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Gemeinschaftsforum => Der phantastische Film => Thema gestartet von: StS am 16 März 2012, 18:53:55

Titel: Oren Peli's "Chernobyl Diaries"
Beitrag von: StS am 16 März 2012, 18:53:55
(http://www.abload.de/img/chernobyldiariesposte9mjs9.jpg)

Director: Brad Parker
Screenwriter: Oren Peli, Carey Van Dyke, Shane Van Dyke
Starring: Jonathan Sadowski, Devin Kelley, Jesse McCartney, Olivia Taylor Dudley, Nathan Phillips, Ingrid Bolso Berdal, Dimitri Diatchenko
Genre: Horror, Thriller
Official Website: www.ChernobylDiaries.WarnerBros.com (http://www.ChernobylDiaries.WarnerBros.com)

"Chernobyl Diaries" is an original story from Oren Peli, who first terrified audiences with his groundbreaking thriller, "Paranormal Activity." The film follows a group of six young tourists who, looking to go off the beaten path, hire an "extreme tour" guide. Ignoring warnings, he takes them into the city of Pripyat, the former home to the workers of the Chernobyl nuclear reactor, but a deserted town since the disaster more than 25 years ago. After a brief exploration of the abandoned city, however, the group soon finds themselves stranded, only to discover that they are not alone...

Trailer:
http://www.comingsoon.net/news/movienews.php?id=88073 (http://www.comingsoon.net/news/movienews.php?id=88073)
Titel: Re: Oren Peli's "Chernobyl Diaries"
Beitrag von: Pinhead_X am 16 März 2012, 20:16:16
Ist sowas von vorgemerkt...

Weiß man wo das gedreht wurde?
Titel: Re: Oren Peli's "Chernobyl Diaries"
Beitrag von: StS am 16 März 2012, 20:30:56
Serbien und Ungarn.  
Titel: Re: Oren Peli's "Chernobyl Diaries"
Beitrag von: Angelus Mortis am 17 März 2012, 11:42:59
Mal gucken, was das wird, klingt auf jeden Fall interessant. "Paranormal Activity" fand ich zumindest super.
Titel: Re: Oren Peli's "Chernobyl Diaries"
Beitrag von: lastboyscout am 18 März 2012, 15:15:11
Wird wohl schwer sein, das hier zu toppen:
http://forums.filefront.com/s-t-l-k-e-r-soc-general-discussion/379832-my-trip-chernobyl-pictures-56k-ultra-death.html (http://forums.filefront.com/s-t-l-k-e-r-soc-general-discussion/379832-my-trip-chernobyl-pictures-56k-ultra-death.html)
Ist aber dennoch vorgemerkt.
Titel: Re: Oren Peli's "Chernobyl Diaries"
Beitrag von: wusselpompf am 19 März 2012, 14:14:59
Mhhh, vielleicht liegts auch am Trailer, aber für mich siehts wie der übliche Gerne-Kram aus, den man schon hundertmal gesehen hat - ich hoffe sehr, dass die einmalige Location und der davon ausgehende Horror im Film mehr zur geltung kommen als im Trailer. Mal abwarten, aber ich bin eher skeptisch.
Titel: Re: Oren Peli's "Chernobyl Diaries"
Beitrag von: Angelus Mortis am 19 März 2012, 14:26:15
Klar, neu scheint das nicht zu sein - ich musste zumindest als erstes an "Blair Witch Project" meets "Hills Have Eyes"-Remake denken. Aber die Location sieht schon extrem atmosphärisch aus, ich denke, das könnte einiges reißen.
Titel: Re: Oren Peli's "Chernobyl Diaries"
Beitrag von: Riddick am 19 März 2012, 20:10:27
Zitat von: wusselpompf am 19 März 2012, 14:14:59
Mhhh, vielleicht liegts auch am Trailer, aber für mich siehts wie der übliche Gerne-Kram aus, den man schon hundertmal gesehen hat...

