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Stirb Langsam 5 (A Good Day to Die Hard)

Begonnen von Newendyke, 13 Februar 2011, 21:38:47

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vodkamartini

So ist es. Ein Gurke bleibt eine Gurke auch wenn man ihr noch ein Stück anklebt.  :D Im Empire-Iterview steht z.B., dass die Autoszenen zu Beginn etwa 30% länger sein sollen. Die dauerten schon in der "kurzen" Fassung eine halbe Ewigkeit  :icon_lol:.
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Mr. Blonde

Sprung in der Platte:

Wo bleibt eigentlich der vor Jahren angekündigte "Gamers Dedicated Cut" von Max.... ach verdammt...  :icon_lol:


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blade2603

auch wenn es hier nicht so gute Kritiken hagelt: wie sieht es den mit dem CGI Anteil aus?
"Jedes Publikum kriegt die Vorstellung, die es verdient." -Mario Barth
◾ Originalzitat von: Curt Goetz

(aus den Känguru Büchern)

Pinhead_X

Also ich weiß nicht was hier alle erwartet haben. Ich ging ins Kino, habe einen soliden Actionfilm erwartet und einen Bruce der etwas übertrieben böse Jungs platt macht. Dabei hat er dann noch den einen oder anderen Spruch auf den Lippen und fertig. Genau das habe ich bekommen, hab einige Male gelacht und meine Cola bei einem netten No Brainer geschlürft. Mit anderen Worten: Mich hat er gut unterhalten.

Die Zeiten des 80er Jahre Charme sind leider dank der Michael Bay Filmemachergeneration vorbei. Jeder der was anderes erwartet, hat seit Ende der Neunziger keine Actionfilme mehr gesehen.

6,5 /10 Punkte
We'll never stop, we'll never quit, 'cause we're Metallica!!!
Meine Musik

McClane

Zitat von: blade2603 am 18 Februar 2013, 22:16:04
auch wenn es hier nicht so gute Kritiken hagelt: wie sieht es den mit dem CGI Anteil aus?

Reicht von der fast oder gänzlich CGI-freien Autojagd und der handgemachten Safe House Ballerei über die teilweise am PC enstandene Ballsaalsequenz bis hin zum gänzlichen animierten Finale.

Zitat von: Pinhead_X am 18 Februar 2013, 22:26:42
Jeder der was anderes erwartet, hat seit Ende der Neunziger keine Actionfilme mehr gesehen.

Ne, auch heute gibt es noch genug Actionfilme, die nicht auf Logik, Figurenzeichnung oder Plotentwicklung scheißen. Wer natürlich nicht nach mehr verlangt (obwohl es das noch gibt), der verdient auch nichts anderes als "Stirb langsam 5".
"Was würde Joe tun? Joe würde alle umlegen und ein paar Zigaretten rauchen." [Last Boy Scout]

"testosteronservile Actionfans mit einfachen Plotbedürfnissen, aber benzingeschwängerten Riesenklöten"
(Moonshade über yours truly)

uboot

19 Februar 2013, 00:36:38 #245 Letzte Bearbeitung: 19 Februar 2013, 00:45:05 von uboot
Oh mein Gott, war dann gerade auch mal drin. Kommt man ja nicht dran vorbei. Ich hatte schon "nur" einen Popcorn Actionfilm erwartet, aber das?? Das Drehbuch scheint wie von einem Kindergartenkind geschrieben. Eigentlich besteht es zu 95% aus One-Linern, die praktisch nie zünden, da auch völlig überreichert im Film. Ein Satz hat maximal 5 Worte und ständig spielt ein Charakter den Erklärbär, damit auch jedes Baby versteht, was jetzt passiert.
Spoiler: zeige
Und dann zu der ganzen Tschernobyl Sequenz, das war jawohl purer Humbug. Das "beste" eindeutig, wie sich die Strahlung im Raum konzentriert hat und dann kommt das Axe Wunderspray und 5 Sekunden später ist alle Radioaktivität weg. Hahaha.  :viney:


Ein paar Actionsequenzen waren zwar ganz nett, aber das reicht bei weitem nicht. Ich kann mir nichtmal vorstellen, dass die englische Originalfassung da noch was rettet, obwohl "der Tänzer" so schlecht klang, wie die deutsche New Kids Übersetzung.  :icon_rolleyes:
Alles in allem auch überhaupt gar kein Stirb Langsam Film. Gutmütige 4/10.

