darüber. Und genau das ist der Punkt: nur weil Du so denkst, kannst Du noch lange nicht davon ausgehen, daß es andere Leute ebenfalls so betrachten. Ich behaupte sogar, daß die große Mehrheit eine solche Funktion ausgiebig nutzen würde - es liegt in der Natur des Menschen, Dinge aus der eigenen Sicht zu bewerten - also auch Kritiken. Gibt man dem Leser die Möglichkeit dazu, dann kommt man damit einem menschlichen Bedürfnis nach - sowas kann niemals verkehrt sein. Bedürfnisbefriedigung bedeutet immer auch ein Stück weit Zufriedenheit - soll heißen: solange man den Reviewer vorher fragt, ob er Feedback dieser Art haben möchte, macht das die OFDb letztlich nur interessanter.

Und um mich zu wiederholen: was die OFDb partiell interessanter macht, macht sie insgesamt interessanter. Und dagegen kann doch wohl niemand was haben - zumindst nicht, solange der Reviewer vorher gefragt wird, ob er eine entsprechende Bewertung wünscht.

Rain Jao

Achso. Es kommt nicht dem Reviewer zugute, sondern gilt nur der Bedürfnisbefriedigung der Leser.
Na jetzt find ich die Funktion ja noch mehr Quatsch als vorher.

Trooper Death

23 September 2006, 13:15:35 #206 Letzte Bearbeitung: 23 September 2006, 13:22:06 von Trooper Death
Jo, weil Du das Ganze offenbar viel zu ernst nimmst.  :icon_lol: (Und damit befindest Du Dich durchaus in prominenter Gesellschaft.)

Daß man den Sinn solcher Features nicht überbewerten sollte, liegt doch wohl auf der Hand. Habe ich mehrfach drauf hingewiesen. Sowas ist eine nette Spielerei, die nebenbei (im begrenzten Maße) durchaus einen gewissen Zweck erfüllt. Viel mehr darf man davon nicht erwarten. Wenn sich ein Reviewer darauf einläßt, dann weiß er das von vorneherein - ist letztlich also seine Sache, was er davon hält. Und wenn es ihm was geben sollte, dann gibt es ihm halt was - ist ebenfalls seine Sache. Und wenn Besucher der OFDB ein solches Feature aus den genannten Gründen gerne nutzen, dann nutzen sie es halt gerne ---> ihre Sache.

Schon witzig - in der OFDb gibt es eine ganze Reihe völlig nutzloser Features, die ersichtlich nur dem Zweck dienen, den ich hier deutlich zu machen versuche: nämlich Besucher irgendwie an die OFDb zu binden, damit selbige durch das ganze Drumherum etwas zusätzlichen Spaß haben.

Aber wenn es nun darum geht, dieses Prinzip nur ein ganz klein wenig auszubauen, melden sich plötzlich ganz doll ernsthafte Leute, die großartig über Sinn und Unsinn philosophieren wollen und den Weltuntergang heraufbeschwören.  :icon_lol:

Ist ja fast schon belustigend, mit welcher Sturheit sich einige Leute hier gegen ein harmloses kleines Feature zur Wehr setzen ...   :icon_cool:


Mr. Vincent Vega

Ich kann Troopers sehr liebevoll aufbereitete Argumente nachvollziehen. Und tatsächlich ist dieses Feature gleichermaßen sinnlos, wie es eben auch wiederum nicht sinnlos ist.

Ich würde aber dafür plädieren, dass man es erst ab einer bestimmten Stufe anwenden darf (um die Kiddies fernzuhalten) und die direkten Bewertungsergebnisse noch anders formuliert werden (also vielleicht nur mit einer Prozentleiste).

Ansonsten würde ich dieses Feature jedoch wahrscheinlich nicht anwenden, weil sich die Leute sonst an mir rächen, dass ich Oliver Stone bsp. mit "nur 1 Punkt abstrafe", was auch zu diversen Mails gegen mich führte. :icon_lol:

Führt es doch einfach mal ein. Und je nach dem, wie es sich entwickelt, kann man es ja auch wieder abschaffen.


Trooper Death

Zitat von: Mr. Vincent Vega am 23 September 2006, 13:27:31


Ansonsten würde ich dieses Feature jedoch wahrscheinlich nicht anwenden, weil sich die Leute sonst an mir rächen, dass ich Oliver Stone bsp. mit "nur 1 Punkt abstrafe", was auch zu diversen Mails gegen mich führte. :icon_lol:


Diese Angst kann ich Dir nehmen, Mr. V. V. -  da ja lediglich die Stimme des registrierten Users in die Bewertung einfließt, ohne daß sein Nick irgendwo erscheint. Du würdest also völlig anonym werten und müßtest Dir um eine etwaige "Revanche" keinerlei Sorgen machen.  ;)

Dein Motto ist übrigens passend: Versuch macht klug!

Rain Jao

Zitat von: Trooper Death am 23 September 2006, 13:15:35
Jo, weil Du das Ganze offenbar viel zu ernst nimmst. :icon_lol: (Und damit befindest Du Dich durchaus in prominenter Gesellschaft.)

Daß man den Sinn solcher Features nicht überbewerten sollte, liegt doch wohl auf der Hand. Habe ich mehrfach drauf hingewiesen. Sowas ist eine nette Spielerei, die nebenbei (im begrenzten Maße) durchaus einen gewissen Zweck erfüllt. Viel mehr darf man davon nicht erwarten. Wenn sich ein Reviewer darauf einläßt, dann weiß er das von vorneherein - ist letztlich also seine Sache, was er davon hält. Und wenn es ihm was geben sollte, dann gibt es ihm halt was - ist ebenfalls seine Sache. Und wenn Besucher der OFDB ein solches Feature aus den genannten Gründen gerne nutzen, dann nutzen sie es halt gerne ---> ihre Sache.

Schon witzig - in der OFDb gibt es eine ganze Reihe völlig nutzloser Features, die ersichtlich nur dem Zweck dienen, den ich hier deutlich zu machen versuche: nämlich Besucher irgendwie an die OFDb zu binden, damit selbige durch das ganze Drumherum etwas zusätzlichen Spaß haben.

Aber wenn es nun darum geht, dieses Prinzip nur ein ganz klein wenig auszubauen, melden sich plötzlich ganz doll ernsthafte Leute, die großartig über Sinn und Unsinn philosophieren wollen und den Weltuntergang heraufbeschwören. :icon_lol:

Ist ja fast schon belustigend, mit welcher Sturheit sich einige Leute hier gegen ein harmloses kleines Feature zur Wehr setzen ... :icon_cool:


01% der Leser fanden diesen Beitrag informativ
01% der Leser fanden diesen Beitrag gut
98% der Leser fanden diesen Beitrag weniger gut


Entschuldige mal, dass ich mich weniger darum kümmer, ob jemand mehr an die OFDB gebunden wird. Die anderen Spielereien hab ich weder eingeführt noch im Einzelfall gutgeheissen. Ich setz mich nicht dafür ein, dass ein Anonymous mit einem Klick sein Bedürfnis auf mein Review entladen kann, woran ich 1h lang schreibe.
Das hat nichts mit zu Ernst nehmen zu tun, sondern der Gedanke allein ist widersinnig und widerstrebt mir auch.
Der einzige Sture hier bist auch du.

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