Den Eindruck habe ich auch irgendwie. Mich reizt der Trailer, Story etc. kein bisschen. Scheint wieder so ein 08/15-Horror für ein 08/15-Publikum zu sein. Aber mal abwarten, eine Chance gebe ich dem Film auf jeden Fall.
Titel: Re: Oren Peli's "Chernobyl Diaries"
Beitrag von: StS am 23 April 2012, 21:38:36
(http://www.abload.de/img/chern-poster-smallz7q71.jpg)
Titel: Re: Oren Peli's "Chernobyl Diaries"
Beitrag von: StS am 27 April 2012, 07:09:46
(http://www.abload.de/img/unbenannt1tefjl.jpg)
Titel: Re: Oren Peli's "Chernobyl Diaries"
Beitrag von: EvilEd am 27 April 2012, 09:01:23
Gutes Plakat. Kinder mit Gasmasken wirken irgendwie immer ziemlich scary und strange.  :respekt:
Titel: Re: Oren Peli's "Chernobyl Diaries"
Beitrag von: AfterBusiness am 27 April 2012, 09:51:27
Ist schon lustig... da hat einer ne idee mit Pana..Activity mit kaum Budget und ist ein Nobody und jetzt dreht er Filme mit grossen Budget bzw. wirbt mit seinem Namen.  :icon_mrgreen:
Das ist Hollywood bzw. der Traum Amerikas.... dann drücken wir ihm mal die Daumen das es was wird.  :respekt:
Titel: Re: Oren Peli's "Chernobyl Diaries"
Beitrag von: EvilErnie am 20 Juni 2012, 23:57:17
Komme grade ausm Kino! Tja spart euch lieber das Geld, ich wusste schon vorher was auf mich zukommt aber ich hab den Gefallen zwei Kumpels getan^^
Die Location und die Idee sind ja ganz nett aber ich bin für diese Art Horror einfach zu abgestumpft. Nie erschrocken, nie geschockt! Und alles schon mal da gewesen!!! Fürn DVD/BD Abend riecht der vollkommen.... 3/10 Punkte
Titel: Re: Oren Peli's "Chernobyl Diaries"
Beitrag von: JasonXtreme am 18 Juli 2012, 13:03:17
Für eine andere Seite getippt, passt aber hier auch als Antwort


Sodala, gesehen und ist wie gesagt für MICH kein Kinofilm! Dafür ist er zu klein, zu typisch für das Genre usw. Dennoch kriegt er die :7: von mir, und die Gründe sind folgende.

Prypiat bzw. Chernobyl ansich als Location sind ja mal saugeil! Wundert mich, dass da bisher noch nix kam, da dort einfach alles perfekt ist für einen Horrorfilm! Dass in Ungarn oder Serbien gedreht wurde, merkt man zu keiner einzigen Sekunde! Man kennt Prypiat ja nun mittlerweile von diversen Bildern, Dokus oder auch aus CoD, und es sieht im Film auch absolut genauso aus! Hardcore-Meckerer werden Kleinigkeiten bemerken  :icon_mrgreen: (das Riesenrad ist etwas kleiner meiner Meinung nach z. B.) aber das ist Makulatur! Von dieser Location geht auch hier eine wahnsinnige Faszination aus, die eben den ganzen Film zu tragen vermag. Obendrauf kommen die jungen, unverbrauchten, aber eben auch wirklich tauglichen Darsteller! Bei dem Typen mit Vollbart, Wollmütze und Arafat-Tuch hatte ich zuerst bedenken :king: die ließen sich aber schnell zerstreuen. Zum eigentlichen Geschehen möchte ich nicht viel sagen, es ist nicht groß überraschend, aber es passt so wie es ist. Effektemässig gibt es nicht viel zu bestaunen, und auch sonst ist alles recht düster, teils gar dunkel und unsichtbar gehalten. Das mag manche stören, ich fand es den richtigen Weg die Sache anzugehen. Mehr hätte den Streifen vielleicht kaputt gemacht.

