KnockoutRelease Date: :icon_sad:
Studio: Lionsgate
Director: Steven Soderbergh
Screenwriter: Len Dobbs
Genre: Action (Martial Arts?), Thriller
Starring: Gina Carano, Michael Fassbender, Ewan McGregor, Michael Douglas, Dennis Quaid, Channing Tatum, Antonio Banderas
"Knockout" will be the acting debut of Mixed Martial Arts fighter Gina Carano. She will play a girl from the wrong side of the tracks who is given a second chance to use her skills for constructive purposes.
Gina Carano(http://img5.imagebanana.com/img/3y6abywh/Gina20Carano20Maxim20Pic203.jpg)
http://en.wikipedia.org/wiki/Gina_Carano (http://en.wikipedia.org/wiki/Gina_Carano)
Na da drauf bin ich mal gespannt. Immer her mit den Fighting Babes. :D
Steven Soderbergh wird bestimmt was ansprechendes abliefern und wer weiß...vielleicht bekommen wir ja sogar ein Revival der "Fighting Females Filme" und eine neue Ikone noch gleich dazu?? :love: (Ach ich träume)^^
Edit:
ZitatAn other rolle which hadn't been reported was the appearance of Michael Fassbender in Steven Soderbergh's next movie, the previously announced spy thriller Knockout starring mixed martial arts fighter Gina Carano, which will start shooting at the beginning of February.
"I play this MI6 operative that meets up with the lead character, so it should be very interesting," he told us earlier. "I'm very excited to work with him. He's a legend."
Story hört sich einfach nur uninteressant und mächtig nach Klischee an. Mal gucken was Steven draus macht.
OF: Wenn du jetzt das gepostete Bild von Kyra Gracie mit einem Bild von Gina Carano austauscht passt es. :)
Neue Infos bzg des Casts:
Zu Gina Carano gesellen sich noch Michael Fassbender, Ewan McGregor, Michael Douglas und Dennis Quaid hinzu. :D
Die Story hört sich etwas nach B-Movie an. Mich wundert aber sehr, dass der Regisseur SODERBERGH heisst... anscheinend braucht er wieder Geld :icon_redface:
Also wo könnt ihr Beiden denn da die Story rauslesen?^^ Es wird wohl in 1. Linie ein SpionageThriller werden und mit Michael Fassbender, Ewan McGregor, Michael Douglas und Dennis Quaid sind schon ein paar Schauspieler dabei, die sowas auch anständig suporten können. Erstmal auf weitere Story-Infos warten.
Channing Tatum ("G.I. Joe") ist nun auch mit von der Partie ... Antonio Banderas soll folgen (als "the head of a Black Ops European unit").
Ja, der Name Crush passt, den habe ich seit dem 2 Staffel American Gladiators-Remake ohnehin schon. :respekt:
Da warte ich mal einen Trailer ab, aber bei der "Optik", bin ich eh schon mit einem Bein im Kino.
Zitat von: RoboLuster am 10 Januar 2010, 02:32:06
Also wo könnt ihr Beiden denn da die Story rauslesen?^^ Es wird wohl in 1. Linie ein SpionageThriller werden und mit Michael Fassbender, Ewan McGregor, Michael Douglas und Dennis Quaid sind schon ein paar Schauspieler dabei, die sowas auch anständig suporten können. Erstmal auf weitere Story-Infos warten.
Gebe dir absolut recht. Habe wohl auch auch bisschen zu früh mit meinen Vorurtelen angefangen :icon_sad:
(http://img403.imageshack.us/img403/6620/billpaxton.jpg)
Aufgrund von zeitlich bedingter Probleme, wegen seines Drehens mit dem Hai-Drama "Soul Surfer", wird Dennis Quaid wohl nicht bei Knockout mitspielen können. Stattdessen wird seine Rolle wahrscheinlich an Bill Paxton gehen.
Finde ich gut. Zwar mag ich Quaid auch, aber Paxton ist mir eigentlich immer lieber und er hat sowieso zu wenig Rollen.
In der Zwichenzeit kam noch Mathieu Kassovitz mit an Bord.
