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Jean-Luc Godard`s WEEKEND

Begonnen von Garcia, 8 August 2003, 21:10:32

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psychopaul

Vor genau 24 Stunden  :icon_razz:
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Three little devils jumped over the wall...

McHolsten

Zitat von: psychopaul am 30 Juli 2008, 01:03:11
Vor genau 24 Stunden  :icon_razz:

Ach scheisse. War ich natürlich nicht da wos nen Fernseher gab...  :icon_rolleyes: :icon_evil:
Ich hätte sprichwörtlich das hier machen können:  :algoschaf:
Gore on!

psychopaul

Hier im Forum gibts ja eh einige, die diese Tätigkeit sicher als sinnvoller erachten als sich einen Godard anzuschauen..  :icon_mrgreen:

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McHolsten

Zitat von: psychopaul am 30 Juli 2008, 01:13:23
Hier im Forum gibts ja eh einige, die diese Tätigkeit sicher als sinnvoller erachten als sich einen Godard anzuschauen..  :icon_mrgreen:

Der Wille war ja da...also sich WEEKEND anzuschauen - nicht Schafe zu poppen!  :algo:
Naja, ggfs. mal die DVD ordern. Fuck.
Gore on!

psychopaul

Was ich weiß, läuft der doch sehr regelmäßig (alle paar Monate) nachts in den dritten Programmen, also vielleicht klappts ja demnächst eh noch...vorausgesetzt du bist dann in zivilisiertem Gebiet..  ;)
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Three little devils jumped over the wall...

Shub

Zitat von: psychopaul am 30 Juli 2008, 01:13:23
Hier im Forum gibts ja eh einige, die diese Tätigkeit sicher als sinnvoller erachten als sich einen Godard anzuschauen..  :icon_mrgreen:

Naja, das trifft höchstens auf ein paar verbohrte Autoren-b00ns zu, die auf prätentiös-ignorante Art und Weise gegen den Strom der Wahrheit schwimmen müssen.  :icon_twisted:
Zitat von: Algo
mein kraftstoff ist mumusaft

McKenzie

30 Juli 2008, 21:52:33 #36 Letzte Bearbeitung: 30 Juli 2008, 21:57:42 von McKenzie
Zitat von: Shub am 30 Juli 2008, 21:12:25
Naja, das trifft höchstens auf ein paar verbohrte Autoren-b00ns zu, die auf prätentiös-ignorante Art und Weise gegen den Strom der Wahrheit schwimmen müssen.  :icon_twisted:

Das ist sowieso schonmal der ultimative Gegenbeweis warum zumindest ich gar nicht prätentiös sein kann: Ich hasse verachte Godard. Also hasse verachte ich die fleischgewordene Prätention höchstselbst. Und ich kann auch Peter Greenaway nicht ab - der ist möglicherweise Stellvertreter des Prätendenten Nummero Uno. Lustigerweise mag Godard Greenaway nicht und bezeichnete ihn dereinst als "Schaufensterdekorateur" - oder so ähnlich.  :icon_lol:

Im übrigen würde ich in meinem grenzenlos narzisstischen Geschmacks-Faschismus jedem, der noch nicht mindestens 3 oder 4 Godard-Filme aus dem "Hauptwerk" (1968 bis 2006) gesehen hat, eine wirkliche Urteilsfähigkeit absprechen.  :D
Amüsant finde ich, dass unser lieber Björn Last (Der Mann mit dem Plan) in seinem Kurzfilm (bzw. der Homepage desselbigen? Weiß nicht, ob ich das sehen möchte...) eben diese zwei Zitate gegenüber stellt: "Kino ist Wahrheit: 24 mal in der Sekunde" von Gotthart vs. "Die Kamera lügt 24 mal in der Sekunde" von Brian Der Palmer. Somit also zwei der übelsten und eitelsten Scharlatane, Angeber und Balz-Pfaue des modernen Kinos vereint im Geiste.  :icon_twisted:

Damit

ZitatKino ist Wahrheit: 24 mal in der Sekunde

hat Godard aber, nur so btw, trotzdem recht. Ärgerlich, aber wahr.

