(http://www.abload.de/img/olympus-has-fallen-poucygh.jpg)
Director: Antoine Fuqua
Screenwriter: Creighton Rothenberger, Katrin Benedikt
Starring: Gerard Butler, Aaron Eckhart, Morgan Freeman, Angela Bassett, Robert Forster, Cole Hauser, Ashley Judd, Melissa Leo, Dylan McDermott, Radha Mitchell, Rick Yune
"Olympus Has Fallen" is an action thriller starring Gerard Butler as a disgraced Secret Service agent who is called back to duty when the White House is taken over by terrorists.
...quasi das "Konkurrenzprojekt" zu Emmerich´s "White House Down". ;)
Und den Namen des vermeintlichen Hauptdarstellers Butler auf dem Plakat mal nur in "KLEIN".
Trailer:
http://trailers.apple.com/trailers/independent/olympushasfallen/ (http://trailers.apple.com/trailers/independent/olympushasfallen/)
Wow... sind die (vielen) CGIs aber crappy! :icon_eek:
Erinnert mich alles zu sehr an "xXx 2"... *schauder*
Mit Fuqua hat man schon mal einen Zuschauer gewonnen, auch wenn mich Brooklyn's Finest nicht vom Hocker gehauen hat. Aber allein für "Shooter" hat er gewonnen.
Und mit Butler kann ich auch gut leben.
Also lasset die Spiele beginnen. :king:
Gruß,
J.K.
Trailer sieht gut aus! Ich denke das könnte was werden.
Zitat von: StS am 22 Januar 2013, 19:02:43
Wow... sind die (vielen) CGIs aber crappy! :icon_eek:
Das sieht echt erschreckend, äh, preisgünstig aus. *grusel*
Das Poster übrigens auch:
(http://comingsoon.net/nextraimages/olympushasfallentrailer.jpg)
(http://www.abload.de/img/olympushasfallennewpoh7dkb.jpg)
Hihi, ich hab mich eben echt erwischt, wie ich in der Darstellerliste geschaut habe, wen Freeman spielt - weil ich dachte, nicht schon wieder ein farbiger US-Präsident... :hacki: :viney:
...er spielt aber den Sprecher des WH... :zwangsjacke:
Red Band Clip, der beweist, dass Fuqua Action-Szenen gut inszenieren kann:
http://www.comingsoon.net/news/movienews.php?id=101304 (http://www.comingsoon.net/news/movienews.php?id=101304)
Also krachen tut's definitiv gewaltig, und szenenweise auch sehr ansprechend.
Aber leider gibt es fast nur CGI-Blut, wenngleich auch besser gemacht als in vielen anderen Actionstreifen.
Bei direkten Fights ist nicht viel zu erkennen, ausser dass es recht deftig zu sein scheint. Es fehlt etwas Renny Harlin oder aber Walter Hill aus früheren Zeiten.
Ansonsten aber ist das wesentlich mehr "Die Hard", als es "Die Hard 5" war!
Und wer bei "Zero Dark Thirty" ernsthaft über Folter zur Informationsgewinnung die Stirn gerunzelt hat - Gerard Butler ist der Beste Arnie/Stallone/Norris, den man sich vorstellen kann. Da werden mal gar keine Gefangenen gemacht, wenn einer zu wissen scheint, was Butler interessiert! Reine, unpolitisch korrekte Männerphantasie! :respekt:
3 Minuten vor Schluß sollte man allerdings den Kinosaal verlassen haben, möchte man nicht schmerzhaft an den doch recht pathoshaltigen, aufdringlichen Musik-Score der ersten 20 Minuten erinnert werden. Nicht nur erinnert, sondern der Pathos wird dann verbal und bildlich noch mal auf unerträgliches Niveau angehoben.
Wechselhaft schwankend zwischen 5 und 7.
Endlich gibt's einen Starttermin: 13.06.