Interessant! Er macht ja ganz gute Filme, der Herr Soderbergh (wurde gerade erst von The Informant begeistert), und die Besetzungsliste klingt auch sehr vielversprechend. Freue mich schon!
(http://www.abload.de/img/unbenannt1lmwq.jpg)
Director: Steven Soderbergh
Screenwriter: Lem Dobbs
Starring: Gina Carano, Channing Tatum, Ewan McGregor, Michael Fassbender, Antonio Banderas, Bill Paxton, Michael Douglas, ...
Official Website: www.Haywiremovie.com (http://www.Haywiremovie.com)
Imdb (http://www.imdb.com/title/tt1506999/)
Mixed martial arts (MMA) superstar Gina Carano ("American Gladiators") makes her feature film debut, starring and performing her own high-adrenaline stunts. The film's talented cast also includes Channing Tatum ("GI Joe: Rise of the Cobr"), Ewan McGregor ("The Ghost Writer"), Michael Fassbender ("X-Men: First Class"), Antonio Banderas ("Desperado"), Bill Paxton ("Titanic"), Michael Douglas ("Wall Street: Money Never Sleeps") and Michael Angarano ("Almost Famous").
In "Haywire," an electrifying tale of espionage and betrayal, a female covert ops specialist (Carano), who works in the deadly world of international operatives, strikes back after discovering she's been double-crossed by someone close to her in the agency. The film is produced by Gregory Jacobs ("Ocean's" Trilogy) and written by Lem Dobbs ("The Limey").
Trailer: :D
http://www.comingsoon.net/news/movienews.php?id=80181 (http://www.comingsoon.net/news/movienews.php?id=80181)
was ich jetzt so gesehen habe gefällt mir, leider hab ich hier auf der Arbeit keinen Ton an meinem PC, darum wird mir das ganze am heimischen Rechner bestimmt noch etwas besser gefallen.
Sollte wohl dieser Film/Thread sein: http://www.gemeinschaftsforum.com/forum/index.php?topic=131499.0 (http://www.gemeinschaftsforum.com/forum/index.php?topic=131499.0) ;)
Ick freu mich. sieht sehr gut aus.
Bin überrascht das Soderbergh so eine Art von Actionfilm macht, das wirkt schon recht "einfach".
Von Carano halte ich als Sportlerin viel (Hab letztens einen Dummy-Schlagkraft Test von ihr gesehen, heftig), mal sehen wie sie das mit ner Hauptrolle stemmt.
Hab die Threads mal vereint. ;)
Wow, der trailer hat mich schon mehr als überzeugt. Das wird hoffentlich ein Fest.
UK-Trailer:
http://www.comingsoon.net/news/movienews.php?id=83045 (http://www.comingsoon.net/news/movienews.php?id=83045)
Neuer Trailer:
http://www.imdb.com/video/imdb/vi405511705 (http://www.imdb.com/video/imdb/vi405511705)
Kracher Film, Kraacheer Film!! :dodo:
Gina tritt alls zu Klump Und dann dieser affengeile CAST... das muss man(ich) erstmal "verkraften"... Michael Douglas... und vorallem das Bill Paxton mitmacht, halt ich kaum aus.^^ Ist hier wieder mit True-Lies-Schnauzer unterwegs. Ach das ist einfach fantastisch.
Neuer Trailer:
http://www.craveonline.com/videos/featured/180675-haywire-exclusive-trailer- (http://www.craveonline.com/videos/featured/180675-haywire-exclusive-trailer-)
http://bcove.me/hdccp7re (http://bcove.me/hdccp7re)
5 Minuten aus dem Film
Typisch Steven Soderbergh: Wie schon in Contagion oder auch der Ocean's-Reihe wirft der Regisseur wieder mit Stars um sich, als gäbe es sie im Sonderangebot. Viel Zeit zum Glänzen hat das namhafte Aufgebot an Akteuren aber nicht, im Mittelpunkt von Haywire steht nämlich ein gänzlich unbekanntes Gesicht: Gina Carano prügelt sich als knallharte Agentin durch ein kriminelles Komplott, welches durch die sprunghafte und nicht so wirklich stimmige Erzählweise komplexer erscheint, als es eigentlich ist. Optisch gibt es dafür keinen Grund zur Klage: Die verspielte Regie jongliert lässig mit stilvollen Klängen und spritzigen Farbkombinationen. Im krassen Kontrast dazu stehen die ruppig-rauen Nahkämpfe, welche dank der fehlenden Musikuntermalung ein ganz besonderes Flair verbreiten. Im Endeffekt ein vernünftiger Film, dessen Inhalt nicht mit der Inszenierung mithalten kann - Soderbergh war schon mal besser.
