the Numbers Station (mit Cusack und Akerman)

[StS]

Director: Kasper Barfoed
Starring: John Cusack, Malin Akerman
Genre: Action, Thriller
MPAA Rating: R (for violence and language)

After his latest mission goes disastrously wrong, veteran CIA black ops agent Emerson Kent is given one last chance to prove he still has what it takes to do his job. His new assignment: guarding Katherine, a code operator at a top-secret remote CIA "Numbers Station" where encrypted messages are sent and received. When an elite team of heavily armed assailants lays siege to the station, Emerson and Katherine suddenly find themselves in a life-or-death struggle against an unknown enemy. With the station compromised and innocent lives at stake, they must stop the deadly plot before it's too late.

Trailer:
http://www.comingsoon.net/news/movienews.php?id=100281

[StS]

In Gestalt seines US-Debüts ,,the Numbers Station" (2013) lieferte der dänische Regisseur Kasper Barfoed einen handwerklich kompetent realisierten 08/15-Thriller ab, der nach einem verheißungsvollen Start leider aber nur unbefriedigend wenig aus seiner eigentlich recht reizvollen zentralen Idee herauszuholen vermag. Es ist z.B. wahrhaft ungeschickt, aus einer ganz speziellen Frage ein gewichtiges Maß an Spannung generieren zu wollen – nach kurzer Zeit aber bereits (im Grunde ,,offen") preiszugeben, dass das Skript keinesfalls den Mut besitzt, die ,,kritische" der zwei Optionen auszuwählen (eine genau diesen Sachverhalt veranschaulichende Phantasie-Sequenz markiert in der Hinsicht übrigens den ,,konzeptionellen Tiefpunkt" des Streifens). Nicht nur deshalb stellt sich spätestens nach dem ersten Drittel eine generelle Vorhersehbarkeit ein – zumal einiges im Verlauf durchaus repetitiv anmutet und aus dem eigentlich relativ klaustrophobisch-netten (beileibe nicht unstimmungsvollen) Szenario letztlich nur ein weitestgehend mäßiges Maß an ,,Thrill" bzw. Suspense ,,herausgekitzelt" wurde. Inhaltlich aus bewährten Elementen verschiedener Genre-Vertreter zusammengestückelt, wissen zumindest die beiden Leads anständig zu überzeugen – und das obgleich sich John Cusack (mal wieder) nicht wirklich in Bestform zeigt und Malin Akermann kaum substanzhaltiges Material seitens des Skripts zugestanden bekommen hat. Jenes ist ohnehin viel zu ungeschickt, uninspiriert und unbeholfen konzipiert und ausgestaltet worden – etwa da Drehbuchautor F. Scott Frazier eine vernünftig ausgearbeitete Charakter-Zeichnung und -Entwicklung (in Teilen) u.a dadurch umging, indem er die beiden Hauptprotagonisten sich einfach mal gegenseitig analysieren lässt. Kurzum: Unaufregend-belanglose, wenn auch passabel umgesetzte und nicht ununterhaltsame Kost mit Defiziten u.a. in den Bereichen Spannung, Originalität, Cleverness und Raffinesse...   solide 4/10

[cyborg_2029]

Die Regie ist bei diesem Film top, schicke Kameraführung, die Location stimmt und vor allem der Soundtrack hat mir gefallen. Inhaltlich sieht es dagegen schlecht aus. Die Geschichte wird schon relativ zeitig aufgelöst und erweist sich auch nicht als sonderlich spannend, auch die Bedrohung außerhalb der Anlage ist nicht wirklich als solche zu bezeichnen. Die Figuren sind sehr flach und das merkt man den Schauspielern auch an, alle sind sichtlich unterfordert. Action gibt es kaum und wenn nur sehr kurze Kämpfe, Schiessereien und eine Explosion.
Schade um die Regie und Cusack, 5/10.