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the Visit (M. Night Shyamalan)

Begonnen von StS, 24 April 2015, 07:10:35

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StS



Director: M. Night Shyamalan
Starring: Kathryn Hahn, Ed Oxenbould, Deanna Dunagan, Peter McRobbie, Olivia DeJonge

Writer/director/producer M. Night Shyamalan ("The Sixth Sense," "Signs," "Unbreakable") and producer Jason Blum ("Paranormal Activity," "The Purge" and "Insidious" series) welcome you to Universal Pictures' "The Visit." Shyamalan returns to his roots with the terrifying story of a brother and sister who are sent to their grandparents' remote Pennsylvania farm for a weeklong trip. Once the children discover that the elderly couple is involved in something deeply disturbing, they see their chances of getting back home are growing smaller every day.   

The Visit - Official Trailer (HD)
"Diane, last night I dreamt I was eating a large,  tasteless gumdrop and awoke to discover I was chewing one of my foam disposable earplugs.
Perhaps  I should consider moderating my nighttime coffee consumption...."
(Agent Dale B.Cooper - "Twin Peaks")

StS

"Diane, last night I dreamt I was eating a large,  tasteless gumdrop and awoke to discover I was chewing one of my foam disposable earplugs.
Perhaps  I should consider moderating my nighttime coffee consumption...."
(Agent Dale B.Cooper - "Twin Peaks")

Hitfield

Gibt wohl kaum einen Regisseur, der so einen furiosen Start in jungen Jahren hatte und dann so abgestürzt ist (zumindest in den Kritiken und Zuschauerreaktionen) wie Shyamalan, wobei ein totaler Boxoffice-Flop bislang ausblieb, wie ich eben beim Nachschauen überraschenderweise festgestellt habe. Lediglich "Lady in the Water" hat weltweit nur seine Produktionskosten gerade so wieder eingespielt, was ja bekanntlich nicht reicht, um als Erfolg zu gelten.

Ich bin mal gespannt wie sein neuer Film wird - ganz ohne Stars und mit einem lächerlich geringem Budget von 5 Mio. US$ (im Vergleich zu den vorherigen 130-150 Mio. US$ teuren Produktionen). Selbst sein weitestgehend unbekanntes Regiedebüt war teurer.
"All those moments will be lost in time, like tears in the rain."

Moonshade

Das sieht zwar wieder wie ein FF-Handkamera-visuelle-Medien-Bastard aus, aber der Trailer hat mich interessanterweise gepackt. Der könnte mir gefallen (wie mir übrigens auch "Devil" bei der Zweitsichtung besser gefiel).
"Du hältst durch und ich halte durch und nächstes Jahr gehen wir einen saufen!

"Anything invented after you're thirty-five is against the natural order of things.!" (Douglas Adams)

Stefan M

"Ein Leben ohne Mops ist möglich, aber sinnlos." (Loriot)

Synchronisation ist nicht grundsätzlich schlecht und manchmal sogar richtig gut!

Moonshade

Ich wollte eh schon, noch bevor Rajko sich daran versuchte. :icon_mrgreen:
"Du hältst durch und ich halte durch und nächstes Jahr gehen wir einen saufen!

"Anything invented after you're thirty-five is against the natural order of things.!" (Douglas Adams)

Vince

Rein da Stefan, wenn mich nicht alles täuscht, muss der dir gefallen. Moonshade könnte ggf. etwas mehr zu meckern haben, dürfte aber auch zufrieden aus dem Kino kommen. Rajko hat jedenfalls Recht, ein toller Horror-Comedy-Wirrwarr, der nicht etwa an ganz alte Glanztaten anknüpft, sondern eher an "Signs" (in Sachen Humor) und "The Happening" (in Sachen Aufbau / Struktur). Ganz nebenbei für mich rückblickend vielleicht sein drittbester Film.

Stefan M

Zitat von: Vince am 25 September 2015, 12:11:03
Rein da Stefan, wenn mich nicht alles täuscht, muss der dir gefallen. Moonshade könnte ggf. etwas mehr zu meckern haben, dürfte aber auch zufrieden aus dem Kino kommen. Rajko hat jedenfalls Recht, ein toller Horror-Comedy-Wirrwarr, der nicht etwa an ganz alte Glanztaten anknüpft, sondern eher an "Signs" (in Sachen Humor) und "The Happening" (in Sachen Aufbau / Struktur). Ganz nebenbei für mich rückblickend vielleicht sein drittbester Film.
Ich kann es ehrlich gesagt auch kaum erwarten. Aktuell verlebe ich noch meinen Urlaub in Dänemark, bin dann aber Anfang Oktober sowas von dabei.  :icon_mrgreen:

Daß der Humor nach "Signs" kommt, freut mich zu hören, weil ich den über die Jahre wegen seiner erfrischenden Andersartigkeit nur noch mehr zu schätzen gelernt habe - wie sich der Film generell zu meinem Lieblings-Shyamalan entwickelt hat: die großartigste Zuschauerverarsche der neueren Zeit, witzig, unheimlich und spannend obendrein. Dahingegen ist "The Happening" für mich ein Guilty Pleasure geworden, das ziemlich viel falsch macht, aber irgendwie doch so seine Momente hat. Ich hoffe, daß "The Visit" sich aus den beiden Filmen die besten Elemente herausgepickt hat.
"Ein Leben ohne Mops ist möglich, aber sinnlos." (Loriot)

Synchronisation ist nicht grundsätzlich schlecht und manchmal sogar richtig gut!

B-lade

Ok Geschmäcker sind verschieden aber das ist doch kein guter Film... :00000109:

Eric

So, gesehen, ...