@ Holsten:

Ich glaube nicht dass dir der Film gefällt (absolut verständlich), du stehst zwar auf schräge Sachen aber so schräg...?. Auch wenn es eine sehr schöne Kannibalismus-Szene gibt.   ;) :icon_twisted:
ZitatPunctuality is the thief of time
- Oscar Wilde
ZitatOne problem with people who have no vices is that they're pretty sure to have some annoying virtues.
- Elizabeth Taylor

Shub

Zitat von: McKenzie am 30 Juli 2008, 21:52:33
Im übrigen würde ich in meinem grenzenlos narzisstischen Geschmacks-Faschismus jedem, der noch nicht mindestens 3 oder 4 Godard-Filme aus dem "Hauptwerk" (1968 bis 2006) gesehen hat, eine wirkliche Urteilsfähigkeit absprechen.  :D

Ich gebe offen zu, dass ich bisher keinen Film nach "Weekend" gesehen habe, dafür aber einen Großteil von Godards Filmen vor 1967.  ;)
Wie Paul bin auch ich der Auffassung, dass man Godards Früh- und Spät- bzw. "Hauptwerk" (wie du es nennst) separat betrachten muss. 
Höchstwahrscheinlich erreichen Godards Filme nach 1967 nicht mehr die Klasse seiner früheren Filme, aber ihm deshalb jeglichen Verdienst abzusprechen, finde ich schon etwas ignorant und vermessen.  :nono: Mit seinem Frühwerk hat Godard sehr viel für das Kino getan und das sollte man respektieren, egal ob man seine Filme mag oder nicht.
Zitat von: Algo
mein kraftstoff ist mumusaft

McKenzie

Oh Mann...

Ich könnte dir jetzt haarklein auseinandersetzen, warum diese meine Meinung über Godard etwas über persönliche Abneigung hinausgeht und mir durchaus plausibel und einfach erscheint, das wäre aber zu nervenzehrend.

Vielleicht auf dem Usertreffen...  :icon_cool:
ZitatPunctuality is the thief of time
- Oscar Wilde
ZitatOne problem with people who have no vices is that they're pretty sure to have some annoying virtues.
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Happy Harry mit dem Harten

Zitat von: McKenzie am 31 Juli 2008, 19:44:42
Ich könnte dir jetzt haarklein auseinandersetzen, warum diese meine Meinung über Godard etwas über persönliche Abneigung hinausgeht und mir durchaus plausibel und einfach erscheint, das wäre aber zu nervenzehrend.

Das glaube ich dir gern aber auch du wärst wohl kaum in der Lage, Godard seine Dienste für das Kino abzusprechen. Hasst du eigentlich auch Truffaut so dermaßen?

McKenzie

1 August 2008, 13:16:39 #40 Letzte Bearbeitung: 1 August 2008, 13:18:54 von McKenzie
Zitat von: COPFKILLER am 31 Juli 2008, 19:55:15
Das glaube ich dir gern aber auch du wärst wohl kaum in der Lage, Godard seine Dienste für das Kino abzusprechen.

Natürlich. Genauso wie ich mit meiner Hassliebe zu Tarantino und Fastmachine mit seiner Abneigung gegen Fincher nur gegen den Strom schwimmen wollen und die Qualität bestimmer Kanon-Filme sowieso grundsätzlich eine Tatsache und unantastnbar ist.  :icon_twisted:

Es ist doch immer wieder erschreckend: Sobald man die Stimme gegen eine Cineasten-Ikone erhebt, empfängt man das Echo von 50 Jahren überflüssiger, peinlicher und latent kunstfeindlicher, elitärer Filmwissenschaft die uns mit größtmöglicher Vehemenz und gleichzeitiger Ignoranz unerschütterlich eingetrichtert hat, was in der Filmgeschichte wohin geführt hat und wer weswegen angeblich wichtig sein soll.
Bullshit.
Godard ist nicht mehr als ein intellektueller (bzw. intellektuell wirken wollender) Tarantino der 60iger - nur Schein und kaum sein. Hinter all seinem bemühten künstlerischen Potenzgehabe verbirgt sich nur ein von jugendlichen Minderwertigkeitskomplexen und Geltungssucht zerfressener Kinonerd. Ich gebe zu bedenken, das "Pulp Fiction", diese postmoderne Genre-Spielerei (werde das jetzt nicht weiter ausführen, du kennst meine Argumente) 1994 als Neuerfindung des Kinos gefeiert wurde (von vielen, glücklicherweise nicht von allen). Das gleiche ist "Außer Atem" 1960 auch wiederfahren - im Endeffekt sind diese Filme beide amüsante Zeitgeist-Relikte und Zeugnis ungefilterten cineastischen Enthusiasmus, sie bleiben dennoch nur "Remixe". Und sind somit vernachlässigenswert.  Im Gegensatz zu Tarantino könnte man Godard immerhin u. U. zugute halten, dass er seine Nerd-Fantasien geschickt mit privaten Umtrieben, infantilen politischen Bankrotterklärungen und angeblichen Film-Reflexionen tarnt. Das hat Godard auch mit Schlingensief gemein - beide wedeln nur wild mit den Ärmchen um sich und rennen schreiend mit Farbtöpfen, Demo-Schildern, einer Horde Verrückter und einer guten Portion Narzissmus umher und bestätigen im ganz großen Rahmen das eigentlich eher lästige Sprichwort: Große Klappe, nicht dahinter. Oder: Transgression um der Transgression willen. Bei Godard kommt noch sein ungeheurer Selbsthass hinzu, den er aber auf sein Publikum projiziert.

Ihr macht mich noch vollkommen wahnsinnig. Ich werde nun nichts mehr dazu schreiben, sonst falle ich dem Wahnsinn anheim. Andererseits: Lieber dem Wahnsinn als der Prätention anheim fallen, von daher...

EDIT: Schade, dass es dieses enorm erheiternde Video des Tortenangriffs auf Godard in Cannes nicht auf YouTube gibt - wäre hier als Schlusswort enorm dekorativ gewesen und einen neuen Porno hätte ich ohnehin gut gebrauchen können.
ZitatPunctuality is the thief of time
- Oscar Wilde
ZitatOne problem with people who have no vices is that they're pretty sure to have some annoying virtues.
- Elizabeth Taylor

psychopaul

Gar nicht gewußt, dass du so ein Kunstbanause bist.  :icon_surprised:

Anstatt tarnen würde versetzen, durchmischen besser passen.


So, mach den nächsten Schritt, der Wahnsinn ist wunderbar, Mc Padawan.  :king:


Man kann natürlich die Filmwissenschaft kritisieren, wenn aber ganze Generationen von Filmemachern selbst durch Leute wie Godard beeinflußt werden, wird es problematisch. ;)
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Happy Harry mit dem Harten

@McKenzie:

Dein Vergleich zu Tarantino ist wirklich treffend und natürlich muss man Godard nicht mögen, nur weil einem das die Filmwissenschaft vorschreibt. Und deine Argumente gegen beide kann ich mittlerweile nachvollziehen, auch wenn ich deine Meinung nicht teile. Würde man aber derartig über Antonioni herfallen (dessen großartiger Film BERUF: REPORTER imo auch leicht p... ist ;)), dann hättest du dafür wohl auch kaum Verständnis. Und der ist schließlich nicht minder ein Kanon-Regisseur.

Den Tortenangriff kenne ich leider nicht. Hast du meine Frage bezüglich Truffaut übersehen? Den mag ich nämlich ohnehin viel mehr und kenne auch wesentlich mehr Filme als von Godard.

Zitat von: psychopaul am  1 August 2008, 15:09:26
Man kann natürlich die Filmwissenschaft kritisieren, wenn aber ganze Generationen von Filmemachern selbst durch Leute wie Godard beeinflußt werden, wird es problematisch. ;)

Eben. Das gleiche gilt für Tarantino, dessen enormer Einfluss bereits jetzt stark hervor tritt.

psychopaul

Sicher beeinflußt Tarantino auch viele, aber das sind wohl vor allem irgendwelche Durchschnittsregisseure, die halt auch auf cool machen wollen?

Bei Godard war es vielleicht noch anders..
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Chili Palmer

Zitat von: McKenzie am  1 August 2008, 13:16:39
Es ist doch immer wieder erschreckend: Sobald man die Stimme gegen eine Cineasten-Ikone erhebt, empfängt man das Echo von 50 Jahren überflüssiger, peinlicher und latent kunstfeindlicher, elitärer Filmwissenschaft die uns mit größtmöglicher Vehemenz und gleichzeitiger Ignoranz unerschütterlich eingetrichtert hat, was in der Filmgeschichte wohin geführt hat und wer weswegen angeblich wichtig sein soll.
Bullshit.

Ist es die Hitze oder verstehe ich dich wirklich mal vollkommen?  :respekt:

:pidu: :pidu: :pidu:
"I'm an actor, love, not a bloody rocket surgeon".

"Der Terminader is ja im Grunde so'n Kaiborch."

Happy Harry mit dem Harten

Zitat von: psychopaul am  1 August 2008, 15:56:16
Sicher beeinflußt Tarantino auch viele, aber das sind wohl vor allem irgendwelche Durchschnittsregisseure, die halt auch auf cool machen wollen?

Ganz so einfach würde ich das nicht sehen, auch wenn es auf die meisten sicherlich zutrifft. Die Einflüsse sind auch unverkennbar bei Alex de la Iglesia, Lasse Spang Olsen, Jan Kounen, teilweise bei Oliver Stone (U-TURN)...

McKenzie

Zitat von: psychopaul am  1 August 2008, 15:09:26
Man kann natürlich die Filmwissenschaft kritisieren, wenn aber ganze Generationen von Filmemachern selbst durch Leute wie Godard beeinflußt werden, wird es problematisch. ;)

"Dumm ist der, der dummes tut."
(Forrest Gump)

... und dieser "Einfluss" aufgrund der Tatsache, das "Außer Atem" ein zusammengestückeltes, filmhistorisches Zitat / eine Spielerei ist, nichtig. Man kann freilich eine filmhistorische Entwicklung immer an dem Punkt, an dem sie im Mainstream ankommt, messen - doch das wäre... nun ja... hmmm... ähem....

