Der "Spiegel" hatte vor kurzem das Thema "100 Jahre Traumfabrik Hollywood", und in dem dazugehörigen Matussek-Artikel (der nebenbei recht "naja" war), wurde dem Film als sterbende Unterhaltungsform (Fernsehen: Mutiger! Videospiele: Erfolgreicher! Internet: Relevanter!) noch einmal der rote Teppich ausgerollt: Jedes Jahrzehnt wurde durch einen Film charakterisiert und geprägt, und dabei war es interessanterweise egal, ob es bessere oder intelligentere Vertreter in dessen Umfeld gab.
Die Zehner: "Intolerance" (D.W.Griffith)
Die Zwanziger: "Goldrausch" (Charlie Chaplin)
Die Dreißiger: "Vom Winde verweht" (Victor Fleming)
Die Vierziger: "Casablanca" (Michael Curtiz)
Die Fünfziger: "Manche mögen's heiß" (Billy Wilder)
Die Sechziger: "Easy Rider" (Dennis Hopper)
Die Siebziger: "Der Pate" (Francis Ford Coppola)
Die Achtziger: "Blade Runner" (Ridley Scott)
Die Neunziger: "Pulp Fiction" (Quentin Tarantino)
Und nun haben wir schon ein weiteres Jahrzehnt rum, um den Jahrhundert-Sack zuzumachen, aber bei den Nullern ziert sich der Artikel dann irgendwie, druckst mit "Avatar" herum, doch der wäre ja nur ein aufgebohrter Western, etc.
Gerade von der Grundidee ausgehend, dass allgemein anerkannte Qualität nicht unbedingt erstes Kriterium für den Jahrzehnt-Film sein muss, finde ich es interessant, zu überlegen, welcher Film denn nun die "Nuller-Jahre" perfekt widerspiegelt. "Easy Rider" war z.B. nach Meinung der die Liste erstellenden Kritiker kein besonders guter Film, aber perfektes Symbol von Umbruch zur rechten Zeit am rechten Ort.
Ein erster Vorschlag von mir wäre "Sin City". Nicht nur, dass er ganz vordergründig das Jahrzehnt der Comicverfilmungen repräsentiert, sondern nebenbei auch noch als einer der ersten Filme durchgehend mit virtuellen Kulissen arbeitete (die Machart der kommenden Jahre, vermute ich mal, da waren "300" und "Avatar" nur der Anfang) und mit seinem Darsteller-Overkill auch zum Schwanengesang auf das sterbende Starsystem Hollywoods taugt. Zusätzlich verschärft und überspitzt er noch die postmoderne Haltung seines Vorgängers "Pulp Fiction", was, wie ich finde, nur angemessen ist, denn wirklich besser wurde es in dieser Hinsicht mit der "alles-schon-gesehen-und alles-schon-ironisiert"-Haltung nicht.
Und nebenbei rockt er natürlich die Hütte. :icon_mrgreen:
Zitat von: Chili Palmer am 25 Januar 2011, 21:48:38
[...] das Jahrzehnt der Comicverfilmungen [...]
Und genau deshalb wähle ich Kick-Ass, oder ist das schon das nächste Jahrzehnt? :dodo:
Sonst wäre meine Top3 (unsortiert): Butterfly Effect, Garden State, Memento (und vielleicht die Herr der Ringe Triologie)
Also das hätte theoretisch "Die Matrix" sein MÜSSEN!!! Schade, dass der vonn '99 ist. Aber mehr hat wohl kaum ein Film die Sehgewohnheiten des heutigen Publikums beeinflusst!
Ich würd ja eher Star Trek oder sowas nehmen - Milchgesichter, die durch die x-te Fortsetzung und/ oder ein "Reboot" rennen. :icon_twisted:
Was nicht heisst, dass das nicht unterhaltsam sein kann, aber wenn ich mir die deutschen Kinocharts dieser Jahre angucke, wimmelt es nur so von Fortsetzungen, Kinofilmen zu Fernsehserien und Bestseller-Verfilmungen. Es hat sich allgemein durchgesetzt, dass Filme als Marken behandelt werden.
