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Firestarter (Stephen King / Blumhouse)

Begonnen von StS, 29 Juni 2018, 09:02:48

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StS

29 Juni 2018, 09:02:48 Letzte Bearbeitung: 9 Februar 2022, 18:24:02 von StS
ZitatJason Blum announced last year that Blumhouse and writer Akiva Goldsman (The Dark Tower) were developing a new adaptation of Stephen King's Firestarter, which was originally adapted in 1984. We learned that Goldsman would be co-writing the screenplay for the Blumhouse/Universal film with Scott Teems (Rectify), and the project landed a director today.

Variety reports that Fatih Akin (In the Fade) has come aboard as director.

"Based on King's classic novel, the story follows a young girl who develops pyrokinetic abilities and is abducted by a secret government agency that wants to harness her powerful gift as a weapon."

(Comingsoon.net)

Interessant.
"Diane, last night I dreamt I was eating a large,  tasteless gumdrop and awoke to discover I was chewing one of my foam disposable earplugs.
Perhaps  I should consider moderating my nighttime coffee consumption...."
(Agent Dale B.Cooper - "Twin Peaks")

Roughale

Ich weiss nicht, vielleicht Kings schlechtestes Buch, irgendwie ein lahmes "Remake" von Carrie, das hat der erste Film schon genauso umgesetzt, was soll da besser werden sollte. Aber mal abwarten, wie die Besetzung aussieht, nur bitte nicht die Moretz ;)

esta es la mejor mota
When there is no more room for talent OK will make another UFC

McClane

Durch Akins Beteiligung interessant, sonst eher weniger.
"Was würde Joe tun? Joe würde alle umlegen und ein paar Zigaretten rauchen." [Last Boy Scout]

"testosteronservile Actionfans mit einfachen Plotbedürfnissen, aber benzingeschwängerten Riesenklöten"
(Moonshade über yours truly)

StS


A remake of Stephen King's Firestarter is on the way from Universal, Blumhouse and director Keith Thomas (The Vigil). Additionally, we've learned the Firestarter remake is coming to theaters and Peacock on May 13, 2022!

Oh and by the way, the Firestarter score is composed by the legendary John Carpenter (Halloween, Christine, The Fog) and his fellow Halloween franchise composers Cody Carpenter and Daniel Davies.

In Firestarter, "A young girl develops pyrokinetic abilities and is abducted by a secret government agency that wants to harness her powerful gift as a weapon."

Ryan Kiera Armstrong (IT Chapter Two, "American Horror Story") is playing Charlie in the new Stephen King remake, and Sydney Lemmon will be playing Charlie's mother. Zac Efron (Extremely Wicked), Michael Greyeyes (Blood Quantum), and Gloria Reuben (Lincoln, "Mr. Robot") also star. Efron is playing the father of main character Charlie.The film also stars Kurtwood Smith (Amityville: The Awakening, Hitchcock) and John Beasley (The Purge: Anarchy, The Sum of All Fears).
"Diane, last night I dreamt I was eating a large,  tasteless gumdrop and awoke to discover I was chewing one of my foam disposable earplugs.
Perhaps  I should consider moderating my nighttime coffee consumption...."
(Agent Dale B.Cooper - "Twin Peaks")

mali

Zitat von: StS am  9 Februar 2022, 18:24:20Oh and by the way, the Firestarter score is composed by the legendary John Carpenter

Oh je. 3-Noten Synthie-Gedudel? :-)

PierrotLeFou

An die Erstverfilmung erinnere ich mich nur schwach; ich fand die eher bloß passabel, wobei George C. Scott am ehesten hängengeblieben ist. Der Trailer hier vermittelt mir etwas mehr ein Bedrohungspotenzial des Kindes und vielleicht kommt der Film insgesamt etwas weniger plump daher... (wobei: Gloria Reuben scheint eventuell Martin Sheen zu ersetzen... scheint insgesamt bedacht diverser ausfallen zu wollen/sollen - und ich bin mir noch immer nicht ganz sicher, wie ich diese Diversitätsbemühungen finden soll: progressiv oder doch eher bloß kommerziell einkalkuliert, während echt progressive Inhalte in entsprechenden jüngeren Filmen dann ja gerne doch auf der Strecke bleiben, wie in einer perfideren und umfassenderen "Quotenneger"-Neuauflage...)
Thematisch ist King ja zuletzt einige Male zu den hier verwendeten Motiven zurückgekehrt, insofern ist eine "Firestarter"-Neuverfilmung (nach einem der mMn nach schwächeren Bücher und nach einer kaum erwähnenswerten Erstverfilmung) vielleicht nicht ganz so aus der Zeit gefallen, wie es mir zunächst schien... Und 80er-Reminiszenzen sind ja wohl noch immer in Mode, insofern passen Vorlage und Score auch... Mal schauen, welchen Ton der Film trifft (zumindest der zerplatzende Vogel erinnert mich ja dann doch eher an die schwächeren Effekte der letzten zwei Dekaden)...

Ich freue mich da eher auf den kommenden "Pet Sematary"... :happy2:
"Eines Tages werde ich ein wahrhaft großes Drama schreiben. Niemand wird verstehen, worauf es hinaus will, aber alle werden nach Hause gehen mit einem vagen Gefühl der Unzufriedenheit mit ihrem Leben und ihrer Umgebung. Dann werden sie neue Tapeten aufhängen und die Sache vergessen." (Saki)

StS

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mali


PierrotLeFou

Der hier: https://www.imdb.com/title/tt14145436/?ref_=nm_flmg_wr_20

(Klar, kann auch scimmer Murks werden und dürfte wohl eher eine Art loses Sequel darstellen und nicht viel mit Kings Roman zu tun haben, aber mir sagte das Sujet zu...)
"Eines Tages werde ich ein wahrhaft großes Drama schreiben. Niemand wird verstehen, worauf es hinaus will, aber alle werden nach Hause gehen mit einem vagen Gefühl der Unzufriedenheit mit ihrem Leben und ihrer Umgebung. Dann werden sie neue Tapeten aufhängen und die Sache vergessen." (Saki)

StS

Ah, okay. Davon wusste ich bis gerade nichts. Bin persönlich ein wenig auf den neuen "Children of the Corn" Film von Kurt Wimmer gespannt. Ich erwarte zwar nichts - die Reihe war eh nie wirklich gut - aber dennoch. Seit seiner Erstaufführung am 23. Oktober 2020 ist der Streifen ja quasi irgendwie "verschollen"...
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PierrotLeFou

2 Juni 2022, 04:08:27 #10 Letzte Bearbeitung: 2 Juni 2022, 04:49:22 von PierrotLeFou
Gerade gesehen. Die vielen negativen Stimmen kann icht nicht so ganz nachvollziehen; da scheint wohl auch Purismus eine große Rolle zu spielen.

Auf der Habenseite sehe ich zumindest die Form: Farbdramaturgie und Soundtrack, die ruhige Art, die kompakt verdichtete Handlung ... das sorgte schon für eine Sogwirkung und hat im positiven Sinne gerade gegen Ende etwas Schlafwandlerisches. Das hier einiges abgewandelt wird, hatte durchaus Vorteile: Der schurkische Handlanger wird (nicht unbedingt psychologisch glaubwürdig) als selbst Ausgebeuteter (und Angehöriger einer Minderheit) präsentiert, der reumütig die Seiten wechselt und zum Selbstopfer bereit ist. Das Selbstopfer bringen auch Vater und Tochter auf ihre Weise. Versöhnung steht ganz am Ende, die pädagogische Absicht der Eltern ist im Grunde aufgegangen. Gleichzeitig fühlte sich aber die Handlung nicht sehr dynamisch und etwas leer an. Flucht, Entführung ... und dann im Grunde bloß noch Reingehen ins und Rausgehen aus dem Zentrum der Bedrohung, ganz ohne retardierende Momente, Cliffhanger und Suspense. Reubens Antagonistin bleibt recht blass, was ich einerseits nett finde, weil es doch ein wenig bodenständiger wirkte als ein charismatischer Bösewicht, der permanent unter Beweis stellt, wie fies und verdorben er ist, zugleich bietet sie keinerlei Widerstand, der den Fluss der Handlung ins Wirbeln bringt... Da war die Erstverfilmung zwar voller banaler Stereotype, die ihre 08/15-Intrigen und -Schurkereien verfolgen, aber sie wirkt im (etwas verschwommenen) Rückblick doch etwas lebhafter auf mich.
Sympathische Moral, hübsche Verpackung ... aber als Spannungskino nicht so ganz überzeugend.
Die Effekte sahen teilweise etwas käsig aus, aber bei den Verwundungen und gerade auch bei der Inszenierung der Unbeherrschbarkeit des Vermögens (auch aus der Subjektive der Betroffenen) hat man sich schon Mühe gegeben.
Ich lande da bei einer ganz soliden 6/10.
"Eines Tages werde ich ein wahrhaft großes Drama schreiben. Niemand wird verstehen, worauf es hinaus will, aber alle werden nach Hause gehen mit einem vagen Gefühl der Unzufriedenheit mit ihrem Leben und ihrer Umgebung. Dann werden sie neue Tapeten aufhängen und die Sache vergessen." (Saki)

mali

Mir gab der Film gar nichts, er war so banal und leer, das ich (bisher) noch nicht mal schreiben mochte wie leer und banal :)

Eine in meinen Augen völlig sinnfreie und nutzlose Neuverfilmung. Im Grunde zielt der gesamte Film auf einen Showdown ab - und läßt diesen dann quasi ergänzend zur Leere zuvor auch noch aus. Unterhaltungs-Kino zum einschlafen.

Private Joker

6 August 2022, 16:05:40 #12 Letzte Bearbeitung: 6 August 2022, 16:08:16 von Private Joker
Mangels irgendwelcher mich ansprechender "echter" Horrorfilme dann doch mal eher etwas widerwillig ins Heimkino geholt.

