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Autoren-Thread: Snake_Plissken

Begonnen von Snake_Plissken, 8 Juni 2007, 19:09:58

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Chili Palmer

24 März 2008, 19:33:20 #120 Letzte Bearbeitung: 24 März 2008, 20:41:41 von Chili Palmer
Hallo Freund,

möchte ungern die Spaßbremse spielen, aber die neuen URLs machen deinen spannenden Vorankündigungen

Zitat von: Snake_Plissken am 22 März 2008, 00:40:37
Welcher Film das sein könnte? Schaut doch nach:

Zitat von: Snake_Plissken am 24 März 2008, 15:41:37
Welcher Film das war? Mehr Infos gibt es hier:

einen Strich durch die Rechnung.  ;)

Zu "Pathfinder": Obwohl ich diese Sorte Film gerne gucke, fand ich ihn doch eher furchtbar, was einen Grund hatte, der in deinem Review überhaupt nicht zur Sprache kommt: Haben dich die wie Indianerpfeile auf den Sehnerv niederprasselnden Schnitte nicht gestört? Was für ein Chaos, hinter dem ich den Hauptgrund für die mangelnde Atmosphäre sehe. Da stemmte sich die von dir kritisierte "eisige Machart" ja eher noch dagegen. Und dann diese Ellipsen im Ablauf; Ghost war mal hier, mal da, ohne dass man wusste, wie er dorthin gelangt war. Ich tappte ähnlich überrascht wie die Wikinger von Falle zu Falle, obwohl der Film doch eigentlich auf Seiten des Fallenstellers war.

Und eine Frage noch: Wo kamen denn die von dir erwähnten blutigen Bonmots vor? Verwechselst du den Film mit "Die Hard"?

Eisige Grüße,
Chil(l)i
"I'm an actor, love, not a bloody rocket surgeon".

"Der Terminader is ja im Grunde so'n Kaiborch."

Vince

24 März 2008, 20:24:57 #121 Letzte Bearbeitung: 24 März 2008, 20:27:27 von Vince
Zitat von: Chili Palmer am 24 März 2008, 19:33:20
Hallo Freund,

möchte ungern die Spaßbremse spielen, aber die neuen URLs machen deinen spannenden Vorankündigungen

Zitat von: Snake_Plissken am 22 März 2008, 00:40:37
Welcher Film das sein könnte? Schaut doch nach:

Zitat von: Snake_Plissken am 24 März 2008, 15:41:37
Welcher Film das war? Mehr Infos gibt es hier:

einen Strich durch die Rechnung.  ;)

Hehe, zum Glück. ;) Ich mag diese Geheimniskrämerei ja überhaupt nicht... ich will schon wissen, auf welchen Link ich klicke. Hab auch noch nie auf einen Geheimniskrämerlink geklickt hier im Autorenbereich.

ZitatHaben dich die wie Indianerpfeile auf den Sehnerv niederprasselnden Schnitte nicht gestört? Was für ein Chaos, hinter dem ich den Hauptgrund für die mangelnde Atmosphäre sehe.
Und genau deswegen wird sich ein Film wie "Das Ding" (egal ob Original oder Remake, sie sind es beide) immer "kälter" anfühlen als ein Film wie "Pathfinder". Und deswegen würde ich das hier auch nicht unbedingt als besonderes Merkmal herausstellen.

ZitatUnd eine Frage noch: Wo kamen denn die von dir erwähnten blutigen Bonmots vor? Verwechselst du den Film mit "Die Hard"?
Siehste Snake, die Bemerkung vom Chili war schon wesentlich eher ein Bonmot als abgetrennte Gliedmaßen es sind. ;)

Also die Pathfinder-Kritik gibt mir bzw. der ofdb-schaft nach den bisherigen Reviews nicht mehr unbedingt Neues, da weiß ich deine "Rettungsboot"-Kritik natürlich mehr zu schätzen (schon damit der kruchtenkaiser nicht so ganz allein im Reviewboot paddelt), auch wenn du dich da für meinen Geschmack einen Tick zu sehr auf den Kammerspiel-Effekt fokussierst und kaum Bezüge zu den Inhalten oder den möglichen Lesarten des Films bietest.

Snake_Plissken

ZitatHallo Freund,

möchte ungern die Spaßbremse spielen, aber die neuen URLs machen deinen spannenden Vorankündigungen

Zitat von: Snake_Plissken am 21 März 2008, 23:40:37
Welcher Film das sein könnte? Schaut doch nach:

Zitat von: Snake_Plissken am Heute um 14:41:37
Welcher Film das war? Mehr Infos gibt es hier:

einen Strich durch die Rechnung.  icon_wink

Hi Freunde...  :icon_mrgreen:

Was dies angeht, habt ihr sicher recht. Dass man im Link den Film erkennt, war mir schon klar. Generell ging es mir darum, 2 bis 3 Sätze zu dem Film zu schreiben, um nicht immer nur "Hallo, Link, Gruß" zu schreiben. Ich hab mich auch schon gefragt, wann der erste diese treffende Bemerkung macht... Und, siehe da, der Chili wars...  ;)

ZitatZu "Pathfinder": Obwohl ich diese Sorte Film gerne gucke, fand ich ihn doch eher furchtbar, was einen Grund hatte, der in deinem Review überhaupt nicht zur Sprache kommt: Haben dich die wie Indianerpfeile auf den Sehnerv niederprasselnden Schnitte nicht gestört? Was für ein Chaos, hinter dem ich den Hauptgrund für die mangelnde Atmosphäre sehe.

Ich hab mir den Film angeschaut und ich merkte, mich stört etwas. Dies war dann bei längerer Laufzeit, die beschriebene Kälte. Die verwirrenden Schnitte sind mir bei Betrachten gar nicht mal so sehr ins Auge gefallen (erst jetzt, wo du es erwähnst).

ZitatUnd eine Frage noch: Wo kamen denn die von dir erwähnten blutigen Bonmots vor? Verwechselst du den Film mit "Die Hard"?

Mitnichten, mitnichten. So, wie ausgesprochene Geistesblitze oder doppeldeutige Bemerkungen aus Reden herausstechen (und bei zu oftem Gebrauch auch aufgesetzt wirken), so wirkten die beschriebenen Brutalostellen (natürlich im Close-Up) wie der Versuch, dem Metzeleinerlei Höhepunkte zu geben...

ZitatUnd genau deswegen wird sich ein Film wie "Das Ding" (egal ob Original oder Remake, sie sind es beide) immer "kälter" anfühlen als ein Film wie "Pathfinder". Und deswegen würde ich das hier auch nicht unbedingt als besonderes Merkmal herausstellen.

Um eines nochmals klarzustellen: Mit Kälte, meinte ich nicht die Temperaturen, oder die gewollt eisige und isolierte Atmosphäre in "Das Ding" (Filme, die ich ausgesprochen mag). Nein, gemeint war eine Gefühlskälte in der Inszenierung, die einher geht mit mangelnder Tiefe der Charaktere und der Story. Dies stieß mir übel auf. Das können andere Filme besser (auch "leichte" Kost, z.B. aus dem Actiongenre, wie z.B. der von Chili heranzitierte "Die Hard").

ZitatAlso die Pathfinder-Kritik gibt mir bzw. der ofdb-schaft nach den bisherigen Reviews nicht mehr unbedingt Neues

Das mag sein. Ich halte es, wie immer, keine Kritik zu lesen, bevor ich eine schreibe. Ich habe mich ja auch recht kurz gefasst, weil   ich alles gedagt habe, was ich sagen wollte. Ich halte dies für einen Film wie "Pathfinder" für durchaus angemessen.

Zitatda weiß ich deine "Rettungsboot"-Kritik natürlich mehr zu schätzen (schon damit der kruchtenkaiser nicht so ganz allein im Reviewboot paddelt), auch wenn du dich da für meinen Geschmack einen Tick zu sehr auf den Kammerspiel-Effekt fokussierst und kaum Bezüge zu den Inhalten oder den möglichen Lesarten des Films bietest.

Erstmal vielen Dank, dass das Bemühen registriert wird, dass ich mal abseits ausgetretener Pfade aktiv werde.
In meinen Augen ist eben dieser Kammerspieleffekt genau das wichtigste Charakteristikum von "Das Rettungsboot". Vor allem, da sie im krassen Gegensatz zu der weite des Ozeans steht, auf dem sich die Protagonisten befinden.

Ich habe auch versucht, die Handlung in die Entstehungszeit einzuordnen, was mir ebenfalls wichtig erschien. Grundsätzlich würde ich mich als gefühlgetriebenen Autor bezeichnen. Dies bedeutet, dass man von mir wohl keine wissenschaftlichen Abhandlungen finden wird. Ich sehe einen Film, lasse mich beeindrucken und ich versuche, meine Gefühle herauszuarbeiten und in einen filmischen Kontext zu bringen. Sollte mir das im Falle von "Das Rettungsboot" nicht so gut gelungen sein, wäre das schade, denn ich mag diesen Film wirklich sehr.

Nochmals vielen Dank für das Feedback, ich werde versuchen möglichst viel zu beherzigen.

Greetings Snake_
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Vince

Zur Inszenierungskälte in Pathfinder: Hupps, das hab ichd ann irgendwie falsch interpretiert.

Zum Bonmot-Wortspiel: aah okay, jetzt schnaggelts, aber im Text sieht das irgendwie so aus, als würdest du den Begriff falsch verwenden. Irgendwie ist mir das noch suspekt...

ZitatIn meinen Augen ist eben dieser Kammerspieleffekt genau das wichtigste Charakteristikum von "Das Rettungsboot". Vor allem, da sie im krassen Gegensatz zu der weite des Ozeans steht, auf dem sich die Protagonisten befinden.

Hmmja... es wird mir nur einfach etwas zu autonom abgehandelt. Du gehst irgendwie kaum darauf ein, wie die Zusammenhänge zwischen Szenenbild und Intentionen des Regisseurs vorliegen, dafür dass du das als so zentral erachtest.

Snake_Plissken

ZitatZur Inszenierungskälte in Pathfinder: Hupps, das hab ichd ann irgendwie falsch interpretiert.

Ist ja kein Problem. Ich hoffe, dass ich mich in dieser Beziehung nicht mißverständlich ausgedrückt habe, was dich zu einer falschen Interpretation geführt hat.

ZitatZum Bonmot-Wortspiel: aah okay, jetzt schnaggelts, aber im Text sieht das irgendwie so aus, als würdest du den Begriff falsch verwenden. Irgendwie ist mir das noch suspekt...

Ok, du weißt jetzt, wie es gemeint war. Aber da ich noch niemals an einzelnen Wörtern gehangen habe, habe ich die betreffende Zeile geändert... Sie klingt nun weniger... Französisch.   :icon_lol:

ZitatHmmja... es wird mir nur einfach etwas zu autonom abgehandelt. Du gehst irgendwie kaum darauf ein, wie die Zusammenhänge zwischen Szenenbild und Intentionen des Regisseurs vorliegen, dafür dass du das als so zentral erachtest.

Nun, ich dachte, den Punkt hätte ich hergeleitet. Schließlich ist die Begrenzung auf einen Schauplatz eine ganz besonders schwierige Disziplin, in der sich selbst Tarantino gern versuchen würde (das hab ich mal in einem Interview gelesen). Dass Hitch dies immerhin 1944 schon so erfolgreich und vor allem so konsequent hinbekommen hat, indem er sich den Schauplatz "Rettungsboot" aussucht, ist dabei mehr als bemerkenswert. Oder habe ich dich jetzt falsch interpretiert? Wie genau meint du denn deine Bemerkung?

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Vince

Zitat von: Snake_Plissken am 24 März 2008, 23:55:05
Nun, ich dachte, den Punkt hätte ich hergeleitet. Schließlich ist die Begrenzung auf einen Schauplatz eine ganz besonders schwierige Disziplin, in der sich selbst Tarantino gern versuchen würde (das hab ich mal in einem Interview gelesen). Dass Hitch dies immerhin 1944 schon so erfolgreich und vor allem so konsequent hinbekommen hat, indem er sich den Schauplatz "Rettungsboot" aussucht, ist dabei mehr als bemerkenswert. Oder habe ich dich jetzt falsch interpretiert? Wie genau meint du denn deine Bemerkung?

Das ist genau das, was ich meine. Du gehst eher auf den Aspekt der Realisierung ein, quasi in Making-Of-Manier. Aber du zeigst eben kaum, welche Wirkung das auf die Filminhalte hat. Mir wäre wichtiger gewesen, deine Gedanken dazu zu lesen. Also nicht WIE wurde auf begrenztem Terrain Spannung erzeugt, sondern WARUM wurde auf begrenztem Terrain gedreht.

