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Autoren-Thread: filmimperator

Begonnen von filmimperator, 5 März 2007, 13:11:29

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filmimperator

Zitat von: floair am 21 April 2008, 20:45:45
Dein Review liest sich wie eigentlich immer erste Sahne und du vertrittst und belegst deinen Standpunkt wirklich gut.

Ach danke, sowas hört man doch immer wieder gern  :icon_cool:.


Zitat von: floair am 21 April 2008, 20:45:45
Nur finde ich du hättest ein wenig mehr Gnade walten lassen können. (...) Aber netterweise erwähnst du ja den hohen Unterhaltungswert und das ist wohl auch der Hauptgrund warum dieser reaktionäre Actionfilm zum Miniklassiker wurde und mit Chuck Norris eine typische Heldenfigur der 80er Jahre enstand.
Wahrlich kann man hier über die unkorrekte Politik schimpfen, doch wenn du dir einen Cannon Film anschaust, musst du damit rechnen.

Um ehrlich zu sein habe ich zuerst 5 Punkte vergeben, dann darüber nachgegrübelt, ob ich noch eine Review zu "Missing in Action" schreiben sollte (schließlich gab es ja schon reichlich Stoff dazu) und mich dann für die Review und 4 Punkte entschieden. Klar sollte man die 80er-Jahre-Actioner nicht allzu ernst nehmen, so halte ich "Delta Force" (auch von Cannon und mit Chuck Norris) für durchaus unterhaltsame, wenn auch nicht sehr intellektuelle Kost (5/10) und auch mit "Rambo 3" oder "Phantom-Kommando" (beide 6/10) kann ich etwas anfangen, weil die Filme durch die Solidität (gibts das Wort überhaupt?  :00000109:) im Handwerk überzeugen können (obwohl sie nicht von Cannon vertrieben werden, so sind sie doch ideologisch ähnlich gelagert). Allerdings stieß mir bei "MIA" besonders stark dieser unterschwellige Rassismus und irgendwie auch die zugehörige Menschenverachtung äußerst bitter auf, eben weil sie so offensichtlich zelebriert wird, als sei es das selbstverständlichste der Welt, Amis aus Vietnam zu befreien und dass "Charlie"-Hass aufgrund der verhassten kommunistischen Werte, die sie vertreten, zum guten Ton gehören. Bei den anderen mehr oder minder gewaltverherrlichenden Filmen "Phantom-Kommando" oder "Rambo 3" ("Rambo 2" ist wieder ein ganz anderes Thema) wiegt dabei die cartooneske und stilisierte Überzeichnung ihrer Charaktere schwerer und die Ideologie wird noch halbwegs elegant verpackt bzw. nur sekundär thematisert, weswegen ich die eindeutig besser bewertet habe. Aber Chuck-Filme sind irgendwie meist Dumm-Dumm-Geschosse - wenn auch unterhaltsame und manchmal sogar witzige  ;). 
Sorry, dass sollte jetzt keine Rechtfertigung meiner 4 Punkte werden, aber meinen Standpunkt noch etwas mehr legitimieren...


Zitat von: floair am 21 April 2008, 20:45:45
Mein absoluter Favorit unter den Cannon Filmen ist "Night Hunter", kein Patriotismus und die Unkorrektheiten halten sich in Grenzen.

Meinst du zufällig diesen (Hörensagen nach zu urteilen) durchaus brauchbaren Film von Michael Dudikoff, der bisher leider nur als Import auf DVD zu haben ist?  ;)
Unterschiedliche Meinungen? Chuck Norris interessieren nicht mal die Fakten!

floair

Wenn du "Missing in Action" menschenverachtend fandest, dann solltest du vom Sequel unbedingt die Finger lassen.
"Delta Force" hat gute Action zu bieten, ist aber meiner Meinung nach einer der patriotistischsten Filme aller Zeiten, steht ungefähr gleich mit "Navy Seals" mit Charlie Sheen und Michael Biehn. Das macht den Film leider kaputt. "Delta Force 2" ist dann wesentlich besser.

ZitatMeinst du zufällig diesen (Hörensagen nach zu urteilen) durchaus brauchbaren Film von Michael Dudikoff, der bisher leider nur als Import auf DVD zu haben ist?  icon_wink

Ja genau den meine ich, gefällt mir sogar noch besser als "American Ninja" mit Dudikoff.
Cop: Ich glaube Die haben etwas miteinander.
Harry: Wenn ihr alle nur halb so gut schießen könntet wie diese Typen, dann könnte von mir aus die ganze Abteilung schwul sein.

Anwohner: Was ist das ?
Harry: Eine Plastikbombe ! Und wenn sie mich noch mehr abgelenkt hätten, würden wir jetzt alle an der Decke kleben.

filmimperator

Zitat von: floair am 22 April 2008, 20:44:50
Wenn du "Missing in Action" menschenverachtend fandest, dann solltest du vom Sequel unbedingt die Finger lassen.
"Delta Force" hat gute Action zu bieten, ist aber meiner Meinung nach einer der patriotistischsten Filme aller Zeiten, steht ungefähr gleich mit "Navy Seals" mit Charlie Sheen und Michael Biehn. Das macht den Film leider kaputt. "Delta Force 2" ist dann wesentlich besser.

