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Havoc (Netflix-Action-Thriller von Gareth Evans mit Tom Hardy)

Begonnen von StS, 26 Februar 2025, 18:19:48

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StS


After a drug deal gone wrong, a bruised detective must fight his way through a criminal underworld to rescue a politician's estranged son, while unravelling a deep web of corruption and conspiracy that ensnares his entire city.

HAVOC is a high octane action thriller written and directed by Gareth Evans (The Raid, Gangs of London), and starring Tom Hardy, Jessie Mei Li, Justin Cornwell, Quelin Sepulveda, Luis Guzmán, Michelle Waterson, Sunny Pang, Jim Caesar, Xelia Mendes-Jones with Yeo Yann Yann, Timothy Olyphant, and Forest Whitaker.

Coming to Netflix on April 25.


Yeah!
"Diane, last night I dreamt I was eating a large,  tasteless gumdrop and awoke to discover I was chewing one of my foam disposable earplugs.
Perhaps  I should consider moderating my nighttime coffee consumption...."
(Agent Dale B.Cooper - "Twin Peaks")

StS

"Diane, last night I dreamt I was eating a large,  tasteless gumdrop and awoke to discover I was chewing one of my foam disposable earplugs.
Perhaps  I should consider moderating my nighttime coffee consumption...."
(Agent Dale B.Cooper - "Twin Peaks")

mali

Tja ...

Gefesselt hat der mich nun nicht gerade. War einfach immer von allem etwas zu viel (Action, Geballer, Gegner, Stars, Munition ...).

Private Joker

29 April 2025, 01:31:31 #3 Letzte Bearbeitung: 29 April 2025, 01:48:55 von Private Joker
Evans goes John Woo - ist offensichtlich und hat der gute Gareth auch ohne Umschweife zugegeben. Ja, klar, ist weit over the top -  Endlossmagazine, eher Sextuble- als Double-Tap beim Killen, Weiterschießen mit 10 Kugeln im Leib, Blut ohne Ende. Wer die Ära filmisch mitgemacht hat, könnte mit einer guten Prise Nostalgie und durchaus wohlwollendem Lächeln vor dem Schirm sitzen...

.. wenn da nicht dieser ultrakünstliche Look vor allem bei den Nachtsequenzen wäre - die wären dem guten John eher so nicht aus der Kamera gekommen. Soll das die filmische Zukunft sein ? Alles nach Computer aussehen lassen, Autos, Züge, U-Bahnen - selbst wenn die (ausnahmsweise) mal echt sind und/oder gar nicht "in Action"??. Die komplette Auftaktsequenz mit dem Trucküberfall sieht haarklein aus wie in "Love, Death & Robots" oder den "Secret Levels", außer dass sich da ein paar echte Menschlein reinverirrt haben. Was bitte soll der Quatsch ? Billiger als ein paar echte Autos /Trucks + einige kompetente Stuntleute nach Sonnenuntergang mit entsprechendem Equipment abzufilmen, kann das auch nicht sein.

Insofern: Ja, aber, doch. Wer sich wie ich zu den Altachtundsechzigern des Actionkinos zählt und die erste Hälfte ohne Wutanfall oder Kotztüten überstanden hat, wird sich "zu Hause" fühlen; die zwei großen Actionsequenzen haben Wumms und am Ende auch Doppelwumms, das lässt über einiges hinwegesehen. Die Handlung ? Eher zweckmäßig, Bad Cop gegen Bader Cops. Das Personal: Generisch, aber nicht störend, politisch auch nicht zwanghaft superkorrekt - ein paar böse Asiaten, eine aufrecht-sympathische CopIn, die unvermeidliche MMA-Fighterin als (Fast-)Endgegnerin. Alles im "normalen" Rahmen für das Genre.

Also: Den Stab werde ich über den Film nicht brechen, oder - passend zum Zeitgeschehen: Wer katholisch ist, steht zum Papst, auch wenn der manchmal Unfug redet, Punkt. Insofern: 7/10 von mir. Aber, lieber Gareth: über die Optik müssen wir noch mal reden - wenn Netflix Dir Geld für ein Sequel oder was Ähnliches gibt, so bitte nicht mehr.
"Ich bin zu alt für diesen Scheiß" "Dem Scheiß ist es egal, wie alt Du bist" (James Grady - Die letzten Tage des Condor)

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