Irgendwie ist das oberdämlich und was anderes als "naja" ist von Matussek auch nicht zu erwarten, aber ich entblöde mich manchmal auch sehr gerne, z.B. jetzt:
Den Hinweis auf "Matrix" finde ich relevant, denn wenn den 90ern die Postmoderne mit "Pulp Fiction" zugesprochen wird, dann müsste für die 00er :viney: das Thema "virtuelle Welten und falsche Realitäten" berücksichtigt sein, denn das beeinflusst neuartig seit den 90ern und ins neue Jahrhundert hinein den Zeitgeist, die Gesellschaft, die Politik und die Kunst. Z.B. "eXistenZ", "13th Floor", "Matrix", "Cypher", "Fight Club", "The Game", "The Machinist", zuletzt noch "Surrogates", "Inception" und "Gamer" und von mir aus auch "Avatar" - das ist für mich das besonders Neue und Signifikante dieser Zeit (ich weiß, die sind nicht alle aus den 00ern, geht nur um den Themenkomplex). Welchen Film man da jetzt benennt, ist mir wurscht, aber irgendwo auf dieser Schiene sollte er liegen.
Zitat von: Chili Palmer am 25 Januar 2011, 21:48:38
Gerade von der Grundidee ausgehend, dass allgemein anerkannte Qualität nicht unbedingt erstes Kriterium für den Jahrzehnt-Film sein muss, finde ich es interessant, zu überlegen, welcher Film denn nun die "Nuller-Jahre" perfekt widerspiegelt. "Easy Rider" war z.B. nach Meinung der die Liste erstellenden Kritiker kein besonders guter Film, aber perfektes Symbol von Umbruch zur rechten Zeit am rechten Ort.
Geprägt hat das letzte Jahrzehnt ganz sicher der Remake Wahnsinn, aber das wäre wohl zu einfach. Qualitativ geht kein Weg an "There will be blood" vorbei, jetzt schon ein zeitloser Klassiker. Wirklich prägend für das Kino war für mich dann tatsächlich nur "Avatar". Er hat dafür gesorgt das 3D nun wohl endgültig den Weg in die Kinos gefunden hat und somit die Sehgewohnheiten im Kino grundlegend geändert.
Ich wähle eindeutig Love Exposure :dodo:
Das is der Film in dem ich am meisten mitgefiebert habe und am Ende einfach nur geplättet war.
Sin City ist schon mal ein schöner Vorschlag, aber er hat sich nach meinem Dafürhalten nicht breit genug durchsetzen können. Da ist Matrix wirklich zwingender, was aber auch zeigt, wie dämlich die übliche Einteilung in Jahrzehnte manchmal ist (bei Musik bin ich z.B. der Auffassung das der Bruch jeweils im siebten Jahr, also z.B. 1967, 1977, 1987 liegt - könnte man möglicherweise auch für Filme anlegen).
Aber eigentlich geht es bei der Liste ja nur am Rande um Innovation sonder eher für die Frage welche Filme wirklich typisch für das Jahrzehnt sind und da muss man schon einräumen, daß Herr der Ringe kulturell dann doch eine enorme Relevanz hat. Klar, die Vorlage ist schon fast 60 Jahre alt, aber das ist ja gerade ein wesentliches Merkmal des überwiegend Ideenlosen Jahrzehnts, das lieber wiederverwertete und auch die Anlage als Trilogie wurde m.E. zum Standard-Modell. Dass dann mit den um 2001 einsetzenden Kriegstreibereien auch noch das perfekte Timing vorlag rundet die Sache prima ab und auch was die Qualität betrifft, ist der immer noch erträglicher als Avatar, dessen Stellenwert im Laufe des Jahrzehnts vermutlich auch nicht unerheblich absacken wird (würde ich eher so einordnen wie ET, Tron oder tatsächlich Der mit dem Wolf Tanzt).
Für die 70er sehe ich übrigens eher Star Wars und Saturday Night Fever vorne.