Zitat von: COPFKILLER am  1 August 2008, 15:40:24
Würde man aber derartig über Antonioni herfallen (dessen großartiger Film BERUF: REPORTER imo auch leicht p... ist ;)), dann hättest du dafür wohl auch kaum Verständnis. Und der ist schließlich nicht minder ein Kanon-Regisseur.

Du kannst diese Keule aber auch nie stecken lassen, oder?
Nun:
Falsch. Antonioni hat niemals auch nur ansatzweise die Heiligsprechung bekommen, die JLG heute genießt, gerade mal zwei seiner Filme, "L'Avventura" und "Blow Up" finden sich im Kanon (wenn überhaupt) und er wird erschreckend häufig ignoriert. Warum? Weil seine Filme dem naturgegebenen Narzissmus der Kritiker und Filmwissenschaftler kein Futter geben, weil sie kyptisch und unbequem sind - ich konnte das noch nie nachvollziehen (weil ich dabei regelmäßig die Krätze bekomme) - aber es gibt tatsächlich viele Leute, die das Godardsche Frühwerk als angenehm empfinden.

Und wenn "Beruf: Reporter" p... ist...!  :icon_rolleyes: :icon_lol:

Zitat von: COPFKILLER am  1 August 2008, 15:40:24
Den Tortenangriff kenne ich leider nicht. Hast du meine Frage bezüglich Truffaut übersehen? Den mag ich nämlich ohnehin viel mehr und kenne auch wesentlich mehr Filme als von Godard.

Nein, übersehen nicht, die Frage langweilt mich nur langsam ebenso wie die stets neu aufkeimende Zankerei um Godard - weil ich das dann irgendwie immer gefragt werde. Als ob die Nouvelle Vague nur aus Godard und Truffaut bestanden hätte und als ob "Truffaut ja gut und schön sei", jedoch nicht so edel wie Godard. Ich kenne von Truffaut nur drei Filme, sie liegen allesamt schon lange zurück und "Sie küssten und sie schlugen ihn" und "Jules et Jim" mochte ich zumindest damals sehr und würde sie jederzeit dem ekelhaften Prätentionstrash von Godard vorziehen. Allerdings halte ich Truffaut auch für keinen Meisterregisseur.

Und der Tortenangriff: Mitte 70iger hat jemand Godard in Cannes aus nächster Nähe eine Torte ins Gesicht gepfeffert. Ein neuer Held und ein unendlich ratlos durch die Tortenreste hindurch starrender Godard waren das Resultat.

Zitat von: psychopaul am  1 August 2008, 15:56:16
Sicher beeinflußt Tarantino auch viele, aber das sind wohl vor allem irgendwelche Durchschnittsregisseure, die halt auch auf cool machen wollen?

Bei Godard war es vielleicht noch anders..

:icon_lol: :icon_lol:

Godard macht auch nur einen auf "cool", nur eben dem Codex der linkintellektuell-bürgerlichen Sektschwenker entsprechend. Das kann man toll finden, muss man aber nicht.
ZitatPunctuality is the thief of time
- Oscar Wilde
ZitatOne problem with people who have no vices is that they're pretty sure to have some annoying virtues.
- Elizabeth Taylor

Happy Harry mit dem Harten

1 August 2008, 19:15:22 #47 Letzte Bearbeitung: 1 August 2008, 19:17:05 von COPFKILLER
Zitat von: McKenzie am  1 August 2008, 18:46:11
Falsch. Antonioni hat niemals auch nur ansatzweise die Heiligsprechung bekommen, die JLG heute genießt, gerade mal zwei seiner Filme, "L'Avventura" und "Blow Up" finden sich im Kanon (wenn überhaupt) und er wird erschreckend häufig ignoriert. Warum? Weil seine Filme dem naturgegebenen Narzissmus der Kritiker und Filmwissenschaftler kein Futter geben, weil sie kyptisch und unbequem sind - ich konnte das noch nie nachvollziehen (weil ich dabei regelmäßig die Krätze bekomme) - aber es gibt tatsächlich viele Leute, die das Godardsche Frühwerk als angenehm empfinden.

Naja, auch wenn das deiner Meinung nach "falsch" ist, für mich ist Antonioni ein totaler Kanon-Regisseur. Wie sehr er übergangen wird von der Filmwissenschaft kann ich natürlich nicht einstufen aber imo gehört er zu jenen Filmemachern, zu denen man einfach nichts schlechtes sagen darf ohne sich als Banause zu outen. Nicht, das ich etwas gegen die wenigen Werke hätte, die ich von ihm kenne.Totzdem zählt er ähnlich wie Bergman, Fellini, Fassbinder oder eben Truffaut, Godard und noch etliche andere zu der "intellektuellen Elite" des Kinos. So habe ich das zumindest immer empfunden und auch den besonderen Status von Godard empfinde ich keinesfalls als so extrem wie du. Dasselbe gilt auch für deine Aussage bezüglich Truffaut stets als untergeordnet gegenüber Godard vorzufinden...