Also, mal vorweg: Ich habe vor Jason "für die Gage vom Cruise mache ich 20 Filme" Blum durchaus Respekt, völligen Bodensatz produziert der aus den Sparbudgets eigentlich selten. Nur ist King einfach eine andere Hausnummer als der übliche Fließbandkram, selbst wenn die Lizenz vom Firestarter irgendwo billig auf dem Grabbeltisch lag. Hier müsste es doch etwas "mehr" sein, gerade wenn es eine passable, nicht herausragede Erstversion gibt. Etwas mehr Laufzeit, ein paar Namen im Cast, die nicht nur eine Telefonszene haben wie Smith. Und vor allem ein paar Effekte, die die Bezeichnung irgendwie verdienen und mal mindestens nicht schlechter sind als in einer 35 Jahre alten Vorversion.

Mal ganz konkret: Wenn ich einen Film namens FIREstarter starte, brauche ich zumindest ein paar Minuten Feuerzauber auf dem Schirm, der ein bisschen spektakulär aussieht und vielleicht auch so, wie unsereiner sich ein als Waffe eingesetztes Feuer vorstellt. Hier gibt es auf die gesamte Laufzeit vielleicht 30 Sekunden davon, die aussehen, als hätte man einen untalentieren Nachwuchsfeuerschlucker bei seinen ersten Gehversuchen auf einem Kindergeburtstag abgefilmt. Oder anders ausgedrückt: Dürftigere Effekte wird man in einem Film der letzten 20 Jahre mit der Zielrichtung "Kinostart" nicht finden.

Das verdirbt den minimalen Spaß, den der Rest machen könnten, eigentlich völlig. In den sparsamen 90 Minuten gibt es noch einen zum Gähnen spannenden Standard-Verschwörerplot, einen - mali sagte es ja schon - asthmatischen Halbshowdown, ein paar steife Akteure incl. "Charlie", so schwierig das auch immer ist, Kinderdarstellern schlechte Performance vorzuwerden. Einzig Greyeyes weckt in einer typischen King-böser-Verfolger-Rolle etwas Interesse. Aber warum auch immer (Zeitgeist?) versucht sich der Film bei dem wie bei der Hauptfigur an massiven Ambivalenzen: "Charlie"
Spoiler: zeige
killt grundlos eine Katze
und hatte damit bei mir als positive Figur platt gesagt verschissen, der Killer darf zwar
Spoiler: zeige
Heldenmama und einige Polizisten meucheln
, ist am Ende aber doch irgendwie auf der richtigen Seite.

Ganz dürftige Nummer. 2,5/10.
"Ich bin zu alt für diesen Scheiß" "Dem Scheiß ist es egal, wie alt Du bist" (James Grady - Die letzten Tage des Condor)

StS

15 Mai 2024, 11:24:38 #13 Letzte Bearbeitung: 15 Mai 2024, 11:29:08 von StS
1984 erschien mit Mark L. Lester´s ,,Firestarter" eine belanglose Verfilmung eines mäßigen Stephen King Romans – worauf es anschließend dann stolze 38 Jahre dauerte, bis sich jemand an ein Remake bzw. an eine Neuadaption der Vorlage heranbegab (Robert Iscove´s  bestenfalls durchschnittliche 2002er Mini-Serie ,,Firestarter: Rekindled" markierte derweil ja eine Fortsetzung der ursprünglichen Geschichte). Produziert von ,,Blumhouse/Universal", verfasst von Scott Teems (TV´s ,,Rectify") sowie in Szene gesetzt von Keith Thomas (,,the Vigil"), klangen die Voraussetzungen an sich gar nicht mal schlecht – und dennoch waren die Kritiker letztlich wenig angetan von dieser 12 Millionen Dollar teuren 2022er Variante, welche in den Kinos letztlich auch nur rund $15 Millionen einzuspielen vermochte... 

Durchweg eine düster-bedrohliche Atmosphäre vorweisend, kommt die Story mit einigen durchaus positiv zu wertenden Abwandlungen versehen daher, wird einem eine solide Besetzung präsentiert (u.a. Zac Efron, Sydney Lemmon, Gloria Reuben, Kurtwood Smith sowie Ryan Kiera Armstrong als Charlie), wusste mir die Musikuntermalung von Cody und seinem Paps John Carpenter zuzusagen und sind die Feuer-Effekte natürlich deutlich besser als ,,damals". Das Problem des Films liegt dagegen maßgeblich darin, dass er sich zwar straff (wenn auch spannungsarm) entfaltet – er mit seiner knapp 90-minütigen Laufzeit aber viel zu oberflächlich geartet daherkommt, um das vorhandene inhaltliche Potential vernünftig auszuschöpfen. Fraglos schade – allerdings auch nicht ernsthaft ,,verärgernd"...

4,5/10
"Diane, last night I dreamt I was eating a large,  tasteless gumdrop and awoke to discover I was chewing one of my foam disposable earplugs.
Perhaps  I should consider moderating my nighttime coffee consumption...."
(Agent Dale B.Cooper - "Twin Peaks")

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