Zitat von: pm.diebelshausen am 25 Januar 2011, 23:56:46
Irgendwie ist das oberdämlich und was anderes als "naja" ist von Matussek auch nicht zu erwarten, aber ich entblöde mich manchmal auch sehr gerne, z.B. jetzt:
Zitat von: Vlad am 26 Januar 2011, 11:44:03
was aber auch zeigt, wie dämlich die übliche Einteilung in Jahrzehnte manchmal ist
Die generelle (matusscheke? spiegelnde? unbedingtalleseinteilenwollende?) Dämlichkeit ist mir dabei natürlich bewusst (die Abgrenzung nach Nullen ist Quatsch, alleine die Achtziger zogen sich mindestens bis 1993), aber die Idee eines repräsentierenden Films finde ich potenziell interessant genug für einen Thread, da man da überhaupt erst einmal überlegen kann, was genau denn dieses Jahrzehnt geprägt hat.
Remakewahn? Postmodernismus? Krieg? (Terror-)Angst? Soziales Netzwerken?
"Herr der Ringe" ist natürlich auch ein sehr guter Vertreter, da er, wie bereits erwähnt, gleichzeitig Ideenmangel (alte Kamelle verfilmen) und filmische Dringlichkeit (überhaupt jetzt erst produktionstechnisch realisierbar) verkörpert, dazu kämen der oft herbeigeschriebene Fantasy-Eskapismus im War-on-Terror-Zeitalter und sein Einfluss auf die zunehmende Franchisisierung(?) des modernen Films.
Ich hätte wahrscheinlich auch "Matrix" genommen, wenn mich das strenge Matussekorsett diesbezüglich nicht so eingeschnürt hätte. :zwangsjacke:
Zitat von: PillePlutonium am 26 Januar 2011, 10:40:44
Ich wähle eindeutig Love Exposure :dodo:
Das is der Film in dem ich am meisten mitgefiebert habe und am Ende einfach nur geplättet war.
Das ist schön für dich, aber GEPRÄGT hat dieser Asia-Geheimtipp das vergangene Filmjahrzehnt ja wohl mal gar nicht.
Ich sehe das eher wie Vlad und würde als prägenden Film entweder irgendeine millionenschweres Franchise-Produkt (Fluch der Karibik, Harry Potter, Herr der Ringe) wählen oder eine von den zahllosen Comicverfilmungen, die ja weiterhin nur so aus dem Boden schießen. Demnach wäre für mich "Spider-Man" wohl der prägendste Film.
Ja, obwohl mir das Prinzip des EINEN Films (sie alle zu spiegeln und zu knechten :icon_lol: ) auch sehr flach erscheint (alleine die Auswahl der vergangenen Jahrzehnte könnte man sicherlich mit einigen anderen Beispielen ergänzen), kann ich mich mit "Herr der Ringe" und "Spider-Man" am besten anfreunden. Vielleicht ja auch "The Dark Knight". ;)
Aber es gibt doch auch immer mehrere Trends parallel und daher müsste man pro Jahrzehnt eben auch zumindest eine Handvoll Filme nennen. Was tat sich denn im Action-Bereich? Rasante Schnitte und die Wackelkamera wie bei den Bourne-Filmen.. Was tat sich sonst in Hollywood? Von Terrorismus und Globalisierung inspiriertes "Politkino" wie z.B. "Syriana", usw...
Gibt es überhaupt noch "prägende" Filme in unserer schnelllebigen Zeit? Ich bin der Meinung, dass zwischen '00 und '09 einige "prägende" Filme herauskamen, die aber, sobald der nächste "prägende" Film sich ankündigte, bald wieder in Vergessenheit gerieten. Ich denke, es ist unmöglich DEN einen Film dieses Jahrzehnts herauszusuchen, wenn es ihn denn überhaupt gibt.
Allerdings, von der technischen Seite her (kommt drauf an, wie sich das 3D-Kino noch weiterentwickelt), würde ich vielleicht "Avatar" in die engere Wahl ziehen. Hier ist ganz klar ein Trend für die Zukunft zu erkennen.
Fies ist aber auch, dass so Gurken wie "Final Fantasy" (http://www.ofdb.de/film/7423,Final-Fantasy---Die-M%C3%A4chte-in-Dir (http://www.ofdb.de/film/7423,Final-Fantasy---Die-M%C3%A4chte-in-Dir)), denen damals eine CGI-Revolution des Kinos nachgesagt wurde, streng genommen auch zu "prägenden" Filmen gezählt werden müssten.
