2 Fragen vom Hack0r...

[Hackfresse]

Ich weiß die Fragen haben nichts miteinander zu tun, aber bevor ich 2 Threads aufmache...

Frage 1: Warum ist es nicht errlaubt, dass die Lauffläche über die Radkästen raussteht...(also bei Breireifen) ?

Frage 2: Stimmt es, dass im Verteidigungsfall jeder zum Wehdiesnt herangezogen werden kann?
Das wollte mir gestern jemand weißmachen, der jahrelang beim Bund war.

[SplatMat]

Antwort1: Beim TÜV ham die mir mal gesagt, daß das ne Gefahr für den Staßenverkehr darstell! :doof:
Antwort2: Also ich war Zivi und mir ham die das selbe erzählt. Soweit ich weiß, werden aber zuerst Berufssoldaten herangezogen, dann jeder, der seinen Grundwehrdienst geleistet hat, incl. Zivis als Sanis etc. und wenn gar nichts mehr geht, müssen auch alle anderen ran. Das dürfte praktisch aber kaum umsetzbar sein, es sei denn, man verteilt dann genügend Waffen an alle, was schwer machber ist. Deswegen würde jeder wahrscheinlich mit alternativen Waffe ausgerüstet (Heugabeln, Forken, u.ä.).  :icon_biggrin: Aber mal im Ernst: wenn Deutschland angegriffen würde, wer würde denn dann nicht sein Haus verteidigen (mal abgesehen von Kranken, Alten, Deserteuren und Kriegsflüchtlingen)? Abgesehen davon heißt Wehrdienst ja nicht Dienst an der Waffe, sondern sich zur Wehr setzen, oder zumindest dabei helfen. Deswegen ist der humanitäre Aspekt (Zivildienst) auch ein Bereich das Kreiswehrersatzamtes.

[Hackfresse]

zu1: Ja, aber warum und wie denn?

zu2: Wenn das so stimmt, ist das ja "Volkssturm" in neuem Gewand....

[Edgley]

In Deutschland wird zwischen Reserve und Ersatzreserve unterschieden.

Glaub zu letzterem zählt man automtisch, auch wenn man noch keinen Wehrdienst (egal warum) geleistet hat. Im Verteidigungsfall kann auf beide Gruppen zugegriffen werden, allerdings sind die Einsatzgebiete/Aufgaben dann unterschiedlich!

"Soldat Hackfresse -Stellung!" ... ganz ausgeschlossen ist das also nicht, wenn auch eher unwahrscheinlich.

[SplatMat]

zu 1: weil die total beknackt sind. ich hab an meinem Wagen an den Türen Reflekroren gehabt, damit man im Dunkeln besser gesehen wird, wenn die Türen auf sind. Die waren nichtmal sichtbar, wenn die Türen zu sind, aber mussten trotzdem entfernt werden, weil die sonst als zusätzliche Sichherheitsmaßnahmen im Fahrzeugschein eingetragen werden müßten. Hab die einfach entfernt und ne stärkere Birne in die Innenraumbeleuchtung eingebaut. Mein Auto strahlt jetzt richtig, sobald ich die Türen aufmache. Ob das so sinnig ist, kann ich nicht beurteilen. Was ich allerdings beurteilen kann, ist, dass die total willkürlich arbeiten beim TÜV. Es kommt immer auf den Prüfer an.

zu 2: ich halte das für äußerst sinnvoll, denn jeder ist meiner meinung nach verpflichtet, sich für die Erhaltung seiner Umwelt, und damit auch seines Heimatlandes einzusetzen. Natürlich gilt so etwas nur im V-Fall, und nicht im Krieg auf feindlichem Terrain.

[Indy]

zu 1:
Hatte die Diskussion auch mal mit 'nem TüV-Prüfer. Ging damals um den Corrado eines Bekannten. Dieser Prüfer hat dann in etwa Folgendes gemeint: "Stellen sie sich vor sie fahren langsam durch eine 30er Zone und es kommt jemand mit dem nicht abgedeckten Teil der Lauffläche in Berührung. Oder jemand stützt sich mit der Hand auf die Lauffläche uns sie wollen gerade losfahren usw. usw. blablabla!"
Ist schon arg konstruiert. Na irgendo seh ich's ja auch ein, dass das gefährlich sein kann, wenn das Rad 5cm übersteht, aber bei 5mm?