Snake_Plissken

ZitatDas ist genau das, was ich meine. Du gehst eher auf den Aspekt der Realisierung ein, quasi in Making-Of-Manier. Aber du zeigst eben kaum, welche Wirkung das auf die Filminhalte hat. Mir wäre wichtiger gewesen, deine Gedanken dazu zu lesen. Also nicht WIE wurde auf begrenztem Terrain Spannung erzeugt, sondern WARUM wurde auf begrenztem Terrain gedreht.

Ok, einen kurzen Satz zu dem WARUM werde ich noch ergänzen... Nämlich aus dem Interview mit Hitch aus dem Making Of der DVD. Seine Antowrt war so einfach, wie naheliegend: Hitchcock liebte filmische Herausforderungen...

Was die Wirkungen angeht, die diese Konstellation erzeugt, habe ich mehrfach gesprochen, so z.B.:

ZitatSo prallen unterschiedliche Charaktere aufeinander, die sich im Leben sonst nicht über den Weg gelaufen wären. Da wären zum Beispiel ein reicher Industrieller, eine versnobte Reporterin oder ein Seemann mit kommunistischen Tendenzen. Richtig brisant wird die ganze Sache, als auch der Kapitän des deutschen U-Bootes, das das amerikanische Frachtschiff versenkt hat, Asyl auf dem Rettungsboot findet. Mit dieser Zutat erzeugt Hitchcock seine suspense. Fortan entwickelt sich auf dem Boot ein Nervenkrieg, in dem nicht jeder das ist, was er zu sein scheint. Zudem erschafft ,,Das Rettungsboot" für die damalige Zeit eine politisch hochbrisante Mischung, indem er die verschiedenen Strömungen des Nationalsozialismus, Kommunismus und Kapitalismus in ein Boot verpflanzt. Eine wichtige Aussage liegt auf der Hand: Wenn man die richtige Perspektive und Sichtweise auf die Welt hat, sitzen alle in einem Boot. Und tatsächlich: Als alle an Bord befindlichen Parteien zusammenarbeiten (zumindest zeitweise) scheint sich die Lage zu verbessern. Für 1944 ist eine solche Aussage mehr als brisant, da gerade der Nationalsozialismus und der Kommunismus (die große Kommunistenhatz stand Amerika zu diesem Zeitpunkt freilich noch bevor) die größten ,,Feinde" des damaligen Amerikas waren.

Wie gesagt, wenn ich nicht ganz blicke, was du genau meinst, bin ich der erste, der sein Review mit Freude noch abändert. Genau dafür gibt es ja das wunderbare Autoren - Forum.

Greetings Snake_
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Vince

Der zitierte Absatz geht sicherlich in die richtige Richtung, aber mir ist das einfach noch nicht zwingend genug. Das hat zum Teil so die Ausstrahlung des Allgemeingültigen, wie z.B. dein "Alle sitzen in einem Boot", das erinnert mich an den Satz "Regen steht im Film für die Reinwaschung", der da bei "Das Mädchen aus dem Wasser" von dem Kritiker noch so schön abgeschmettert wird mit der Bemerkung "Äh... nein."  :icon_lol:

Na ich hätte mir einfach noch ein wenig mehr Spezifisches gewünscht, aber vielleicht hab ich ja gerade bei Hitchcock und ganz besonders bei seinen als "experimentell" empfundenen Filmen ("Cocktail für eine Leiche" wird da ja auch immer wieder gerne genannt, wobei ich ja finde, dass sowohl der als auch "Das Rettungsboot" von einer Zielgerichtetheit geprägt sind, die simplen Experimentalismus ausschließen) zu hohe Erwartungen, denen ich ja selbst auch nicht gerecht werden zu können glaube. Sonst hätte ich mich vermutlich auch schon längst mal ans "Rettungsboot" gesetzt.

Snake_Plissken

Zitat("Cocktail für eine Leiche" wird da ja auch immer wieder gerne genannt, wobei ich ja finde, dass sowohl der als auch "Das Rettungsboot" von einer Zielgerichtetheit geprägt sind, die simplen Experimentalismus ausschließen)

Ich bin mir in den beiden Fällen ziemlich davon überzeugt, dass Hitch vielleicht nicht unbedingt experimentieren wollte (dafür weiß er zu gut, was er tut), aber wie gesagt, die Herausforderung suchte und damit seine Zuschauer verblüffen wollte. Gerade "Cocktail für eine Leiche" hätte ja auch ohne Probleme auf herkömmliche Art gedreht werden können. Das Sujet hätte dies hergegeben. Hitchcock suchte aber das Unkonventionelle.