Die Geschichte ansich startet langsam, und bleibt auch die restliche Zeit kein Ausbund an Schnelligkeit von der Erzählweise her, aaaaber die Spannung wird schön aufgebaut! Das halte ich ebenso als Pluspunkt her! Was halt bei Filmen der Art (Horrorfilme halt) leider wieder herhalten muss, ist die Logikkeule. Die darf man einfach nicht hernehmen, ich weiß, aber ausblenden kann ichs halt auch nicht völlig  :icon_mrgreen: Manche Aktionen sind nunmal einfach dumm, aber das hält sich noch in Grenzen. Was mich mehr störte, ist die Tatsache, dass gegen Ende hin etwas holprig mit den Darstellern umgegangen wird, und man sich zwischendurch fragt "hey, wo is die oder der denn auf einmal" - da hätte man genauer arbeiten müssen. Ansonsten ist das Teil nach kurzen 77 Minuten vorbei, und der Abspann rollert über die Leinwand.

Zum Mockstyle (mancherorts wurde gesagt es wäre ne Mockumentary)... es ist absolut KEIN Mock! Aber es ist faktisch die komplette Spielzeit so, dass EIGENTLICH ein Mock draus hätte werden können  :icon_lol: man hätte lediglich den Kameramann als Darsteller hernehmen müssen, denn der ist quasi die ganze Zeit im Stil eines Mock dabei :lol: wäre vom Prinzip her total möglich, selbst im Nachhinein noch - einfach paar Sätze eingefügt, und keiner würds merken

Titel: Re: Oren Peli's "Chernobyl Diaries"
Beitrag von: Pinhead_X am 21 Juli 2012, 23:22:42
Also ganz kurz:

- Atmosphäre? Jein! Die Ruinen sind zwar wirklich spitze, aber leider wurde das enorm große Potential nicht genutzt. Schade hier war definitiv mehr drin.

- Grusel? Nein. Man wusste im Prinzip was da auf einen zukommt. Es gab zwar hier und da einige nette "creepy Momente" (wie das Mädchen von hinten usw) aber mir zu wenig, wenn ich PA als Maßstab nehme.

Im großen und ganzen ganz nett, die Atmosphäre rettet einiges, aber dieser Film kommt nicht annähernd mit aktuellen Psychohorrorn mit.

5/10 Punkte.
Titel: Re: Oren Peli's "Chernobyl Diaries"
Beitrag von: Angelus Mortis am 11 November 2012, 15:11:46
Schließe mich meinen Vorrednern im Großen und Ganzen an: Wenn dieser Film eines hat, dann ist es seine Location. Das erste Drittel des Films, in dem die Touristen einfach nur die Ruinen Pripyats erkunden, sind meiner Meinung nach der Hammer und hier ergibt die Entscheidung, einen Found-Footage-Film ohne Found Footage zu drehen, durchaus Sinn: Die wackelige Handkamera ist immer bei den Protagonisten, Beleuchtung gibt es - abgesehen vom natürlichen Licht bzw. später der handlungsinternen wie Taschenlampen, Innenbeleuchtung des Vans etc. - nicht, die Charaktere werden nur bruchstückhaft und am Rande charakterisiert (bzw. werden ja die zwei, die erst im Büro des Reiseführers dazukommen, mal so gar nicht charakterisiert, wenn man mal von der Nennung der Namen absieht) ... hier, im ersten Drittel, zeigt der Film eine austauschbare Gruppe Menschen, die durch die Ruinen einer verseuchten und panikartig verlassenen Stadt schlendern. Das ist spannend, das ist atmosphärisch und ja, dieses erste Drittel hatte mich wirklich auf seiner Seite.