@splatmat1
Waren das so Plastikreflektoren oder nur so Aufkleber? Die Aufkleber lassen sie meines Wissens nach durch den TüV weil es ja eben "nur" Aufkleber sind.

zu 2:
Das stimmt schon, wenn's tatsächlich mal knallt, dann muss jeder 'ran. Aber deswegen würde ich mir keine Gedanken machen, weil's ziemlich sicher nicht passieren wird und falls doch wurde Deutschland sowieso schon überrannt bevor irgendjemand eingezogen werden konnte.

@Edgley
War man beim Bund, dann wird man im V-Fall i.d.R. dem Truppenteil zugeteilt bei dem man seinen Wehrdienst abgeleistet hat (wäre z.B. bei mir ein Nachschubbataillon, sprich Lkw fahren). War man nicht beim Bund, dann wird man meistens irgendwo hingesteckt wo gerade Leute gebraucht werden bzw. die Ausbildung nicht so lange dauert, sprich Kanonenfutter   :icon_mrgreen:

[Hackfresse]

zu 2: ich halte das für äußerst sinnvoll, denn jeder ist meiner meinung nach verpflichtet, sich für die Erhaltung seiner Umwelt, und damit auch seines Heimatlandes einzusetzen.

Das kann doch nicht dein Ernst sein. Und die Regierung, dies verbockt hat (also die Schuldigen, wegen denen es zu V-Fall kam) sitz gemütlich im "Kanzlerbunker" und lach sich einen...wäre das so?

[SplatMat]

Also dass wir die Regierung gewählt haben, die dann alles "verbockt", ist dir schon klar oder? und dass wir in einem demokratischen Sozialstaat leben, in dem man sich, sobald man in der Minderheit lebt, unterordnen muß, um der Allgemeinheit zu "dienen", ist auch klar, oder? Ich sag ja garnicht, dass ich jede Entscheidung unseres Staates für Gut befinde, aber sobald es darum geht, ob wir demnächst von irgendwelchen Soldaten aus unseren Häusern vertrieben werden, jemand Bomben auf uns wirft, oder Ähnliches, ist es unsere verdammte Pflicht, das zu unterbinden, egal wer dafür verantwortlich ist.
Ich bin auch nicht der Meinung, daß ich für einen Staat, der nicht mal meine Interessen vertritt, andere Menschen umbringen muß, weswegen ich auch nicht zum Bund gegangen bin, aber wenn einer, bildlich gesprochen, vor meinem Haus steht, und die Oma von nebenan bedroht, egal wer er ist und egal wo er herkommt, dann fühl ich mich schon dazu aufgefordert, was zu unternehmen.
Mit "verpflichtet" mein ich, moralisch gesehen!

[Hackfresse]

...aber wenn einer, bildlich gesprochen, vor meinem Haus steht, und die Oma von nebenan bedroht, egal wer er ist und egal wo er herkommt, dann fühl ich mich schon dazu aufgefordert, was zu unternehmen.
Mit "verpflichtet" mein ich, moralisch gesehen!

Ja, aber weils DEIN Haus ist.

BTW müsste man Deutschland bloß Freitag mittag bzw. am Wochenende angreifen...da hätte man leichtes Spiel, weil die Bundis alle besoffen oder daheim sind.  :icon_mrgreen:

[SplatMat]

Und wenns mein Land ist?

Gut wär übrigens auch montags morgens, da dann alle beim Arzt sitzen :icon_mrgreen:

[Strahlemann]

BTW müsste man Deutschland bloß Freitag mittag bzw. am Wochenende angreifen...da hätte man leichtes Spiel, weil die Bundis alle besoffen oder daheim sind.  :icon_mrgreen:

Dann könnten die auch gleich Montag früh angreifen  :king:

[Dexter]

Ich weiß die Fragen haben nichts miteinander zu tun, aber bevor ich 2 Threads aufmache...