Ein Kumpel von mir schwärmt ja ohnehin sehr für die Fortsetzungen von "MIA", aber ich werde mir noch überlegen, ob ich mir die anschaue. Ich denke mal, dass es die vertümmelte Kabel 1-Fassung auch tut, wenn die mal wieder über den Fernsehbildschirm flimmert. Auch ich fand "Delta Force 2" einen Tick besser - lag aber wohl eher daran, dass der erste Teil schlicht viel zu lang war  ;). "Navy Seals" hab ich vor längerer Zeit mal gesehen und fand auch den extrem patriotisch bis ungenießbar, auch wenn - ja ich gebs zu - mich die Action dort durchaus überzeugt hat, deswegen doch 5/10.

"Night Hunter" kenne ich leider noch nicht. Der steht aber bald mal auf meiner Einkaufsliste für DVDs. "American Ninja/Fighter" betrachtete ich ja bisher immer als Miniklassiker und dachte, es wäre der beste Film von Dudikoff - aber bei meinem doch eher ausbaufähigen Wissen über ihn und seine Filme... ;)
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floair

ZitatIch denke mal, dass es die vertümmelte Kabel 1-Fassung auch tut, wenn die mal wieder über den Fernsehbildschirm flimmert.

Sorry aber die tut es nicht, denn hier ist wirklich alles rausgeschnitten, auch ganze Actionsequenzen, die den Film ausmachen. Gerade der lange Endkampf zwischen Chuck Norris und Soon-Tek Oh hat es in sich. In den Fernsehfassung sind davon nur Fragmente übrig. Obwohl er wirklich menschenverachtend und auch übermäßig brutal ist, finde ich ihn trotzdem besser als den Erstling. Gerade die Action ist gut inszeniert, aber in der geschnittenen Fassung ist davon so gut wie nichts mehr übrig. Lauflänge Cutfassung circa 68 Minuten ohne Abspann, Lauflänge Uncut circa 88 Minuten ohne Abspann, ich denke das spricht schon für sich.

Ich weiss nicht wie du darüber urteilst, wenn du "Night Hunter" in deinen Händen hälst, aber "American Fighter" ist nur der zweitbeste Dudikoff Film. Aber ich sollte vielleicht nicht so viel von "Night Hunter" schwärmen, vielleicht bist du nach dem Anschauen gnadenlos enttäuscht. Für mich der absolute Höhepunkt von Cannon. Aber du musst immer bedenken dass ich ein Fan der 80er Jahre Action bin, ich denke mal du urteilst da strenger.
Cop: Ich glaube Die haben etwas miteinander.
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filmimperator

Zitat von: floair am 23 April 2008, 20:25:48
ZitatIch denke mal, dass es die vertümmelte Kabel 1-Fassung auch tut, wenn die mal wieder über den Fernsehbildschirm flimmert.

Sorry aber die tut es nicht, denn hier ist wirklich alles rausgeschnitten, auch ganze Actionsequenzen, die den Film ausmachen. Gerade der lange Endkampf zwischen Chuck Norris und Soon-Tek Oh hat es in sich. In den Fernsehfassung sind davon nur Fragmente übrig. Obwohl er wirklich menschenverachtend und auch übermäßig brutal ist, finde ich ihn trotzdem besser als den Erstling. Gerade die Action ist gut inszeniert, aber in der geschnittenen Fassung ist davon so gut wie nichts mehr übrig. Lauflänge Cutfassung circa 68 Minuten ohne Abspann, Lauflänge Uncut circa 88 Minuten ohne Abspann, ich denke das spricht schon für sich.

Klar hast du Recht, allerdings muss man für diese Fassung auch kein Geld bezahlen  :icon_mrgreen:.
Ich finde die Schnittauflagen oder die geschnittenen Fassungen im deutschen Fernsehen ohnehin teilweise eine Zumutung. Nicht wenige Hongkong-Filme werden (meist um reichlich Handlung) gekürzt und auch Filme wie "RoboCop 2" oder "From Dusk Till Dawn", die dann beinahe sinnenstellend zusammengekürzt werden, verlieren dadurch enorm an Klasse. Ich dachte nur, die Kabel 1-Fassung "MIA 2" würde genügen, um mir einen ersten (ohnehin nur rudimentären) Eindruck von der Klasse dieses Films zu verschaffen.


Zitat von: floair am 23 April 2008, 20:25:48
Aber du musst immer bedenken dass ich ein Fan der 80er Jahre Action bin, ich denke mal du urteilst da strenger.

Nicht unbedingt. Nur gehen mir eben solche Dumm-Dumm-Geschosse wie "MIA" leicht gegen den Strich, wenn sie zudem nur pure Propaganda sind. Es spricht durchaus für die 80er Jahre, dass sie Action-Ikonen hervorbrachte, die auch in den 90er Jahren noch erfolgreich auf der Leinwand vertreten waren (Bruce Willis, Sly, Arnold und nicht zuletzt Chow-Yun Fat). Was haben denn die 90er dagegen hervorgebracht? J.-C. van Damme, Wesley Snipes und Steven Segal (wenn man mal "Alarmstufe: Rot" als den "großen" Film in seiner Karriere ansehen will). Und was machen die 3 heute? Unsägliche Filme wie "In Hell", "The Marksman" oder "The Foreigner" drehen. Na danke...
Nee, im Ernst: Auch das Stichwort Digitalisierung spielt eine Rolle. Technische Gimmicks hielten erst in den 90ern Einzug ins Actiongenre (ich bin nach wie vor der Meinung, dass die da abgesehen von den "James Bond"-Filmen - und da nur in reduzierter Form ohne unsichtbare Autos - nicht hingehören) und mittlerweile wird diesem Trend glücklicherweise mit "Bourne", "Punisher" und Co. wieder entgegen gewirkt. Allerdings - und das kann man meiner Meinung nach durchaus konstatieren - hat sich das Action-Genre mittlerweile weitgehend von der (Außen-)Politik gelöst und sich als "eigenständiges" Genre etabliert, wenn man einmal von teilweise arg harten Promilitarismus (siehe "Transformers") absieht...
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floair