Natürlich finde ich es schade, dass ich deine hohen Erwartungen nicht erfüllen konnte, gerade weil ich den Film selbst auch sehr schätze.

Was den allgemeingültigen Satz angeht: "Alle sitzen in einem Boot" oder auch "All in the same boat"... Das halte ich nicht für weit hergeholt. Im Gegenteil, diese Allgemeingültige Redewendung bekommt in diesem, von Hitchcock geschaffenen Rahmen eine wortwörtliche Bedeutung, der bildlich mit Leben gefüllt wird.

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Vince

Zitat von: Snake_Plissken am 25 März 2008, 22:05:32
Zitat("Cocktail für eine Leiche" wird da ja auch immer wieder gerne genannt, wobei ich ja finde, dass sowohl der als auch "Das Rettungsboot" von einer Zielgerichtetheit geprägt sind, die simplen Experimentalismus ausschließen)

Ich bin mir in den beiden Fällen ziemlich davon überzeugt, dass Hitch vielleicht nicht unbedingt experimentieren wollte (dafür weiß er zu gut, was er tut),
Eben.

Zitataber wie gesagt, die Herausforderung suchte und damit seine Zuschauer verblüffen wollte. Gerade "Cocktail für eine Leiche" hätte ja auch ohne Probleme auf herkömmliche Art gedreht werden können. Das Sujet hätte dies hergegeben. Hitchcock suchte aber das Unkonventionelle.
Klar, aber das eine schließt das andere ja nicht aus.

ZitatNatürlich finde ich es schade, dass ich deine hohen Erwartungen nicht erfüllen konnte, gerade weil ich den Film selbst auch sehr schätze.
Na hohe Erwartungen hab ich schließlich nicht bei jedem, von daher kannst du das durchaus als Kompliment nehmen. ;)

ZitatWas den allgemeingültigen Satz angeht: "Alle sitzen in einem Boot" oder auch "All in the same boat"... Das halte ich nicht für weit hergeholt. Im Gegenteil, diese Allgemeingültige Redewendung bekommt in diesem, von Hitchcock geschaffenen Rahmen eine wortwörtliche Bedeutung, der bildlich mit Leben gefüllt wird.
Da hast du mich falsch verstanden. Es ging mir nicht darum, dass diese allgemeingültige Redewendung hier fehl am Platze wäre - das ist sie ganz sicher nicht - sondern schlicht und ergreifend zu ordinär für eine wirklich, wirklich gute Kritik. Sowas kann natürlich eingebracht werden, aber vielleicht nicht als DIE Quintessenz der Kritik, sondern eher als Wegbereiter für eine individuelle Analyse.


Snake_Plissken

Hallo Freunde,

nach langer Zeit und trotz des schönen Wetters habe ich mich mal wieder in die Niederungen des B-Films begeben und mich auch noch ans Keyboard geschwungen.

Wohl bekomms:
http://www.ofdb.de/review/1996,295286,Cyborg-Cop

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Snake_Plissken

Hallo Freunde,

hier noch 2 ältere, aber noch nicht angekündigte Arbeiten:

http://www.ofdb.de/review/99383,302599,Fido---Gute-Tote-sind-schwer-zu-finden

http://www.ofdb.de/review/97597,302610,Behind-the-Mask

Zudem fröne ich noch meiner Leidenschaft des möglichst (!) objektiven Bollguckens:

Zitathttp://www.ofdb.de/review/112883,304993,Schwerter-des-K%C3%B6nigs---Dungeon-Siege

Viel Spaß dabei!

Greetings Snake_

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Snake_Plissken

Hallo Freunde,

hier meine Kritik zu dem gemeinhin unterschätzten "Demolition Man", der nicht nur Spaß macht, sondern auch gar nicht so dumm ist, wie der deutsche Untertitel "Ein eiskalter Bulle" vielleicht suggeriert...

http://www.ofdb.de/review/911,309700,Demolition-Man

Viel Spaß!