6/10
Zitat von: Teppi am 8 März 2012, 23:16:41die ruppig-rauen Nahkämpfe, welche dank der fehlenden Musikuntermalung ein ganz besonderes Flair verbreiten.
Da muss ich widersprechen: Der Verzicht auf Musik zeichnet ja bereits die stilprägende Bourne-Trilogie aus, außerdem verzichtet Soderbergh nicht immer auf Musik. Eher ist sein Bruch bekannter Genremuster auffällig: Die sehr dezenten oder gar nicht zu hörenden Schlaggeräusche weisen darauf hin wie sehr die Action bei Bourne und Co. über die Soundkulisse funktioniert, womit "Haywire" der wohl realistischere, aber auch der wenige dynamische Film ist. Oft unterlegt Soderbergh die Actionszenen auch mit ziemlich gechillter Musik, was einen durchaus interessanten Kontrast gibt, den Effekt mancher Szene (wie der Verfolgungsjagd über die Dächer und durch die Hinterhöfe) verstärkt, andere dagegen ihrer Dynamik beraubt. Problematisch ist allerdings das Script, das entweder bewusst in die Verweigerungshaltung der Inszenierung mit einstimmt oder schlecht geschrieben ist. Bin mir da nicht ganz sicher, aber egal wie es gemeint ist: Es funktioniert nicht. Mit der trivialen Geschichte, die in erster Linie dadurch undurchsichtig wirkt, dass man der Protagonistin bis zum Schluss kaum Hinweise für des Rätsels Lösung gibt, kann man durchaus leben, doch die Gespräche in "Haywire" sind keine Dialoge mehr, sondern bestehen nur noch aus Worthülsen, das Staraufgebot ist dolle, aber diverse Figuren nutzlos (eventuell nur reingeschrieben um die Anwesenheit bestimmter Stars zu rechtfertigen?) - manchen Charakter könnte man weglassen und der Film würde genauso funktionieren. Aber schön, dass sie an die Choreo der Fights mit J.J. Perry einen Experten drangelassen haben. 5/10
PS: Der lief hier nicht als OV, sondern als OmdU. Die Übersetzung wurde wohl vom betrunkenen Praktikanten angefertigt, bester Klops: "I'll take a rain check" wurde mit "Heute Nacht soll es regnen" übersetzt. Wenn die UTs der deutschen Synchro entsprechen, dann viel Vergnügen für alle, die sich die DF angucken.
Zitat von: McClane am 9 März 2012, 09:42:30
Da muss ich widersprechen: Der Verzicht auf Musik zeichnet ja bereits die stilprägende Bourne-Trilogie aus, außerdem verzichtet Soderbergh nicht immer auf Musik.
Mag sein, dass es das bereits bei Bourne schon gab - da fiel mir aber gar nicht so direkt auf. Wahrscheinlich, weil dort wie schon angesprochen die übrige Soundkulisse so wuchtig war.
Die "leisen" Kämpfe hier wirkten anfangs zwar etwas irritierend, haben dafür aber auch was ziemlich Spezielles an sich, wie ich fand. Und abgesehen von einer Szene, müssten alle Nahkämpfe (wohlgemerkt nur diese, nicht alle Action-Passagen) ohne Musik gewesen sein - außer halt ich hab' mich verzählt.
Und so genial und wie bereits angemerkt stilprägend die Bourne-Reihe auch sein mag, war ich dennoch froh von den tollen Choreografion in Haywire auch etwas sehen zu dürfen - bei Kamera und Schnitt ging Soderbergh ja einen komplett anderen (= viel ruhigeren) Weg als Greengrass, was auch gut funktionierte meiner Meinung nach.
Solider, wenn auch nicht überragender Agententhriller mit wenigen kurzen, aber dadurch umso wirkungsvolleren Kampfeinlagen, deren Stil auf angenehme Weise rauh und nüchtern gehalten wurde. Selbiges gilt eigentlich für das gesamte Verschwörungsszenario, das (zunächst) über Rückblenden nach und nach aufgebaut wird und nicht unbedingt mit einem komplexen Handlungsgeflecht und tiefgreifender Figurenzeichung (wie zuletzt bei "Dame König As Spion") glänzt, sondern über seine stilsichere Inszenierung, die vor allem in der hier bereits erwähnten Verfolgung über die Dächer zum Tragen kommt: Durch Schnitt und ungewöhnlicher Musikauswahl verliert die Szene in keinster Weise an Dynamik, sie bekommt nur eine gänzlich andere. Wenn Mallory
beispielsweise zwei voll ausgerüstete Polizei-Spezialkräfte (keine Ahnung, wie die in Irland heißen) ausknockt und sich kurz darauf durch einen profanen Sturz vom Dach beinahe selbst außer Gefecht setzt,
bekommt das ganze einen realitätsnahen Anstrich, der auf seine Weise ungewöhnlich und spannend ist. Noch besser fand ich aber die gänzlich ruhig gehaltenen Sequenzen:
Mallory verlässt, nachdem sie ihren "Partner" erledigt hat, das Hotel und läuft die Straße hinunter. Auf der anderen Straßenseite wartet ein Typ im Trenchcoat, der sie sogleich verfolgt, dazu das ständige Unbehagen, dass aus einem vorbeifahrenden Auto gleich der nächste Widersacher springen könnte. Eine Szene auf offener Straße, die geradezu klaustrophobisch wirkt.
So gut habe ich das Gefühl des Verfolgtseins jedenfalls selten auf Film gebannt gesehen. Neben der Inszenierung konnte mich die schauspielerisch limitierte, dafür umso charismatischere Gina Carrano übrigens vollauf überzeugen, auch natürlich, weil Soderbergh sie entsprechend in Szene zu setzen weiß: Ihr Charakter ist insgesamt eher unterkühlt, aber immer noch aufregend genug, den Zuschauer in seinen Bann zu ziehen. Sogar gut genug, dass sie sich neben den männlichen Stars durchaus zu behaupten weiß. Und mit ihrer Physis inklusive gezeigter Kampfkünste steckt sie den Großteil ihrer männlichen (Action-)Kollegen sowieso locker in die Tasche. Auch ein interessanter Punkt: Neben ihr ist die einzige agierende Frau im ganzen Film eine namenlose Bikinischönheit, die sich mit Antonio Banderas am Pool vergnügt - IMHO ein herrlicher Seitenhieb (nicht der einzige) auf die klassische Machokultur insbesondere des Agentenfilms.
7/10
ganz guter film sicher nicht soderberghs bester aber solide. hat auf jeden fall spaß gemacht.
Durch diverse Kritiken zum neuen Film wurde ich auf einen frühen Killerthriller von SS aufmerksam namens THE LIMEY!
Also ich kann dem Film nichts wirklich abgewinnen, aber der hat ja echt damals gute Kritiken bekommen! Mehr wie einmal vor sich hin dümpeln kann der Film aber imo nicht! Leider etwas OT aber was haltet ihr von The Limey?
Ich fand den Film sehr gelungen, habe den in den USA gesehen, hatte das mit einen UFC event zusammen verlinkt!
Schade das Gina jetzt mehr Filme machen will und ihre Karriere als THE FACE OF WOMENS MMA wohl an den Nagel hängt
Ihr könnt ja mal über youtube ihre Strikeforce kämpfe anschauen, und bitte wertet den Kampf gegen Cybvorg Santos nicht so hoch, sieht man ja das die "Frau" keine ist,
sie wurde jetzt ja auch wegen Steroiden gesperrt.