ZitatKlar hast du Recht, allerdings muss man für diese Fassung auch kein Geld bezahlen

Kauf dir die Uncutfassung und schenke sie deinem Kumpel nach dem Ansehen zum nächsten Geburtstag, du hast ja gesagt er wäre ein Fan des Sequels.
Für einen Eindruck reicht vielleicht auch die Free-TV Fassung, die ist aber wikrlich nicht guckbar, da durch die Schnitte völlig sinnentstellt und zusammenhangslos.

Genau wie du bin auch ich gegen das ganze CGI Gedöns. Ich bin ein absoluter Bondfan, aber bei "Stirb an einem anderen Tag" hat man es ein wenig übertrieben. Die restlichen Bondfilme sind gut davon gekommen, hoffentlich auch "Quantum of Solace" (mal sehen wie die das eindeutschen), welcher wahrscheinlich dieses Jahr im November erscheint.

"Punisher" war auch hübsch altmodisch, von Jason Bourne könnte man das auch sagen, doch die Filme, außer dem Original, sind durch die schnelle Schnittfolge total verhunzt. Über "Transformers" kann ich noch nicht urteilen, den hab ich noch nicht gesehen.
Cop: Ich glaube Die haben etwas miteinander.
Harry: Wenn ihr alle nur halb so gut schießen könntet wie diese Typen, dann könnte von mir aus die ganze Abteilung schwul sein.

Anwohner: Was ist das ?
Harry: Eine Plastikbombe ! Und wenn sie mich noch mehr abgelenkt hätten, würden wir jetzt alle an der Decke kleben.

filmimperator

Zitat von: floair am 25 April 2008, 21:32:26
Kauf dir die Uncutfassung und schenke sie deinem Kumpel nach dem Ansehen zum nächsten Geburtstag, du hast ja gesagt er wäre ein Fan des Sequels.
Für einen Eindruck reicht vielleicht auch die Free-TV Fassung, die ist aber wikrlich nicht guckbar, da durch die Schnitte völlig sinnentstellt und zusammenhangslos.

Erster Satz: Gute Idee  :icon_mrgreen:
Zweiter Satz: Ja gut, dann wohl eher die Uncut-Fassung, nur - ich hab soeben in der OFDb nachgeschaut - gibts die in Deutschland ja nur als Bootleg. Muss mal in GB schauen, vielleicht bekommt man die Fassung ja da für nen anständigen Preis. Ich hasse sinnentstellte Fassungen nämlich noch mehr als sinnlose Filme  :icon_mrgreen:


Zitat von: floair am 25 April 2008, 21:32:26
Genau wie du bin auch ich gegen das ganze CGI Gedöns. Ich bin ein absoluter Bondfan, aber bei "Stirb an einem anderen Tag" hat man es ein wenig übertrieben. Die restlichen Bondfilme sind gut davon gekommen, hoffentlich auch "Quantum of Solace" (mal sehen wie die das eindeutschen), welcher wahrscheinlich dieses Jahr im November erscheint.

"Punisher" war auch hübsch altmodisch, von Jason Bourne könnte man das auch sagen, doch die Filme, außer dem Original, sind durch die schnelle Schnittfolge total verhunzt. Über "Transformers" kann ich noch nicht urteilen, den hab ich noch nicht gesehen.

Zu "Bond": Ich würde mich mal nicht als riesiger Fan der Reihe outen wollen, aber allein schon der Nostalgiker in mir will jegliche Connery-Bonds gut finden. Bei Roger Moore bin ich mir immer noch nicht sicher. Klar lebt die Reihe von ihren Idealisierungen und dem Ausleben von Männerträumen (er bekommt jede heiße Frau, ist durchtrainiert und reist an die schönsten Orte der Welt) und Gimmicks, allerdings sollten die dann auch bitte ein gewisses Maß an Unwahrscheinlichkeit behalten und nicht gänzlich in Science Fiction abdriften. Ich bin jedenfalls auch schon gespannt auf den neuen Bond, kann mir aber beim besten Willen nicht vorstellen, dass der zuletzt bewährte Realismus von "Casino Royale" wieder fallen gelassen wird. Wahrscheinlicher ist es, dass ebenso wie dort eher auf (extrem) übertriebene Effekte verzichtet wird.
"Transformers" kann man sich als Unterhaltungsfilm durchaus geben (eben ein normaler Michael Bay), aber man sollte nicht zu hohe Erwartungen haben abseits von trick- und tontechnisch perfektem (die Oscarnominierungen sagen einiges aus) Actionkino.
Bei "Bourne" wird der Einsatz der Handkamera zwar manchmal hemmungslos übertrieben, ist aber zwecks Realismus ein notwendiges Mittel zum Zweck. Allerdings will ich nicht irgendwann kotzen. Ist bei diesen Filmen ein schmaler Grad zwischen "Realismus" und "nervig".