Frage 1: Warum ist es nicht errlaubt, dass die Lauffläche über die Radkästen raussteht...(also bei Breireifen) ?

Könnte wohl so sein,

stell dir vor du fährst auf nasser Fahrbahn mit 80 Sachen und die Reifen jagen dir die Pisse seitlich an den Radkästen vorbei.
Schützt vermutlich auch vor Steinen, mit den das selbe passieren kann und dann den hinteren schön auf der Frontscheibe landen können.

sind jedoch nur Vermutungen von mir :icon_mrgreen:

[Indy]

Könnte wohl so sein,

stell dir vor du fährst auf nasser Fahrbahn mit 80 Sachen und die Reifen jagen dir die Pisse seitlich an den Radkästen vorbei.
Schützt vermutlich auch vor Steinen, mit den das selbe passieren kann und dann den hinteren schön auf der Frontscheibe landen können.

sind jedoch nur Vermutungen von mir :icon_mrgreen:

Das ist sogar 'ne ziemlich gute Begründung, besser als die die ich damals von dem TüV-Prüfer bekommen habe (s.o.). Da seh' ich das Ganze doch schon gleich viel eher ein.

[666psheiko]

@Dexter
@Indy

ihr habt beide recht mit der abdeckung der rad lauffläche. wobei die begründung des tüv prüfers die indy geschrieben hat, ja wohl nur bei einem zufall beim zufall zustande käme. (adler scheisst taube auf den kopf, und diese dan einem menschen) :doof:

666psheiko der mit dem tüv tanzt

[lastboyscout]

Also wenn ich richtig informiert bin, hat das mit der Lauffläche nen anderen Grund:
Wenn du zum Beispiel mit deinem Auto durch ne ziemlich Delle / Schlagloch / Bodenwelle / Gullideckel oder ähnlichem fährst,
dann besteht die Gefahr, daß dir der Radlauf den Reifen aufschlitzt, weil er so weit einfedert, deswegen.

[666psheiko]

@lastboyscout

hi, das ist quatsch, da du die reifen (egal ob nachträglich oder original montiert) nur fahren darfst wenn sie "freigängig" sind. d.h. es darf kein kontakt zur karrosserie oder achse bestehen, beim einfedern (bis anschlag) und beim einlenken. die von mir oben genannten gründe, vor deinem beitrag,  sind maßgebend.

[lastboyscout]

Schau dir mal richtig ordnungsgemäß tiefergelegte Autos an:
Da paßt kein Finger mehr dazwischen, und es ist alles legal.
Beispiele:

http://eurobimmers.tripod.com/DSC01057c.jpg

http://eurobimmers.tripod.com/871lamdoor4_1_.jpg

http://eurobimmers.tripod.com/m3_hamann_r.jpg

Und diese Info stammt von unserem TÜV-Prüfer, bei dem ich immer die Autos in der Werkstatt vorfahren mußte.
Wieso sollte der mich anlügen?

[666psheiko]

stell dir vor du machst breitere reifen drauf, die mit dem original radlauf nicht abgedeckt werden. dann schraubst/klebst du kotflügelverbreiterungen dran, d.h. das originale blech ist über dem reifenprofil und die zusätzliche verbreiterung deckt das profil nach aussen ab. wenn das auto jetzt einfedert würde das original blech das gummi beschädigen. in diesem fall müsste der federweg begrenzt werden z.b. durch gummipuffer die am stossdämpfer angebracht werden, oder durch verkürzte dämpfer. drücke mal bei einem tiefergelegten auto auf den kotflügel und beachte den federweg, und falls du ein vergleichsfahrzeug hast das nicht tiefergelegt ist versuche es mal da. ach ja, ich bin kfz-service techniker und führe jede woche einige autos bei uns in der werkstatt dem tüv vor.

p.s. deine links funktionieren nicht

[lastboyscout]

Normalerweise werden in so einem Falle aber die Radläufe gezogen / umgelegt.
Und ich kann in der Hinsicht auch nur sagen, was unser TÜV-Mensch sagte, ist ja nicht auf meinem Mist gewachsen.
Ich würde aber sagen, es ist eher ne Mischung aus unseren beiden Sachen.