(http://img175.imageshack.us/img175/9251/tt0865554largecoveruv3.jpg)
Director: Gregor Jordan
Screenwriter: Bret Easton Ellis
Starring: Billy Bob Thornton, Kim Basinger, Winona Ryder, Mickey Rourke, Brandon Routh, Austin Nichols, Ashley Olsen, Jon Foster, Lou Pucci, Amber Heard, Chris Isaak, Diego Klattenhoff
Genre: Drama
MPAA Rating: R (for strong sexual content, nudity, drug use, pervasive language and some disturbing images)
THE INFORMERS führt den Zuschauer auf eine Reise durch das verführerische, bizarre und desolate Los Angeles aus Ellis' Jugend. Der Autor zeichnet das Bild einer sanften Apokalypse, indem er sieben Geschichten, die alle innerhalb derselben Woche im Jahr 1983 spielen, ineinander verzahnt: Studiobosse, Rockstars, Groupies, braungebrannte Teenager, frustrierte Ehefrauen und alles, was sonst noch in L.A. Rang und Namen hat, bewegen sich durch das moralische Ödland, für das der literarische Chronist bekannt ist... (Cinefacts)
Trailer:
http://www.comingsoon.net/films.php?id=36738
oder
http://www.joblo.com/video/joblo/player.php?video=informerstrlr
Ganz weit oben auf meiner "must see"-Liste - wegen der Besetzung, dem tollen Trailer und da ich den Autor allgemein ganz gern lese. :D
Zitat von: StS am 6 August 2008, 21:12:53
Ganz weit oben auf meiner "must see"-Liste - wegen der Besetzung, dem tollen Trailer und da ich den Autor allgemein ganz gern lese. :D
Dem kann ich persönlich nix mehr hinzufügen, da ich über B.E. Ellis ebenfalls genau so denke!!
ZitatDem kann ich persönlich nix mehr hinzufügen, da ich über B.E. Ellis ebenfalls genau so denke!!
Ich habe mich vor einiger Zeit auch mal mit diesem Autor beschäftigt. Gerade bei seinem bekanntesten Werk "American Psycho" frage ich mich, was man erhält, wenn man die ekelhaften Morddetail-Beschreibungen abzieht... Ganz richtig: belanglosen Mist, der vorgibt sich kritisch mit dem Yuppietum der 80'er zu befassen...
Ich hoffe, das war nicht zu offtopic, wenn doch dann
Sorry für das OT...
Greetings Snake_
Schon 'ne ganze Weile her, seit ich das gelesen habe, aber ich weiß noch ganz genau, dass ich dachte: "Das kann man nicht verfilmen, da passiert ja eigentlich überhaupt nichts". Insofern bin ich schon sehr gespannt darauf, wie wenig nun auch im Film passieren wird.
Hmmh, nette Besetzung, welches Buch war dass denn? Entweder ist das an mir vorbeigegangen, oder die Erinnerung hakt mal wieder... Egal ein Ellisfilm mit der Besetzung (minus der blöden Olsenschlampe!) sollte einen Besuch im Kino wert sein!
Noch kurz zu American Psycho, warum das so populär geworden ist, ist ja wohl eindeutig, ich denke aber abseits von den extremen Szenen ist das ganze Buch ein meisterwerk der Erzählkunst, gerade die lange, belanglosen Phasen charakterisieren die Hauptperson Bateman so gut und ebenso die Zeit in der es spielt, wo es immer mehr auf Oberflächlichkeiten ankommt als auf tiefgreifendes - dann noch der Spiel mit Traum udn Wirklichkeit, das waren eigentlich die Aspekte, die ich für unverfilmbar gehalten habe, schlecht war der Film nicht, aber weit von der Klasse des Buches entfernt...
Da fällt mir ein, dass ich endlich mal Lunar Park lesen sollte - ach die verdammte Zeit...
Zitat von: Roughale am 7 August 2008, 12:59:29
Da fällt mir ein, dass ich endlich mal Lunar Park lesen sollte - ach die verdammte Zeit...