Mal kurz ein anderes Thema: Montag lief in der Naumburger Sneak bekanntlich "Blind Wedding", zu dem ich bisher aufgrund von Zeitmangel nicht wirklich dazu kam, eine Review zu verfassen. Erst wollte ich ja 6 Punkte vergeben, dann dachte ich mir, dieser eher konventionelle Film wäre nur 5 Punkte wert und mittlerweile (nachdem ich noch eine Nacht darüber geschlafen habe) bin ich wieder bei 6 Punkten. Jason Biggs und die doch in einem gewissen Maße originelle Verquickung von Vulgärhumor und RomCom verschaffen mir dabei auch ruhiges Gewissen:  http://www.ofdb.de/review/111921,293229,Blind-Wedding---Hilfe-sie-hat-ja-gesagt
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filmimperator

Ich hätte es lassen sollen, die Nachtwiederholung von "Magma - Die Welt brennt" aufzuzeichnen, da diese TV-Produktion um eine (fiktive) weltweite Klimakatastrophe erwartungsgemäß mies ausgefallen ist. Aber der Film hatte noch keine Review in der OFDb, deshalb hab ich mich mal "geopfert" und mir diesen unfreiwillig komischen Film mal gegeben: http://www.ofdb.de/review/97563,293648,Magma
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In der wahrscheinlich letzten Sneak für mich für längere Zeit kam gestern - wie im Sneak-Thread schon angemerkt - mit "Shutter - Sie sehen dich" ein recht mediokrer Grusler, der jedoch hin und wieder einige nette Schreck-Effekte zu bieten hatte. Ich hab mich jedenfalls zuweilen köstlich amüsiert, was jedoch bisweilen nicht an dem nicht vorhandenen Humor im Film, sondern an seinen teilweise argen Konstruktionen lag.
http://www.ofdb.de/review/145721,293801,Shutter---Sie-sehen-dich
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filmimperator

Endlich konnte ich mir mal die Zeit nehmen, mir einen Teil der Kurzfilme meiner "Shocking Shorts"-Box (*protzprotz*) anzuschauen. Auf der 3. DVD überzeugte mich neben "Tramper" und "Subway Score" (zu denen in Zukunft evtl. noch Reviews folgen werden) besonders der Zombie-Kurzfilm "Akumi", welcher mit allerlei atemberaubenden stilistischen Finessen aufwartete, allerdings inhaltlich fast schon banal geraten ist. Allerdings genau deswegen auch ein Kurzfilm, den man mal gesehen haben sollte.
http://www.ofdb.de/review/105022,294207,Akumi
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Nach - für meine Verhältnisse - etwas längerer kreativer Pause melde ich mich mit einer Rezension zu "Lady in the Lake" (dt.: "Die Dame im See") zurück. Dieser Film ist zwar technisch (subjektive Kamera) ein sehr eindrucksvoller, sonst aber weitgehend belangloser Film Noir um einen der archetypischen Figuren des Kriminalromans schlechthin: Philip Marlowe. Meine Ergüsse - die evtl. Vince und Jayson interessieren (die eine Review geschrieben bzw. Zusatzinformationen eingetragen haben) - findet ihr unter http://www.ofdb.de/review/85249,294774,Die-Dame-im-See.
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filmimperator

Diesmal ein Review zu einem Film aus einer ganz anderen Ecke: des Exploitation-Movies. Laura Gemser, eine Frau, die sich unter Fans des Genres durchaus großer Beliebtheit erfreut (ja, sie hat irgendetwas...) spielt einmal mehr ihre Rolle als Journalistin Emanuelle, die Missstände aufdecken will in "Laura - Misshandelt im Frauenknast". Der Film konnte mich nicht wirklich überzeugen, aber lest selbst: http://www.ofdb.de/review/1744,294947,Laura---Eine-Frau-geht-durch-die-Hölle
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filmimperator

Mal wieder etwas Neues von mir, wenn auch zu einem altbekannten Thema: "Remake von Asia-Horrorfilmen". Allerdings habe ich bei "The Eye" durchaus fruchtbare Ansätze der Interpretation gefunden (wenn man denn meine als SPOILER gekennzeichneten Ausführungen zu Lacans "Spiegelstadium" im Film und den Kommentar zu einer visuellen Kultur als solche verstehen will).  http://www.ofdb.de/review/141048,295834,The-Eye

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filmimperator

Pratentiös, banal oder originell? Meine lyrischen Ergüsse zu "Catwoman": http://www.ofdb.de/review/57228,296085,Catwoman
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Chili Palmer

"I'm an actor, love, not a bloody rocket surgeon".

"Der Terminader is ja im Grunde so'n Kaiborch."

filmimperator

Zitat von: Chili Palmer am 16 Mai 2008, 11:58:00
Zitat von: filmimperator am 15 Mai 2008, 15:15:31
Pratentiös, banal oder originell?

Kongenial.

Soll das heißen alle drei Dinge gleichermaßen? Man muss dazu sagen, dass ich zu einem besseren Film auch etwas ausgereifter geschrieben hätte. Diese Art der Rezension befindet sich noch im unausgereiften Anfangsstadium  ;)...
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Chili Palmer

16 Mai 2008, 12:39:48 #496 Letzte Bearbeitung: 16 Mai 2008, 12:42:55 von Chili Palmer

Kongenial heißt: Der Film ist doof und das Review auch.  :icon_mrgreen:

Aber wenn du schon von Anfangsstadium sprichst, können wir hier ja gerne einen Reimworkshop aufmachen.