Ansonsten fand ich es von Soderberg sehr mutig sie für den Film mit einer solch grossen Riege von Stars zu verflichten ,
sie hat ja praktische (ausser American Gladiators) keine schauspielerische erfahrung.
(http://www.gina-carano.org/wp-content/gallery/espn-the-body/gina_carano_espn_page-large_cropped_20091015_2030540214.jpg)
(http://www.thesnipenews.com/wp-content/gallery/gina-carano/gina-carano-gq-3.jpg)
(http://www.thegamecodex.com/wp-content/uploads/2011/08/Gina-Carano-Natasha-Volkova-4.jpg)
(http://i2.listal.com/image/464247/600full-gina-carano.jpg)
Zitat von: EvilErnie am 15 März 2012, 21:28:43
aber was haltet ihr von The Limey?
Rauh, ruppig, hervorragend gespielt, mir hat er sehr gut gefallen. :respekt:
Terence Stamp ist einfach nur herrlich in dem Film, perfekte Besetzung.
Zitat von: lastboyscout am 16 März 2012, 02:53:48
Zitat von: EvilErnie am 15 März 2012, 21:28:43
aber was haltet ihr von The Limey?
Rauh, ruppig, hervorragend gespielt, mir hat er sehr gut gefallen. :respekt:
Terence Stamp ist einfach nur herrlich in dem Film, perfekte Besetzung.
Und genau am fett hervorgehobenen hapert es bei Haywire. Wie schon im Sneak Thread geschrieben, war ich bis auf den gelungenen Soundtrack schwer enttäuscht, besonders weil schon wieder Schnarch- und Näselnase Fassbender mitspielt (naja, eher anwesend ist :icon_mrgreen:) und weil die Kampfszenen sehr choreografiert daherkommen, hat mich an die Stuntproben mit Holzstöckchen für die Star Wars Laserschwertkämpfe erinnert - nee, Soderbergh kann es viel besser - er sollte sich lieber auf Schauspieler verlassen - die guten in den Nebenrollen komme leider zu kurz...
Soderbergh hat schon immer sehr abwechslungsreich gearbeitet und sich nie festnageln lassen - allerdings hab ich mich hier nie gelangweilt, wie etwa bei den "Oceans"-Filmen, die ich mehr als unverständlichen Privatwitz werte (also inzwischen).
Vielleicht wollte er nur mal ne Europatour machen oder seinen Urlaub kreativ nutzen oder vielleicht geht Frau Carano mit ihm auch auf Matratze oder er wollte den Kopf freikriegen, aber wenn schon ein standadisierter Verräter-Agenten-Plot mit Aufs-Maul, dann so frisch wie hier und nicht wie bei "Safe House", der nur billig den Tony-Scott-Stil kopierte, der sowieso scheiße ist.
Wird hier sicher nicht mein Lieblingsfilm, aber flotte Unterhaltung.
Und Roughi muß mal von seiner Fassbender-Antipathie runter, sonst registriert der gar nicht mehr wie gut der Michi eigentlich spielt... :icon_mrgreen:
Zitat von: Moonshade am 16 März 2012, 10:56:12Und Roughi muß mal von seiner Fassbender-Antipathie runter, sonst registriert der gar nicht mehr wie gut der Michi eigentlich spielt... :icon_mrgreen:
Word.
Wie von Soderbergh nicht anders zu erwarten, gibt es hier keinen Nonstopp-Uffe-Fresse-Film serviert, auch wenn die Story und vor allem die Hauptdarstellerin dazu ja wohl praedestiniert waren. ;)
Stattdessen wurde ich staendig an britische Spionagefilme erinnert, nuechtern inszenierte Action reingestreut, sehr gute Darsteller und dazu ungewohnte, aber verdammt gut passende Musik, gebe so 7.5/10 Punkten.
Und Roughie's "ich mag den Michl" nicht hoert sich ja fast schon wie unser Mr. Uboot bei manchen Filmen an. :icon_mrgreen:
Der Film hat mir leider kaum gefallen. Für nen Actionfilm zu wenig Action, für nen Agentenfilm zu wenig Handlung.
Da wurde wohl der Film der Castingcouch wegen gemacht.
Lediglich die Verfolgungszene zu Fuss auf der Strasse war sehenswert.
4/10
Inzwischen bilde ich mir ein, es hätte mal ein rundes und ausgereiftes Drehbuch zu HAYWIRE gegeben. Es existierte davon nur ein Exemplar, deshalb schickte Steven Soderbergh einen Praktikanten los, um Kopien anfertigen zu lassen. Leider war es ein völlig konfuser Typ, der Kopien- und Originalstapel oft verwechselte. So ging schon mal ein Drittel vorab im Altpapier verloren.
Bedauerlicherweise muss es sich um die Seiten mit entscheidenden Schlüsselszenen gehandelt haben, die Charaktere psychologisch vertieften und Handlungsmotivationen deutlich machten. Übrig blieb eine Art Stichpunksammlung von Actionversatzstücken. Anders kann ich mir den lächerlichen Fassadencharakter von HAYWIRE nicht erklären, dessen Drehbuchleistungen am Ende nur noch mit dem Elektronenmikroskop von der B- und C-Ware aus den Güllefabriken von Seagal&Norris Ltd. zu unterscheiden sind.
Nun wäre ja ein ehrlicher B-Actionreißer nicht zu verachten, aber dem steht der Kunstanspruch von Soderbergh entgegen. Hier ist alles einen Tic edler gefilmt als in Genrekreisen üblich. Zudem von einem Regisseur, der zwischendurch von knalliger Genre-Action nichts wissen will und realistische Kampf- und Fluchtszenen einstreut, ohne die übliche Musikuntermalung bei krawalligen Baller- und Haudraufexzessen. Dem Realismus entgegen stehen dann aber wieder die doch sehr einstudiert wirkenden, aber immerhin nicht übel choreografierten Kampfszenen.
Vermutlich wollte Soderbergh einen originellen, eigenständigen Actionfilm schaffen, aber das gelang ihm überhaupt nicht. Realismus und Genreelemente passen hier hinten und vorne nicht zusammen. Und plötzlich, nach sehr kurzer Laufzeit, ist der Film auch sehr überhastet durch. HAYWIRE wirkt im Rückblick noch viel kleiner, als es beim ersten Sehen den Anschein hatte. Da hoffte man noch eine Weile, die einzelnen, gar nicht übel choreografierten Kampf- und Laufszenen würden sich irgendwo und irgendwie zu etwas fügen. Vergeblich.
Meine zweite Theorie: Es gab mal ein weiteres Filmdrittel mit den fehlenden Szenen, nur wurde es vom Cutter und Soderbergh stillschweigend entsorgt, nachdem sie es erstmals gesichtet hatten. Und, gelähmt vor Entsetzten feststellten: Sobald unsere Hauptdarstellerin den Mund aufmacht, wird's grauselig. Vermutlich nicht ohne Grund dürfte HAYWIRE der Film sein, bei dem die Hauptdarstellerin (Gina Carano) die wenigsten Dialogzeilen hatte. Meistens rennt oder kämpft sie, bestenfalls geht sie in einem Zimmer von Punkt A nach B. Oft sieht man sie auch nur in der Totalen oder von hinten (etwa in der nicht üblen Verfolgungsszene auf offener Straße). Kurzum, Soderbergh tut alles, damit Carano nicht reden oder schauspielern muss. Kaum verwunderlich, denn sie ist keine Schauspielerin.
Das ist übrigens kein Vorwurf, denn damit unterscheidet sie sich in nichts von Norris, Seagal & Co.KG. Kloppen und Rennen kann sie. Es wäre ihr sehr zu wünschen, dass ihr nächster Film von einem Genreregisseur gedreht wird, der sie ihren Fähigkeiten entsprechend einsetzt: als Star knalliger B-Action. So aber muss ich mir doch wieder mal ein Cynthia Rothrock Film ansehen. Oder sogar den seligen HEROIC TRIO-Trash von Johnnie To rauskramen?
Drehbuch: 3/10
Actionchoreografie: 6-7/10
Ergibt gerade noch so: 5/10.