Gerade das Buch hatte mich enttäuscht. ;)
Zitat von: StS am 7 August 2008, 13:05:07
Zitat von: Roughale am 7 August 2008, 12:59:29
Da fällt mir ein, dass ich endlich mal Lunar Park lesen sollte - ach die verdammte Zeit...
Gerade das Buch hatte mich enttäuscht. ;)
Das stimmt mich traurig und nimmt mir die Motivation, dann kann es ja doch der überschauliche Mr. B. Gone von meinem Freund Clive Barker als nächstes werden ;)
Bei dem Stellenwert und der Fangemeinde die Ellis hat, bezweifle ich das es sich um belanglosen Mist handelt den er schreibt. Was er in seinen ersten Büchern schon überspitzt darstellt, treibt er in American Psycho einfach mal auf die Spitze. Komisch das den meisten Lesern immer nur die ekelhaften Morddetail-Beschreibungen im Kopf bleiben. Sind wahrscheinlich auch die, welche dann ein, zwei Seiten überblättert haben, damit sie zur nächsten Grenzerfahrung gelangen. Ich persönlich fand die satirische Darstellung einer Welt in der alles nur um Sein und Schein geht und doch jeder gesichtslos und alleine durch die Gegend läuft, sehr amüsant geschrieben. Aber vielleicht sind Millionen Leser denen das Buch gefallen hat nur einfacher gestrickt als Snake P.
Lunar Park würde ich aber schon empfehlen. Ist halt mal was Anderes. Da hatte ich mit Glamorama eher mein Problem.
So, um nicht völlig OT zu sein...Ich freu mich auf den Film. :icon_mrgreen:
Oh, das muß ich vorher noch schnell lesen. :D
Glamorama sollte mal verfilmt werden :icon_mrgreen: :icon_mrgreen: gabs da nicht eh schonmal Pläne? :icon_lol:
Zitat"Das kann man nicht verfilmen, da passiert ja eigentlich überhaupt nichts". Insofern bin ich schon sehr gespannt darauf, wie wenig nun auch im Film passieren wird.
yeah, wie geil!! wird der Film des Jahres, baby. :dodo: ;)
Zitatwelche dann ein, zwei Seiten überblättert haben, damit sie zur nächsten Grenzerfahrung gelangen.
Ganz sicher nicht.
ZitatBei dem Stellenwert und der Fangemeinde die Ellis hat, bezweifle ich das es sich um belanglosen Mist handelt den er schreibt.
Die Bildzeitung ist also auch große Literatur, ja?
ZitatAber vielleicht sind Millionen Leser denen das Buch gefallen hat nur einfacher gestrickt als Snake P.
Wenn du meinst... Wem der Schuh passt...
Greetings Snake_
Auf diese lächerlichen Gegenkommentare hab ich nur gewartet. :andy:
Hab leider nicht die Zeit mich ausführlich darauf einzulassen. In 7Stunden fährt mein Zug nach Prag...IRON MAIDEN! :dodo:
Aber ich glaube ich muss mich auch nicht weiter dazu äußern, denn mit deinen primitiven Kommentaren lässt du ein normales Gespräch eh nicht zu.
Du bist mir einfach überlegen. Du bist Cool!!!
Der Trailer hat ein tollen Eighties Vibe. Erinnert mich an die andere Eillis Verfilmung "Less Than Zero", die ja noch in den Achzigern gedreht wurde. Dieser Film war auch Brad Renfros letzte Rolle, weshalb ich auch neugierig bin....
ZitatAuf diese lächerlichen Gegenkommentare hab ich nur gewartet. andy
Na, wer ist denn persönlich geworden? (
ZitatAber vielleicht sind Millionen Leser denen das Buch gefallen hat nur einfacher gestrickt als Snake P.
)
ZitatHab leider nicht die Zeit mich ausführlich darauf einzulassen. In 7Stunden fährt mein Zug nach Prag...IRON MAIDEN! Dodo
Viel Spaß!
ZitatAber ich glaube ich muss mich auch nicht weiter dazu äußern, denn mit deinen primitiven Kommentaren lässt du ein normales Gespräch eh nicht zu.
Definiere primitiv... Wie gesagt, du bist persönlich geworden. Wieso bin ich dann primitiv? Auf persönliche Angriffe wird man doch wohl reagieren können, oder?
ZitatDu bist mir einfach überlegen. Du bist Cool!!!
ZitatWenn du meinst... Wem der Schuh passt...
Viel Spaß bei Maiden.. Die sind auch cool und überlegen! :dodo:
Greetings Snake_
Wer das Buch wirklich nur auf die expliziten Gewalt-Sex-Mord-Szenen reduziert, hat das Buch wirklich falsch verstanden, bzw. einfach keinen Zugang dazu gefunden.
Wie ich bereits in einem anderen Thread bereits erwähnte, diese Seite hier ist sehr sehr gut geschrieben und informativ:
http://en.wikipedia.org/wiki/American_psycho
Es regt auf alle Fälle zum Nachdenken an.
Ich habe es regelrecht verschlungen. :respekt:
Leuten, könnten wir vielleicht die Diskussion über American Psycho in einem anderen Thread fortführen? Ich hab' einfach keine Lust, jedesmal, wenn irgendwie der Name Ellis fällt, immer wieder dieselbe Diskussion zu führen oder zu lesen...
ZitatLeuten, könnten wir vielleicht die Diskussion über American Psycho in einem anderen Thread fortführen? Ich hab' einfach keine Lust, jedesmal, wenn irgendwie der Name Ellis fällt, immer wieder dieselbe Diskussion zu führen oder zu lesen...
Agreed. Mehr als in meinem ersten Beitrag wollte ich nicht dazu sagen. Das ist doch sicherlich möglich in einem Forum und dazu (weil ein wenig OT) auch ausreichend.
Greetings Snake_
Ich verehre Ellis, seine Art zu schreiben ist einfach genial. Dieses belanglose Beschreiben langweiliger Situationen, dazu immer das obligatorische Gähnen der Protagonisten, dieses Überdrüssig sein stilvoll in Szene gesetzt, einfach herrlich!
Die Informanten ist dabei eines seiner schwächeren Werke, da man ihm anmerkt, dass es Kurzgeschichten sind, die über Jahre hinweg entstanden sind und dann zu einem Buch zusammengefasst worden sind.
Die Verfilmungen von Ellis halten sich in Grenzen. Unter Null ist ein toller Film, hat aber nichts mit seinem Buch zu tun. AP ist als Buch und als Film einfach nur kongenial, RoA war auch eine sehr intelligente Verfilmung von Avery, die nicht jeder Kritiker verstanden hat (vor allem die, die das Buch nicht gelesen haben). Avary hat sehr gute Arbeit geleistet!
Ich bin gespannt auf diese Verfilmung, obwohl ich ja eher mit einer von Glamorama gerechnet hatte (dachte, der wäre in Vorbereitung :00000109:), aber egal. LP war nichts anderes als eine Hommage an King und der Beweis von Ellis, auch mal etwas anderes schreiben zu können...und das auf seine geniale Art und Weise! :respekt:
Zitat von: Snake_Plissken am 6 August 2008, 22:17:23
ZitatDem kann ich persönlich nix mehr hinzufügen, da ich über B.E. Ellis ebenfalls genau so denke!!
Ich habe mich vor einiger Zeit auch mal mit diesem Autor beschäftigt. Gerade bei seinem bekanntesten Werk "American Psycho" frage ich mich, was man erhält, wenn man die ekelhaften Morddetail-Beschreibungen abzieht... Ganz richtig: belanglosen Mist, der vorgibt sich kritisch mit dem Yuppietum der 80'er zu befassen...
Jetzt, wo sich wieder alle beruhigt haben, trete ich einfach noch ´mal voll rein. Die Beobachtung ist im Kern doch vollkommen richtig und viele Themen außer allem, was zum Komplex 80er gehört, hat Ellis nicht (ein Grund, aber nicht DER Grund, warum er so beliebt ist). Man muß nur Haare spalten, um zu unterscheiden, daß "beschriebene Banalität ungleich banales Geschreibsel" ist. Das einzige Wort, das ich oben durchstreichen würde, ist "kritisch". Ellis kritisiert nichts, er zeigt einfach.
Daß der Autor clever genug ist, damit zu rechnen, daß die Art der Gewalt in American Psycho niemanden interessiert hätte, wenn er unter dem Label Horror geschrieben hätte oder irdendeine moralische Bezugsperson aufgeboten hätte (wie im Serienkillergenre sonst üblich, irgendeine Autorität oder zumindest jemand, der es verdient hätte zu überleben), davon kann man wohl ausgehen.
Ich hoffe, daß Informers genau das einlöst, was die Inhaltsangabe verheißt: keine Moralvorbilder, keine Kriminalgeschichte, keine Action, keine Spannungsbögen sondern Figuren, die genauso reizvoll wie kaputt sind.
Unrated Trailer (http://www.comingsoon.net/films.php?id=36738)
L.A. in den 80ern, episodenhaft erzählt und so ein interessanter Cast? Wird auf jeden fall angeschaut, Danke für den Trailer...
Ich wunder mich auch gerade, dass ausgerechnet der im Verhältnis zu den anderen gesehene schwächste Roman solch einen hochkarätigen Cast aufweist...aber ok, ich bin sehr gespannt und hoffe auf eine gelungene Verfilmung. Der Trailer sieht vielversprechend aus (was oft nichts bedeutet).
Zusammenschnitt der wohl wichtigsten Szenen (http://demalfonsseinblog.blogspot.com/2009/08/informers-neuer-trailer-aufgetaucht.html) - spätestens dort sollte auch Snake_ erkennen, daß es sich nicht um belanglosen Mist handelt :icon_lol:
Der Film erscheint am 25.8. in den USA auf DVD und Blu-ray (codefree)
Auf den freu ich mich schon riesig!
Nur noch die offizielle "codefree"-Bestätigung abwarten, dann gleich zugreifen! :D
Zitatspätestens dort sollte auch Snake_ erkennen, daß es sich nicht um belanglosen Mist handelt icon_lol
Hast recht, also dieser Clip... Selten etwas so zum Nachdenken anregendes gesehen... Großartig... Für einen Porno erstaunlich viel Tiefe! :LOL:
Greetings Snake_
Hm, die Bewertung eines solchen Filmes ist etwas schwieriger, wenn man das Buch nicht gelesen hat.
Wenn nämlich im Buch die gleiche inhaltliche Leere und Oberflächlichkeit vorherrscht, und es ebenso wirkt, als hätte man sich einfach mittendrin in das Leben von ein paar Menschen eingeklinkt, und später sich genau so unerwartet, wie man kam, sich wieder daraus entfernt, dann wurde das Buch perfekt verfilmt.
Ich konnte leider weniger damit anfangen, eben genau wegen den oben genannten Punkten.
Von der Regie, der Kamera, der Musik, der Produktionsausstattung bis hin zu den Darstellern paßt ja Alles.
Leider ist die inhaltliche Leere der Tod des Films in meinen Augen.
Für jemanden, der jedoch das Buch als ädequat umgesetzt sieht, möge die Bewertung vielleicht höher ausfallen.
Gibt leider nur magere 4/10 Punkten von mir, und das, wo ich mich wirklich auf den Film freute. :andy:
Zitat von: lastboyscout am 26 August 2009, 04:07:56
Hm, die Bewertung eines solchen Filmes ist etwas schwieriger, wenn man das Buch nicht gelesen hat.
Wenn nämlich im Buch die gleiche inhaltliche Leere und Oberflächlichkeit vorherrscht, und es ebenso wirkt, als hätte man sich einfach mittendrin in das Leben von ein paar Menschen eingeklinkt, und später sich genau so unerwartet, wie man kam, sich wieder daraus entfernt, dann wurde das Buch perfekt verfilmt.
Sehr gut, dann ist der Stil von Ellis perfekt verfilmt worden. Bin schon sehr gespannt und deine Einschätzung lässt meine Vorfreude noch mehr steigen.