Daher halte ich diese Keule, mag sie auch abgedroschen sein, für legitim. Du sagst, Antonioni wäre nicht entsprechend geadelt für seine Leistungen, Godard aber schon. Auch wenn das unfair erscheinen mag kanalisierst du imo dein Unzufriedenheit darüber in übermäßigen Hass gegen Godard. Und meine Frage bezüglich Truffaut hätte ich mir sparen können. Hab nochmal in meinen Thread geschaut, dort hattest du deine Lieblingsregisseure aufgelistet. Truffaut war auch drunter, ohne einschränkenden Stern. Die drei Filme die du gesehen hast sind allesamt großartig - SCHIEßEN SIE AUF DEN PIANISTEN ist toll, falls du den noch nicht kennst. Nur FAHRENHEIT 451 ist etwas misslungen, wie ich finde...

Zitat von: McKenzie am  1 August 2008, 18:46:11
Und der Tortenangriff: Mitte 70iger hat jemand Godard in Cannes aus nächster Nähe eine Torte ins Gesicht gepfeffert. Ein neuer Held und ein unendlich ratlos durch die Tortenreste hindurch starrender Godard waren das Resultat.

Würde ich gern mal sehen. Klingt sehr amüsant.

psychopaul

Zitat von: McKenzie am  1 August 2008, 18:46:11

... und dieser "Einfluss" aufgrund der Tatsache, das "Außer Atem" ein zusammengestückeltes, filmhistorisches Zitat / eine Spielerei ist, nichtig.

Intutives, improvisiertes Drehen mit Handkamera auf der Straße, verschiedenste Stilmittel erfunden, mit Film experimentiert, dazu in den anderen Filmen viele politische Bezüge eingebaut, manchmal spielerisch, klar (ist doch nicht negativ)..

alles nichtig?

wenn du meinst..
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Shub

Wen interessiert was irgendwelche Filmwissenschaftler über Godard sagen? Sicher wird er zur Cineasten-Ikone hochstilisiert, aber was kümmert mich das? Ich kann mir gut meine eigene Meinung bilden und unabhängig vom allgemeinen Kanon einen seiner Filme gut oder auch schlecht finden. Ich finde z.B. Godards hochgelobten Film "Die Verachtung" nicht besonders gut, "Außer Atem" finde ich annehmbar, aber ziemlich überbewertet. "Elf Uhr Nachts", "Masculin - Feminin" und "Weekend" sind für mich jedoch Meisterwerke, genau wie "Die Geschichte der Nana S.", "Der kleine Soldat", "Die Außenseiterbande" oder "Alphaville" ebenfalls gute bis sehr gute Filme für mich sind. Naja, das war es erstmal von meiner Seite, den Rest klären wir dann im Boxring von Braunfels-Altenkirchen.  :icon_twisted: :algoschaf: :icon_mrgreen:
Zitat von: Algo
mein kraftstoff ist mumusaft

McKenzie

Zitat von: Shub am  1 August 2008, 23:54:35
Wen interessiert was irgendwelche Filmwissenschaftler über Godard sagen?

Allerdings! Nur leider...

Zitat von: Shub am  1 August 2008, 23:54:35
Ich kann mir gut meine eigene Meinung bilden und unabhängig vom allgemeinen Kanon einen seiner Filme gut oder auch schlecht finden.

... scheint das ja nicht auszureichen. Es ärgert mich nun einmal, dass ein Scharlatan wie Godard (den ich, nebenbei bemerkt, nicht für gänzlich unbegabt halte - ich mag ja zwei seiner Filme) als so unglaublich signifikant, einflussreich und integer gilt und man sich augenblicklich diskreditiert, wenn man das Wort gegen ihn erhebt. Godard ist der Fetisch genau jener Kinogänger, die ich am meisten verabscheue und als ich erstmals mit seinen Filmen in Kontakt kam dachte ich: "Oh Nein, meine Befürchtung hat sich bestätigt - es gibt so etwas wie sexuellen Missbrauch auch im Verhältnis von Film und Regisseur."

Was allerdings nicht hiermit zu tun hat:

Zitat von: COPFKILLER am  1 August 2008, 19:15:22
Auch wenn das unfair erscheinen mag kanalisierst du imo dein Unzufriedenheit darüber in übermäßigen Hass gegen Godard.

Langsam überspannst du den Bogen gehörig. Meine Verachtung (...) für Godard hat rein gar nichts mit dieser Unzufriedenheit (die im übrigen nur temporär und dezent auftritt - das der Kritiker- / Filmwissenschafts-Kanon für die Tonne ist, gehört zu meinen cineastischen Grund-Überzeugungen und die vergleichsweise bescheidene Präsenz von Antonioni in selbigem spricht eher für die Größte Antonionis als gegen diesen engstirnigen Sandkasten, der den Kanon diktiert) zu tun - Godard war mir schon suspekt, lange bevor meine Leidenschaft für Antonioni endgültig entbrannt ist. Das ist schon wieder genau diese Keule: Nein, ich kann das nicht einfach so schlecht finden, mein Unmut darüber KANN nur aus äußeren Umständen herrühren - "Pulp Fiction" finde ich also schlecht, weil er so überhypt ist und ich sein typisches Kultpublikum nicht ausstehen kann und Godard stoße ich ab, weil er Antonioni den Thron streitig macht.
Tut mir leid, aber das ist blühender Blödsinn. Für wie kleingeistig hältst du mich eigentlich?
Ich habe mich schon immer nicht im mindesten darum geschert, was man von meinem Filmgeschmack und meinen favorisierten Regisseuren / Genres / Filmen hält, das solltest gerade du eigentlich längst erkannt haben.

Zitat von: COPFKILLER am  1 August 2008, 19:15:22
Und meine Frage bezüglich Truffaut hätte ich mir sparen können. Hab nochmal in meinen Thread geschaut, dort hattest du deine Lieblingsregisseure aufgelistet. Truffaut war auch drunter, ohne einschränkenden Stern.

Siehst du?  :icon_mrgreen:
Allerdings befürchte ich, Truffaut könnte in meine Gunst sinken, wenn ich mehr von ihm sehe. Irgendwie stolpere ich in letzter Zeit permanent über Texte zu "Die amerikanische Nacht" und diese lassen mich erschauern...
Trotzdem: Allein schon aufgrund seines äußerst treffenden Briefes an Godard (1974) hat Truffaut einen Sympathie-Bonus bei mir.  :icon_twisted:

Zitat von: COPFKILLER am  1 August 2008, 19:15:22
Totzdem zählt er ähnlich wie Bergman, Fellini, Fassbinder oder eben Truffaut, Godard und noch etliche andere zu der "intellektuellen Elite" des Kinos.

Das halte ich schonmal für eine sehr problematische und diffamierende Aussage. Aber darüber diskutieren wir bitte nicht auch noch.

Zitat von: COPFKILLER am  1 August 2008, 19:15:22
Dasselbe gilt auch für deine Aussage bezüglich Truffaut stets als untergeordnet gegenüber Godard vorzufinden...

Truffaut ist den wahren Prätendenten (Herr Last beispielsweise gehört ganz sicher dazu, dieser Mensch siecht ganz offensichtlich schon im verkopften Endstadium der Prätention vor sich hin) einfach zu locker, zu einfach, zu beschwingt. Je größer der Krampf, desto mehr reiben sich gewisse Menschen die Hände im Kino. Und wenn man dann den P-Genuss nach Godard mit den Straub-Huillet- und Kluge-Filmen noch steigern kann - umso besser.  :wallbash:
Mr. Vincent Vega hat das sehr schön formuliert: "Solange man während des Films nur immer schön darauf hingewiesen wird, das man einen Film sieht, gibt es auch immer 9/10."

Abschließend noch zu Antonioni: Er ist natürlich fester Bestandteil des filmwissenschaftlichen Kanons - doch dort spielt er eigentlich immer in der zweiten Liga und während Regisseure wie Bergman, Godard oder Renoir meist mit mehreren Filmen vertreten sind, muss er sich in der Regel mit einem Platz begnügen. Bei Antonioni steht keine intellektuell-kritische Attitüde oder Gesellschaftskritik / Politik im Vordergrund, daher taugt er nicht recht als Fetisch dieser bedauernswerten Menschen.

@ P0wl und Shub:

Ruhe im Karton!  :icon_mrgreen: Wenn überhaupt, dann in Braunfels, ich kann nicht mehr (denn jenseits des Forums habe ich diese Diskussion schon so oft und so aggressiv geführt...).
ZitatPunctuality is the thief of time
- Oscar Wilde
ZitatOne problem with people who have no vices is that they're pretty sure to have some annoying virtues.
- Elizabeth Taylor

Sarge

Nichts für ungut, abgesonderten Hass gegen Godard hin oder her - aber die gleichsam sich auf die Godardisten entladende "Verabscheuung" dieser "bedauernswerten", sich ihrem "Fetisch hingebenden Menschen" ist nicht gerade minder ekelhaft als die Prätention, die du ihnen vorwirfst und zeugt auch nicht gerade vom Freigeist, den du für dich ja bei jeder sich bietenden guten Gelegenheit betonst. :andy:


Happy Harry mit dem Harten

2 August 2008, 09:10:24 #52 Letzte Bearbeitung: 2 August 2008, 09:28:01 von COPFKILLER
Zitat von: McKenzie am  2 August 2008, 01:37:28
Nein, ich kann das nicht einfach so schlecht finden, mein Unmut darüber KANN nur aus äußeren Umständen herrühren - "Pulp Fiction" finde ich also schlecht, weil er so überhypt ist und ich sein typisches Kultpublikum nicht ausstehen kann und Godard stoße ich ab, weil er Antonioni den Thron streitig macht.

Natürlich KANNST du Godard oder PULP FICTION hassen, ist mir ja egal. Aber sieh mal bitte den Umkehrschluss: Deiner Meinung nach kann man Tarantinos Film oder Godards Gesamtwerk nicht mögen, ohne ihren Regisseuren auf den Leim zu gehen oder sich ins gesicht spucken zu lassen. Das ist genauso elitär wie einem vorzuschreiben, was man gut zu finden hat.

Zitat von: McKenzie am  2 August 2008, 01:37:28
Langsam überspannst du den Bogen gehörig. Meine Verachtung (...) für Godard hat rein gar nichts mit dieser Unzufriedenheit (die im übrigen nur temporär und dezent auftritt - das der Kritiker- / Filmwissenschafts-Kanon für die Tonne ist, gehört zu meinen cineastischen Grund-Überzeugungen und die vergleichsweise bescheidene Präsenz von Antonioni in selbigem spricht eher für die Größte Antonionis als gegen diesen engstirnigen Sandkasten, der den Kanon diktiert) zu tun - Godard war mir schon suspekt, lange bevor meine Leidenschaft für Antonioni endgültig entbrannt ist. Das ist schon wieder genau diese Keule: Nein, ich kann das nicht einfach so schlecht finden, mein Unmut darüber KANN nur aus äußeren Umständen herrühren - "Pulp Fiction" finde ich also schlecht, weil er so überhypt ist und ich sein typisches Kultpublikum nicht ausstehen kann und Godard stoße ich ab, weil er Antonioni den Thron streitig macht.

Soso, ich überspanne also den Bogen. Dann schau mal bitte auf die erste Seite dieses Threads. Da wirfst du mal wieder einige kurze Hassworte zu Godard ein, die du als Tatsache stehen lässt - obwohl du schon mehrfach deine Meinung geäußert hast. Kommen dann genauere Fragen (nicht nur von mir), dann nervt man dich. Ziemlich paradox...

Zitat von: McKenzie am  2 August 2008, 01:37:28
Tut mir leid, aber das ist blühender Blödsinn. Für wie kleingeistig hältst du mich eigentlich?
Ich habe mich schon immer nicht im mindesten darum geschert, was man von meinem Filmgeschmack und meinen favorisierten Regisseuren / Genres / Filmen hält, das solltest gerade du eigentlich längst erkannt haben.

Gegenfrage: Ich rede nur blühenden Blödsinn, also für wie dumm hälst du mich? Ich möchte nur etwas mehr von deinem Standpunkt erfahren (zu Reviews bist da ja nicht zu bewegen) und du speist mich ab, als wüsste ich nicht, wovon wir hier reden. zum Beispiel hier:

Zitat von: McKenzie am  2 August 2008, 01:37:28
Das halte ich schonmal für eine sehr problematische und diffamierende Aussage. Aber darüber diskutieren wir bitte nicht auch noch.

Na gut, dann halt nicht. Das ist meiner Meinung nach aber sehr elitär von dir. Warum soll das diffamierend sein?

Zitat von: Sarge am  2 August 2008, 02:28:07
Nichts für ungut, abgesonderten Hass gegen Godard hin oder her - aber die gleichsam sich auf die Godardisten entladende "Verabscheuung" dieser "bedauernswerten", sich ihrem "Fetisch hingebenden Menschen" ist nicht gerade minder ekelhaft als die Prätention, die du ihnen vorwirfst und zeugt auch nicht gerade vom Freigeist, den du für dich ja bei jeder sich bietenden guten Gelegenheit betonst. :andy:

Das ist mal ein wahres Wort. Sorry McKenzie, aber genau das habe ich mir schon oft gedacht...

Ansonsten haben wir ja auch genug Parallelen im Filmgeschmack. gerade deswegen interessiert mich deine Ansicht, entschuldige bitte wenn ich dachte, das du in einem Diskussionsforum auch mal diskutieren willst. ;)

Zitat von: McKenzie am  2 August 2008, 01:37:28
Mr. Vincent Vega hat das sehr schön formuliert: "Solange man während des Films nur immer schön darauf hingewiesen wird, das man einen Film sieht, gibt es auch immer 9/10."

Das gilt nach Mr. VV auch besonders für FUNNY GAMES, und den hast du (glaube ich jedenfalls) mit neun Punkten bewertet.

