(http://www.abload.de/img/killing-them-smallztd6u.jpg)
Director: Andrew Dominik
Screenwriter: Andrew Dominik
Starring: Brad Pitt, James Gandolfini, Sam Rockwell, Richard Jenkins, Bella Heathcote, Vincent Curatola, Ray Liotta, Scoot McNairy, Ben Mendelsohn, Linara Washington
Genre: Comedy, Crime
Adapted from George V. Higgins' novel and set in New Orleans, "Killing Them Softly" follows professional enforcer, Jackie Cogan (Pitt), who investigates a heist that occurs during a high stakes, mob-protected, poker game. The film also features Scoot McNairy ("Monsters"), Ben Mendelsohn ("Animal Kingdom"), Ray Liotta, Richard Jenkins ("The Visitor"), with James Gandolfini, Vincent Curatola, Max Casella, Sam Shepard and Bella Heathcote among others.
Clip:
http://www.imdb.com/title/tt1764234/videogallery (http://www.imdb.com/title/tt1764234/videogallery)
(http://www.abload.de/img/cogans_trade_11xe5m.jpg)
filmstarts.de ist begeistert: http://www.filmstarts.de/kritiken/187420/kritik.html (http://www.filmstarts.de/kritiken/187420/kritik.html)
Cheers, Cyman
Ich bin durchaus interessiert, mal schauen was da noch so kommt.
Hört sich wirklich nicht schlecht an.
Gruß,
J.K.
Trailer:
http://www.comingsoon.net/news/movienews.php?id=93197 (http://www.comingsoon.net/news/movienews.php?id=93197)
Top Trailer mit einer grandiosen Explosionsszene :-D
Das sieht wirklich richtig, richtig gut aus :respekt:
Der deutsche Trailer:
http://www.moviepilot.de/news/hei-auf-killing-them-softly-118256 (http://www.moviepilot.de/news/hei-auf-killing-them-softly-118256)
Internationaler Trailer:
http://www.comingsoon.net/news/movienews.php?id=96087 (http://www.comingsoon.net/news/movienews.php?id=96087)
(http://www.abload.de/img/killing-them-softly_v90kjm.jpg)
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(http://www.abload.de/img/killing-them-softly_vekjzp.jpg)
Gestern gesehen und begeistert – für mich der Film des Jahres.
Getragen vom überragenden Darsteller-Ensemble (Entdeckungen des Jahres: Scoot McNairy und Ben Mendelsohn) liefert Andrew Dominik eine grandiose Mischung aus Gangsterfilm und Gesellschaftskritik – man könnte den Film auch den ,,Anti American Dream" nennen. Jede Einstellung, jeder Dialog, jede der (leider nur) 97 Minuten ist zum Niederknien. Dazu kommt ein Soundtrack, der auf die einzelnen Szenen passt wie die Faust aufs Auge.
Man muss Brad Pitt danken, dass er solche Filme (mit)produziert ohne dabei auf das Box Office zu schielen. Gerne mehr davon! 9/10
Cheers, Cyman
Super..... läuft der schon im Kino?
Zitat von: blade2603 am 17 November 2012, 21:46:12
Super..... läuft der schon im Kino?
Bei uns in Zürich, ja.
Cheers, Cyman
Ok... das wäre ein teures Ticket :-)
Wir hatten den unlängst in der Sneak, hier meine Kurzkritik:
Zitat von: Roughale am 6 November 2012, 11:12:20
Killing Them Softly - ich hatte deutlich mehr erwartet, der Film zog sich leider mit ellenlangen Dialogen zäh in die Länge, daher kann ich trotz gutem bis exzellentem Schauspiel nur 6/10 geben...
Zitat von: blade2603 am 17 November 2012, 21:46:12
Super..... läuft der schon im Kino?
Deutschlandstart ist in 10 Tagen (29.11.).
Ich habe auch gehört, dass der ganz gut sein soll, von einem der in der Sneak war. Ich habe mir jetzt ein paar mal den Trailer angesehen und bin nicht so wirklich begeistert von dem Film. Da ist irgendwie nichts was mich fesselt, bei dem ich sage, dass muss ich jetzt sehen wie es weitergeht...
Zitat von: Albert92 am 21 November 2012, 14:45:27
Ich habe auch gehört, dass der ganz gut sein soll, von einem der in der Sneak war. Ich habe mir jetzt ein paar mal den Trailer angesehen und bin nicht so wirklich begeistert von dem Film. Da ist irgendwie nichts was mich fesselt, bei dem ich sage, dass muss ich jetzt sehen wie es weitergeht...
Dito. Wirklich vom Hocker gehauen hat der Trailer mich nicht. Aber mal abwarten, man kann ein Film ja nicht anhand des Trailers bewerten. Bin aber noch schwer am überlegen, ob ich mir den Film im Kino ansehe oder bis zur Heimkinoveröffentlichung warte.
Neuer Trailer:
http://www.comingsoon.net/news/movienews.php?id=97316 (http://www.comingsoon.net/news/movienews.php?id=97316)
Gerade gesehen und für gut befunden, angesichts meiner Erwartungen aber doch ein bisschen enttäuscht worden.
Seine stärksten Momente hat der Streifen, wenn er sich seinen gesellschaftskritischen Aspekten widmet. Wenn die Killer um ihr Geld feilschen (in den Kassen ist's zur Zeit der Wirtschaftskrise schließlich klamm), wenn die Kriminellen über Menschenleben ledglich als Störfaktor für's Geschäft sinnieren oder die "Jeder-kämpft-für-sich-allein"-Gesellschaft seziert wird. Diese bitter-bösen Momente werden jedoch ein ums andere Mal von unnötigen Dialogen flankiert, welche weder die Geschichte noch die gesellschaftskritischen Aspekte voranbringen (
allen voran die endlosen Gespräche mit Mickey
).
Inszenatorisch setzt man auf triste und farbarme Bilder. Beinahe als Fremdkörper erweist sich dabei
die optisch wohl poetischste Tötungsszene seit langer Zeit
- passt nicht wirklich zum Gesamtkonzept, sah aber einfach herausragend aus. An dem stimmigen Soundtrack und den tollen Schauspielleistungen gibt's indes nicht zu beanstanden.
Ein dunkler Abgesang auf den Amerikanischen Traum, welcher durch ein paar unnötige Dialoge ausgebremst wird.
7/10Nebenbei: Juhu, der 100. Film, den ich dieses Jahr auf der großen Leinwand sah ^^ Wobei ich mir im Nachinein dann doch eher "The Man with the Iron Fists" für diesen Anlass gewünscht hätte ;->
Zitat von: Teppi am 1 Dezember 2012, 01:02:07
Nebenbei: Juhu, der 100. Film, den ich dieses Jahr auf der großen Leinwand sah
Nicht schlecht. Ich hingegen war noch nie so selten im Kino wie dieses Jahr, was aber daran lag, dass die meisten Film die ich sehen wollte, bei uns nicht liefen (wie dieser hier).
Filmtechnisch und schauspielerisch fand' ich den extremst gelungen - wo Pitt einem Aufgespürten mit ein paar ruhigen Worten dessen Situation erklärt, da sind Bedrohlichkeit und Verzweiflung von Kameraposition, Licht und nicht zuletzt den Protagonisten eindringlich rübergebracht.
Die artikulierte Message kann aber dem amerikanischen Zuschauer schon eher ein echter Schlag ins Gesicht sein, als dem Europäer. Letzterer mag das Ganze vielleicht ähnlich empfinden, projeziert auf Andere ist es aber natürlich wesentlich erträglicher.
Zitat von: Teppi am 1 Dezember 2012, 01:02:07
die optisch wohl poetischste Tötungsszene seit langer Zeit
Interessant auch, dass das schon der zweite Film ist, der extreme Anleihen an "Dredd" hat, auch wenn es bei "The Raid" keine Einzelszene war, sondern die Handlung.
Wer nicht auf die deutsche BluRay am 17. Mai warten will: die Disc ist gestern bereits von Ascot in der Schweiz erschienen. Leider nur mit ein paar Trailer als Bonus. Auch in UK gibt es den Film bereits käuflich zu erwerben.
Cheers, Cyman
Verfilmung mit endloser Charakterisierung. Lähmende Dialoge die es einfach nicht auf den Punkt bringen. Hab da eher eine Mafia Killer Flick erwartete und kriegte ne Gesellschaftsstudie mit zerknitterten Dialogen geliefert. Etliche belanglose Szenarien die am Ende das Finale gegen die Wand fahren. Klar, handwerklich ist das toll gemacht, auch wenn die Bar – Bierbestellszene mit Brad und James Gandolfini Schwächen aufweist, ist das alles Top gemacht. Grosses Star Schaulaufen das Sam Rockwell einige Male für sich entschieden hat.
Der Film besitzt einige Höhepunkte, die im Trailer leider bereits gespoilert wurden, ansonsten ist das doch sehr unrhythmisch und dynamiklos eingefangen. Nix, dass man sich nebenbei angucken kann – zäher und realitätsnaher Flick. Leider nicht ganz mein Ding, würd mich dann doch eher für Killer Joe entscheiden, hat mir um ,,Längen" besser gefallen.
6/10
Zitat von: zult am 2 März 2013, 23:05:05
Grosses Star Schaulaufen das Sam Rockwell einige Male für sich entschieden hat.
Sam Rockwell?! Muss ich wohl übersehen haben... :icon_mrgreen:
Cheers, Cyman
Zitat von: Cyman am 3 März 2013, 15:22:31
Zitat von: zult am 2 März 2013, 23:05:05
Grosses Star Schaulaufen das Sam Rockwell einige Male für sich entschieden hat.
Sam Rockwell?! Muss ich wohl übersehen haben... :icon_mrgreen:
Cheers, Cyman
Jepp, denn hätte ich auch gerne gesehen :icon_mrgreen: Hab den mit Scoot McNairy verwechselt. :doof:
Zitat von: zult am 2 März 2013, 23:05:05
Verfilmung mit endloser Charakterisierung. Lähmende Dialoge die es einfach nicht auf den Punkt bringen. Hab da eher eine Mafia Killer Flick erwartete und kriegte ne Gesellschaftsstudie mit zerknitterten Dialogen geliefert. ... Nix, dass man sich nebenbei angucken kann – zäher und realitätsnaher Flick. ...
Das macht mich eher neugierig, als dass es mich abschreckt. Bin richtig gespannt auf den Film. Noch knapp ein Monat bis er im dt. Verleih landet. :D
ey
Fand das Movie recht schnöde und langgezogen. Der Film hat keine Spitzen. Das Beste ist noch, wo die 2 Trottel nen Wagen beseitigen wollen... - kein Spoiler, seht selbst! Auch die Dialoge sind mittelmäßig, irgendwie kommt keine Stimmung über die ganze Filmlänge auf. Ich war wirklich enttäuscht. Aber das ist mir auch schon bei "Killer Joe" so gegangen. Toll abfotografiert, geile Sets und so, aber es kommt nicht wirklich ne Stimmung auf. Weder in die eine, noch in die andere Richtung...
Greetings Lucker
Wie schon mit "The Assassination of Jesse James..." hat Dominik einen Film gedreht, der seine vordergründige Genrezugehörigkeit nur als Aufhänger benutzt, um sein eigentliches Anliegen zu transportieren. Statt einer als Western verkleideten Charakterstudie gibt es in "Killing them Softly" bittere Gesellschafts-/Kapitalimuskritik im Gewand eines Mafia/Auftragskiller-Flicks. Durchaus naheliegend, gibt es doch kaum rücksichtlosere und geldgierigere Kreise als das organisierte Verbrechen. Die wenigen Action-/Gewaltszenen haben es ordentlich in sich, allerdings ist der Film an sich sehr ruhig, dialoglastig und lebt von den durchweg exzellenten Darstellerleistungen. Diese täuschen dennoch nicht über eine gewisse Zähigkeit in der ersten Hälfte hinweg. Ein größeres Publikum erreicht man damit, trotz Brad Pitt, natürlich nicht. "Killing them Softly" hat daher so ein bisschen was von preaching to the choir.
Erst mal 7/10, erneute Sichtung kommt definitiv irgendwann.
Die abgesägte Schrotflinte ist das Highlight überhaupt! Sowas hab ich echt noch nie gesehen, und ich kam aus dem Lachen gar nicht mehr raus, sogar 20 Minuten später musste ich manchmal noch lachen, beim Gedanken daran. :respekt:
Ein aalglatter Thriller mit ordentlich Zynismus und schwarzem Humor. Trotzdem hat der Film seine Längen, oder anders ausgedrückt, er fordert einem einiges an Geduld ab. Mit "falschen" Erwartungen kann "Killing them softly" sicherlich sehr enttäuschen. Mich hat er ein wenig beeindruckt, zumal das Ende einfach unheimlich stark ist. James Gandolfinis Part war auch sehr schön, wobei er ruhig mehr Screentime hätte haben dürfen, genau so wie Ray Liotta. Die Thematisierung der Wirtschatfskrise war ein nettes Gimmick und hebt den Film sicherlich von anderen Vertretern ab, allerdings würde ich diesen Aspekt nicht überbewerten, wobei damit nicht unbedingt gegeizt wird. Gegeizt wird auch nicht mit härteren Gewaltszenen, wenn es denn kracht. Als
, war mir das schon arg unangenehm und tat mir unheimlich leid. Relativ selten, dass mich solche Szenen so mitnehmen.
Letztendlich ein nachdenklich-stimmender, spannender Film, der mich sehr an "No Country for old Men" erinnert hat. Erfrischend unspektakulär und gerade durch die Dialoge sehr spannend. Wer nicht drauf steht, der wird das wohl wirklich als lahm und langatmig empfinden. Diese Sichtweise kann ich verstehen. In meinen Augen ist es eine Entschlackung und tut dem Thrillergenre durchaus gut, da es zu oft um Rasanz und Tempo geht. In der Ruhe liegt die Kraft. Um das Thema herumgeredet wurde in meinen Augen nicht, vielmehr war es authentischer, solche Typen gibt es eben. Pitts Figur findet das auch nicht gut, also alles zwei Mal sagen zu müssen. :icon_lol:
Punktebwertung erspar ich mir. Ein guter Film, auf den man sich wirklich einlassen muss. Wer einen Hochspannungsthriller erwartet, der Taten, statt Worte bietet, sollte einen Bogen darum machen.
Die abgesägte Schrotflinte ist auf jeden Fall jetzt schon Kult. :icon_lol: