Wir sind ja hier größtenteils große Metal Fans, und daher mein Verweis auf eine offensichtlich großartige Doku (die Lobeshymnen der Kritiker überschlagen sich!) über die größte kleine Band im Metal!
Trailer:
http://www.youtube.com/watch?v=DT7v2nUcmek
Es geht um die Metal Band "Anvil", die anfang der 80er eins der wegweisendsten Metal Alben veröffentlicht haben (Metal on Metal) und mit den größten Bands getourt sind, danach jedoch unerklärlicherweise von der Bildfläche verschwunden sind!
Mit Gastauftritten von Tom Araya, Lars Ulrich, Lemmy und anderen!
:dodo:
Hatte da bei uns im Forum (http://www.dvdnarr.com/community/index.php/topic,18097.0.html) auch schon was zu gepostet.
(http://img510.imageshack.us/img510/8393/anvilsundancebannerzz5.jpg)
DVD und Blu-ray (http://www.dvdnarr.com/community/index.php/topic,18437.0.html) sind btw. in UK für 15.06.09 angekündigt.
Reicht es nicht die Mucke von Bands zu hören? Hmmmmmm........
Also ich hab nix gege gute Dokus einzuwenden, von daher: immer her damit.
Finde auch Man on Wire klasse, könnte man ja auch sagen, dass es reicht Artisten im Zirkus zu sehen. ;)
Ich muß da AB komplett zustimmen.
Gute Dokus sind IMMER einen Blick wert.
Der von ihm genannte Man On Wire ist ein extrem gutes Beispiel dafür, sehr starker Film.
Und Anvil wird natürlich angesehen. :dodo:
Zitat von: Caine am 9 April 2009, 15:32:31
Reicht es nicht die Mucke von Bands zu hören? Hmmmmmm........
Also ich finde bei einer so einzigartigen Bandgeschichte, wie der von Anvil, zwingt sich eine dokumentarische Verfilmung des Stoffes regelrecht auf! Und was ich bisher so an Kritiken gelesen hab, scheint "ANVIL" eine der besten Dokus der letzten Jahre zu sein und auch für "Nicht-Metal-Fans" eine Pflichveranstaltung. Es geht um mehr als Musik! Es geht um Freundschaft,Ehrgeiz, Schicksal, und die Übermacht des menschlichen Willens! Ich freu mich jedenfalls drauf!
Naja ich weiß nicht, klar muss ich mir nicht anschauen aber bei solchen Filmen kommt mir einfach alles zu sehr gespielt vor usw.
Also wenn man den Trailer sieht, merkt man schon dass nicht alles gespielt ist. Klar ergibt sich immer das Problem, dass ne Kamera einen dazu verleitet sich anders zu geben, vor allem zu Beginn. Aber gute Dokumentarfilmer zeichnen sich auch imho dadurch aus, dass sie lange genug "nah dabei" sind, damit der gefilmte nach einer Weile vergisst zu schauspieleren. Aber es gibt auch Negativbeispiele, da hast du sicher recht.
So, ich hab mir den jetzt mal angeschaut und bin ohne Ende begeistert!!!
Es wird niemanden geben, Metal Head oder nicht, der nicht von diesem Film berührt sein wird! Er erzählt eine Geschichte von Freundschaft, Leidenschaft, Opferbereitschaft und ich kann es nur nochmal wiederholen, Leidenschaft!!! Diese Jungs haben "Speed/Thrash Metal" gemacht, noch ein Jahr vor Slayer und Metallica. Die gehörten für kurze Zeit zu den wichtigsten Größen im Metal und verschwanden dann in der Versenkung. Die Schattenseiten der Musikindustrie wurden einem noch nie so hautnah bewusst gemacht, wie bei "Anvil-TsoA". Man kann sich wirklich nicht eine Sekunde vom Film abwenden, weil das Schicksal der beiden Bandgründer und Freunde Rob und Lips einfach so ergreifend ist.
Die Doku kommt komplett ohne nervigen Kommentator aus und besteht ausschließlich aus Interviews, Alltagsaufnahmen, Konzerttouren und Archivmaterial! Der Fokus liegt dabei auf das Dasein als Band, und das über 30 Jahre und ohne großen Erfolg. Mehrwöchiges Touren ohne bezahlt zu werden, ein mieses und unorganisiertes Management und Alltagsjobs.Es geht um eine Freundschaft, wie ich sie noch niemals gesehen habe, und die wirklich nur die Realität schreiben kann. Nichts im Film wirkt gestellt, Gemüter kochen über, Emotionen wird freier Lauf gelassen.
Es ist eine wirklich vielschichtige Doku, sie dringt tief in die Psyche ihrer Protagonisten ein und offenbart uns einen ausgiebigen Blick auf die Bedeutung von Freundschaft, Hingabe und Ehrgeiz. Ich halte die Doku für pädagogisch sehr wertvoll und ich kann sie nur jedem ans Herz legen.
Für mich ist es die beste und ergreifendste Band-Doku, die ich je gesehen habe, weil sie einfach viel mehr ist, als nur eine "Band-Doku"!
ANSCHAUEN!! 10/10
P.S.: Der Metal kommt natürlich auch nicht zu kurz! :dodo: :algo:
Freu mich schon drauf, wird nach Man on Wire die zweite Doku, die ich mir kaufe. :D
Doku noch nicht gesehen, finde das Theme und den Trailer schon mal sehr sehenswert. Anvil waren/sind echt sehr sympathisch und hätten es echt verdient gehabt.
Wollte nur noch darauf hinweisen dass es zur Doku auch noch ein Buch gibt:
http://www.amazon.de/Anvil-Story-SteveLips-Kudlow/dp/0593063643/ref=sr_1_1?ie=UTF8&s=books-intl-de&qid=1243428056&sr=8-1 (http://www.amazon.de/Anvil-Story-SteveLips-Kudlow/dp/0593063643/ref=sr_1_1?ie=UTF8&s=books-intl-de&qid=1243428056&sr=8-1)
Da ich die Doku vor einer Woche auf VH1 leider versäumt habe, mußte ich auf die DVD warten, die ja am Dienstag schon rauskam.
Und die Lobeshymnen der Kritiker kann ich mich voll und ganz anschließen.
Eine Dokumentation über eine der wichtigsten Metal-Bands EVER, und das komplett ohne Glorifizierung, Übertreibung oder ähnlichen Scheiß, der sowas ja meist komplett verwässert.
Ein nüchterner, eigentlich eher ernüchternder Blick auf die Band, deren Entstehungsgeschichte und ihr Leben abseits der Bühne, ihre Alltagsjobs, ihre Familie und wie sie damit klarkommt.
Hervorragend, die 10/10 von proximo kann ich dicke unterstreichen. :respekt: