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Acts of Vengeance (Banderas, Urban, Vega / Isaac Florentine)

Begonnen von StS, 26 September 2017, 21:17:08

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StS



Banderas plays a lawyer who is forced to take the law into his own hands to avenge his murdered wife and son.

http://www.youtube.com/watch?v=BHliu96mECw

Sieht für ein Genre-B-Movie okay aus... aber auch so unoriginell wie das Postermotiv.
"Diane, last night I dreamt I was eating a large,  tasteless gumdrop and awoke to discover I was chewing one of my foam disposable earplugs.
Perhaps  I should consider moderating my nighttime coffee consumption...."
(Agent Dale B.Cooper - "Twin Peaks")

Wolfhard-Eitelwolf

Bin skeptischer. Das sieht schon sehr spartanisch und auf (günstige) kleinere Keilereien reduziert aus angesichts eines Punishers... 

StS

,,Acts of Vengeance", 2017. Uff... der war echt fern von gut... u.a. aufgrund des miesen Skripts... der schwachen Dialoge (samt zahlreicher öder Voiceover-Einspielungen)... der banalen Handlung sowie der Tatsache, dass sich die rund 85 Minuten mitunter ziemlich unschön ,,ziehen". Abseits der Action – von der es nicht sonderlich viel gibt – erweist sich Isaac Florentine´s Regie als zwischen belanglos, unbeholfen und unfreiwillig komisch schwankend... Spannung kommt keine auf... die bulgarischen Sets und Drehorte wirken billig und vermitteln nur arg bedingt den Anschein amerikanischer Locations... worüber hinaus die ganze Schose relativ vorhersehbar sowie mit dummen Drehbuch-Einfällen bestückt daherkommt: Zum Beispiel dass wenn man zu Reden aufhört bzw. ein Schweigegelübde ablegt/eingeht, man recht zügig dafür ein außergewöhnliches Gehör entwickelt... oder ein ,,Kampfhund" der Russen-Mafia kurzerhand die Seiten hin zu unserem ,,Helden" wechselt und sich dann gar noch als ein Ex-TSA-Wuffi entpuppt, der seinem neuen Besitzer prompt entscheidende Spuren bzw. Fundgegenstände zu ,,erschnüffeln" vermag...

In der Hauptrolle agiert Antonio Banderas ,,akzeptabel"... liefert aber dennoch den einen oder anderen ,,Fremdschäm-Moment" ab... Paz Vega´s Rolle ist undankbar und banal... Karl Urban taucht lange bloß am Rande auf (bis auch dem letzten vorzeitig klar sein dürfte, warum denn eigentlich)...  während Jonathon Schaech und Robert Forster im Grunde reine ,,Cameos" ableisten (bei letzterem tat es mir irgendwie leid, ihn hier so zu sehen). Zehn Millionen Dollar hat der Streifen gekostet – kann aber keine echten ,,Schauwerte" bieten. Nicht einmal die (spärliche) Action kommt allzu aufregend daher – wurde aber immerhin ordentlich choreographiert und zum Teil von den Akteuren selbst zum Besten gegeben. Darauf, den Film in Kapitel zu unterteilen sowie immer wieder Zitate Mark Aurels einzubinden, hätte man übrigens ebenfalls getrost verzichten können. Es ist klar, dass ,,Acts of Vengeance" gern ein gritty-dramatischer Rache- Schrägstrich Selbstjustiz-Action-Thriller sein wollte... es letztlich aber nicht schafft, in den betreffenden Bereichen vernünftig zu überzeugen...

knappe 3/10
"Diane, last night I dreamt I was eating a large,  tasteless gumdrop and awoke to discover I was chewing one of my foam disposable earplugs.
Perhaps  I should consider moderating my nighttime coffee consumption...."
(Agent Dale B.Cooper - "Twin Peaks")

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