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Autoren-Thread: Happy Harry mit dem Harten

Begonnen von Happy Harry mit dem Harten, 11 Januar 2007, 22:06:49

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kruchtenkaiser

Zitat von: COPFKILLER am  6 Februar 2007, 20:45:26
und ein viel zu unbeachteter kleiner Geheimtipp des aktuellen Kinoprogramms:

http://www.ofdb.de/view.php?page=review&fid=84805&rid=227634

wegen genau diesem Review wollte ich mich ohnehin noch hier bei dir melden und dir dafür danken! Hatte am Wochenende auch das große Glück "Idiocracy" zu sehen und war ebenfalls sehr begeistert. Leider fehlten mir irgendwie die richtigen Worte, das Gesehene angemessen zu besprechen. Glücklicherweise hast du genau das getroffen, was ich bei diesem feinen Filmchen so gelungen fand. Schön, dass dieser Film ein angemessenes Review erhalten hat und Danke, dass du mir quasi aus der Seele gesprochen hast  ;) :respekt:

ManCity

9 Februar 2007, 14:14:43 #32 Letzte Bearbeitung: 9 Februar 2007, 14:20:02 von ManCity
Hello!

Ohne viele Worte zu verlieren: Herzlichen Dank für deine tollen Reviews und die zahlreichen Filmeintragungen!

Ich interessiere mich ja auch für die verschiedensten Filmgenres. Aber du bist mit Sicherheit hier in der OFDb - wenn nicht sogar weltweit - die einzige Person, die kompetente Reviews über einen Film wie NACHTS IM MUSEUM und dann über SEX PSYCHO schreiben kann (bezw. überhaupt erst möchte...).

Eigentlich muss ich ja froh sein, dass du zwischendurch auch einmal über ein SAW III schreibst. Somit hab ich weiterhin die Hoffnung, dass ich in den nächsten Monaten noch genügend Filme finden werde, über die hier in der OFDb noch niemand ein Review geschrieben hat. ;-)

Freue mich schon auf nächsten Freitag: Dann schreibe ich einige Zeilen über drei Filme, die vermutlich nicht einmal du kennst! *s*

Ach ja: Könntest du nicht bei Gelegenheit ein Review über HOSTEL schreiben? Es sind noch immer keine 100...

Beste Grüsse,
ManCity

Vince

Zitat von: ManCity am  9 Februar 2007, 14:14:43
Ach ja: Könntest du nicht bei Gelegenheit ein Review über HOSTEL schreiben? Es sind noch immer keine 100...

Wirklich nicht? Wird aber langsam Zeit...

Happy Harry mit dem Harten

@ ManCity:

Fühle mich geehrt solch positive Worte von einem meiner absoluten Lieblings-Autoren zu vernehmen. Ich freue mich jedesmal auf deine Reviews und kenne in der Tat kaum einen der Filme die du aktuell besprichst. Willst du di eigentlich strikt an dein Konzept halten und nur über Filme schreiben zu denen noch keiner was gesagt hat ? Würde nämlich zum Beispiel gern mal wissen wieso du bei Re-Penetrator auf sieben Punkte kommst...aber die Hostel-Kritik wollte ich sowieso schon schreiben und dich darin grüßen, die kommt demnächst auf jeden Fall!

@ Kruchtenkaiser:

Find ich cool das dir die Idiocracy-Kritik so gut gefallen hat, hab mir auch etwas mehr Mühe gegeben als bei den sonstigen Besprechungen zu aktuellen Kinofilmen.


Habe mich übrigens sehr gewundert das die beliebte Krankenhaus-Serie Grey's Anatomy weder Inhaltsangabe noch Reviews vorweisen konnte, hab mal die erste Staffel besprochen. Da ich mich in nächster Zeit auch den TV-Serien verstärkt zuwenden möchte wäre Feedback ziemlich hilfreich:

http://www.ofdb.de/view.php?page=review&fid=66757&rid=228126

Vince

Zitat von: COPFKILLER am  9 Februar 2007, 17:02:42
Habe mich übrigens sehr gewundert das die beliebte Krankenhaus-Serie Grey's Anatomy weder Inhaltsangabe noch Reviews vorweisen konnte, hab mal die erste Staffel besprochen. Da ich mich in nächster Zeit auch den TV-Serien verstärkt zuwenden möchte wäre Feedback ziemlich hilfreich:

http://www.ofdb.de/view.php?page=review&fid=66757&rid=228126

Absolut sauber. Ich kann inhaltlich leider nicht viel dazu sagen, weil mir Krankenhausserien ganz allgemein ein Gräuel sind. Aber Einleitung, Quervergleiche etc., das ist alles absolut souverän gehandhabt.

