Mr.Brooks (Thriller mit K.Coster, W.Hurt & D.Moore)

[StS]

Director: Bruce A. Evans
Screenwriter: Bruce A. Evans, Raynold Gideon
Starring: Kevin Costner, William Hurt, Demi Moore, Dane Cook

Official Website: www.TheresSomethingAboutMrBrooks.com

Earl Brooks (played by Academy Award winner, Kevin Costner) is a loving family man and a local business icon. But Mr. Brooks is deeply flawed and very aware of it. He is addicted to killing. Struggling with his pathology, he tries to quit, but his alter-ego, "Marshall" (played by Academy Award winner, William Hurt), has an altogether different idea. "Marshall" enjoys his "existence" and his "work."

Tenacious Detective Tracy Atwood (Demi Moore), battling with her own demons, is extremely frustrated at the lack of clues left by the mysterious killer. When Brooks is compelled to perform one last murder, despite his strong reservations, he delivers the goods with trademark ritualistic style. But this time he gets sloppy and is seen by a voyeuristic neighbor. Unexpectedly turned-on by what he sees, the prying neighbor, Mr. Smith (Dane Cook), has an unusual and disturbing blackmail demand.

With the dogged Detective Atwood on his trail, Mr. Brooks and "Marshall" are forced to play out an increasingly elaborate game.

Trailer:
http://www.apple.com/trailers/mgm/mrbrooks/hd/

[Butzemann]

Gerade gesichtet und endlich mal wieder (nach Zodiac von Fincher) ein gut gemachter Serienkillerfilm, ohne unnötig auf Gewalt setzen zu müssen. Die Story wurde gut umgesetzt und bietet abwechslungsreiche Wendungen und Kniffe (ohne zuviel verraten zu müssen ). Kevin Costner ist seit langer Zeit mal wieder ein hervorragendes Schauspiel gelungen und mich würde es nicht wundern, wenn da eine Oscarnominierung herrausspringt. Er füllt die 2 Rollen voll aus: Als perfektionierter Killer ohne Emotionen, sowie als treusorgender Familievater und löbliche Person der Gesellschaft. Neben ihm und fast immer präsent spielt William Hurt als sein alter Ego schauspielerisch gewohnt gut, vergleichbar mit seiner Rolle aus "A History of Violence". Negativ fallen bei den Darstellern, Demi Moore, die deutlich bessere Tage gesehen hat, und der semiprofessionelle Akteur Dane Cook auf. Die Kameraarbeit war ausgereift, die Szenen -, Bühnen -und Ausstattungsarbeit hervorragend. Zwar fällt auf, das alles sehr "stylisch" rüber kommt, aber wenn man bedenkt, dass die handelnden Personen zur Oberschicht der Gesellschaft gehören, ausgenommen "Mr. Smith", kann man das nicht übel nehmen. Im Gegenteil. Der Kontrast ist noch viel deutlicher, wenn Mr. Brooks abseits des von ihm gewohnten Milieu agiert.

Meine Wertung: 9/10

[lastboyscout]

Ich kann mich im Großen und Ganzen Butzemann anschließen.
Das Einzige was ich negativ anmerken möchte, ist die LEICHTE SPOILER:


Schießerei zwischen Demi Moore und "The Hangman", die wirkt für mich etwas lieblos inszeniert mit dem Neonröhren-Ausschießen und dem Lichtgeflackere, war nicht ganz so mein Fall.


SPOILER ENDE.


Den Rest kann ich uneingeschränkt empfehlen, sehr solide gemachter und hervorragend gespielter Thriller mit einem super Kevin Costner, der nur von dem noch besseren William Hurt übertrumpft wird.

[StS]

Hab dem Film auf´m FFF gesehen und war auch sehr angetan. Echt empfehlenswert!!!  :respekt:

[Roughale]

ditto, ausser, dass ich eigentlich das erste mal seit langem (wenn überhaupt) von Demi positiv überrascht war (Schiesserei ausgeklammert) - egal, top Film, wie ich das auch schon nach dem FFF und der letzten Sneak geschrieben habe ;)

[Tony Touch]

Ich hab mal eine frage .. die Sonnenbrille wo demi im auto an hat als sie den Verdächtigen beschatten .. kann mir jemand sagen was das für eine Brille ist fabrikat oder sowas? Dachte mir vielleicht kennt sich da ja jemand aus und hat den Film daheim rumliegen !! Zum Film muss ich sagen hat mir sehr gut gefallen super Schauspieler und die Story greift auch !!!


mfg
TT

[Deer Hunter]

Die positiven Bewertungen für den Film überraschen mich doch ein wenig. Ich konnte nicht ganz nachvollziehen, wie es einem sadistischen Perfektionisten wie Mr. Brooks passieren konnte zu übersehen [evtl. Spoiler!!!], dass das Paar, das er sich am Anfang des Films aussucht, ein riesiges Fenster hat, vor demsie öfters bei offenen Gardinen Sex haben.
Ich meine: er beobachtet die beiden bis aufs genaueste, kennt deren Tagesablauf, bzw. deren Wohnung perfekt um sich darin ohne Probleme zu bewegen und dann übersieht er diesen offensichtlichen Fetisch der beiden?

Das fand ich sehr unglaubwürdig und hatte mich von Anfang an gestört. Außerdemmöchte ich wissen, wie er es geschafft hat die Zeitung in das Auto seines Fans zu legen, das die ganze Zeit von den Polizisten beobachtet wurde. Aber das sind Kleinigkeiten, die mich zwar auch gestört haben, aber in das etwas zu unlogische Konzept des Films gepasst haben.

Ich weiß, dass es sich nur um einen Film handelt und es mit der Logik nicht so genau genommen werden darf, aber der Fehler am Anfang war mir einfach zu amateurhaft für einen lange Jahre aktiven Serienkiller, der derart perfektionistisch agiert. :icon_confused:

[Messer Jogge]

Ich verstehe deine Kritik an der Szene mit dem Fenster nicht. Wie das geschehen konnte wurde doch im Film selbst behandelt und dann aufgelöst.

[Deer Hunter]

Ich verstehe deine Kritik an der Szene mit dem Fenster nicht. Wie das geschehen konnte wurde doch im Film selbst behandelt und dann aufgelöst.

Dann bitte ich noch mal um Aufklärung.

[uboot]

Spoiler: zeige

[/b]

So gerade gesehen und muss Deer Hunter zustimmen. Das mit dem Vorhang war komisch. Die Erklärung die es dazu gab war ja, dass er vielleicht unterbewusst erwischt werden will... Ist ja kein seriöser Profikiller sondern eigentlich ein psychisch gestörter Mensch! Trotzdem passte es nicht ganz, das sehe ich auch so.

Auch merkwürdig war, dass er das Handy mit den Fingern ohne jeglichen Handschuh anfasste und dann einfach auf die Straße schmeißt? Vom Zerschmettern eines Handys verschwinden aber keine Fingerabdrücke.  :icon_rolleyes:

Dass die Tochter die "bösen" Gene geerbt haben soll ist auch komisch. Aber da lässt der Film ja alles offen indem es nur ein Traum war. Die offenen Frage natürlich: Ab wann war es ein Traum? Hat die Tochter wirklich getötet?

So von den technischen Aspekten ein souveräner Film, ich denke mal 6/10 triffts.

[Mr Creazil]

Spoiler: zeige

[/b]
Auch merkwürdig war, dass er das Handy mit den Fingern ohne jeglichen Handschuh anfasste und dann einfach auf die Straße schmeißt? Vom Zerschmettern eines Handys verschwinden aber keine Fingerabdrücke.  :icon_rolleyes:

Um das gegen ihn verwenden zu können, müsste man aber auch genau dieses Handy finden und nachweisen können, dass es Kevin Costner gehört hat. Da stehen die Chance recht gut, dass das nie passieren wird. Also warum die Mühe machen und sich für dieses einfache Gespräch Handschuhe anziehen?  ;)

[elpadro]

Hatten sie ihn nicht noch gerade soeben orten können? Er sagte zwar, er stehe auf einem Gebäudedach, aber wenn sie das Gebäude ausmachen konnten, könnte man evtl. auch das Handy finden ... (ok, ein paar Konnte/Könntes zuviel vielleicht).

Was wurde denn eigentlich aus seinem Abschiedsbrief, den er kurz vor dem Finale schrieb? War das nur eine Zuschauerfinte?
Außerdem: Was für einen Zusammenhang sollte denn in seiner Intention die Polizistin zwischen der von ihm gefaketen Umzugsadresse des Möchtegern-Killers und ihrem Nebenschauplatz-Killerpärchen sehen?

BTW, die Schießerei mit ihrer "tollen" Musikuntermalung hat auch bei mir die Stimmung des Filmes kaputt gemacht.