Ich gebe zu, ich habe nur ein Beispiel auch technischer Sicht genommen. Interessant wäre aber ein Titel, der den Zeitgeist eingefangen hat und möglichst vielen Menschen auf der Welt zugänglich ist (kleine Indipendent-Produktionen aus Usbekistan, und mögen sie noch so gut gewesen sein, zählen nicht dazu) - ein Film kann ja nur prägen, wenn er die Massen erreicht. Aber da 10 Jahre Filmgeschichte zu sichten, ist natürlich eher eine Sache für Leute, die das zu ihrem Beruf gemacht haben ;)
Mir fehlen zwar noch eben besagte drölfzigtausend Sichtungen weiterer Filme, dennoch bin ich der Meinung, daß man durchaus Gran Torino als Exempel für die Überalterung echter Stars heranziehen kann. Da ist Gran Torino mindestens genauso aussagekräftig, wie Easy Rider für seine Dekade.
Für mich sind die 00er der Abgang der großen Actionstars. Man kann imo aber auch den Handkamera Boom berücksichtigen, oder den Beginn der 3D Welle.
Wie auch immer, ich werfe einfach mal noch Minority Report in den Raum... auch wenn ich wirklich mehr für Avatar wäre, wenn ich diese Wahl nicht für Mumpitz halten würde.^^
Zitat von: Man Behind The Sun am 26 Januar 2011, 13:54:23
Gibt es überhaupt noch "prägende" Filme in unserer schnelllebigen Zeit?...Ich denke, es ist unmöglich DEN einen Film dieses Jahrzehnts herauszusuchen, wenn es ihn denn überhaupt gibt.
Finde den Film mit den schnellsten Schnitten.
Ich wär' für Avatar: Belebte 3-D im Kino wieder, hatte das höchste Einspielergebnis und brachte storytechnisch absolut nichts Neues, bezeichnend für das letzt Kinojahrzehnt (imo).
Passt allerdings nicht wirklich zu den anderen Filmen des Jahrzehnts.
Zitat von: Klugscheisser am 26 Januar 2011, 20:48:15
Ich wär' für Avatar: Belebte 3-D im Kino wieder
Schon, aber das würde ich nicht als Merkmal für das letzte Kino-Jahrzehnt werten, sondern für das kommende. "Avatar" ist für mich wie kein anderer Film schon jetzt der Stellvertreter der Jahre 2010-19 - der Wegbereiter für alle größeren Produktionen, die wir im letzten Jahr gesehen haben und die wir in den nächsten Jahren sehen werden.
Ob der 3D-Trend bis 2019 anhalten wird, bliebt abzuwarten, aber wenn dieses Jahr und in den nächsten ein bis drei Jahren wirklich wie angekündigt so viele 3D-modernisierte Klassiker wie "Titanic", "Star Wars" usw. wieder ins Kino kommen, wenn von ganz neuen Filmen 3D-Reboots gedreht werden wie "Spiderman" oder aktuell "Matrix", dann ist "Avatar" der repräsentative Film des aktuellen Jahrzehnts. Nicht zu vergessen, dass der Hype spätestens 2012/2013 mit dem "Avatar"-Sequel und "Battle Angel Alita" einen neuen Höhepunkt erreichen dürfte.
Mal ganz davon abgesehen, dass "Avatar" ja nicht nur beim 3D-Aspekt der Trendsetter des kommenden Jahrzehnts sein wird. Davon reden jetzt alle, weil man damit derzeit Kasse machen kann. Die eigentliche Revolution ist der Herstellungsprozess, wenn man zukünftig wirklich alles in einem leeren Studio drehen kann und die Darsteller nur noch mit Motion Capture-Anzügen agieren müssen. Außendrehs, Requisiten, sogar Kamerabewegungen, Lichtverhältnisse usw. - schlichtweg alles läßt sich nun originalgetreu am Rechner erzeugen. Wenn viele auf diese Technik setzen, wird sie auch günstiger. Man denke nur daran, wie sündhaft teuer Anfang der Neunziger die neue Morphing- und CGI-Technik von "Abyss"/"Terminator 2" war. Ein paar Jahre später kam die Technik schon bei nicht ganz so teuren Produktionen zum Einsatz und in der Werbung.
Ja, der Einfluss des PCs bei der Produktion. Aber den müssten eigentlich die Star Wars Prequels verbuchen. Da arrangiert Lucas auch ein paar mal die Schauspieler.