Ohnehin ist der TV-Serien-Bereich in der ofdb noch stark ausbaufähig, weshalb ich jedem dankbar bin, der sich damit befasst. Auch red shadow wegen seiner Columbo-Reviews, auch wenn die offiziell nicht als Serie gezählt wird. ;) Es bieten sich hier ja seit der Neuerung sehr schöne Möglichkeiten, einen Blick auf Serien zu werfen: Man kann schnell einen allgemeinen Abriss geben, man kann sich staffelweise fortbewegen (und muss so nicht befürchten, dass bei noch laufenden Serien die Kritik irgendwann nicht mehr repräsentativ ist), man kann bei Lieblingsserien auch komplett ins Detail gehen und einzelne Episoden besprechen. Das gibt den Rezensenten viel Freiraum für persönliche Entfaltung und ich finde auch, irgendwie wirken viele TV-Serien-Reviews inzwischen sehr persönlich. Denn wenn man sich schon die Mühe macht, mehrere Reviews zu einer Serie zu verfassen, muss ja auch was dran sein.

ManCity

9 Februar 2007, 18:37:53 #36 Letzte Bearbeitung: 9 Februar 2007, 18:43:40 von ManCity
Zitat von: COPFKILLER am  9 Februar 2007, 17:02:42

Willst du di eigentlich strikt an dein Konzept halten und nur über Filme schreiben zu denen noch keiner was gesagt hat ? Würde nämlich zum Beispiel gern mal wissen wieso du bei Re-Penetrator auf sieben Punkte kommst...aber die Hostel-Kritik wollte ich sowieso schon schreiben und dich darin grüßen, die kommt demnächst auf jeden Fall!

http://www.ofdb.de/view.php?page=review&fid=66757&rid=228126


Ich freue mich schon riesig auf dein HOSTEL-Review!!!

Als ich RE-PENETRATOR hier in der OFDb eingetragen habe, hätte ich echt nicht gedacht, dass jemand einmal ein Review darüber schreiben wird. Aber wie bei SEX PSYCHO und einigen anderen Filmen, warst du halt schneller als ich... :-( *g*

Wenn ich etwas mehr Zeit dafür hätte, würde ich gerne mehr als lediglich drei Reviews pro Woche schreiben. Aber bei dieser kleinen Menge und solange es noch so viele Filme gibt, über die hier noch überhaupt nix geschrieben wurde, werde ich mit Sicherheit nie (mehr) ein 2. oder gar ein 20. Review schreiben.

Noch rasch zu den 7 Punkten, die ich RE-PENETRATOR vergeben habe:
"Empfehlenswert für Freunde extrem skurriler Kost und schweinischem Trash" hast du in deinem Fazit geschrieben. Weshalb sollte ManCity also nicht recht viel Freude daran haben? ;-)

Meiner Meinung nach hat der "Mix" aus Gore und Porno noch nie wirklich funktioniert. HARDGORE ist fast so mies wie PORN OF THE DEAD. Aber einen Kurzfilm wie RE-PENETRATOR bewerte ich halt nicht unbedingt gleich, wie die nächste Bethmann-Produktion...
In den wenigen Filmminuten hat mich RE-PENETRATOR (erstaunlich) gut unterhalten. Wenn der Film jedoch eine Laufzeit von ca. 90 Minuten hätte - und in dieser Zeit vermutlich kaum neue Ideen bieten würde -, wären es wohl nur 2-3 Pünktchen gewesen...


McHolsten

Zitat von: ManCity am  9 Februar 2007, 18:37:53
Noch rasch zu den 7 Punkten, die ich RE-PENETRATOR vergeben habe:
"Empfehlenswert für Freunde extrem skurriler Kost und schweinischem Trash" hast du in deinem Fazit geschrieben. Weshalb sollte ManCity also nicht recht viel Freude daran haben? ;-)

WTF!  :icon_mrgreen:
Das hört sich doch mal witzig an - vielleicht etwas für mich?  :king:
Gore on!

Happy Harry mit dem Harten

Bin endlich dazu gekommen mal ne Review zu HOSTEL zu schreiben, war in der letzten Zeit ziemlich beschäftigt mit Serien wie Lost und Greys Anatomy. Feedback ist wie immer erwünscht...

http://www.ofdb.de/view.php?page=review&fid=86377&rid=230452

@ManCity:

Ich hoffe dir gefällt der Text, neue Erkenntnisse liefert der aber bestimmt nicht. Im Gegenzug wünsche ich mir von dir eine Kritik zu POKER DI DONNE - sonst schreibt bestimmt niemals jemand was zu diesem Film...

Happy Harry mit dem Harten

@ McHolsten:

RE-PENETRATOR würde ich dir nicht empfehlen, vor allem nicht da dir schon PORN OF THE DEAD nicht zugesagt hat... versuchs lieber mal mit nem Klassiker wie MEMORIES WITHIN MISS AGGIE oder den Filmen von Radley Metzger falls du die noch nicht kennst...

McKenzie

Ich habe gerade dein neues Review zu "Wenn Frauen hassen" entdeckt und gelesen- sehr schön! :respekt: Du reißt auch den Hintergrund der wachsenden Emanzipationsbewegung in den "Jahren des Wohlstands" an und wie ich schon in meinem Review zu "Stadt der Frauen" schrieb: Dieses Thema ist in der Filmgeschichte leider ein wenig zu kurz gekommen- zumindest als tragendes Hauptmotiv- was eigentlich schade und verwunderlich ist, da es sicherlich als eine der wichtigsten gesellschaftlichen Veränderungen des 20. Jahrhunderts in die Geschichte eingehen wird.
Auf jeden Fall hast du mein Interesse an dem Film- den ich noch nicht kenne- geweckt!
ZitatPunctuality is the thief of time
- Oscar Wilde
ZitatOne problem with people who have no vices is that they're pretty sure to have some annoying virtues.
- Elizabeth Taylor

ManCity

Zitat von: COPFKILLER am 24 Februar 2007, 16:00:54
Bin endlich dazu gekommen mal ne Review zu HOSTEL zu schreiben, war in der letzten Zeit ziemlich beschäftigt mit Serien wie Lost und Greys Anatomy. Feedback ist wie immer erwünscht...

http://www.ofdb.de/view.php?page=review&fid=86377&rid=230452

@ManCity:

Ich hoffe dir gefällt der Text, neue Erkenntnisse liefert der aber bestimmt nicht. Im Gegenzug wünsche ich mir von dir eine Kritik zu POKER DI DONNE - sonst schreibt bestimmt niemals jemand was zu diesem Film...


Klar, neue Erkenntnisse liefert dieses Review - ausnahmsweise - nicht. Lesenswert fand ich es trotzdem!

Du glaubst nicht, dass auch fast 100 Leute ein Review über POKER DI DONNE schreiben werden? ;-)

Hab ein Review schon seit einiger Zeit vorbereitet. Werde es am Mittwoch veröffentlichen. Ja, schreibe jetzt zusätzlich jeden Mittwoch über einen Hardcore-Film...

Vince

ZitatJa, schreibe jetzt zusätzlich jeden Mittwoch über einen Hardcore-Film...

Hardcore-Wednesday? Ob wir die Kategorie für die Startseite durchkriegen? ;)

ManCity

Zitat von: Vince am 27 Februar 2007, 00:30:08
Hardcore-Wednesday? Ob wir die Kategorie für die Startseite durchkriegen? ;)

Bei Filmen wie POKER DI DONNE kaum... ;-)

Hm, vielleicht gibts in einigen Monaten auch plötzlich einen ManCity-Mainstream-Monday... *g*

Happy Harry mit dem Harten

@ ManCity

Die Idee mit der Mittwochs-Hardcore Review gefällt einem Genre-Fan wie mir natürlich außerordentlich gut, freue mich schon auf einen Kommentar zu POKER DI DONNE, hab vorher (wie so oft bei deinen Reviews) nichts von dem Film gehört. Außerdem interessieren mich jene Filme denen du aufgrund einzelner Szenen die niedrigste Wertung gibst, irgendwie reizen mich solche Fälle...

ManCity

28 Februar 2007, 01:00:40 #45 Letzte Bearbeitung: 28 Februar 2007, 01:06:44 von ManCity
Interessant, dass du dies ansprichst. Ich war mir ehrlich gesagt bereits mehrmals überhaupt nicht sicher, wo ich für mich persönlich eine Art "Grenze" festlegen soll.

Schon seit vielen Jahren üben auch immer wieder Filme einen besonderen Reiz auf mich aus, die ungewöhnlich "extrem" sind.

Manchmal ist der Fall für mich klar:
Wenn man Kinder so darstellt wie beispielsweise in SPIELEN WIR LIEBE, wenn man grafische Sexszenen mit einem Tier so sieht wie in POKER DI DONNE (und es dem armen Hund auch gar nicht zu gefallen scheint...), wenn ein Sprecher in einem Shockumentary wirklich abschätzige Bemerkungen über Opfer macht, eindeutiger Rassismus, krasser Tier-Snuff = Punkteminimum!
Wobei ich den meisten dieser Filme auch sonst kaum mehr Punkte vergeben hätte...

Werde in den nächsten Wochen noch einige Reviews über besonders "heikle" Filme schreiben. Kennst du SWEET MOVIE? Oder einen der (Kurz-)Filme von Otto Mühl?
Wenn sich ein Mann mit menschlichem Kot vollschmieren lässt, dazu wunderschöne klassische Musik erklingt, der Kurzfilm sonst keine Handlung hat... Einige wenige nennen dies Kunst, die meisten würden es schlicht krank nennen.

Mal schauen, wie oft ich das Punkteminimum vergeben "muss"...  :king:

Happy Harry mit dem Harten

@ManCity

Ich selbst fühle mich von solch extremen Filmen immer merkwürdig angezogen, egal wie auch immer die Kontroversen aussehen (ob es nun einzelne Szenen sind oder auch die Gesamtaussage wie bei Propagandafilmen oder dem Stummfilm-Klassiker BIRTH OF A NATION). Ausschlaggebend für die Bewertung sind bei mir solche Aspekte aber nur in absoluten Extremfällen wie SPIELEN WIR LIEBE.

SWEET MOVIE kenne ich nicht, habe aber grade bei mitternachtskino die Kritik gelesen und bin mehr als neugierig, das ist ganz sicher ein Film für mich... auch von Otto Mühl habe ich noch nichts gehört, bin sehr gespannt auf deine kommenden Reviews...

@McKenzie:

Schön das dir die Kritik zu JOHNNY GUITAR gefallen hat, den Film solltest du dir unbedingt ansehen, kommt übigens am 06.03 auf TELE 5, ein echter Programm-Tipp. Übrigens kann ich dir dein Lob erwiedern, deine Kritik zu SEBASTIANE hat mir sehr gefallen und mich neugierig gemacht auf diesem Geheim-Tipp...


McKenzie

28 Februar 2007, 15:44:03 #47 Letzte Bearbeitung: 28 Februar 2007, 15:46:41 von McKenzie
Danke für deinen TV-Tipp! Da ich leider seit drei Jahren ohne Fernsehen lebe werde ich dann wohl wieder einmal liebe Freunde beauftragen müssen;-)

Wenn man sich für Exploitation nicht nur aus Gründen der reinen, trashigen Unterhaltung interessiert entwickelt man eigentlich fast zwangsläufig ein Interesse für Extreme dieser Art. Filme wie "Emanuelle in Amerika" sind dabei allerdings für mich weniger interessant, ich habe vielmehr etwas übrig für Skandalfilme denn in der Regel lösen sie vor allem deswegen Kontroversen aus da sie vermeintlich exploitative Elemente in ein künstlerisches Gewand stecken und damit auch ein breiteres Publikum und vor allem die Kritiker damit konfrontieren. Ein reiner, "anspruchsloser" (in Anführungszeichen, da man doch oft mehr als nur niedere Gesinnung in solchen Film finden kann- siehe dein jüngstes Review zu dem umstrittenen "Africa Addio", der nur in der deutschen Synchronisation derart rassistisch wirkt) Exploitationfilm wird immer nur ein einschlägiges, interessiertes Publikum erreichen, ein Film wie "Die 120 Tage von Sodom" hingegen erreicht eben Festivals wie Cannes und ein bürgerlicheres Publikum und ist somit erst in der Lage, zum Skandal zu avancieren. Deswegen interessiere ich mich sehr für solche Filme wenn ich auch bislang nicht viele besprochen habe (zuletzt eben den großartigen "Sebastiane" bei dem ich eigentlich schon darauf gewartet habe das ManCity mir zuvorkommt :icon_lol:) da dies meist schon andere oft auch besser getan haben. Ein interessantes und bis heute umkämpftes Referenzwerk, das zwischen den Stühlen steht ist sicherlich "La Bête" den ich vor kurzem sehen durfte- und den ich eindeutig als Kunstfilm einstufen würde da er sehr viel Raum zur Interpretation frei lässt. Deswegen finde ich es lobenswert und wichtig, das du und ManCity sich um eine seriösere Betrachtung solcher Filme bemühen- teilweise versuche ich das auch doch durch meine Vorgabe nach Möglichkeit nur zu "unbeschriebenen Filmen" Reviews zu verfassen geht natürlich einiges an mir vorbei. Aber wozu auch, für solche Filme seid ihr beide eine sehr gute Adresse und in diesem Fall lese ich lieber als selbst zu schreiben! ;)
ZitatPunctuality is the thief of time
- Oscar Wilde
ZitatOne problem with people who have no vices is that they're pretty sure to have some annoying virtues.
- Elizabeth Taylor

Happy Harry mit dem Harten

Wahrscheinlich ist es einerseits das Überbietungsprinzip (immer heftigere Sachen sehen) und andererseits der Reiz des verbotenen. Zwar gefallen mir viele extreme Filme nicht, der undefinierbare Reiz sie mir trotzdem anzuschauen ist auf jeden Fall größer als bei einem x-beliebigen Hollywoodfilm. Obwohl ich es sehr wichtig finde ständig Abwechslung zu haben, seien es Sitcoms, andere Serien, Trash, Splatter aber auch Arthouse und seriöses Kino. Zur Exploitation und zu extremer Kunst greife ich aber immer wieder, prägende Filme sind für mich in dieser Hinsicht "Das große Fressen", "Die Fliege" und "Fritz The Cat". Filme die einfach anders sind, egal wie - und da stößt man mit der Zeit auf so manch obskure Entdeckung...

@ManCity:

Tolle neue Reviews, besonders POKER DI DONNE fand ich interessant, freue mich ab jetzt auf jeden Hardcore-Mittwoch...

Und noch ein bisschen Werbung: Habe den Pilotfilm zu TWIN PEAKS besprochen und werde mir in der nächsten Zeit eine komplette Besprechung der Serie vornehmen. Anregungen, Tipps und Kritik sind natürlich erwünscht...

http://www.ofdb.de/view.php?page=review&fid=89242&rid=231269

Red Shadow

3 März 2007, 22:52:54 #49 Letzte Bearbeitung: 3 März 2007, 22:57:28 von red shadow
Zitat von: COPFKILLER am  2 März 2007, 23:40:03
Und noch ein bisschen Werbung: Habe den Pilotfilm zu TWIN PEAKS besprochen und werde mir in der nächsten Zeit eine komplette Besprechung der Serie vornehmen. Anregungen, Tipps und Kritik sind natürlich erwünscht...

http://www.ofdb.de/view.php?page=review&fid=89242&rid=231269

Da bin ich gespannt. Bin alles andere als ein Fan von Lynch, aber "Twin Peaks" hat mich seinerzeit überzeugt. Die verlinkte Besprechung wegen der analytisch informativen Art durchaus anregend.
Why so serious?

WEAR RED, GET LOUD! GO 49ers!

Who's got it better than us? Nooobody!!!

ManCity

Zitat von: McKenzie am 28 Februar 2007, 15:44:03
Danke für deinen TV-Tipp! Da ich leider seit drei Jahren ohne Fernsehen lebe werde ich dann wohl wieder einmal liebe Freunde beauftragen müssen;-)

Deswegen interessiere ich mich sehr für solche Filme wenn ich auch bislang nicht viele besprochen habe (zuletzt eben den großartigen "Sebastiane" bei dem ich eigentlich schon darauf gewartet habe das ManCity mir zuvorkommt :icon_lol:)



@ McKenzie

Ja, dieser Film stand auch auf meiner "Liste"... ;-)
Ich bin aber froh, dass du dieses wirklich gelungene Review geschrieben hast!
Hoffentlich werde ich trotzdem noch einen Film finden, über den ich etwas schreiben kann... *g*

