(http://img207.imageshack.us/img207/6758/unbenannt1wn.jpg)
Director: Jodie Foster
Screenwriter: Kyle Killen
Starring: Mel Gibson, Jodie Foster, Anton Yelchin, Jennifer Lawrence, Cherry Jones
Genre: Comedy, Drama
An emotional story about a man on a journey to re-discover his family and re-start his life.
Plagued by his own demons, Walter Black was once a successful toy executive and family man who now suffers from depression. No matter what he tries, Walter can't seem to get himself back on track... until a beaver hand puppet enters his life.
Trailer:
http://trailers.apple.com/trailers/summit/thebeaver/ (http://trailers.apple.com/trailers/summit/thebeaver/)
Ist es nicht zu früh für eine Gibson-Biografie?
The Beaver. The Beaver? THE Beaver? Jodie Foster? :icon_eek:
Ich hatte nur drauf gewartet bis es jemand so schön in Worte fasst wie du, pm. Und jetzt nochmal ein Blick auf's Bild, ich mein', der Mel hat die Faust immerhin schon drin...
Ach du heilige Scheisse, was soll das denn?
Selbst wenn das Thema ordentlich umgesetzt werden sollte, so wuerde es mich doch extrem viel Ueberwindung kosten, das Ganze nicht ins Laecherliche zu ziehen, bei dem Titel. :LOL:
Ich habe so sehr auf diese Parodie gewartet:
The Beaver Recut (http://www.youtube.com/watch?v=QhoYyP1Ct6U#ws)
Gibson ist ja schon seit Jahren nur noch peinlich, aber das Bild, der Trailer und Filmtitel toppen ja echt alles.
Und Leslie Nielsen lacht von oben...
"Nice Beaver" - The Naked Gun (http://www.youtube.com/watch?v=AvWfbIe4X_4#ws)
Zitat von: MäcFly am 6 Dezember 2010, 22:17:15
Gibson ist ja schon seit Jahren nur noch peinlich, aber das Bild, der Trailer und Filmtitel toppen ja echt alles.
Wart mal wenn dann das ganze noch deutsch synchronisiert wird. Das wird die Krönung.
Muschis tun einem Film doch immer gut... :icon_razz:
Im Ernst: Es ist wirklich schwer dem ganzen Projekt etwas seriöses bzw. etwas sinnvolles abzugewinnen.
:eek:
:LOL: :LOL: :LOL:
Und natuerlich siegte die Neugier, wieder einmal. :andy:
Mel Gibson verkoerpert Walter Black, einen Mann geplagt von Depressionen.
Sein Schicksal und wie er damit umgeht, sind hier ziemlich ueberzeugend auf Leinwand gebannt worden.
Wenn man denn die Handpuppe weglassen wuerde.
Klar, waere ja auch nur ein schnoedes 08/15-Drama, welches man so schon zigmal gesehen hat.
Deswegen entschied man sich, eine sprechende Bieber-Handpuppe da irgendwie mit reinzubasteln.
Und genau damit steht oder faellt der Film fuer den Zuschauer.
Streckenweise ist der Film so extrem bierernst, das man die Puppe fast vergisst.
Dann, in anderen Szenen (
als der Bieber nach dem Sex einschlaeft, als er Sex mit Jodie in der Dusche hat, als Mel sich endgueltig vom Bieber befreit,
), da ist es schlichtweg unmoeglich, in dieser ernsten Stimmung zu bleiben.
Das ist dann auch das Manko des Films.
Ich schwanke so um die 5/10 Punkten, wobei ich eher nach unten tendiere.
P.S.:
Walters "Heilung" sah man so schon besser in Evil Dead II
. :icon_mrgreen:
Entschuldigt, wenn sich hier Jemand auf die Füße getreten fühlt, aber das ist beabsichtigt. Natürlich kann man über eine künstlerische Umsetzung immer streiten, aber die allgemeinen Reaktionen hier, die zudem teilweise auf der Unkenntnis des Films beruhen oder diesem gleich keine Chance geben (was in diesem Fall zugunsten des Films auch besser ist, der solche Betrachter nicht verdient hat), sind schlicht ignorant oder blöd, zumindest zeugen sie davon, dass der jeweilige Autor nur wenig über seine Nasenspitze hinaus zu denken in der Lage ist.
Natürlich hat es schon viele Filme zu dem Thema Depressionen gegeben, aber genau die Figur des Biber macht den entscheidenden Unterschied aus, denn diese konfrontiert den Betrachter einmal sinngemäß damit, dass diesem Thema eben nicht mit psychologisierendem Umgang begegnet werden kann, wie es in der regel gemacht wird. Wer jemals mit depressiven Menschen zu tun hatte, weiß, dass deren Verhalten nicht einfach an Kindheit, Umgang der Eltern oder einschneidenden Erlebnissen festzumachen ist. Der Biber ist ein kein Gag oder eine penetrante Form, etwas anders machen zu wollen, sondern verkörpert gerade in seiner Lächerlichkeit (die durch Mel Gibsons sonstiges Image noch gesteigert wird) erst das nicht Greifbare der Krankheit. Darüber zu sinnieren, ob man stattdessen auch eine andere Figur hätte nehmen können, ist müssig, denn der Film konfrontiert und erklärt nicht etwas, was nicht zu erklären ist. Wir Zuschauer haben es aber gerne mundgerecht und für unseren primitiven Geist nachvollziehbar verpackt, weshalb ich über die Reaktionen hier nicht wirklich überrascht bin. Deshalb muss einem der Film nicht gefallen, vielleicht kann oder darf er auch gar nicht wirklich gefallen (am Ende war er mir fast schon zu positiv), aber man sollte begreifen, das dieser Film Mut beweist (und Gibson auch) und nicht nur seine kleingeistigen Erwartungshaltungen in den Vordergrund stellen - ich bitte um Entschuldigung.
Zitat von: Bretzelburger am 28 August 2011, 12:52:36
Der Biber ist ein kein Gag oder eine penetrante Form, etwas anders machen zu wollen
Ja was jetzt? Ein oder kein? ;)
Und ich stimme dir ja zu, ich kreide dem Film halt einige Szenen an, die ziemlich oberflaechlich auf lustig getrimmt wurden (oder zumindest mir so vorkamen), und damit von einem doch extrem ernsten Grundthema ablenken.
Und wenn ich mich auf den Grundgedanken des Films nicht einlassen wuerde, haette ich ihn entweder garnicht erst gekuckt oder ihn komplett verrissen. Ich gab ihm jedoch ne ehrliche Chance, und so kamen auch meine 5/10 zustande.
Das
Heile-Welt-Friede-Freude-Eierkuchen
-Ende stoess mir allerdings auch etwas sauer auf.