Gemeinschaftsforum.com

Gemeinschaftsforum => Filme und Serien im TV => Thema gestartet von: StS am 31 August 2020, 19:56:36

Titel: the Haunting of Bly Manor (Mike Flanagan / Netflix)
Beitrag von: StS am 31 August 2020, 19:56:36
(https://abload.de/img/untitled1tnkd9.jpg)

From "The Haunting of Hill House" creator Mike Flanagan and producer Trevor Macy comes "The Haunting of Bly Manor," the next highly anticipated chapter of the anthology series.

Set in 1980s England, after an au pair's tragic death, Henry Wingrave (Henry Thomas) hires a young American nanny (Victoria Pedretti) to care for his orphaned niece and nephew (Amelie Bea Smith, Benjamin Evan Ainsworth) who reside at Bly Manor with the estate's chef Owen (Rahul Kohli), groundskeeper Jamie (Amelia Eve) and housekeeper, Mrs. Grose (T'Nia Miller).

But all is not as it seems at the manor, and centuries of dark secrets of love and loss are waiting to be unearthed in this chilling gothic romance. At Bly Manor, dead doesn't mean gone.

Producing partners Flanagan and Macy drew from the iconic supernatural stories of Henry James, to create the ensemble drama which also stars Oliver Jackson-Cohen, Kate Siegel, and Tahirah Sharif. The series is executive produced by Flanagan and Macy for Intrepid Pictures, along with Darryl Frank and Justin Falvey for Amblin Television.

The series will be available to Netflix members worldwide on October 9, 2020.


Titel: Re: the Haunting of Bly Manor (Mike Flanagan / Netflix)
Beitrag von: Moonshade am 7 September 2020, 10:33:05
Das freut micht - "Hill House" war ja insgesamt ein sehr erfreuliches Serienereignis, die ersten 6 Folgen sogar meisterhaft und zusammen immerhin sehr einfallsreich gemacht.
Wie man aus Henry James Novelle jetzt 10 Folgen modernisiert keltert, wird zumindest sehr interessant.
Titel: Re: the Haunting of Bly Manor (Mike Flanagan / Netflix)
Beitrag von: StS am 23 September 2020, 18:44:28
Titel: Re: the Haunting of Bly Manor (Mike Flanagan / Netflix)
Beitrag von: mali am 14 Oktober 2020, 11:12:56
Mir war es insgesamt zu verschwurbelt, zu langatmig, zu repetiv.

6 Folgen hätten auch gereicht. Am Ende mussten wir eine ordentliche Portion Durchhaltevermögen investieren. Für versierte Seher waren die "Twists" teilweise auch einfach viel zu vorhersehbar. Reichten also nicht die eher dialoglastige Serie zu mehr Spannung zu tragen.
Titel: Re: the Haunting of Bly Manor (Mike Flanagan / Netflix)
Beitrag von: Moonshade am 14 Oktober 2020, 12:00:55
Ich hab jetzt schon mehrfach ein "Naja, ging so" in Bezug auf diese Staffel gelesen und der Trailer war jetzt auch mehr getragen-elegisch - dann erwarte ich demnächst wohl mal keinen Geniestreich.
Titel: Re: the Haunting of Bly Manor (Mike Flanagan / Netflix)
Beitrag von: Inspektor Yuen am 16 Oktober 2020, 08:11:16
Zitat von: Moonshade am 14 Oktober 2020, 12:00:55Ich hab jetzt schon mehrfach ein "Naja, ging so" in Bezug auf diese Staffel gelesen und der Trailer war jetzt auch mehr getragen-elegisch - dann erwarte ich demnächst wohl mal keinen Geniestreich.

Wir waren uns ja bei Staffel 1 sehr sehr einig.
Ich schaue heute Abend die letzte Folge und kann dir sagen: Anschauen!

Wo in Season 1 der Peak in der ersten Hälfte war (Ep. 5 und teilw. 6), kommt hier alles etwas später. Der Anfang ist langatmiger und der Grusel noch reduzierter, aber die Qualität zieht spürbar an.
Episode 5 war schon recht gut, aber Episode 8 ist der absolute Wahnsinn, narrativ, inszenatorisch und die Atmoshäre ist grandios.

Bent-Neck Lady hatte den härteren Punch und ist dadurch insgesamt noch etwas besser, aber das war schon sehr sehr stark.
Titel: Re: the Haunting of Bly Manor (Mike Flanagan / Netflix)
Beitrag von: Maggie_filmlover am 2 November 2020, 18:25:22
War auch nach Haunting of Hill House etwas enttäuscht.  :sleep:
Es hätten (wie hier schon einige geschrieben haben) weniger Folgen vollkommen gereicht.

Ich meine, man kann die erste Staffel mit der 2. nicht vergleichen - die Story ist einfach eine ganz andere. Sie ist zwar nicht schlecht, aber man sollte die 2 nicht miteinander vergleichen, denke ich, sonst enttäuscht man sich selbst :)
Titel: Re: the Haunting of Bly Manor (Mike Flanagan / Netflix)
Beitrag von: Moonshade am 3 November 2020, 10:54:33
Ich denke, man sollte vielleicht auch nicht von "Staffeln" sprechen, weil es keine Bezüge dazwischen gibt wie bei American Horror Story.
Das sind artverwandte Miniserien derselben Macher, aber die stehen als Literaturadaptionen/Modernisierungen wohl für sich allein.
Titel: Re: the Haunting of Bly Manor (Mike Flanagan / Netflix)
Beitrag von: StS am 3 November 2020, 11:55:27
Bly Manor ist auf jeden Fall in erster Linie ein Drama über "Verlust"... und nur in zweiter Linie eine Spuk-Geschichte. Das sollte man auf jeden Fall berücksichtigen.
Titel: Re: the Haunting of Bly Manor (Mike Flanagan / Netflix)
Beitrag von: Moonshade am 18 Dezember 2020, 17:32:12
So, wir haben jetzt angefangen (aktuell haben wir 3 Folgen gesehen) und ich bin im Großen und Ganzen schon sehr zufrieden.

Ich kenn ja die Vorlage als Buch und Film (und Prequel...und Hörbuch...) und insofern hat man den Grundplot offenbar in die Gegenwart gerettet.
Wie das alles zusammenpasst, kann man natürlich so leicht erraten - und dass da jeder seine unheimliche Vergangenheit mit sich rumschleppt.

Etwas irritierend ist, dass die Bude offenbar nebenbei wieder bumsvoll mit anderen Geistern ist - ich hoffe, dazu erfährt man noch etwas.

Ich denke, das wird das Genre nicht neu erfinden, aber qualitativ finde ich die Serien sehr schön, vor allem, weil sie anders als AHS erkannt haben, dass man nicht immer alles in Blut und Eingeweiden ersaufen lassen muss.
Titel: Re: the Haunting of Bly Manor (Mike Flanagan / Netflix)
Beitrag von: AfterBusiness am 18 Dezember 2020, 23:21:19
Nö.... ist entspannt auf die eine oder andere Art..... ich fands ok. Nicht so gruselig wie sein Pendant, aber ok... :)
Titel: Re: the Haunting of Bly Manor (Mike Flanagan / Netflix)
Beitrag von: Moonshade am 21 Dezember 2020, 10:01:36
Sind jetzt durch und alles in allem fand ich diese Miniserie runder und besser getaktet als "Hill House", vor allem was die Auflösung anbetrifft.

Hill House war brilliant für 6 Folgen, verfiel dann aber in einen Erklärbärmodus und rückte die bösen Geister viel zu prominent in den Vordergrund zum Schluß. In Bly waren sie - bis auf die Lady of the Lake - immer nur Zusatzdeko und immerhin wurde ihre Existenz dann ja auch noch erklärt.

Natürlich waren die 9 Folgen ein Flickenteppich aus Charakterstudien und Zeitenspringerei, aber insgesamt war das solide durchdacht.
Ein Schwachpunkt war für mich nur Folge 7 (das Schicksal von Quint und Jessel), wo es viel zu wortreich für wenig Plot zuging und Quints familiäre Vergangenheit als zusätzliche Schwernis irgendwie unpassend noch aus dem Hut gezaubert wurde.

Insgesamt 8/10 und für mich einen Hauch kohärenter als "Hill House".

Wenn sie jetzt noch eine Serie basteln, dann wünsche ich mir "Hell House" von Richard Matheson.
TinyPortal 2.0.0 © 2005-2020