Die Bücher von Ellis zeichnen sich durch die von dir genannten Elemente grundsätzlich aus und ließen sich bei den meißten Verfilmungen vermissen. Was nicht heißt, dass es nur schlechte Ellis-Verfilmungen gibt- das keineswegs! Nur wenn man es ganz genau nimmt, hat es bisher kaum ein Regisseur geschafft diesen Stil auf Leinwand zu bringen (außer der von der Kritik zu unrecht schlecht bewertete Rules Of Attraction von Avary, der die Thematik astrein verstanden hatte).
Ja, ich bin auch schon sehr gespannt. Es müsste wirklich endlich mal einen Film geben, der diese lethargische Grundstimmung, die in den meisten Werken von Bret Easton Ellis vorherrscht, rüberbringt - dabei halte ich auch die Musik für sehr wichtig.
Ich muss aber auch sagen, dass mir die Verfilmung von "American Psycho" sehr gut gefallen hat. Man muss ja nur mal an diese geniale Visitenkartenvergleichsszene denken - die wurde meiner Meinung nach perfekt umgesetzt.
Die Verfilmung von "Less Than Zero" allerdings hat mich stark enttäuscht - gerade weil der Roman aufgrund seiner "lähmenden Ereignislosigkeit" zu meinen absoluten Lieblingswerken zählt, wohingegen der Film der ganzen Sache einen billigen Sinn zu verleihen versucht und irgendwie als albernes Drogendrama endet.
Du sprichst genau die Sachen an, die ich auch im Kopf hatte. AP, besonders die von dir genannte Szene, wurde perfekt umgesetzt. Auch wenn auf die derben Schlachtszenen verzichtet wurde, die einen sehr wichtigen atmosphärischen Part im Buch übernommen hatten, funktionierte die Verfilmung mit dem Andeuten seiner (angeblichen) Taten perfekt.
Unter Null war wirklich eine enorme Enttäuschung, vor allem, weil wirklich gar nichts vom Ellis´schen Stil beachtet wurde und ein Film entstand, der für sich allein stehend recht überzeugend ist, aber prinzipiell nichts mit der Literaturvorlage zu tun hatte. Und gerade dieses Buch (als sein Erstes) hätte eine bessere Verfilmung verdient gehabt.
gibts eigentlich schon ein VÖ Datum in Deutschland (Kino,DVD) ? :icon_confused:
Leider nein. Hatte die Verfilmung des Romans schon wieder vollkommen vergessen, aber da in Italien, Schweden und Japan mittlerweile RC2- DVDs erschienen sind, habe ich wieder Hoffnung, dass sich ein Label auch für eine Deutschlandveröffentlichung erbarmen wird. Vor allem, weil Deutschland auch Herstellungsland ist! :icon_rolleyes:
Aber dass er ins Kino kommen wird, glaube ich eher nicht. :andy:
Ab 8 April auf Blu und DVD im Handel. - endlich-
http://www.amazon.de/Informers-Blu-ray-Mickey-Rourke/dp/B0041XS3CO/ref=sr_1_2?ie=UTF8&qid=1301925824&sr=8-2 (http://www.amazon.de/Informers-Blu-ray-Mickey-Rourke/dp/B0041XS3CO/ref=sr_1_2?ie=UTF8&qid=1301925824&sr=8-2)
Wow, nach über zwei Jahren eine dt. DVD-VÖ. Das ging doch mal richtig schnell. Den Film hatte ich mittlerweile fast vergessen. Dann werde ich mir mal die Scheibe in den nächsten Tagen leihen und meine Meinung äußern.
Zitat von: Deer Hunter am 5 April 2011, 11:25:51
Den Film hatte ich mittlerweile fast vergessen.
Das geht mir zum Glück auch so,
nachdem ich den Film bereits gesehen habe :-)
Zitat von: mali am 5 April 2011, 11:57:59
Das geht mir zum Glück auch so, nachdem ich den Film bereits gesehen habe :-)
Von solchen Aussagen lasse ich mich nicht abschrecken. :icon_mrgreen:
Ich kenne den Stil von B.E. Ellis zu genüge und LBS´Beschreibung auf Seite 1 lässt mich sehr hoffen, dass die Verfilmung genau dies auch umgesetzt hat. Die literarische Vorlage ist auch keine Meisterleistung in Sachen Spannung und Story. Es ist eben ein typischer Ellis.
Ich denke, morgen sollte sich ein Besuch in der Stammvideothek einrichten lassen. :icon_cool:
Zitat von: Deer Hunter am 5 April 2011, 14:19:44
Zitat von: mali am 5 April 2011, 11:57:59
Das geht mir zum Glück auch so, nachdem ich den Film bereits gesehen habe :-)
Von solchen Aussagen lasse ich mich nicht abschrecken. :icon_mrgreen:
Ich kenne den Stil von B.E. Ellis zu genüge und LBS´Beschreibung auf Seite 1 lässt mich sehr hoffen, dass die Verfilmung genau dies auch umgesetzt hat. Die literarische Vorlage ist auch keine Meisterleistung in Sachen Spannung und Story. Es ist eben ein typischer Ellis.
Ich denke, morgen sollte sich ein Besuch in der Stammvideothek einrichten lassen. :icon_cool:
Genau! Nicht abschrecken lassen. Ich mochte den Film ebenfalls (Review ist ja in der Ofdb zu finden) - ist zwar mit Schwächen behaftet, keine Frage, aber dennoch u.a. vom vermittelten Feeling her durchaus gelungen.
So, hab ihn nun gesichtet und was soll ich sagen? Er ist im großen und ganzen perfekt. Näher kann man dem Buch mit einer Verfilmung nicht kommen, großen Anteil daran hatte wohl auch Ellis, der als ausführender Produzent zur Verfügung stand und ein wachsames Auge auf die Art und Weise der Verfilmung legte.
Und das mach auch den Film so gut, obwohl ein im Buch vorkommender sehr wichtiger Handlungsstrang im Film fehlt, was für mich persönlich ein wenig enttäuschend ist. In der Romanvorlage stellt dieser Handlungsstrang eine latente Bedrohung bzw. schon fast eine weitere Verrohung der Gesellschaft dar
(gemeint ist der in den 80er Jahren aufkommende "Vampirismus")
.
Ansonsten bin ich schlicht begeistert von der Umsetzung. Oberflächliche, enttäuschte, gelangweilte Menschen, die keinen Sinn mehr in ihrem Leben sehen bzw. die Jugend, die keine Hoffnung in die Zukunft haben und fehlende Liebe mit viel Sex, Alkohol und Drogen zu kompensieren versuchen.
Die Stimmung der Romanvorlage ist nahezu perfekt eingefangen worden. Die Schauspieler verleihen den Figuren eine beängstigende Realität und lassen vergessen, dass es sich immerhin um gutbezahlte Hollywoodstars handelt (Thornton, Basinger, Rourke, usw.).
Sie spielen keineswegs die jungen unbekannten Schauspieler an die Wand, was eine weitere Qualität des Films ist. Besonder positiv muss ich hier den Graham (Jon Foster) hervorheben, der mich von der Art her so stark an Patrick Bateman (C. Bale) in AP erinnert hat und seine Sache wirklich sehr gut gemacht hat.
Alles in allem ein sehr eindringlicher Film, den ich mir mit Sicherheit in naher Zukunft ein weiteres Mal ansehen werde (nachdem ich erneut das Buch gelesen habe, um noch besser vergleichen zu können). :respekt:
Also ich kenne das Buch bisher nicht, daher verzeihe man mir meine dumme Frage...
Hat Amber Heard Aids und damit im Grunde alle angesteckt? Wird ja nicht weiter gesagt, aber krank ist sie ja, und durch den kurzen Aids-Einspieler im TV deutet ja alles darauf hin - wäre für mich ne logische Schlussfolger und ein richtig böses Ende
Zitat von: JasonXtreme am 11 April 2011, 16:14:10
Also ich kenne das Buch bisher nicht, daher verzeihe man mir meine dumme Frage...
Hat Amber Heard Aids und damit im Grunde alle angesteckt? Wird ja nicht weiter gesagt, aber krank ist sie ja, und durch den kurzen Aids-Einspieler im TV deutet ja alles darauf hin - wäre für mich ne logische Schlussfolger und ein richtig böses Ende
Jip. ;)
Ich frage mich, wie viele dieser "gelangeweilte schöne reiche Menschen machen sich gegenseitig das Leben zur Hölle"-Geschichten Ellis noch produzieren will, mir war jedenfalls dieser Film schon deutlich zu belanglos und zu langweilig. Auch die Inszenierung macht im Gegensatz zum deutlich besseren RULES OF ATTRACTION nichts aus der lahmen Vorlage, so dass die regelmäßig blankziehende Amber Heard das einsame Highlight dieses Streifens darstellt.
Die Thematisierung des Werteverfalls innerhalb der Gesellschaft als "lahm" oder gar "belanglos" zu bezeichnen zeugt von einem gewissen Grad an Unverständnis, was Ellis mit dem Beschriebenen überhaupt auszudrücken versucht.
Er beschreibt und kritisiert den Zustand eines Teils der Gesellschaft und versucht Motive für deren Passivität und Nichtstuns zu hinterfragen, vor allem mit dem Blick darauf, dass gerade reiche Leute einiges bewegen könnten, wenn sie nur wollten.
Wenn einem das zu "langweilig" sein sollte, dann sollte man sich selbst hinterfragen, was einem selbst wichtig ist und vielleicht doch ein anderes Genre an Filmen für zukünftige Abende wählen.
Zitat von: Deer Hunter am 12 April 2011, 12:06:32
Die Thematisierung des Werteverfalls innerhalb der Gesellschaft als "lahm" oder gar "belanglos" zu bezeichnen zeugt von einem gewissen Grad an Unverständnis, was Ellis mit dem Beschriebenen überhaupt auszudrücken versucht.
Er beschreibt und kritisiert den Zustand eines Teils der Gesellschaft und versucht Motive für deren Passivität und Nichtstuns zu hinterfragen, vor allem mit dem Blick darauf, dass gerade reiche Leute einiges bewegen könnten, wenn sie nur wollten.
Wenn er das täte, wäre es ja wirklich interessant, Ellis zählt aber schon seit Jahren immer bloß wieder die Symptome auf, ohne nach den tatsächlichen Ursachen zu fragen. Seine oberflächliche Kritik richtet sich nur gegen im Gesamtkontext vernachlässigbare Randerscheinungen. Das ist EINMAL bestimmt nicht uninteressant, zum wiederholten Mal wiedergekäut entbehrt sie jeder Relevanz.
OT, ja - aber der Bret hat sich mal wieder so ein Ding "erlaubt"... :icon_rolleyes:
ZitatAmerican Psycho Author Bret Easton Ellis Likens Glee to a "Puddle of HIV"
Just when we were getting over the Saturday Night Live alum's homophobic rant against Glee, along comes the best-selling author of Less Than Zero and American Psycho...
TWITTER: Follow @marcmalkin
Bret Easton Ellis tweeted last night, "I like the idea of Glee but why is it that every time I watch an episode I feel like I've stepped into a puddle of HIV?"
Excuse me?
No one from the Glee camp is commenting on the record this morning, but as one insider simply said, "Disgusting."
We couldn't agree more. Ellis' comparison is a vile throwback to the early days of the AIDS epidemic when conservative homophobes incited fear and bigotry by equating anything remotely gay to HIV and AIDS.
Ellis, who has more than 141,000 followers on Twitter, has said in the past that he doesn't identify as gay or straight.
Then again, should we even be that surprised by Ellis' tweet?
In November, he took on the gay youth suicide prevention campaign "It Does Get Better." "Not to bum everyone out, but can we get a reality check here?" he posted. "It gets worse." Is comparing Glee to "a puddle of HIV" his way of assuring that?
Ellis declined to comment for this story—because I inadvertently spelled his first name with two t's in the subject line of the email I sent him.
I apologize for the error, but really? It's not like I said you reminded me of a puddle of HIV.
(de.eonline.com)