Dann der "Horror": blutrünstige Hunde, Mutanten/Degenerierte, was weiß ich, verwackelte und völlig dunkle Bilder, oft sieht man minutenlang nur die Taschenlampenkegel ... und das, wie gesagt, obwohl das hier eigentlich kein Found-Footage-Film ist. Zwar mag man argumentieren können, dass die stilistische Ausrichtung zumindest konsequent durchgehalten wurde (und wenigstens gibt es nicht schon wieder das nervige "Mach die scheiß Kamera aus"-Gekreische), aber der eigentliche Effekt eines FF-Filmes geht verloren: Die spürbare Subjektivität der Kamera und ihr Platz in der Handlungsebene, wodurch der Zuschauer (bestenfalls) auch trotz verwackelter Bilder und nervigem Gekreische vom Geschehen gefesselt ist, weil er eben "mittendrin" ist. Bei Chernobyl Diaries hingegen bleiben, sobald es dunkel ist und die Protagonisten (damit auch die Kamera) sich überwiegend schnell bewegen, nur die negativen Aspekte ohne die positiven Auswirkungen auf das Publikum. Damit ist dann jeder Funken von Atmosphäre irgendwann verglüht (die geilste Location der Welt kann nichts bringen, wenn man sie aufgrund von Dunkelheit und Wackelei nicht sieht), von Grusel oder Schock will ich gar nicht reden. Es ist zwar eine nette Idee, so wenig wie möglich von den Mutanten zu zeigen und sie so eher als unterschwellige Bedrohung wirken zu lassen, aber dafür hätte man das einfach anders filmen müssen. So aber war das nichts und der einzige Moment, bei dem ich einigermaßen aufrecht im Sessel saß, war ironischerweise der herumstromernde Bär (also noch bevor irgendwas von den Mutanten zu sehen war).

Hier hatte jemand eine wirklich gute Idee, hat diese aber durch einige Fails was die kreativen Entscheidungen angeht, gehörig gegen die Wand gefahren. (Entweder ich mache aus dem Stoff einen Found-Footage-Schocker oder ich entscheide mich, einen Atmosphäre-Grusler daraus zu machen, aber beides nur so halb, das ist dämlich.) Aufgrund der genannten positiven Eindrücke aus dem ersten Drittel gebe ich noch ganz, ganz knappe 5/10, inklusive einem dicken Extrapunkt für die Location. Schade, Potenzial war da.
Titel: Re: Oren Peli's "Chernobyl Diaries"
Beitrag von: Hitfield am 14 Dezember 2012, 04:32:46
Gute Prämisse und Locations, wobei der Hand-held camera-/Mockumentary-/Found Footage-Stil nur aufgesetzt und total in­ko­härent ist. Mit Filmen wie "[Rec]", "Paranormal Activity" oder "Apollo 18" hat das nichts zu tun. Scheint aber niemanden gekümmert zu haben, dass Stil und Erzählperspektive beliebig wechseln, denn auch ein Rhythmus ist da nicht zu erkennen.

Das erste Drittel in Prypjat ist gelungen, was dann aber folgt, ist grenzdebil bis zum Abwinken: der schon Hundert Mal gesehene
Spoiler: zeige
blöd-naive Backpacker-Twens werden (in Osteuropa) einer nach dem anderen gemeuchelt
Standard-Schund. Somit landet der anfangs bei 6/10 verortete Film letztendlich bei 1 / 10. Wahrscheinlich bin ich einfach zu alt für solche Filme. Wenn es wenigstens spaßiger Trash wäre...
Titel: Re: Oren Peli's "Chernobyl Diaries"
Beitrag von: cyborg_2029 am 8 Januar 2013, 03:32:06
Schließe mich der allgemeinen Meinung an; das erste Drittel ist wirklich gelungen, die Stadt strahlt etwas unheimliches aus. Das Ganze hätte man zu einem netten Gruselfilm ausbauen können, aber einige Momente gegen Ende wurden dann verheizt, indem man einfach das öde, typische Mutantengedöns eingebaut hat. Atmo gegen Hetzjagd ausgetauscht. Verschenktes Potenzial. 5/10 Punkten.
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