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Snake_Plissken

Hallo Freunde,

obwohl ich es erst lassen wollte (einfach aufgrund der hohen Anzahl an Reviews), habe ich meine Enttäuschung über den neuen "Indiana Jones" in Worte gefasst und mich recht kurz gehalten, auch wenn mich die besagte Enttäuschung zu einem längeren Review verleiten könnte. Aus Respekt vor den Filmschaffenden hier also mein Review, das ich so objektiv, wie mir möglich verfasst habe.

http://www.ofdb.de/review/148533,310261,Indiana-Jones-und-das-K%C3%B6nigreich-des-Kristallsch%C3%A4dels

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Snake_Plissken

Hallo Freunde,

ich wurde von einem DtV-Horrorfilm positiv überrascht... Allerdings hatte ich auch recht niedrige Erwartungen. "Return to House on Haunted Hill" ist gar nicht so schlecht, wie ich dachte.

http://www.ofdb.de/review/130946,310406,Haunted-Hill---Die-R%C3%BCckkehr-in-das-Haus-des-Schreckens

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MMeXX


filmimperator

Auch von mir Alles Gute zum nunmehr 32.! Auf 182 weitere Reviews!  :pidu:
Unterschiedliche Meinungen? Chuck Norris interessieren nicht mal die Fakten!

Happy Harry mit dem Harten


Snake_Plissken

Vieeeelen Dank euch allen!

:algo:

Zu jedem Review muß ich mich im Moment zwingen, ich fürchte, das hat sich bei den letzten "Werken" bemerkbar gemacht. Ich wünsche mir mal wieder einen Film, der mich umhaut und wahrhaft inspiriert!

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Snake_Plissken

Hallo Freunde,

grade aus dem Kino gekommen und direkt ins Keyboard gehauen... "My Name is Bruce" ist wirklich ein großartiger Film mit einem ebenso tollen Bruce Campbell in Hochform. So gut seine letzten "kleinen" Filme auch waren, würde ich persönlich mich freuen, ihn mal auf der großen Mainstrwam-Leinwand in tragender Rolle zu sehen.

Alles weitere hier:

http://www.ofdb.de/review/123131,313578,My-Name-is-Bruce

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Snake_Plissken

Hallo Freunde,

hiermit gleich drei Empfehlungen auf einmal: Ein toller Film mit einem tollen Soundtrack basierend auf einem tollen Buch!

Tolles Review?  :icon_mrgreen:

http://www.ofdb.de/review/130940,314780,Into-the-Wild

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Snake_Plissken

Hallo Freunde,

mal wieder ein Lebenszeichen UND ein prägendes Erlebnis, das schon über 10 Jahre her ist. Wie das mit Seagal und seinem "Glimmer Man" zusammenhängt?
Erfahrt es hier:

http://www.ofdb.de/review/822,320424,Glimmer-Man

Viel Spaß!

Greetings Snake_
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Snake_Plissken

Hallo Freunde,

2 neue Sachen von mir:

Zum Einen irgendwie unspektakuläre Action aus den 90'ern:

http://www.ofdb.de/review/1330,322359,Au%C3%9Fer-Kontrolle

Zum Anderen war ich endlich mal wieder im Kino. Anlaß war der neue Coen-Film "Burn After Reading". Und ich finde es toll, dass sie nicht einen weiteren düsteren Thriller wie "No Country for old men" (der auch echt toll ist) nachgeschoben haben, sondern sich auf andere alte Tugenden besonnen haben (das hier mal als kurzer Kommentar zu Chilis Kurzkritik in seinem Thread):

http://www.ofdb.de/review/150345,322552,Burn-After-Reading---Wer-verbrennt-sich-hier-die-Finger

Viel Spaß!

Greetings Snake_
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Chili Palmer


Spoiler!

Als ich von einer möglichen Wende im Coen-Oeuvre sprach, wollte ich keineswegs einen weiteren düsteren Thriller sehen, sondern vielleicht mal einen Film, in welchem den Coens ihre Figuren nicht völlig am Arsch vorbeigehen. Ich mochte Chad und Ted, aber ihr Abgang störte mich wesentlich mehr als, sagen wir mal, Donnies Ende beim Dude, eben weil ich nach der Schlusszene von "No Country..." eine, ähem, "neue Menschlichkeit" heraufdämmern sah.

Naiv-verblendeter Hippie, der ich wohl bin.  :icon_mrgreen:

Schönes "Into-the-Wild"-Review, übrigens.  :respekt:
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Snake_Plissken

ZitatSchönes "Into-the-Wild"-Review, übrigens.  Respekt!

Vielen Dank, ist auch ein schöner Film, schönes Buch, schöner Soundtrack! Da ich alles davon konsumiert habe, war das dann auch gar nicht mehr so schwer...

ZitatAls ich von einer möglichen Wende im Coen-Oeuvre sprach, wollte ich keineswegs einen weiteren düsteren Thriller sehen, sondern vielleicht mal einen Film, in welchem den Coens ihre Figuren nicht völlig am Arsch vorbeigehen. Ich mochte Chad und Ted, aber ihr Abgang störte mich wesentlich mehr als, sagen wir mal, Donnies Ende beim Dude, eben weil ich nach der Schlusszene von "No Country..." eine, ähem, "neue Menschlichkeit" heraufdämmern sah.

Ich denke, dass die Banalität des Todes ein wichtiger Teil des Coen-Oeuvres darstellt, kann jedoch nicht behaupten, dass die wirklich detailliert skizzierten Figuren den beiden Filmschaffenden am Arsch vorbeigehen. Gerade die stetig eskalierende Handlung hat halt einfach oft dramatische Folgen. Wie sonst wäre der Dude so tief in ein Lösegeldschlamassel gekommen? Wie sonst hätte sich der grundsolide Jerry Lundegaard auf eine Entführung und deren blutige Folgen eingelassen? Das Werk der Coens ist gespickt mit solchen Beispielen. Gerade Charaktere, die so wunderbar beschrieben werden, dass man sie lieb gewinnt, gehen den Weg alles Irdischen. Insofern sind die Filme der Coens (bei aller drastischen Skurrilität und Comichaftigkeit) auch Lehrstücke über das Leben. Jeder der einen geliebten Menschen verliert, wird das bestätigen können. Auf einmal ist es vorbei. Einen guten Freund, der eigene Vater, von einem Tag auf den anderen gibt es sie nicht mehr. Oft genug sind es wirklich dumme Zufälle, die tragisch enden.

In welchem Film stirbt denn ein Brad Pitt nach (geschätzten) 60 % des Filmes? Bei den Coens kann man sich eben nie sicher sein, wenn es der "genüßlichen Eskalation" der Handlung dient, ist kein Charakter sicher. Von daher behaupte ich sogar das Gegenteil: Die Charaktere sind den Coens wichtiger als den meisten anderen Hollywooldregisseuren, wieso sonst widmen sie sich so liebevoll um deren Skizzierung.

Du alter Hippie, du...  :LOL:

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Snake_Plissken

Hallo Freunde,

nach erstmaligem Sichten der Blu Ray von Cloverfield habe ich meine Gedanken zu diesem Big Budget - Experiment zusammengetragen. Und zwar genau hier:

http://www.ofdb.de/review/141118,323118,Cloverfield

Viel Spaß!

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Hallo Freunde,

Weihnachtszeit ist Mutantenzeit... Na ja, zumindest habe ich mal wieder die Zeit gefunden, einen Film nicht nur zu schauen, sondern auch zu reviewen... Und das nach viel zu langer Abstinenz. Es fühlte sich auch ein wenig anstrengender an, als früher die richtigen Worte zu finden. Hat aber hoffentlich trotzdem geklappt...

http://www.ofdb.de/review/142968,335454,Mutant-Chronicles

Viel Spaß...

Season's Greetings Snake_
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Snake_Plissken

Hallo Freunde,

nach laaaaaaanger Zeit mal wieder ein Review von mir... Kurz und knapp wird über einen "Alienkiller" referiert...

http://www.ofdb.de/review/727,346606,Alienkiller

Viel Spaß dabei (ich meine die Lektüre, NICHT den Film)!

Greetings Snake_
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Snake_Plissken

Und direkt nochmal misslungener SciFi-Schrott...

http://www.ofdb.de/review/15098,346613,Cherry-2000

Have fun!

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Hallo Freunde,

endlich mal wieder was Vernünftiges, über das ich geschrieben habe...  :icon_mrgreen:

Nummer 5 räumt die Erde auf und verliebt sich in nen fliegenden Vibrator von Apple... Oder so ähnlich:

http://www.ofdb.de/review/152278,347257,WALL%C2%B7E---Der-Letzte-r%C3%A4umt-die-Erde-auf

Viel Spaß!

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