ManCity

Zitat von: COPFKILLER am  2 März 2007, 23:40:03
Wahrscheinlich ist es einerseits das Überbietungsprinzip (immer heftigere Sachen sehen) und andererseits der Reiz des verbotenen. Zwar gefallen mir viele extreme Filme nicht, der undefinierbare Reiz sie mir trotzdem anzuschauen ist auf jedenFall größer als bei einem x-beliebigen Hollywoodfilm. Obwohl ich es sehr wichtig finde ständig Abwechslung zu haben, seien es Sitcoms, andere Serien, Trash, Splatter aber auch Arthouse und seriöses Kino. Zur Exploitation und zu extremer Kunst greife ich aber immer wieder, prägende Filme sind für mich in dieser Hinsicht "Das große Fressen", "Die Fliege" und "Fritz The Cat". Filme die einfach anders sind, egal wie - und da stößt man mit der Zeit auf so manch obskure Entdeckung...

Jaja, der (undefinierbare) Reiz, wenn etwas verboten ist...
Vor vielen Jahren habe ich mir in England ein Heft gekauft, in dem einige Zeilen über alle berüchtigten "Video Nasties" zu lesen waren. Ich musste einfach jeden dieser Filme sehen!
(Wobei man viele der "extremsten" Filme auf gar keiner Verbotsliste findet...)

Was du betreffend Abwechslung schreibst, sehe ich genau gleich!

Ich habe bereits ca. 20 neue Reviews vorbereitet: Western-Porno, Mondo, Splatterkomödie, Erotikfilm-Klassiker, ein weiterer Cat.III-Titel aus Hongkong, eine TV-Dokumentation, ein Nunsploiter usw.

Nur ein Film wie HOSTEL ist (noch) nicht dabei! ;-)


ManCity

Ach ja, was ich doch auch noch rasch schreiben wollte:

Dein SAW 3-Fazit:
Fortsetzungen wie diese zeugen von der erbärmlichen Ideenrate in Hollywood und sind nichts als reine Geldmacherei. Ich weiß, dass ich hier nichts neues erzähle, aber wer sich ein Bild machen will vom jämmerlichen Zustand des derzeitigen Mainstream-Kinos sollte sich ,,Saw III" ansehen. Überflüssiger geht's nun wirklich nicht mehr und ich hoffe, dass uns ein vierter Teil erspart bleibt...

Bei THE TEXAS CHAINSAW MASSACRE - THE BEGINNING:
Eine gelungene Fortsetzung des Remakes und ein weiteres Highlight modernen Horrors. Selbstverständlich Mainstream, dafür aber sehr gut und absolut empfehlenswert. Natürlich kein Kunstwerk und auch keine intellektuelle Herausforderung, keine Neuerfindung des Genres und auch kein Meisterwerk. Aber ein perfekter, dreckiger Horrorfilm mit viel Sadismus und den Funktionsweisen der alten Schule. Einfach klasse, mehr brauchte es für mich gar nicht...

Ausnahmsweise kann ich dich nicht verstehen.
Würde dein SAW 3-Fazit - mit kleinen Anpassungen - nicht auch bestens zu TCM - THE BEGINNING passen?

Es gibt ja diverse Review-Autoren, die eine Rezession über beide Filme geschrieben haben. Und auch von ihnen hat keiner nur schon annähernd einen so grossen Unterschied in der Benotung gemacht, wie du.

Von mir würde SAW 3 übrigens ca. 3 Punkte kriegen, TCM - THE BEGINNING etwa 6.

Happy Harry mit dem Harten

6 März 2007, 17:28:47 #53 Letzte Bearbeitung: 6 März 2007, 18:38:51 von COPFKILLER
Im Prinzip ist dieser Einwand sehr richtig, der riesige Unterschied in der Bewertung zwischen TCM:The Beginning und SAW 3 ist ganz klar rein subjektiv und eigentlich hätten es 6,5 Punkte für TCM getan.
Doch irgendwie hat mich das Remake sehr überzeugt (im Gegensatz zu vielen anderen Leuten) und auch bei der Fortsetzung hatte ich einen Riesen-Spaß. Hauptsächlich liegt das aber ganz klar an der kultigen Hauptfigur, Leatherface. Der olle Jigsaw hat für mich einfach keinen Serien-Charakter und die SAW-Fortsetzungen halte ich schlicht für scheiße. Natürlich, auch TCM hat in der Neuverfilmung keine Seele mehr und die glattpolierte Optik hat nichts mit dem Underground-Klassiker zu tun, die gewisse ironische Distanz fehlt gänzlich bei den SW-Filmen, nicht aber bei TCM. 

