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Autoren-Thread : Moonshade

Begonnen von Moonshade, 10 Januar 2007, 15:47:41

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McKenzie

@ Mr. Vincent Vega:

Wer hätte gedacht das Moonshade uns so weitgehend aus der Seele sprechen würde?

@ Moonshade:

Du hast es vernommen. Dein Review bringt die ganze Katastrophe als erstes (in der OFDb) ziemlich präzise auf den Punkt. ;) Ein schönes Pendant zu Rajkos "Manifest"-Kritik.
ZitatPunctuality is the thief of time
- Oscar Wilde
ZitatOne problem with people who have no vices is that they're pretty sure to have some annoying virtues.
- Elizabeth Taylor

Moonshade

Und die kannte ich noch nicht mal...hab mich brav von allen Kritiken ferngehalten...hehe...
Danke schön.
"Du hältst durch und ich halte durch und nächstes Jahr gehen wir einen saufen!

"Anything invented after you're thirty-five is against the natural order of things.!" (Douglas Adams)

Vince

Zitat von: Moonshade am 10 April 2007, 18:35:44
Tatsächlich sank der Film ab, während ich den Text schrieb.

Ist aber oft so, oder? Denn erst mit dem Schreiben der Kritik setzt man sich ja erst vollends mit den Inhalten auseinander. Vorher kann man nur etwas Gedanken kreisen lassen, aber erst wenn man sie zu Papier bringt, wird wirklich deutlich, wie genau man einen Film einordnet. Ich habe jedenfalls schon hin und wieder noch während des Schreibens einer Kritik 90-Grad-Schlenker vollführt.

Rain Jao

Den finalen Satz würde ich streichen. Der klingt doch sehr unsachlich.

In der Manifest - Kritik hab ich grossteils nur etwas von General Anal gelesen.

Mr. Vincent Vega

Oh Gott, ich habe das Review ja eben erst richtig gelesen, das ist ja mal großartig geschrieben, wunderbar polemisch aufgeladen. Daumen hoch! :respekt:

Zitat von: Rain Jao am 10 April 2007, 19:14:45
In der Manifest - Kritik hab ich grossteils nur etwas von General Anal gelesen.

:doof:

Rain Jao

Zitat von: Mr. Vincent Vega am 10 April 2007, 19:23:39
:doof:

Gerade von dir hätte ich jetzt eine irgendwie gescheitere Reaktion erwartet.
Wer "Was folgt ist eine orgiastische Rammelei ohnegleichen - so derart farbenfroh, ausgefeilt, majestätisch und effektvoll durfte bislang noch kein Gayporno aussehen. Und mit rund 60 Millionen US-Dollar ist diese ölig-geile Männerschau auch noch äußerst großzügig in Szene gesetzt: Schwulitäten im digital-backlot-Verfahren, das gibt es nicht alle Tage zu sehen!" schreibt, sollte auch dafür gerade stehen können.

Mr. Vincent Vega

Zitat von: Rain Jao am 10 April 2007, 19:37:33
Gerade von dir hätte ich jetzt eine irgendwie gescheitere Reaktion erwartet.
Wer "Was folgt ist eine orgiastische Rammelei ohnegleichen - so derart farbenfroh, ausgefeilt, majestätisch und effektvoll durfte bislang noch kein Gayporno aussehen. Und mit rund 60 Millionen US-Dollar ist diese ölig-geile Männerschau auch noch äußerst großzügig in Szene gesetzt: Schwulitäten im digital-backlot-Verfahren, das gibt es nicht alle Tage zu sehen!" schreibt, sollte auch dafür gerade stehen können.

Aber nicht in Moonshades Thread. Ansonsten "stehe ich für alles gerade", auch wenn das seltsamerweise impliziert, dass ich etwas geschrieben hätte, für das man überhaupt gerade stehen müsste.

Bretzelburger

Ich hatte schon befürchtet, daß Moonshade in den "ist ja echt geil" Chor mit hinein bläst, da wir zuletzt oft recht unterschiedlicher Meinung waren. Mit deiner "300"er gehe ich völlig konform ,aber an den Reaktionen kann ich erkennen, daß meine Kritik an "300" scheinbar nicht so hart aufgefasst wurde.

Mr. Hankey

Zitataber an den Reaktionen kann ich erkennen, daß meine Kritik an "300" scheinbar nicht so hart aufgefasst wurde.
Neugierige Frage zurück: Wolltest du denn, dass sie als "hart" aufgefasst wird. Ich für meinen Teil halte deine Besprechung nämlich, wie schon so oft gesagt, für die absolut zutreffendste Besprechung überhaupt, die wirklich sowohl den kritischen Part als auch den gelungenen Part des Films genaustens analysiert und perfekt und gerecht "zu Papier" bringt!
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Moonshade

Man geht doch immer als Kritiker sowieso eher davon aus, daß die eigene Meinung eher "hart" ist und der Großteil des Publikums nicht so schroff, hintersinnig oder analytisch an den Film rangeht, sprich also "weich".