Also früher mochte ich M Night Schamalalalala mal, da er echt richtig gute Filme drehte. Sogar THE HAPPENING hat mir sehr gut gefallen.

Und nun also THE VISIT. Was für eine schööööööne Kritik doch dieser Schreiberling von DEADLINE geschrieben hat. In seiner schwülstigen Erzählweise und mit Hinweis auf die ganzen Metaebenen und so weiter. (WTF??!!??)

Aber was springt da unter Strich für mich raus??
Eigentlich doch ein recht guter Film, der seine Spannung kontinuierlich aufbaut aber trotzdem nicht an seine früheren Werke heranreicht.

Aber lassen wir doch einfach mal SIXTH SENSE, UNBREAKABLE, SIGNS und THE VILLAGE aussen vor. Von mir aus auch noch THE HAPPENING.

Ich bin ja echt jemand der komischerweise sehr wenig auf Hinweise achtet, die im Film verstreut sind. Aber sogar mir war etwa nach 1/3 schon klar auf was in etwa der Film hinauslaufen könnte. Nene, Spoilern tue ich jetzt hier nicht!!  ;)

Komischerweise wirkten nicht einmal die Jumpscares hier gut auf mich. Trotzdem ist er ein toller und atmosphärisch gut erzählter Film (fast schon eine Art Kammerspiel, da während 90% der Laufzeit eigentlich nur 4 Personen involviert sind), bei dem mir persönlich aber dieses letzte Quäntchen "Shyamalan" fehlt, was eben seine ersten Filme ausgemacht hat.

Auf eine Wertung verzichte ich daher einfach mal.
Liebe Ursula,
wünsch dir frohe Ostern, nen tollen Namenstag und nen guten Rutsch ins Jahr 1978!
Grüsse aus der Alzheimergruppe, deine Tante Günther!

Ich hasse Menschen, Tiere + Pflanzen. Steine sind ok.

Mr. Boo

Wie gut, dass ich mir mal wieder keinen Trailer angesehen habe  :exclaim: Einfach so den Film geschaut ohne Story zu wissen oder Trailer gesehen zu haben, so macht es am meisten Spass  :pidu: Sehr guter Film endlich wieder von MNS, wobei noch mehr drin gewesen wäre. 7/10

Stefan M

5 Oktober 2015, 23:55:44 #11 Letzte Bearbeitung: 5 Oktober 2015, 23:58:55 von Stefan M
Glücklicherweise knüpft Shyamalan mit "The Visit" wieder genau da an (nachdem "Die Legende von Aang" und "After Earth" ja wohl in andere, mich bislang eher wenig reizenden Richtungen gingen), wo er mit dem charmant-mißglückten "The Happening" aufhörte, und schert sich einen Dreck um das, was die Zuschauer denn diesmal wieder aussetzen könnten, sondern dreht einfach drauf los, ganz egal, ob das nun höchst rabiate - fast könnte man sagen: ungeschickte (wenn man nicht genau wüßte, daß das Absicht ist) - Stilwechsel mit sich bringt oder geschmackliche Entgleisungen, wie man sie eigentlich eher im primitiven Michael-Bay-Universum erwarten würde. (Wobei: Hat Bay es in seinem infantilen Gaguniversum schon mal gebracht, daß
Spoiler: zeige

einem Kind vollgeschissene Windeln eines inkontinenten Opas ins Gesicht gedrückt werden?
Ich denke, das hat Shyamalan ihm voraus.)

Generell ist sein neuester Streich wieder ein so wildes Sammelsurium, das irgendwie hinten und vorn nicht paßt, aber gerade deshalb einen unglaublichen Spaß macht, weil damit Unvorhersehbarkeit Trumpf ist. Hier geht wirklich alles: Teenagerängste wechseln ab mit plumpen Schockeffekten, angedeuteter Grusel wird umgehend mit abseitigem Humor torpediert, einen (wenig bemerkenswerten) Twist gibt es auch wieder kostenlos obendrauf.
Spoiler: zeige
Garniert wird das noch mit einem völlig überflüssigen Epilog,
der lachhafterweise auf die Tränendrüse drückt, obwohl Shyamalan wohl noch nie so wenig an seinen Protagonisten interessiert war wie hier, so daß alle Sentimentalitäten wie Fremdkörper - und somit wie ein kalkulierter Affront - wirken. Hinzu kommen zwei junge Identifikationsfiguren, ein Mädel (ganz nett) und ein Junge (eher nervig), die die Geschehnisse rund um die mysteriösen Großeltern im Found-Footage-Stil filmen, wobei der Junge sich ständig in den Vordergrund drängt und die eigentlich als Doku gedachten Aufnahmen für nicht weniger als drei schauerliche Rap-Einlagen mißbraucht (beim letzten Mal sogar
Spoiler: zeige
während des Abspanns, so als wäre dies Adam-Sandler-Klamauk oder so
). Ganz groß: Deanna Dunagan und Peter McRobbie als Oma und Opa!

"The Visit" macht aber gerade wegen seiner Uneinheitlichkeit ein Mordslaune, das Kinopublikum hat sich teilweise vor Lachen nicht mehr eingekriegt, weil es so einen absurden Müll wohl auch selten gesehen hat, einige Szenen werden nur schwerlich aus dem Gedächtnis verbannt werden können. Shyamalan überrascht mich immer wieder. Kino als Wundertüte. Mehr davon. Irgendwie bei 6/10 oder 7/10.
"Ein Leben ohne Mops ist möglich, aber sinnlos." (Loriot)

Synchronisation ist nicht grundsätzlich schlecht und manchmal sogar richtig gut!

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