Children of Men, mehr habe ich dazu nicht zu sagen.
Zitat von: n0NAMe am 27 Januar 2011, 08:58:16
Children of Men, mehr habe ich dazu nicht zu sagen.
Wo isn der "gefällt mir" Button?? :respekt:
Zitat von: n0NAMe am 27 Januar 2011, 08:58:16
Children of Men, mehr habe ich dazu nicht zu sagen.
Das ist aber schade, denn Aufzählungen ohne Begründungen sind ja generell nicht gerne gesehen, und gerade bei nur einem einzelnen Film sollte man das doch begründen können. Wenn das jetzt nämlich Schule macht, dass hier jeder nur einen Filmtitel reinbolzt...
Ich denke das es äußert schwierig ist einen Film des Jahrzehnts zu küren. Die Objektivität einer solchen Aussage ist irgendwie sehr zweifelhaft. Deshalb würde für mich, rein subjektiv gesehen, die Wahl auf Fulltime Killer (2001, Johnnie To) fallen.
Mitunter sollte bei einem Jahrzehnte-Film auch der Zeitgeist der entsprechenden Dekade eine große Rolle spielen...
Zitat von: Chili Palmer am 27 Januar 2011, 14:39:34
Zitat von: n0NAMe am 27 Januar 2011, 08:58:16
Children of Men, mehr habe ich dazu nicht zu sagen.
Das ist aber schade, denn Aufzählungen ohne Begründungen sind ja generell nicht gerne gesehen, und gerade bei nur einem einzelnen Film sollte man das doch begründen können. Wenn das jetzt nämlich Schule macht, dass hier jeder nur einen Filmtitel reinbolzt...
Da hast du natürlich recht. Kurz gesagt, passt bei dem Film alles. Von der Geschichte, die spannend und sehr interessant und auch gewisse Aktualität (Gentechnik, künstliche Befruchtung, ...) bietet und dabei noch Brücken in die Vergangenheit schlägt (wie mit den Illegalen umgegangen wird). Die Darsteller, egal ob CliveOwen, Clare-Hope Ashitey oder eben Sir Michael Caine als Hippie blühen in ihren Rollen auf. Hinzu kommt die wirklich sehr gute Kameraarbeit, welche u.a. ewig lange Einstellungen bietet, die einen so in das Geschehen mitten rein versetzen (z.B. gegen Ende hin beim Aufstand im Lager). Hier dann auch für mich die Szene des Films. Soldaten, die beim Anblick des Kindes innehalten. Zuletzt ist noch das Ende zu erwähnen, welches absolut genial gemacht ist.
Die Ungewissheit, ob Kee und ihr Baby nun gerettet sind oder ob das ganze vielleicht doch nur eine Versuchsstation ist. Wer weiß es?
In einem Wort: Perfekt.
Ich hoffe, das ist das, was du vermisst hast.
Gruß
n0NAMe
Ich finde es sehr schwierig bzw. unmöglich, einen "Film des Jahrzehnts" zu wählen. Es gab so viele gute Filme, die aber alle auf unterschiedliche Weise überzeugt haben. Deshalb kann man da nicht einfach einen "Favoriten" herausfischen. Meiner Meinung nach...
Zitat von: Riddick am 27 Januar 2011, 19:49:53
Ich finde es sehr schwierig bzw. unmöglich, einen "Film des Jahrzehnts" zu wählen. Es gab so viele gute Filme, die aber alle auf unterschiedliche Weise überzeugt haben. Deshalb kann man da nicht einfach einen "Favoriten" herausfischen. Meiner Meinung nach...
Man könnte die Frage auch anders stellen und danach fragen, welcher Film einen persönlich geprägt hat.
Genau so der Titel: Der prägendste Film des Jahrzehnts - für WAS oder WEN denn prägend? Für diese Generation, für die westliche Welt ,für die Filmindustrie an sich,...?
Zitat von: Man Behind The Sun am 28 Januar 2011, 21:26:29
für WAS oder WEN denn prägend?
Höchstens für diesen Thread :icon_rolleyes:
Zitat von: n0NAMe am 27 Januar 2011, 19:04:01
Ich hoffe, das ist das, was du vermisst hast.