Im Endeffekt ist die Benotung bei beiden Filmen sicher extrem und subjektiv...

Die Verbotslisten abzuarbeiten ist auch eine Vorgehensweise von mir, wobei ManCity ganz sicher recht damit hat, dass einem die wirklich extremsten Filme dennoch verborgen bleiben, die tauchen meist gar nicht auf solchen Listen auf... Doch nicht nur Verbote reizen mich diesbezüglich, Kontroversen aller Art sind meiner Meinung nach interessant, seien es rassistische und propagandistische Filme (Birth of a Nation, Triumph des Willens) oder ganz einfach Filme mit einer brisanten Hintergrundgeschichte, zum Beispiel "Submission: Part 1" oder auch irgendwelche raraen, gesuchten Star-Vehikel ("Monaco Forever", "The Star Wars Holiday Special").


McKenzie

@ Copfkiller:

Ich hätte einmal eine Frage ganz anderer Natur zu deinem "Idiocracy"-Review- nicht schlimmes oder privates, keine Angst ;)- die ich dir aber lieber per E-Mail stellen würde. Wenn du mir den Gefallen tun willst ohne deine Mail-Adresse anzuzeigen dann schick  mir doch einfach deine Mail-Adresse! Meine findest du im Profil: http://www.ofdb.de/usercenter/view.php?page=info&uid=24510
ZitatPunctuality is the thief of time
- Oscar Wilde
ZitatOne problem with people who have no vices is that they're pretty sure to have some annoying virtues.
- Elizabeth Taylor

Happy Harry mit dem Harten

An sich kein Problem aber du kannst doch auch hier im Forum problemlos private Mitteilungen an User senden, ich halte das für den besten Weg, vor allem da ich meine E-Mail Adresse selten ansehe und die immer völlig mit werbung und ähnlichem zugemüllt ist ...

Mr. Vincent Vega

Hach, du machst mich glücklich. Wer John Waters ebenso liebt wie ich, der kann nicht verkehrt sein. :icon_mrgreen: Ich verehre "Multiple Maniacs" ja wirklich sehr (auch wenn er große Schwächen hat) und deine Besprechung ist hervorragend gelungen. Lediglich hier und dort würde ich ganz persönlich widersprechen wollen ("Eine tiefe Aussage ist zwar streng genommen nicht vorhanden"), aber andererseits formulierst du geschickt in eigene Richtung, die ich sehr wohl akzeptieren kann ("keine Botschaft ist aber (gerade in diesem speziellen Fall) sehr wohl auch eine Botschaft"). Sehr gelungen!

Happy Harry mit dem Harten

Ja, ich hab mir vorgenommen mit der Zeit jeden John Waters Film zu besprechen. Ausnahme bilden die Kurzfilme die ich bis auf THE DIANE LINKLETTER STORY noch nicht gesehen habe, sonst kenne ich soweit alles von Waters. Wundert mich das die OFDb so wenige Kritiken und Inhaltsangaben zu seinen Werken zu bieten hat, werde das aber entsprechend ergänzen... schön das dir die Kritik als Fan des Films gefallen hat, die Aussage das der Film streng genommen keine Botschaft enthält empfinde ich persönlich auch als nicht wirklich zutreffend, in einer Dokumentation hat Waters aber selbst mal gesagt das seine Filme keinerlei tieferen Anspruch hätten und nichts weiter aussagen sollen... von den Schwächen mal abgesehen bekommen Streifen wie MULTIPLE MANIACS von mir generell die Höchstnote

Happy Harry mit dem Harten

Seltsam, das Spielbergs Sklaverei-Drama AMISTAD noch keine Kritik in der OFDb bekommen hat, hab das mal nachgeholt bei diesem ärgerlichen Film:

http://www.ofdb.de/view.php?page=film&fid=1343

psychopaul

öhm, als jemandem, dem der Film seinerzeit eigentlich sehr gut gefallen hat, frage ich mich, was denn nun genau so "inkonsequent mit historischen Fakten umgegangen" wird und welche Informationen unter den Tisch gefallen sind.

du kritisierst zwar viel herum, aber richtig konkret wirst du leider auch nicht..da könnte ich dir genauso Oberflächlichkeit vorwerfen, wie du dem Film.  ;)
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