Mein Kurzkommentar zu Catwoman:

Das Drehbuch ist ein Reinfall,
das Gesamtwerk 'ne Misere,
finanziell geriet's zum Flop,
Halle bekam 'ne Beere.
"I'm an actor, love, not a bloody rocket surgeon".

"Der Terminader is ja im Grunde so'n Kaiborch."

filmimperator

16 Mai 2008, 12:44:06 #497 Letzte Bearbeitung: 16 Mai 2008, 23:12:18 von filmimperator
Zitat von: Chili Palmer am 16 Mai 2008, 12:39:48

Kongenial heißt: Der Film ist doof und das Review auch.  :icon_mrgreen:

Ach danke  :icon_mrgreen:.

Na ich finde, dass dies mal eine originelle Weise wäre, einen miesen Film "rund" zu machen, wie man so schön sagt. Ich warte schon sehnsüchtig auf den nächsten Uwe Boll-Film (wann kommt endlich "Far Cry"?) :icon_mrgreen:

Edit 1: @ Chili: Dein Reim ist ja nun wirklich nicht der Burner und ich würde mal behaupten, dass meine Reime abgesehen von "Trotz" und "Rotz" rhetorisch ungleich ausgefeilter sind  :icon_mrgreen:

Edit 2: Die Rezension zu "Die Dame im See" von letzter Woche ist von mir mittlerweile nochmals editiert worden. Ich hoffe, dass ich Rudolf Arnheim in seinen Ausführungen gerecht geworden bin und seine Gedanken nicht falsch übernommen habe...
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filmimperator

Ich stecke diese Woche irgendwie in einem ziemlich starken Schreibfluss. Gestern hatte ich endlich die Möglichkeit, mir "Valerie", ein "Kleines Fernsehspiel" des ZDF, welches sogar zu Kino-Ehren kam, anzusehen. Leider enttäuschte mich die Haupdarstellerin stark, was bei dieser Meditation über Einsamkeit in der Großstadt zu Abzügen in der B-Note führte (http://www.ofdb.de/review/112768,296565,Valerie).

BTW: Und auch wenn ich mir dessen bewusst bin, dass das Rezensieren eher kleinerer und unbekannter Filme eher wenig Resonanz auslösen wird, werde ich vermutlich mit dieser Praktik fortfahren. Allerdings verwundern mich doch die bisher eher spärlichen Resonanzen zu meiner bewusst provokant verfassten "Catwoman"-Kritik (einer der populäreren Filme in letzter Zeit, zu denen ich mich äußerte) gar sehr  :icon_rolleyes:. Scheint wohl dann doch nicht den rechten Geschmacke getroffen zu haben, wie Chili dies schon ob der "dummen Reime" (wo ich ihm ja nun mal objektiv Recht geben muss  ;)) bemerkte.
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Vince

Zitat von: filmimperator am 17 Mai 2008, 11:50:17
Allerdings verwundern mich doch die bisher eher spärlichen Resonanzen zu meiner bewusst provokant verfassten "Catwoman"-Kritik (einer der populäreren Filme in letzter Zeit, zu denen ich mich äußerte) gar sehr  :icon_rolleyes:. 

Wird wohl daran liegen, dass der Film eine Diskussion einfach nicht mehr wert ist... das war er höchstens mal zu Kinostartzeiten. Aber gerade deswegen finde ich es ok, dass du mal mit der Reimform experimentiert hast, denn  ich finde, jeder Rezensent sollte sich mal an solchen Experimenten austoben und wenn man das bei einem belanglosen Film wie "Catwoman" macht, tut es ja niemandem weh.

Inhaltlich ist das schon ziemlich flau bis nichtssagend (im Grunde steht da nur, dass der Film doof ist), aber das macht in diesem Fall eigentlich überhaupt nix. ;)

Sarge

Eine Meinung zur "Catwoman"-Lyrik habe ich schon, nur weiß ich nicht, ob du sie denn unbedingt hören willst: Für die Idee will ich dir noch Respekt zollen, die Umsetzung ist allerdings tatsächlich sehr... experimentell. Wenn ich die Reime lese, fängt ab und an doch mein Magen zu grummeln an ob des Versmaßes, was da teilweise durch die Gegend holpert. Das Sprachgefühl sagt einem, dass das hier alles nicht "rund" ist. Germanisten dürften dir das ausführlicher erklären können.

ZitatDer Travestie des Charakters ,,Catwoman" und ihrer Seite des Gesetzes zum Trotz,
Scheute sich Künstler Pitof nach ,,Vidocq" nicht zu drehen diesen gehaltlosen Rotz.

Was genau meinst du mit Travestie in der "Catwoman"-Figur?
"Ihrer Seite des Gesetzes zum Trotz", scheute sich jemand also nicht, diesen Film zu drehen -  :question: Der Inhalt sollte beim Reimen auch irgendwie Sinn ergeben.

"Gähnend sitze ich vor der Flimmerkiste,
Wenn ich doch nur um die Gründe wüsste."

Ein fast runder Reim, dafür fragst du fast am Ende nach den Gründen, wo du doch eigentlich schon deine Gründe genannt hast.



Crumby Crumb & the Cunty Bunch

Der Sinn der Worte ist völlig egal
Solange die Zeilen sich nur reimen
Es zu lesen ist dabei die reinste Qual
und Imp schafft es wieder, uns alle zu leimen.
'Are you talkin' to me? You talkin' to me?' - Raging Bull, Pacino. Love that movie!

filmimperator

17 Mai 2008, 15:36:55 #502 Letzte Bearbeitung: 17 Mai 2008, 15:38:42 von filmimperator
Na das ging ja mal fix... :icon_mrgreen:

Zitat von: Vince am 17 Mai 2008, 12:42:57
Aber gerade deswegen finde ich es ok, dass du mal mit der Reimform experimentiert hast, denn  ich finde, jeder Rezensent sollte sich mal an solchen Experimenten austoben und wenn man das bei einem belanglosen Film wie "Catwoman" macht, tut es ja niemandem weh.

So ist es  :respekt:. Ich trug die Idee schon lange mit mir herum und dann kam eben "Catwoman", wo ich mir dachte, es dürfte des Katzenjammers nicht zuviel sein, wenn ich mich dort einmal auslebe.


Zitat von: Vince am 17 Mai 2008, 12:42:57
Inhaltlich ist das schon ziemlich flau bis nichtssagend (im Grunde steht da nur, dass der Film doof ist), aber das macht in diesem Fall eigentlich überhaupt nix. ;)
sowie
Zitat von: Sarge am 17 Mai 2008, 14:30:49
Eine Meinung zur "Catwoman"-Lyrik habe ich schon, nur weiß ich nicht, ob du sie denn unbedingt hören willst: Für die Idee will ich dir noch Respekt zollen, die Umsetzung ist allerdings tatsächlich sehr... experimentell. Wenn ich die Reime lese, fängt ab und an doch mein Magen zu grummeln an ob des Versmaßes, was da teilweise durch die Gegend holpert. Das Sprachgefühl sagt einem, dass das hier alles nicht "rund" ist. Germanisten dürften dir das ausführlicher erklären können.

Ihr habt natürlich Recht: Die Idee ist gut, aber ausbaufähig. Allein wenn man sich schon die Länge der jeweiligen Verse innerhalb einer Strophe anschaut, jault das Germanisten-Herz auf. Ich hatte jedoch nicht allzu viel Zeit zum Verfassen der Kritik (oder wollte mir die auch nicht nehmen  ;)), so dass es doch erst einmal bei einem ersten, vorsichtigen Versuch geblieben ist. Der Deutsch-Leistungskurs ist zudem auch schon wieder ein paar Jährchen mehr. Aber wenn es sich anbietet, bringe ich mehr davon. Danke euch erstmal für das Feedback, die Idee grundsätzlich zu begrüßen.


Zitat von: Sarge am 17 Mai 2008, 14:30:49
ZitatDer Travestie des Charakters ,,Catwoman" und ihrer Seite des Gesetzes zum Trotz,
Scheute sich Künstler Pitof nach ,,Vidocq" nicht zu drehen diesen gehaltlosen Rotz.

Was genau meinst du mit Travestie in der "Catwoman"-Figur?
"Ihrer Seite des Gesetzes zum Trotz", scheute sich jemand also nicht, diesen Film zu drehen -  :question: Der Inhalt sollte beim Reimen auch irgendwie Sinn ergeben.

Travestie = "Catwoman" war ursprünglich (nach ihrer Verwandlung von der "guten" Selina zu "Catwoman")  eine Gegnerin von Batman und somit auf der falschen Seite des Gestzes. Hier kämpft sie für das Gute, was irgendwo sinnentsellend ist. Sinn genug?  ;)


Zitat von: Rügenwalder Sesselmett am 17 Mai 2008, 14:47:39
Der Sinn der Worte ist völlig egal
Solange die Zeilen sich nur reimen
Es zu lesen ist dabei die reinste Qual
und Imp schafft es wieder, uns alle zu leimen.

Der Crumb irritiert mich mit seinen Kommentaren,
Das Rätsel ist was meint er nur mit "Leimen"?
Drum kann er sich solch seltsamen Nonsense sparen,
Bevor die rasend Wut in mir beginnt zu keimen.  :icon_mrgreen:
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Chili Palmer

Zitat von: filmimperator am 16 Mai 2008, 12:44:06
Edit 1: @ Chili: Dein Reim ist ja nun wirklich nicht der Burner und ich würde mal behaupten, dass meine Reime abgesehen von "Trotz" und "Rotz" rhetorisch ungleich ausgefeilter sind  :icon_mrgreen:

:bawling:

Zitat von: filmimperator am 17 Mai 2008, 15:36:55
Ich hatte jedoch nicht allzu viel Zeit zum Verfassen der Kritik (oder wollte mir die auch nicht nehmen) 

Das kann ich nun gar nicht nachvollziehen. Keiner drängt dich, lass dir doch Zeit. Mangel an selbiger ist doch nun wirklich keine Ausrede. Gerade bei einem Film wie "Catwoman", den man schon willentlich hervorkramen muss und bei dem niemand sehnlich neue Reviews erwartet.
Und das mit "Zeit nicht nehmen wollen" halte ich für noch seltsamer. Entweder etwas Ordentliches abliefern wollen oder nicht.

Zitat von: filmimperator am 17 Mai 2008, 15:36:55
Der Deutsch-Leistungskurs ist zudem auch schon wieder ein paar Jährchen mehr.
:LOL: Gib's zu, DAS war lustig.
"I'm an actor, love, not a bloody rocket surgeon".