Den letzten Satz halte ich leider für zu wahrscheinlich, um ihn zu streichen...

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Rain Jao

Zitat von: Moonshade am 11 April 2007, 11:29:39
Den letzten Satz halte ich leider für zu wahrscheinlich, um ihn zu streichen...

Ich kenne den Film nicht und hatte eigentlich auch nie das Bedürfnis und vielleicht ist ein Batzen Polemik in diesem Fall auch gerechtfertigt. Aber irgendwie macht es mir das zu einfach. Derlei Gewalttaten gab es leider schon vorher und würde es auch ohne ihn geben.
Ich denke, dass du sonst auch eher die Katharsistheorie, statt die der Nachahmung vertrittst.
Letztlich ist es dein Satz und deine Ansicht; er fiel mir nur auf.

Red Shadow

Zitat von: Rain Jao am 11 April 2007, 11:53:55
Ich kenne den Film nicht und hatte eigentlich auch nie das Bedürfnis und vielleicht ist ein Batzen Polemik in diesem Fall auch gerechtfertigt. Aber irgendwie macht es mir das zu einfach. Derlei Gewalttaten gab es leider schon vorher und würde es auch ohne ihn geben.
Ich denke, dass du sonst auch eher die Katharsistheorie, statt die der Nachahmung vertrittst.
Letztlich ist es dein Satz und deine Ansicht; er fiel mir nur auf.

Ich finde den Satz auch übertrieben, weil dem Film eine Überzeichnung zugrunde liegt. ,,300" vermittelt seine Botschaft sehr plakativ und im Sinne des Gefahrenpotenzials ist ,,Fight Club" beispielsweise wesentlich gefährlicher - das Fincher-Werk predigt die Anarchie suggestiv subtil, im Übrigen nicht weniger faschistoid. Hier bist du ja sehr gnädig und so entsteht der Eindruck von selektiv verteilter Moral. Wie auch immer, manchmal ist es zugegeben sehr schwierig. Moralische Aspekte bieten oftmals schöne Argumente, um das Nichtgefallen zu begründen. Ich versuche den Kontext zu sehen und unabhängig von meiner politischen Einstellung den Propagandafaktor zu ergründen. Natürlich spielt es aber auch eine Rolle, ob man das Anrüchige ideologisch ansatzweise unterstützt. Da fällt es umso leichter Augen zuzudrücken. Ein Spartaner wird man durch ,,300" meiner Meinung nach nicht, wer die comichafte Übertreibungen nicht sieht, der ist schon vorher blind.
Why so serious?

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Moonshade

Letzteres stimmt, allerdings ist es einfacher, nach einem Film wie "300" einem "Gewaltimpuls" nachzugeben (in Verbindung mit Alkohol etc.), eben weil der Film sich diese simplifizierte Weltanschauung so plakativ auf die Fahne schreibt.

In Bezug auf "Fight Club" sehe ich erhebliche Unterschiede, abseits von faschistoiden Tendenzen (die beiden zu eigen sind), die aber in "FC" als Satire ironisch gebrochen werden und breitflächig auf Anarchie ausgerichtet sind, nicht auf Fremden/Schwulenabneigungen. FC hat ein zivilisationskritisches Sujet und bereitet es niemals mit einem Bierernst auf, der in Stammtischkreisen Gegenstand einer Diskussion werden könnte, weil man die Hintergründe da gar nicht erst durchleuchtet.
Darüber hinaus geht es in FC niemals um Gewaltausübung gegen "Andere", sondern um Selbstfindung und Systemkritik.
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Moonshade

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Chili Palmer

Zitat von: Moonshade am 11 April 2007, 12:58:08
Letzteres stimmt, allerdings ist es einfacher, nach einem Film wie "300" einem "Gewaltimpuls" nachzugeben (in Verbindung mit Alkohol etc.), eben weil der Film sich diese simplifizierte Weltanschauung so plakativ auf die Fahne schreibt.

So würde ich das auch ausdrücken. Letztlich übernehmen Filme wie "300" nur die Funktion eines Verstärkers, ebenso wie Alkohol ein Verstärker ist. Die Verhaltens-Saat wurde früher gelegt, wenn man sich durch solch einen Film zu Gewalt angespornt fühlt.
Fraglos ist der Alkohol dabei der bedenklichere Verstärker, aber das müssen wir in einem Filmforum natürlich nicht ausdiskutieren.

Dennoch: Bei wem wird einem eher mulmig zumute?
Bei einem Schlägertyp, der gerade "300" gesehen hat?
Oder bei einem Schlägertyp, der gerade eine Flasche Wodka geleert hat?

Natürlich wird es einem, wie Moonshade schon angedeutet hat, am mulmigsten in Gegenwart eines Schlägers, der gerade "300" gesehen UND dabei eine Flasche Wodka geleert hat, aber lassen wir das.  ;)
"I'm an actor, love, not a bloody rocket surgeon".

"Der Terminader is ja im Grunde so'n Kaiborch."

Mr. Hankey

http://www.ofdb.de/view.php?page=review&fid=58138&rid=234248

Hat es einen Grund, warum du dem Film zwar in der Review selbst ne Note gibst, aber nicht in der Ofdb ansich? Haste doch sicher nur vergessen! ;)
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Moonshade

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Stefan M

"Ein Leben ohne Mops ist möglich, aber sinnlos." (Loriot)

Synchronisation ist nicht grundsätzlich schlecht und manchmal sogar richtig gut!

Moonshade

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True Lies

Hey Moonshade!
Habe gerade Deine Review zu "Wir waren Helden" gelesen. Das ist ja hammergeil.  :D
Einfach nur klasse, wie Du das geschrieben hast.
Sarkasmus, Humor und Kritik perfekt kombiniert.
Gratuliere dazu. Werde die mal weiterempfehlen.   :respekt:

Moonshade

Danke, mach das mal, der Blade ist mir noch ein paar Klicks voraus... :icon_mrgreen:
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Moonshade

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Happy Harry mit dem Harten

So, nun melde ich mich auch mal im Moonshade-Thread zu Wort: Sehr gut Kritik zu TURISTAS, endlich mal hinterfragt jemand den kleinen Hype um den Film und die seltsamerweise flächendeckende Akzeptanz des unterdurchschnittlichen Streifens. Weiterhin bleibt zu bemerken: Sehr unterhaltsam geschrieben und die Bemerkung zur Mallorcer Schinkenstraße am Schluss einfach königlich.

Wie immer ein gelungener Text von dir, übrigens danke für die Auswahl als Review-Tipp...

Moonshade

Wir brauchen immer frisches Blut - warum nicht mal ein Animation-Short-Review... :king:

Den Hype um "Turistas" kann ich allerdings gar nicht nachvollziehen, selbst ohne "Hostel" wäre das nur ein mäßiger Film gewesen.
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Vince

Zitat von: Moonshade am 21 Juni 2007, 12:07:04
Wir brauchen immer frisches Blut - warum nicht mal ein Animation-Short-Review... :king:
Fand ich auch gut, dass mal sowas als Review-Tipp gebracht wurde. Gerne auch mal ne TV-Serie und imo wird der Asia-Bereich auch zu sehr übergangen.

ZitatDen Hype um "Turistas" kann ich allerdings gar nicht nachvollziehen, selbst ohne "Hostel" wäre das nur ein mäßiger Film gewesen.
Ohne ihn schon gesehen zu haben, aber deine Kritik fand ich ebenfalls erfrischend. Denn irgendwie mag ich das nicht so recht glauben, dass der jetzt plötzlich so doll sein soll und Hostel zugleich bei jeder Gelegenheit verrissen wird.

Moonshade

Quatsch, das ist ein nettes Rip-Off, mehr nicht.
Im übrigen recht unspektakulär, wenn man mal von einem Viertelstündchen zwischendurch ausgeht.
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Red Shadow

25 Juni 2007, 19:22:30 #147 Letzte Bearbeitung: 25 Juni 2007, 19:27:15 von red shadow
Dem Review-Urgestein wünsche ich alles Gute zum Geburtstag :icon_smile:! Mein Geschenk ist die Empfehlung schnellstmöglich „Zodiac“ anzusehen :icon_lol: – dich muss man vermutlich aber nicht zum Glück treiben, allerdings habe ich von dir diesbezüglich bislang noch nichts gelesen :icon_eek:!?   
Why so serious?

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Moonshade

Danke für die guten Wünsche, sobald ich einen Termin habe, hole ich das nach, bin selbst scharf drauf...
hab auch gerade erst "FdK3" nachgeholt, momentan hänge ich wegen Arbeitszeiten stark hinterher...
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Die Sektion

Hy,

habe gerade deine Kritik zu Tristan und Isolde  gelesen, weil ich gerade selbst in einer Hausarbeit über den Vergleich Buch - Film stecke. Ich hoffe du nimmst es mir nicht krumm wenn ich hier mal ein paar Anmerkungen zu deiner Kritik schreibe.

1. Es ist nicht ganz sicher wer eher war, die Tristan Legende oder die Artus Sage. Da die berühmteste, und wohl auch angeblich für den Film genutzte, Vorlage des Tristan von Gottfried von Straßburg stammt und dieser die Artus-Sage kannte (und sie auch mehrfach erwähnt) sind wir im Seminar davon ausgegangen, dass die Artus-Sage eher war.

2. Die angesprochen Vielzahl von Wendungen: Ob der Film mehr Wendungen hat als die meisten Hollywood-Epen überlass ich mal deinem größeren Filmwissen, das kann ich nicht entscheiden. ABER: Im Buch gibt es zahllose Wendungen, davon wurden nur die wenigsten übernommen.

3. Der politische Strang, von dir vollkommen zurecht als der interessantere Part gekennzeichnet, existiert so gar nicht im Buch. Die politischen Verwicklungen sind am Anfang des Buches noch von Interesse, doch mit Markes Hochzeit hat sich der Irenkomplex vollkommen aufgelöst. Und die Geschichte rund um ein geeintes Königreich gibt es gar nicht. Insgesamt ist die Geschichte, übrigens typisch fürs Mittelalter, auf wenige Personen beschränkt und besitzt nicht so viele Sprechrollen (direkte Sprache gibt es ja sowieso nicht, nur einen Erzähler der sich ständig einmischt) wie im Film.

4. ohne Mythen und Magie: Auch hier wieder eigentlich keine "Werkstreue" (sofern man ca. 800 jahre später noch Werkstreue fordern kann). Im Buch gibt es Drachen, den Minnetrank, die Minnegrotte, Riesen, Petticrü etc.

5.
Zitataber leider hat man bei den wenigen behutsamen Modernisierungen ausgerechnet mit einer Prise zuviel Selbstbestimmungswillen moderner Natur ihre Rolle aus dem Rahmen fallen lassen.
Der Gesamtaussage stimme ich zu. Die dargestellte Selbstbestimmung ist natürlich vollkommener Humbug und nur mit moderenn Massstäben zu messen. Allerdings kann ich den "behutsamen Modernisierungen" überhaupt nicht zustimmen. Die Liste der Modernisierungen wäre lang. Ich geb mal kurz einen Einblcik:
- Tristans Vater hat Markes Schwester "geklaut" und mit ihr (in Sünde) Tristan gezeugt (Vorwegnahme der Tristangeschichte)
- Tristan wächst unter falschen Namen bei einem Vassalen auf
- Tristan wird entführt und kommt an den Hofe Markes wo er sich als Knappe ausgibt
- Erst mit Tristans Erziehungsberechtigten der Jahre später an Markes Hof auftaucht kommt raus, das Tristan Markes Neffe ist
- Morold ist der Onkel von Isolde. Das Gift auf seinem Schwert wurde von Isoldes Mutter angefertigt und nur Isolde und Mutter konnten es heilen.
- Morold fordert von Cornwall (Markes Königreich) jährlich 50 junge Menschen für irland
- Tristan fordert Morold zum Zweikampf auf einer einsamen Insel, dort wird Morold getötet verletzt aber Tristan mit dem Schwert
- Tristan denkt sich den Plan mit dem Boot aus und lässt sich nur seine Harfe beilegen
- Tristan ist in allen Dinegn hoch gebildet und unterrichtet dann Isolde
- Isolde findet Morolds Schwertsplitter in seiner Wunde und erkennt den Mörder ihres Onkels --> will ihn töten
- Tristan kehrt zurück nach Cornwall
- Tristan kommt als Brautwerber zurück und tötet verkleidet einen Drachen
- Dafür bekommt Marke Isolde
- Isolde hasst tristan noch immer und verflucht jeden Tag.
- Auf den Rückweg nach Cornwall, bekommen die beiden was zu trinken gereicht und durch ein Versehen bekommen sie den Minnetrank und verlieben sich.
- Sie schlafen auf dem Schiff mehrmals miteinander
- Damit Marke nichts mitbekommt legen sie ihm in der Hochzeitsnacht Brangräne (im Film Branja) aufs Kissen.
- Isolde hat Angst, dass Brangräne sie verrät und heuert Meuchelmörder an um sie zu töten.

Ich glaub das waren die grobsten Schnitzer aus Band 1 und ein Teil von Band 2. Ich glaube hier kann man wirklich nicht von einer "behutsamen Modernisierung" sprechen.


Kugelfisch und vorgelesene Literatur --> 100% Zustimmung zu deiner Kritik!
hölzerner James Franco --> dito
gute meditative Naturbilder --> 100% Zustimmung


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