Zitat von: McKenzie am  2 August 2008, 01:37:28
Allerdings befürchte ich, Truffaut könnte in meine Gunst sinken, wenn ich mehr von ihm sehe. Irgendwie stolpere ich in letzter Zeit permanent über Texte zu "Die amerikanische Nacht" und diese lassen mich erschauern...
Trotzdem: Allein schon aufgrund seines äußerst treffenden Briefes an Godard (1974) hat Truffaut einen Sympathie-Bonus bei mir.  icon_twisted

DIE AMERIKANISCHE NACHT kenne ich nicht, kann ich nichts zu sagen. Dasselbe gilt für den Brief. Gibts den irgendwo zu lesen? Ein Link wäre super...

Truffaut kann man imo kaum hassen, weil sein Stil ein sehr bescheidener ist und keinesfalls als p..... zu bezeichnen ist. Kannst dir also bedenkenlos seine anderen Werke anschauen. :icon_mrgreen:

McKenzie

2 August 2008, 11:47:53 #53 Letzte Bearbeitung: 2 August 2008, 11:54:00 von McKenzie
@ Sarge:

DU musst dich hier gar nicht angesprochen fühlen. Wenn ich jeden Godard-Fan abstoßen würde, müsste ich auch einen meiner besten Freunde verbannen.

Im übrigen verstehe ich dich hier, glaube ich, nicht ganz (Erklärung gerne auch per PM):

Zitat von: Sarge am  2 August 2008, 02:28:07
und zeugt auch nicht gerade vom Freigeist, den du für dich ja bei jeder sich bietenden guten Gelegenheit betonst. :andy:

:question:
:D

Trotzdem sehe ich mich gezwungen, auf eure Postings einzugehen. Allerdings nicht jetzt und wahrscheinlich auch nicht mehr heute.  :andy: Meine Nerven liegen gerade schon blank genug...

@ Copfkiller:

Du solltest vielleicht noch einmal überdenken, ob sich ein bestimmter, potentiell beleidigender Satz aus meinem letzten Posting nur auf eine einzelne Aussage von dir und nicht generell auf all deine Postings in diesem Thread  bezog.  ;)
ZitatPunctuality is the thief of time
- Oscar Wilde
ZitatOne problem with people who have no vices is that they're pretty sure to have some annoying virtues.
- Elizabeth Taylor

Chili Palmer

Zitat von: Sarge am  2 August 2008, 02:28:07
die gleichsam sich auf die Godardisten entladende "Verabscheuung" dieser "bedauernswerten", sich ihrem "Fetisch hingebenden Menschen" ist nicht gerade minder ekelhaft als die Prätention, die du ihnen vorwirfst und zeugt auch nicht gerade vom Freigeist, den du für dich ja bei jeder sich bietenden guten Gelegenheit betonst.

Hm, das ist die olle Kenzie-Standarddiskussion, da verstehe ich ihn auch nach diversen Monsterpostings immer noch nicht.

Man merkt, es wird wieder kühler.  :icon_mrgreen: :icon_twisted:
"I'm an actor, love, not a bloody rocket surgeon".

"Der Terminader is ja im Grunde so'n Kaiborch."

Kill Mum!

Es ist doch vollkommen uninteressant, ob Godard etwas für das Kino "geleistet" hat oder nicht. Das kommt immer auch darauf an welche Art des Kinos man schätzt - da hat jeder andere Preferenzen.
Nichtsdestotrotz ist "Weekend" ein Film, der die richtigen Fragen stellt, viele hängenbleibende, groteske Szenen hat - und dazu auch blendend unterhält.
"I wish my life was a non-stop hollywood movie show,
A fantasy world of celluloid villains and heroes,
Because celluloid heroes never feel any pain
And celluloid heroes never really die." (The Kinks - Celluloid Heroes)

McKenzie

Zitat von: Kill Mum! am  2 August 2008, 20:35:47
Es ist doch vollkommen uninteressant, ob Godard etwas für das Kino "geleistet" hat oder nicht. Das kommt immer auch darauf an welche Art des Kinos man schätzt - da hat jeder andere Preferenzen.
Nichtsdestotrotz ist "Weekend" ein Film, der die richtigen Fragen stellt, viele hängenbleibende, groteske Szenen hat - und dazu auch blendend unterhält.

Word. Würden nur mehr Menschen so denken wie du, alles wäre besser.  ;)
Aber so ist es leider nicht. Heute bin ich aber schlichtweg zu faul, um hier weiterzumachen...

@ Chili:

Erst Godard gucken, dann mitschnattern. Bevor du nicht "Die Verachtung" und "Notre Musique" gesehen hast, kannst du mich natürlich gar nicht verstehen.  :icon_lol:
ZitatPunctuality is the thief of time
- Oscar Wilde
ZitatOne problem with people who have no vices is that they're pretty sure to have some annoying virtues.
- Elizabeth Taylor

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