Ja, aber hallo. :respekt:
Der beste Film des Jahrzehnts ist er zwar objektiv sicher nicht, aber da ihr von "prägend" gesprochen habt, nehme ich mir einfach die Frechheit heraus, zu sagen, welcher Film mich am meisten unterhalten hat. Und das ist als alter Romero-/Zombiefan das Remake von "Dawn of the Dead" von 2004 vom Senkrechtstarter Zack Snyder. Da stimmt für mich einfach alles. Dass der nun nicht intellektuell oder politisch oder brutal oder sonstwas genug für den ein oder anderen ist, schert mich nicht. Ich werde nie meine Freude während der ersten Minuten im Kino vergessen, während denen mir klar wurde, Schnabel, der Zombiefilm ist wieder da. Ich hätte die ganze Welt umarmen können. Mehr 10 Punkte geht da für mich nicht.
Zitat von: Dr. Schnabel am 3 Februar 2011, 16:11:20
Der beste Film des Jahrzehnts ist er zwar objektiv sicher nicht, aber da ihr von "prägend" gesprochen habt, nehme ich mir einfach die Frechheit heraus, zu sagen, welcher Film mich am meisten unterhalten hat. Und das ist als alter Romero-/Zombiefan das Remake von "Dawn of the Dead" von 2004 vom Senkrechtstarter Zack Snyder. Da stimmt für mich einfach alles. Dass der nun nicht intellektuell oder politisch oder brutal oder sonstwas genug für den ein oder anderen ist, schert mich nicht. Ich werde nie meine Freude während der ersten Minuten im Kino vergessen, während denen mir klar wurde, Schnabel, der Zombiefilm ist wieder da. Ich hätte die ganze Welt umarmen können. Mehr 10 Punkte geht da für mich nicht.
Das gleiche gilt für mich für "Planet Terror". Das wäre für mich der Film des Jahrzehnts. Was haben wir im Kino gejubelt...während viele andere mit dem Kopf geschüttelt haben. Ein richtig schön respektloser Splatter-Trash und gleichzeitig eine Hommage an eine geniale Film-Ära.
Das ist aber wie gesagt meine Meinung...es gibt ja auch viele, die den Film einfach nur als Müll empfinden. Von daher ist es wie gesagt etwas schwierig, so etwas wie den "Film des Jahrzehnts" zu wählen.
Zitat von: Riddick am 3 Februar 2011, 19:48:54
Zitat von: Dr. Schnabel am 3 Februar 2011, 16:11:20
Der beste Film des Jahrzehnts ist er zwar objektiv sicher nicht, aber da ihr von "prägend" gesprochen habt, nehme ich mir einfach die Frechheit heraus, zu sagen, welcher Film mich am meisten unterhalten hat. Und das ist als alter Romero-/Zombiefan das Remake von "Dawn of the Dead" von 2004 vom Senkrechtstarter Zack Snyder. Da stimmt für mich einfach alles. Dass der nun nicht intellektuell oder politisch oder brutal oder sonstwas genug für den ein oder anderen ist, schert mich nicht. Ich werde nie meine Freude während der ersten Minuten im Kino vergessen, während denen mir klar wurde, Schnabel, der Zombiefilm ist wieder da. Ich hätte die ganze Welt umarmen können. Mehr 10 Punkte geht da für mich nicht.
Das gleiche gilt für mich für "Planet Terror". Das wäre für mich der Film des Jahrzehnts. Was haben wir im Kino gejubelt...während viele andere mit dem Kopf geschüttelt haben. Ein richtig schön respektloser Splatter-Trash und gleichzeitig eine Hommage an eine geniale Film-Ära.
Das ist aber wie gesagt meine Meinung...es gibt ja auch viele, die den Film einfach nur als Müll empfinden. Von daher ist es wie gesagt etwas schwierig, so etwas wie den "Film des Jahrzehnts" zu wählen.
Stimmt. Es ist nicht leicht. Und es lässt sich letztendlich nur rein subjektiv beurteilen. Ich jedenfalls tue das. Die nächste Dawn-Party (mit Cocktails und Grillen) gibt es bei uns - wie jedes Jahr - Mitte Frühling beim ersten warmen Wetter. :icon_razz: