Red Tails (WWII: courage has no color)

[StS]

Director: Anthony Hemingway
Screenwriter: John Ridley
Starring: Cuba Gooding Jr., Terrence Howard, Bryan Cranston, Nate Parker, David Oyelowo, Tristan Wilds, Cliff Smith, Kevin Phillips, Rick Otto, Lee Tergesen, Andre Royo, Ne-Yo, Elijah Kelley, Marcus T. Paulk, Leslie Odom Jr., Michael B. Jordan, Jazmine Sullivan, Edwina Finley, Daniela Ruah, Stacie Davis, Gerald McRaney
Genre: Action, Drama, War
Imdb

1944. World War II rages and the fate of the free world hangs in the balance. Meanwhile the black pilots of the experimental Tuskegee training program are courageously waging two wars at once – one against enemies overseas, and the other against discrimination within the military and back home. Racial prejudices have long held ace airman Martin "Easy" Julian (Nate Parker) and his black pilots back at base - leaving them with little to do but further hone their flying skills - while their white counterparts are shipped out to combat after a mere three months of training. Mistakenly deemed inferior and assigned only second-rate planes and missions, the pilots of Tuskegee have mastered the skies with ease but have not been granted the opportunity to truly spread their wings.

Until now.

As the war in Europe continues to take its dire toll on Allied forces, Pentagon brass has no recourse but to reconsider these under-utilized pilots for combat duty. Just as the young Tuskegee men are on the brink of being shut down and shipped back home, Col. A.J. Bullard (Terrence Howard) awards them the ultimate chance to prove their mettle high above. Undaunted by the prospect of providing safe escort to bombers in broad daylight - a mission so dangerous that the RAF has refused it and the white fighter groups have sustained substantial losses - Easy's pilots at last join the fiery aerial fray. Against all the odds, with something to prove and everything to lose, these intrepid young airmen take to the skies in a heroic endeavor to combat the enemy – and the discrimination that has kept them down for so long.

Trailer:
http://www.comingsoon.net/news/movienews.php?id=80471

[Indy]

Also, Luftkampfszenen hab ich schon bessere gesehen, z.B. in Pearl Harbor (ernsthaft), Dark Blue World und Memphis Belle. Da sahen sie nicht ganz so künstlich und nach CGI aus. Die Story an sich wurde auch schon mal in Tuskegee Airmen erzählt (sehr sehenswert) und ich wüßte wirklich nicht, was dieser Film anders oder besser machen könnte. Wer wirklich etwas über die 332nd Fighter Group erfahren möchte, der sollte entsprechende Lektüre zur Hand nehmen.

[Klugscheisser]

Ja? Also ich glaub, den Film kann man, ähnlich wie Flyboys, eh nur wegen der Kampfszenen schauen. Ich fand' die eigentlich ziemlich fetzig.

[blade2603]

Hab gerade gelesen das der Film auch aus der Feder von Lucas stammt! Aber ehrlich, das macht den Film auch nicht interessanter. Schön das Cuba noch mal ne ordentliche Kinorolle abbekommen hat.

http://www.moviepilot.de/news/red-tails-erster-trailer-veroeffentlicht-111747

http://www.imdb.com/title/tt0485985/

[StS]

[StS]

Neuer Trailer:
http://www.comingsoon.net/news/movienews.php?id=84137

[Reiben]

Ich habe den Film mittlerweile gesehen und bin ein wenig gespalten. Story, Charaktere und Dialoge sind völlig zum vergessen, aber die Kampfszenen haben mich wirklich überzeugt. In HD sieht manches zwar leicht künstlich aus, aber opulent in Szene gesetzt ist es allemal. Auch die Luftschlachtchoreografien sind äußerst gelungen - Star Wars lässt grüßen. Insgesamt 5,5/10.

[vodkamartini]

Märchenonkel George Lucas hat wieder zugeschlagen:

Red Tails ist vor allem als Kriegsfilm mit Historienfilm-Ambitionen ein Total-Ausfall und verfällt in steinzeitliche Schwarz-weiß-Malerei der unmittelbaren Nachkriegszeit. Dem Ansehen der ersten schwarzen Fliegerstaffel der US-Air Force wird dieses Machwerk zu keinem Zeitpunkt gerecht und lässt die Leistungen und Entbehrungen dieser Männer in einem wenig erhellenden Nebel aus Oberflächlichkeit, sülzigem Patriotismus bzw. Heroismus sowie unnötiger Faktenuntreue versinken.  

Märchen werden immer wieder auch pädagogische und/oder erzieherische Bedeutungen zugesprochen, da macht auch Red Tails keine Ausnahme. Gerade für die in heutigen bundesdeutschen Lehrplänen fest verankerte Medienerziehung ist er bestens geeignet, kann man doch hier wunderbar sehen wie manipulativ, verfälschend und fragwürdig vermeintlich historische Spielfilme sein können.

Schrott!

[Dr. Schnabel]

Dein Review, Vodkamartini, gefällt mir blendend.

Mir ist vor Lachen (über Deine bissigen, treffsicheren Späßchen) gerade fast die Bierflasche auf die Tastatur geplumst. ...das schaffen nicht viele Reviewschreiber.  :icon_mrgreen:

[kami]

Märchenonkel George Lucas hat wieder zugeschlagen:

Red Tails ist vor allem als Kriegsfilm mit Historienfilm-Ambitionen ein Total-Ausfall und verfällt in steinzeitliche Schwarz-weiß-Malerei der unmittelbaren Nachkriegszeit. Dem Ansehen der ersten schwarzen Fliegerstaffel der US-Air Force wird dieses Machwerk zu keinem Zeitpunkt gerecht und lässt die Leistungen und Entbehrungen dieser Männer in einem wenig erhellenden Nebel aus Oberflächlichkeit, sülzigem Patriotismus bzw. Heroismus sowie unnötiger Faktenuntreue versinken.  

Märchen werden immer wieder auch pädagogische und/oder erzieherische Bedeutungen zugesprochen, da macht auch Red Tails keine Ausnahme. Gerade für die in heutigen bundesdeutschen Lehrplänen fest verankerte Medienerziehung ist er bestens geeignet, kann man doch hier wunderbar sehen wie manipulativ, verfälschend und fragwürdig vermeintlich historische Spielfilme sein können.

Schrott!

Was du leider verkennst, ist, dass es durchaus in Lucas' Absicht lag, eine Kriegabenteuerfilm im Stile der Zeit, also vergleichbar mit Filmen wie DESPERATE JOURNEY oder OBJECTIVE, BURMA!, zu produzieren, was ihm imo ganz gut gelungen ist. Ein realismusheischender Antikriegsfilm wollte das Ganze sicher nicht sein.

[vodkamartini]

Was du leider verkennst ist, dass man solch tendenziöse Propagandamachwerke heute als halbwegs erst zu nehmender Filmemacher besser nicht mehr unters Volk wirft, zumal der Film auch dramaturgisch ein einziges Armutszeugnis ist.

[Eric]

Was du leider verkennst ist, dass man solch tendenziöse Propagandamachwerke heute als halbwegs erst zu nehmender Filmemacher besser nicht mehr unters Volk wirft, zumal der Film auch dramaturgisch ein einziges Armutszeugnis ist.

Gerade gesehen und ich kann mich dem nur anschliessen.

Aus so einer Story hätte man soooooo viel machen können, aber der Film versagt wirklich auf ganzer Linie.
Zu keinem Zeitpunkt waren mir die Figuren irgendwie wichtig oder sympathisch.

Trotzdem taugt er für ein einmaliges Ansehen doch. Aber mehr als 4/10 ist wirklich nicht drin.