P.S. Fast hätte ich noch die selten dämlichen Gefühlssequenzen vergessen, die so passten, wie Pferdefleisch im Tofu. :D

cyborg_2029

Wenn ich das hier so lese, klingts ja noch schlimmer als beim 4. Teil, welcher mich doch sehr gut unterhalten hat. Also lieber mal daheim sichten, oder lohnt sich wenigstens die Action im Kino?
Lebensweisheiten 101: "Wenn Du einmal damit anfängst, dann kniest Du nur noch."

Madball

Zitat von: cyborg_2029 am 19 Februar 2013, 05:16:02
Wenn ich das hier so lese, klingts ja noch schlimmer als beim 4. Teil, welcher mich doch sehr gut unterhalten hat.

Genau so ist es auch   :bawling:

Pinhead_X

Zitat von: McClane am 18 Februar 2013, 23:01:36
Zitat von: blade2603 am 18 Februar 2013, 22:16:04
auch wenn es hier nicht so gute Kritiken hagelt: wie sieht es den mit dem CGI Anteil aus?

Reicht von der fast oder gänzlich CGI-freien Autojagd und der handgemachten Safe House Ballerei über die teilweise am PC enstandene Ballsaalsequenz bis hin zum gänzlichen animierten Finale.

Zitat von: Pinhead_X am 18 Februar 2013, 22:26:42
Jeder der was anderes erwartet, hat seit Ende der Neunziger keine Actionfilme mehr gesehen.

Ne, auch heute gibt es noch genug Actionfilme, die nicht auf Logik, Figurenzeichnung oder Plotentwicklung scheißen. Wer natürlich nicht nach mehr verlangt (obwohl es das noch gibt), der verdient auch nichts anderes als "Stirb langsam 5".

Klassische A-Actionfilme? Welche? Nichtmal die letzten Tony Scott Filme wussten voll und ganz zu überzeugen.
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RoboLuster

Zitat von: Pinhead_X am 19 Februar 2013, 16:53:59
Klassische A-Actionfilme? Welche?

Bin auch offen für jeden Tipp.^^

Filme wie Cliffhanger sieht man imo heute nicht mehr im Kino, Figurenzeichnung zB ist doch gar nicht mehr gefragt. Kann damit aber leben, die niedrig budgetierten Filme bieten manchmal noch das, was man im Kino nicht bekommt, und ich mag auch einige der Bay Filme, Die Insel hat imo auch noch mehr zu bieten als pures Krawumm.
https://youtu.be/RPQOMyyg9b8                          
"Shoot first, think never!" - Ash

Mr. Blonde

19 Februar 2013, 21:13:15 #250 Letzte Bearbeitung: 19 Februar 2013, 21:18:31 von Mr. Blonde
Ich war jüngst äußerst überrascht, welch Tiefe und wie viel Raum für die Figuren "Skyfall" bot. Da war die Handlung im Vordergrund und mit nur drei größeren Actionsequenzen war das auch nicht so vollgestopft. Abgesehen davon, dass ich von den Bourne-Filmen nicht so viel halte, waren die auch sehr figurenfokussiert und "The Dark Knight" war ja auch nicht ohne. Ansonsten fallen mir noch "Inception" und "Drive" (okay, eher ein Genrecocktail mit Actionelementen. In meinen Augen ein A-Film, weil kein B-Movie.  :icon_mrgreen:) ein. Ist natürlich alles Geschmackssache, wie toll man das jeweils umgesetzt findet.


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RoboLuster

19 Februar 2013, 21:50:25 #251 Letzte Bearbeitung: 19 Februar 2013, 23:24:49 von RoboLuster
Stimmt, Skyfall war gut. Ausnahmen gibt es schon. ;)

Die Bourne Filme, naja, der 1. hat mir gefallen, aber die sind, ebenso wie MI:4 (fand ich auch ok), imo auch eher "Bay-mäßig" (wenn Bay Filme als Archetyp des modernen Action Films angesehen werden, schnell und flach). The Dark Knight, Inception, (ja, auch Die Insel), sowie div. Comicverfilmungen, Minority Report, gehen auch mehr in Richtung Sci-Fi/Fantasy Action, daher sind sie auch nicht mehr "reine" Action Filme, davon gibt es ja viele gute A-Filme, ich finde auch Transformers 1 und 3 geil, Star Trek usw., das ist eben das neue Action Kino, aber das ist jetzt nichts, was ich als klassische A-Actionfilme ((der 90er))(Doppelklammer!) ansehen würde. Aber wie gesagt, ich kann mit der Entwicklung leben... ehrlich gesagt, in den vergangenen Jahren, waren auch nicht alle Filme super.



Edit:

http://youtu.be/lgSCp__lU-I

Nur mäßig lustig...
https://youtu.be/RPQOMyyg9b8                          
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McClane

Ich behaupte nicht, dass die Filme großartige Charakterstudien sein müssen, aber selbst ein Beispiel wie "Fast Five", das dem einen oder anderen auf den ersten Blick absurd erscheinen mag, lässt sich da heranziehen. Sicher, mit physikalischer Glaubwürdigkeit hat der Film weniger am Hut, aber in den 80ern gab es nicht nur "Die Hard" und "Lethal Weapon", sondern auch "Commando" und "Rambo II". Jedoch hat sich die F&F-Franchise dadurch ausgezeichnet, dass sie den Realismus gerne etwas kleiner schreibt, weshalb ein "Fast Five" innerhalb dieses Kontextes durchaus stimmig ist - jeder Actionfilm ist zu einem gewissen Grad unrealistisch, wer das will, der muss halt Dramen der Berliner Schule gucken, jedoch sind die Grenzen innerhalb einer Franchise da anders abgesteckt - ein "Die Hard" spielt da in einem anderen Universum bzw. nach anderen Regeln als F&F-Film.
Doch weiter im Text: "Fast Five" erzählt davon, dass die Raser, die anfangs nur Spaß haben wollten und ihren Lebensstil finanzieren mittlerweile gesuchte Verbrecher sind und sich die Regeln deshalb geändert haben. Außerdem wird das Thema der (Ersatz-)Familie, das schon im Erstling zu sehen war, konsequent weitergesponnen, nicht zuletzt dadurch, dass die Crew sich aus Leuten aus den Vorgängern zusammensetzt, die mehr als nur auf professioneller Ebene verbunden sind.
Damit ist der Film noch kein "The Dark Knight", hat aber mehr zu bieten als nur holprig zusammengeschmubbeltes Bumm-Bumm.

Auch die letzten Tony-Scott-Filme mögen keine Meisterleistungen gewesen sein, aber gerade an einem Beispiel wie "Unstoppable" lässt sich sehr gut ablesen, was hier zumindest versucht wurde: Die beiden Lokführer gewinnen Persönlichkeit, der Film versucht immerhin ihren Background und ihre Beziehung zueinander erläutern - mag zwar nicht immer gelingen, wirkt aber wesentlich mehr an einem gutem Endergebnis interessiert als die bräsig zusammengeschriebenen Worthülsen zwischen McClane Senior und McClane Junior in "Stirb langsam 5".
"Was würde Joe tun? Joe würde alle umlegen und ein paar Zigaretten rauchen." [Last Boy Scout]

"testosteronservile Actionfans mit einfachen Plotbedürfnissen, aber benzingeschwängerten Riesenklöten"
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Mr. Blonde

@ Robo

Also ich find den Sketch immer noch zum brüllen und bringt doch super auf den Punkt, was mit der Reihe mittlerweile nicht mehr stimmt.  :icon_lol:


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RoboLuster

Ist doch ne Parodie auf Teil 1 finde ich. Und Stiller kann Bruce Willis nicht mal ansatzweise so gut spielen wie Joseph Gordon-Levitt. ;)


@ McClane:  Fast Five und Unstoppable fand ich auch gut. Ist aber auch nichts was ich mir jetzt paar mal rein ziehen würde, dass ist einfach vorbei. Ändert aber nichts an der Qualität der Filme, die haben schon gut Tempo drauf. Auch wenn ich die nie neben meine Seagal Filme stellen würde. :icon_razz:
https://youtu.be/RPQOMyyg9b8                          
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vodkamartini

Die finazielle Abstrafung für diese schwache Vorstellung zeichnet sich zumindest in den USA recht deutlich ab. Völlig zu recht!

http://www.insidekino.de/USATop20/13/USATop13FEB15.htm
www.vodkasreviews.de

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Moonshade

Zitat von: vodkamartini am 20 Februar 2013, 10:44:06
Die finazielle Abstrafung für diese schwache Vorstellung zeichnet sich zumindest in den USA recht deutlich ab. Völlig zu recht!

http://www.insidekino.de/USATop20/13/USATop13FEB15.htm

Nur spielt das heutzutage kaum noch eine Rolle, wenn das US-Einspiel meist gerade noch ein Drittel des Gesamteinspiels weltweit ausmacht (früher mal eher so die Hälfte knapp).
"Du hältst durch und ich halte durch und nächstes Jahr gehen wir einen saufen!

"Anything invented after you're thirty-five is against the natural order of things.!" (Douglas Adams)

Riddick

Ich weiß nicht ob es an den niedrigen Erwartungen lag, die sich bei mir wegen den vielen negativen Meinungen entwickelt haben, aber mir hat der Film gefallen. Er ist natürlich weit, weit, weit entfernt von den den genialen Teilen 1-3, ist aber auch nicht viel schlechter als Teil 4. Mit der Original-"Stirb Langsam"-Reihe hat der Film allerdings wirklich nur noch wenig zu tun (hatte Teil 4 meiner Meinung nach auch nicht wirklich). Hätte man anstatt Bruce Willis einen x-beliebigen Schauspieler genommen, hätte man den Film auch sonstwie nennen können.
Zum Film ansich: Ich wurde gut unterhalten. Klar, die Story ist flach, aber wenn man sich auf einen No-Brainer einstellt, erfüllt der Film seinen Zweck. Die Actionszenen waren alle ordentlich und auch wieder härter als in Teil 4.
Spoiler: zeige
Und Sebastian Koch war ein weitaus besserer Bösewicht als Timothy Olyphant. In meinen Augen auch eine gelungene Wendung
Lediglich McClanes Sohn fand ich total schlecht und unpassend.

Fazit: Losgelöst von Teil 1-3 ein nettes Actionfilmchen. Nicht mehr, nicht weniger.

7/10
"Schnell rennt das kriminelle Element,wenn es Dieter Krause kennt." - Tom Gerhardt (Hausmeister Krause)

blade2603

Zitat von: vodkamartini am 20 Februar 2013, 10:44:06
Die finazielle Abstrafung für diese schwache Vorstellung zeichnet sich zumindest in den USA recht deutlich ab. Völlig zu recht!

http://www.insidekino.de/USATop20/13/USATop13FEB15.htm
Zitat von: Moonshade am 20 Februar 2013, 12:17:28
Zitat von: vodkamartini am 20 Februar 2013, 10:44:06
Die finazielle Abstrafung für diese schwache Vorstellung zeichnet sich zumindest in den USA recht deutlich ab. Völlig zu recht!

http://www.insidekino.de/USATop20/13/USATop13FEB15.htm

Nur spielt das heutzutage kaum noch eine Rolle, wenn das US-Einspiel meist gerade noch ein Drittel des Gesamteinspiels weltweit ausmacht (früher mal eher so die Hälfte knapp).

Eben, und für Willes war Europa und vor allem Deutschland schon immer ein gutes Pflaster für seine Filmbeulen... siehe ja auch Hudson Hawk! Ich denke der wird so seine 200 Mio. worldwide schaffen. Evtl. dann halt mit der Heimauswertung!
"Jedes Publikum kriegt die Vorstellung, die es verdient." -Mario Barth
◾ Originalzitat von: Curt Goetz

(aus den Känguru Büchern)

Hitfield

Zitat von: blade2603 am 20 Februar 2013, 21:04:31Ich denke der wird so seine 200 Mio. worldwide schaffen.

Der hat nach noch nicht mal einer Woche schon 116 Mio. geschafft, dürfte die 200 Mio. noch im Februar locker knacken und schafft bestimmt deutlich mehr.

http://boxofficemojo.com/movies/?id=diehard5.htm
"All those moments will be lost in time, like tears in the rain."

vodkamartini

So ist es, nur ist sehr fraglich ob er die 383 Mio von Teil 4 schafft. Selbst bei den Lobhudlern von imdB steht er schon bei 5,9/10.  :D
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Mayoko

Ich hab ihn gesehen und war extrem enttäuscht. Wie kann man bei dieser genialen Reihe (außer villeicht Teil 4) jetzt so eine Sch... abliefern?  :00000109:

Wirklich sehr schlecht.  :kotz:

Don´t worry, be happy!

Pinhead_X

Zitat von: Mr. Blonde am 19 Februar 2013, 21:13:15
Ich war jüngst äußerst überrascht, welch Tiefe und wie viel Raum für die Figuren "Skyfall" bot. Da war die Handlung im Vordergrund und mit nur drei größeren Actionsequenzen war das auch nicht so vollgestopft. Abgesehen davon, dass ich von den Bourne-Filmen nicht so viel halte, waren die auch sehr figurenfokussiert und "The Dark Knight" war ja auch nicht ohne. Ansonsten fallen mir noch "Inception" und "Drive" (okay, eher ein Genrecocktail mit Actionelementen. In meinen Augen ein A-Film, weil kein B-Movie.  :icon_mrgreen:) ein. Ist natürlich alles Geschmackssache, wie toll man das jeweils umgesetzt findet.

Hinter Skyfall standen aber zumindest einige "Regeln" was die Figur, Storyverlauf oder auch Charakterzeichnung angeht. Wir reden hier immerhin von einem Franchise, welches seit mehrern Dekaden existiert. Ich finde das kann man nur bedingt mit einer Die Hard Reihe vergleichen, bei der eh alle 5 Filme unterschiedlich daherkommen.
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Mr. Blonde

Also ich sehe absolute Regeln in der Reihe auch noch in Teil 4, genau darüber macht sich die Reihe doch kontinuierlich lustig. Darum wird der vierte Teil von vielen nicht so gemocht, weil er die Regeln teilweise verletzt.


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RoboLuster

21 Februar 2013, 22:03:39 #264 Letzte Bearbeitung: 21 Februar 2013, 22:07:10 von RoboLuster
Regeln, regegeln. Wer steht denn schon auf Regeln? ;)

Regelblutung mag auch keiner. Von was für Regeln redet ihr überhaupt? :icon_lol:


McClane muss immer im Unterhemd und mit Dreck im Gesicht rumlaufen, und Bond muss immer geschüttelten Martini trinken? Langweilig.^^
https://youtu.be/RPQOMyyg9b8                          
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Mr. Blonde

Ich versuchs mal zusammenzufassen, was für mich die "Regeln" oder Grundmuster der Filmreihe sind:

* John McClane landet zufällig in einer aussichtslosen Situation, auf die er eigentlich echt keinen Bock hat und kommentiert dies in angemessener und bitterböser Art
* Diese Situation ist eine Bedrohung für eine Menschenmasse bzw. Gruppe
* Der Gefahrenbereich ist abgegrenzt, wird allerdings mit Voranschreiten der Reihe größer (Hochhaus, Flughafen, New York, Amerika und die Infrastruktur)
* Die Behörden sind wenig hilfreich, stellen sich meist in Johns weg und wirkliche Unterstützung erhält er nur durch Nebenfiguren (Powell, Zeus, Matthew)
* John kommuniziert mit dem/den Bösewicht(en) anfangs nur per Funk/Telefon, wobei er immer eine große Klappe hat und sich über die Badguys lustig macht
* Die Badguys sind meist konträr zu McClane angelegt, sei es durch die Nationalität, das Alter und die Überzeugungen
* McClane gerät mehrfach in Situationen, die lebensgefährlich sind, aus die er sich aber irgendwie noch befreien kann, oder die er entgegen aller Logik überlebt (Bond lässt grüßen) Dabei ist er meist schwer verwundet, was sich auf den weiteren Handlungsverlauf auswirkt.
* Weihnachten ist ein Thema (bis Teil 3, indem werden einige Weihnachtsgags gebracht)
* Ein Familienmitglied ist in die unmittelbare Gefahr involviert (Holly, Lucy und Jack)
* Die Medien werden in irgendeiner Weise kritisch dargestellt oder hinterfragt (In Teil 1 und 2 durch Thornberg, im vierten Teil ist das nahezu der Aufhänger des Films)

usw.

Fällt mir so spontan ein. Und ehrlich gesagt mochte ich dieses Prinzip und genau deswegen schaue ich Die Hard, weil ich ja sonst Phantom Commando gucken kann.  :icon_lol: (Wie wäre wohl Die Hard gewesen, wenn es der zweite Teil von Commando geworden wäre, wie zunächst beabsichtigt?)


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RoboLuster

21 Februar 2013, 22:33:49 #266 Letzte Bearbeitung: 21 Februar 2013, 22:38:30 von RoboLuster
In Teil 6 müsste McClane dann den Planeten retten, und in Teil 7 das Universum.^^

Also für mich, war Teil 3 schon ganz anders als 1 und 2, aber für mich sind das sowieso die besten Teile. Die "Regeln" waren mir zwar schon bewusst, aber ich dachte bisher nicht, dass es Regeln sind. Regeln schränken nur ein, wenn man eine Filmreihe macht,muss auch mal was anderes kommen. Das ist dann trotzdem nicht gleich Commando. :icon_mrgreen:


ps:  Aber, ich kann jetzt (besser) nachvollziehen, wenn einige meinen, das wäre kein Die Hard Film, wenn McClane zB nicht mit dem Badguy funkt.  :icon_neutral:  :icon_lol:  ;)
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Mr. Blonde

Nennen wir es halt Grundprinzipien, die die Filmreihe zu dem machen, was sie ist. ;)

Aber jepp, Teil 3 fühlt sich schon anders an, was daran liegt, dass es ursprünglich ein Drehbuch für Lethal Weapon 4 sein sollte und das merkt man. :icon_mrgreen:


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RoboLuster

21 Februar 2013, 22:41:03 #268 Letzte Bearbeitung: 21 Februar 2013, 23:03:37 von RoboLuster
Ja? Ha, wie cool. Jetzt wo du es sagst, das wäre wirklich ein guter Lethal Weapon 4 geworden.   :icon_lol: Sogar einen eigenen Danny Glover haben sie gecastet.^^


Nochmal zu den Regeln, Es stimmt natürlich, dass man innerhalb einer Filmreihe auf Kontinuität achtet. Man möchte das gleiche Feeling bekommen, wie in den anderen Teilen. Prägnante Elemente wieder erkennen, welche ja wahrscheinlich maßgeblich dafür verantwortlich sind, dass es überhaupt eine Filmreihe gibt. Wenn das fehlt, dann ist man sauer und denkt sich, das war keine richtige Fortsetzung. Aber wenn der Bogen überspannt wird, dann wirkt jeder Teil nur wie ein Remake des Filmreihe begründeten Films, meist Teil 1, und man langweilt sich... Reihe tot.

In diesem Zusammenhang, fällt mir die Fast & Furious Reihe ein. Teil 1 und 2 waren ziemlich gleich, Teil 3 war schon anders, und die Teile 4 und 5 haben eine ganz andere Richtung eingeschlagen... ist doch wie bei der Die Hard Reihe, imo.

Für eine lange Filmreihe, müssen die Regeln, imo, irgendwann gebrochen werden, war auch so bei Freitag der13. und Nightmare on Elmstreet, zB. und die gehören zu den längsten Filmreihen. Lethal Weapon hat mit Teil 4 die Regeln auf die Spitze getrieben, und ist abgekackt.
https://youtu.be/RPQOMyyg9b8                          
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Pinhead_X

Zitat von: RoboLuster am 21 Februar 2013, 22:41:03
Ja? Ha, wie cool. Jetzt wo du es sagst, das wäre wirklich ein guter Lethal Weapon 4 geworden.   :icon_lol: Sogar einen eigenen Danny Glover haben sie gecastet.^^


Nochmal zu den Regeln, Es stimmt natürlich, dass man innerhalb einer Filmreihe auf Kontinuität achtet. Man möchte das gleiche Feeling bekommen, wie in den anderen Teilen. Prägnante Elemente wieder erkennen, welche ja wahrscheinlich maßgeblich dafür verantwortlich sind, dass es überhaupt eine Filmreihe gibt. Wenn das fehlt, dann ist man sauer und denkt sich, das war keine richtige Fortsetzung. Aber wenn der Bogen überspannt wird, dann wirkt jeder Teil nur wie ein Remake des Filmreihe begründeten Films, meist Teil 1, und man langweilt sich... Reihe tot.

In diesem Zusammenhang, fällt mir die Fast & Furious Reihe ein. Teil 1 und 2 waren ziemlich gleich, Teil 3 war schon anders, und die Teile 4 und 5 haben eine ganz andere Richtung eingeschlagen... ist doch wie bei der Die Hard Reihe, imo.

Für eine lange Filmreihe, müssen die Regeln, imo, irgendwann gebrochen werden, war auch so bei Freitag der13. und Nightmare on Elmstreet, zB. und die gehören zu den längsten Filmreihen. Lethal Weapon hat mit Teil 4 die Regeln auf die Spitze getrieben, und ist abgekackt.

Amen.

Dennoch bleine ich dabei, das Die Hard 5 zumindest ein unterhaltsamer Actionfilm geworden ist. Das nun Die Hard draufsteht, tja.
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