"Der Terminader is ja im Grunde so'n Kaiborch."

Crumby Crumb & the Cunty Bunch

leimen:   jemanden veralbern, verarschen; vgl mit: jmd auf den Leim gehen -
aber Dein LK ist ja schon wieder ein paar Jährchen her.
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Fräulein millas Gespür für den Flush

Du willst ernsthaft Feedback zum Catwoman-"Review"?  :icon_rolleyes:

ZitatViele Effekte, ein furioser Bildersturm,
Der Sinn trug hohen Schaden davon.
Reimt sich das für deine Ohren ?

Da das Reimehandbuch für Hobbylyriker Dir da scheinbar Nix zu Sturm angeboten hat:
"Der Sinn geht unter, wie beim Angeln der Wurm."

Zu Rhythmus und/oder Versmass sag ich mal nix. Jedenfalls nicht bevor ich wenigstens eins von Beidem gefunden hab.  :icon_mrgreen:

Mein Fazit:

Ich lass das jetzt erst sacken
bring es dann, wo es hingehört.
D.h. ich geh gleich kacken,
sei bitte nicht empört.
"Ist denn die ganze Welt verrückt geworden? Bin ich denn hier der einzige Idiot, dem Regeln noch was bedeuten?"

Zitat von: Dr. Sigi Fraud
Ich habe den Rassismus endgültig besiegt.

Mr. Vincent Vega

Zu Reviews wie diesen
Nicht äußern mich mag
Weil Reviews wie diese
Gar scheußlich betagt
Den eig'nen Stolz stets lästig preisen
Der wie das Objekt recht wenig sagt
Und auch wenn's Freud macht
Ich bin mal so frei
Noch hundertmal Catwoman
Statt dröger Rederei
Drum sei dir versichert
Aufrichtig gewahr
Den Text kannste knicken
Er ist 'ne Gefahr
Für jede Wohlbefindlichkeit
Ein Mittel bereit
Ein Mittel, oh ja, das wär' es gewesen
Dann hätt' ich solch Dunstmief wohl kaum gelesen.

Hedning

17 Mai 2008, 22:06:43 #507 Letzte Bearbeitung: 17 Mai 2008, 22:15:46 von Hedning
Um jetzt mal einen versuchsweise konstruktiven Beitrag hinzuzufügen: Bei einem Gedicht mit Endreim sollte man nicht nur auf die Reime, sondern auch auf die Zahl und Anordnung der Hebungen (=betonte Silben) und Senkungen (=unbetonte Silben) in einem Vers achten.

Es trug sich zu vor gar nicht langer Zeit, - fünf Hebungen + fünf Senkungen
Die Idee des Spin-Offs weit und breit. - vier Hebungen + fünf Senkungen
Der Comic ,,Batman" war bald an der Reihe, - vier Hebungen + sechs Senkungen
Aus der großen Fangemeinde folgten Schreie. - fünf Hebungen + sechs Senkungen

Viele Effekte, ein furioser Bildersturm, - sechs Hebungen + sieben Senkungen
Der Sinn trug hohen Schaden davon. - vier Hebungen + fünf Senkungen
Halle Berry leicht bekleidet im Schein des Mondes hell, - sechs Hebungen + sieben Senkungen
Ihre laszive Attitüde ohne Handlung langweilt gar schnell. - acht(!) Hebungen + neun Senkungen, spätestens mit diesem Vers bricht die Strophe in sich zusammen.

Das liest sich klugscheißerisch, aber diese Unregelmäßigkeiten sind es, die ein Gedicht unbeholfen und holprig klingen lassen. Idealerweise sollte die Zahl von Hebungen und Senkungen in jedem Vers gleich sein, und sie sollten sich gleichmäßig abwechseln. Vielleicht hast du auch gar keine Regelmäßigkeit beabsichtigt, es würde damit aber deutlich professioneller wirken.

P. S. Hinter Vers 1 befindet sich zudem ein deplaziertes Komma.

Ich würde gern was zum Inhalt sagen, kenne aber Catwoman noch nicht. Vidocq hat mir jedoch gut gefallen (bis auf Depardieu...), daher werde ich dem Film mal eine Chance geben.

filmimperator

18 Mai 2008, 01:34:06 #508 Letzte Bearbeitung: 18 Mai 2008, 12:28:28 von filmimperator
Zitat von: Chili Palmer am 17 Mai 2008, 15:53:00
Zitat von: filmimperator am 16 Mai 2008, 12:44:06
Edit 1: @ Chili: Dein Reim ist ja nun wirklich nicht der Burner und ich würde mal behaupten, dass meine Reime abgesehen von "Trotz" und "Rotz" rhetorisch ungleich ausgefeilter sind  :icon_mrgreen:

:bawling:

Sorry, aber es kann ja nicht jeder so geil sein wie ich  :icon_cool:  :icon_lol:...


Zitat von: Chili Palmer am 17 Mai 2008, 15:53:00
Zitat von: filmimperator am 17 Mai 2008, 15:36:55
Ich hatte jedoch nicht allzu viel Zeit zum Verfassen der Kritik (oder wollte mir die auch nicht nehmen) 

Das kann ich nun gar nicht nachvollziehen. Keiner drängt dich, lass dir doch Zeit. Mangel an selbiger ist doch nun wirklich keine Ausrede. Gerade bei einem Film wie "Catwoman", den man schon willentlich hervorkramen muss und bei dem niemand sehnlich neue Reviews erwartet.
Und das mit "Zeit nicht nehmen wollen" halte ich für noch seltsamer. Entweder etwas Ordentliches abliefern wollen oder nicht.

Ich sags mal so: Bei "Catwoman" echte Qualitätsarbeit abzulegen, lag mir fern. Eher wollte ich meine Eindrücke rein selbstzweckshaft zu einem Gedicht zusammenbasteln und mehr Aufwand schien mir für den Anfang (und speziell diesen Film) dann doch zuviel.


Zitat von: Chili Palmer am 17 Mai 2008, 15:53:00
Zitat von: filmimperator am 17 Mai 2008, 15:36:55
Der Deutsch-Leistungskurs ist zudem auch schon wieder ein paar Jährchen mehr.
:LOL: Gib's zu, DAS war lustig.

Ok, ich gebs ja zu...  ;)


Zitat von: milla2201 am 17 Mai 2008, 19:15:21
Du willst ernsthaft Feedback zum Catwoman-"Review"?  :icon_rolleyes:
(...)
Zu Rhythmus und/oder Versmass sag ich mal nix. Jedenfalls nicht bevor ich wenigstens eins von Beidem gefunden hab.  :icon_mrgreen:

Zu ersterem: Ja, allerdings nur erst einmal Grundsätzliches, ob die User hier eine Filmkritik in Gedichtform grundsätzlich für eine originelle Idee halten. Zu zweiterem: Klar muss ich an den Reimen und so weiter noch etwas feilen.


Zitat von: milla2201 am 17 Mai 2008, 19:15:21
Mein Fazit:

Ich lass das jetzt erst sacken
bring es dann, wo es hingehört.
D.h. ich geh gleich kacken,
sei bitte nicht empört.

Das waren sehr deutliche Worte,
wie sollte es auch anders sein.
Ich werf gleich eine große Torte
Aus Spaß in dein Gesicht hinein.  :icon_mrgreen:

Mal im Ernst: Jeden seine Meinung...


@ Mr. VV: Ähm ja. Danke für deine Ergüsse. Scheint aber wohl (irre ich mich oder ist das deine Meinung?) bei dir nicht nur auf wenige Kritiken von mir zuzutreffen.


Zitat von: Hedning am 17 Mai 2008, 22:06:43
Um jetzt mal einen versuchsweise konstruktiven Beitrag hinzuzufügen: Bei einem Gedicht mit Endreim sollte man nicht nur auf die Reime, sondern auch auf die Zahl und Anordnung der Hebungen (=betonte Silben) und Senkungen (=unbetonte Silben) in einem Vers achten.
(...)
Das liest sich klugscheißerisch, aber diese Unregelmäßigkeiten sind es, die ein Gedicht unbeholfen und holprig klingen lassen. Idealerweise sollte die Zahl von Hebungen und Senkungen in jedem Vers gleich sein, und sie sollten sich gleichmäßig abwechseln. Vielleicht hast du auch gar keine Regelmäßigkeit beabsichtigt, es würde damit aber deutlich professioneller wirken.

Danke für den konstruktiven Beitrag.  :respekt:
Meine Kenntnisse diesbezüglich waren doch schon etwas eingerostet. Ich werde mich unter Umständen demnächst - wenn es sich anbietet - nochmals einen Film in Gedichtform widmen und dann werde ich auf Hebungen und Senkungen versuchen zu achten.


Zitat von: Hedning am 17 Mai 2008, 22:06:43
Ich würde gern was zum Inhalt sagen, kenne aber Catwoman noch nicht. Vidocq hat mir jedoch gut gefallen (bis auf Depardieu...), daher werde ich dem Film mal eine Chance geben.

Im Inszenierungsstil weisen beide Filme durchaus Ähnlichkeiten auf. Pitof legt auch bei "Catwoman" wieder sehr viel Wert auf eindrucksvolle Bilder und visuelle Effekte. Allerdings tendieren die dazu, den unsäglichen Inhalt des Films zu erschlagen.

Nachtrag: Ich ließ noch einmal etwas Kreativität einfließen und habe die Verse der Länge nach zumindest einigermaßen angepasst. Ob das mit den Hebungen und Senkungen jetzt eher einigermaßen hinhaut, ist die Frage. Naja, zumindest habe ich mich bemüht...
Unterschiedliche Meinungen? Chuck Norris interessieren nicht mal die Fakten!

Chili Palmer

Zitat von: filmimperator am 18 Mai 2008, 01:34:06
Ich sags mal so: Bei "Catwoman" echte Qualitätsarbeit abzulegen, lag mir fern. Eher wollte ich meine Eindrücke rein selbstzweckshaft zu einem Gedicht zusammenbasteln und mehr Aufwand schien mir für den Anfang (und speziell diesen Film) dann doch zuviel.

Das wirft aber kein gutes Licht auf deine Arbeitsweise, und ich weiß ab jetzt auch nicht mehr, wann es sich für mich noch lohnt, eines deiner Reviews anzuklicken. Könnte ja sein, dass ich den besprochenen Film im Gegensatz zu dir sehr mag, und mich dann durch einen hastig heruntergehackten Schnellschuss kämpfen muss, der dir keine große Mühe wert war. Nee, so geht's ja nun nicht. Entweder immer einen hohen Anspruch an die eigene Arbeit zeigen oder... tja.
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