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Windfall (Segel, Collins, Plemons / Andrew Kevin Walker / Netflix)

Begonnen von StS, 15 Februar 2022, 20:04:25

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Windfall is being described by Netflix as "A Hitchcockian thriller following a wealthy couple who arrive at their vacation home only to find it's being robbed."

Jason Segel, Lily Collins, and Jesse Plemons star. Charlie McDowell (The One I Love) directed the film, written by Justin Lader (The Discovery) and Andrew Kevin Walker (Brainscan, Seven, 8MM, Sleepy Hollow, The Wolfman).


Ab dem 18. März...
"Diane, last night I dreamt I was eating a large,  tasteless gumdrop and awoke to discover I was chewing one of my foam disposable earplugs.
Perhaps  I should consider moderating my nighttime coffee consumption...."
(Agent Dale B.Cooper - "Twin Peaks")

StS

Die 2022er ,,Netflix"-Veröffentlichung ,,Windfall" ist eine klassische ,,Pandemie-Produktion": Jason Segel hat Regisseur Charlie McDowell die Idee im Frühjahr 2020 per ,,Zoom-Call" gepitcht – wonach man das Projekt im Folgenden dann mit einer kleinen Cast&Crew an nur einer einzigen Location realisiert hat. Im Grunde handelt es sich bei diesem von Andrew Kevin Walker (,,Se7en") co-verfassten Streifen um ein reines 3-Personen-Stück, bei dem niemand beim Namen genannt wird sowie im Zuge dessen ein Herr (Segel) beim Begehen eines Einbruchs von dem Besitzer-Ehepaar des betreffenden luxuriösen Anwesens überrascht wird – worauf eben jener überhebliche Tech-Multimillionär (Jesse Plemons) und seine hübsche Gattin (Lily Collins; im wahren Leben übrigens die Gemahlin McDowells) zu seinen Geiseln werden und man sich untereinander auf die Summe von 500.000 Dollar für ihre Freilassung einigt, welche aber frühstens in rund 24 Stunden beschafft und zum Haus geliefert werden kann...

,,Windfall" ist ein unterhaltsamer, amüsanter, nicht klar zu klassifizierender Film: Weder ein traditioneller Thriller noch eine Komödie – McDowell´s ,,the One I love" (2014) da nicht unähnlich. Nahezu keine Spannung kommt auf – während die Situation zwischen den Dreien, die sich oftmals anders als eigentlich von ihnen erwartet verhalten, meist ein Stück weit ,,lockerer", keineswegs ,,angespannt-intensiver" Beschaffenheit ist. Zudem ist das Tempo sehr geruhsam – und spielen sich die meisten Szenen am helllichten Tage ab. Das mag einige Zuschauer gewiss enttäuschen – und/oder auch langweilen. Dennoch ist die sich entwickelnde Dynamik (samt Sympathie-Verteilung) nicht uninteressant, überzeugen die Darsteller (sogar Segel!) sowie auch die heraufbeschworene ,,Stimmung", welche zugleich mit dazu beiträgt, dass die vereinzelten ,,Gewaltspitzen" durchaus unerwartet daherkommen – und daher jeweils eine ganz bestimmte ,,Wirkung" heraufbeschwören... 

6/10
"Diane, last night I dreamt I was eating a large,  tasteless gumdrop and awoke to discover I was chewing one of my foam disposable earplugs.
Perhaps  I should consider moderating my nighttime coffee consumption...."
(Agent Dale B.Cooper - "Twin Peaks")

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