Gestern im Kino gesehen und begeistert gewesen. :respekt:
Ja, der Film hält sich mehr oder weniger genau an das Schema F der Alarmstufe Rot-Filme. Wir haben eine Terroristen-Übermacht, wir haben einen knallharten Einzelkämpfer und wir haben ein paar nutzlose Leute in einem War-Room, die nix weiter können als reden, die Situation schlimmer zu machen und am Ende zu applaudieren (Spoiler? Oh bitte...als wenn nicht jeder wüsste, wie diese Art von Filmen endet). So weit, so bekannt so völlig überraschungsarm.
Was hingegen überrascht und durchaus zu überzeugen weiß, ist die absolut gnadenlose Kompromisslosigkeit, mit der die Geschichte über die Bühne geht. Ich bin jetzt nicht gerade der Experte für das Erstürmen von krass gesicherten Gebäuden, aber das Gezeigte, sieht - sofern man die Mittel hat - machbar aus. Das Weiße Haus erstürmt man nicht, indem man 5 Secret Service-Agenten heimlich erdrosselt und ein paar Kameras hackt. Dafür ist ein mittlerer Krieg nötig und genau das wird hier sehr eindringlich zelebriert.
Einmal drin, geht es bis zum Ende genauso weiter. Weder Butler noch die Angreifer halten eine Sekunde inne. Da werden keine Gefangenen gemacht, da wird gnadenlos auf alles und jeden eingedroschen, -gestochen und -geschossen, dass es nur so eine *hust* Freude *hust* ist. Selbst ein potentiell nerviger Plotpunkt wurde sehr elegant gelöst. Dafür Kudos!
Die Darsteller machen ihre Sache im Rahmen der Möglichkeiten sehr gut. Aaron Eckhardt ist vielleicht eine Spur zu tough und Morgan Freeman ein wenig zu limitiert, aber ansonsten passt das für einen Film dieser Art absolut. Rick Yune ist eine eiskalte Sau, wie man sie lange nicht mehr gesehen hat und Gerard Butler der fetzt einfach nur. Wie der sich durch die Reihen der Böstuer mordet, ist einfach gut anzuschauen.
Bleibt abschließend noch anzumerken, dass die 16er-Freigabe ein echter Witz ist, wenn man bedenkt, dass Last Stand eine 18er abgestaubt hat.
Olympus has fallen ist der erste "White House under Attack" dieses Jahr. Und ohne den von Emmerich gesehen zu haben, bin ich überzeugt, dass das hier der bessere Film ist. Emmerich wird schon aus Budget-Gründen nicht so einen dreckigen Reißer abliefern können. Bei dem muss das ja auf PG-13 getrimmt sein. ABer ich bezweifle irgendwie, dass man diese Thematik glaubhaft auf PG-13 umsetzen kann. Unterm Strich kann ich nur eine Empfehlung aussprechen. Am Kinotag o.ä. sollte man sich den als Fan solcher Filme echt mal geben. :respekt:
PS: Noch eine Anmerkung zu den miesen CGIs. Ja, da gibt es am Anfang 2-3 davon. Aber die sind genauso schnell gegangen, wie sie kommen und danach gibt es nur noch handfeste Indoor-Action. Zwar anscheinend auch mit ordentlich CGI-Blut, aber das stört eigentlich kaum.
Zitat von: Glod am 16 Juni 2013, 11:31:36
Gestern im Kino gesehen und begeistert gewesen. :respekt:
... Unterm Strich kann ich nur eine Empfehlung aussprechen. Am Kinotag o.ä. sollte man sich den als Fan solcher Filme echt mal geben. :respekt:
...
Na das liest sich doch prima!
Jep, bin DEFINITIV Fan solcher Filme und anhand deiner Beschreibung werde ich da dann wohl doch mal ins Kino gehen! :respekt:
Also dann mal nichts wie rein. Gestern im Original gesehen. Fazit: Wer bei "Die hard 5" so richtig enttäuscht, verärgert etc. war - also jeder Ernst zu nehmende Actionfan :icon_evil:-, der bekommt endlich mal wieder Futter fürs wenig verwöhnte Fanherz. Fuqua hat bei mir nach "Shooter" jednfalls seinen zweiten Stein im Brett. (8/10 Punkten)
Dass "Olympus Has Fallen" den krampfigen "Die Hard 5" relativ easy wegrockt, das würde ich so unterschreiben, aber den großen Jubel will ich angesichts von Fuquas Film (so sehr ich den Regisseur schätze) nicht auspacken. Ein durch und durch solides Reißbrett-"Die Hard" mit wenig Fett auf den Rippen, aber der Extraportion Patriotismus an Bord (neben dem häufig erwähnten Nachklapp sollte man nicht die Szene vergessen, in der die US-Flagge vom Dach des Weißen Hauses abgenommen wird und heruntergeworfen, ehe sie - natürlich in Zeitlupe - im Dreck landet). Deutlich störender fallen aber der grob gezeichnete Held und der eindimensionale Bösewicht auf, dessen Motivation irgendwo zwischen lachhaft und egal liegt.
Immerhin: Fuqua füllt die von Leuten wie Harlin, Hill oder McTiernan hinterlassene Lücke (da würde ich elpadro trotz des CGI-Einsatzes klar widersprechen) im Mainstreamkino und bietet harte Action. Vor allem in der Szene, in der das Weiße Haus gestürmt wird; das sind 10 bis 15 Minuten purer Exzess, hemmungslos derbe und politisch total unkorrekt mit den ganzen Toten (Secret-Service-Agenten, Terroristen sowie Zivilisten) und blutigen Einschüssen, definitiv als Einzelszene einer der größten Burner des Kinojahres. Kommt der Rest vom Film leider nie wieder dran, denn die folgenden Actionszenen sind doch recht kurz ausgefallen, sieht man vom Finalkampf mal ab, doch nach dieser Erstürmungsszene kann auch der einfach nur antiklimaktisch wirken. (6,5/10)
P.S. @ Moonie: Rate mal wer Ersatzpräsi wird, nachdem man das Weiße Haus einnimmt. :icon_mrgreen: :icon_mrgreen: :icon_mrgreen:
Natürlich Mr.Speaker...ojeoje... :icon_mrgreen:
Ich hab ihn mir auch im O-Ton gegeben und schließe mich dem tendenziell positiven Eindruck hier im Forum an, allerdings wie die meisten hier auch mit Abstrichen.
"Olympus has Fallen" ist ein Film aus dem Millieu des "Die Hard"-Rip-Offs (darf man das eigentlich schon 'Subgenre' nennen? :icon_mrgreen: ), der mit seiner schonungslosen und beinharten Action sowie dem ordentlichen und grundsolide - wenn auch ohne größere Anstrengung - agierenden Cast positiv auffällt, aber teilweise den Eindruck macht, seine Grenzen nicht zu kennen. Letzteres äußert sich insbesondere im
Washington-Überfall mit dem Flugzeug
, den ich sehr mau, eigentlich sogar ein bisschen störend fand: Statt im begrenzten Raum des Weißen Hauses zu bleiben und die Terroristen einen intelligent geplotteten und geschickt ausgeführten Plan durchziehen zu lassen, kommt man hier mit dem Holzhammer, CGI und Effekte um der Effekte willen - allerdings eben ohne das entsprechende Budget in der Hinterhand zu haben, sodass die CGIs gerade hier wirklich mau ausfallen. (Ich sage nur
.)
Sobald der Überfall überstanden ist und sich alle erstmal an ihren Positionen eingefunden haben, wird es deutlich besser und - endlich - zum erhofften Film nach "Schema F der Alarmstufe Rot-Filme", wie Glod versprach. Sowohl die Terroristen, aber auch Gerard Butlers Einzelkämpfer (der als Charakter ein bisschen dünn bleibt, da stimme ich McClane zu, aber Seagals Casey Ryback war ja zum Beispiel auch nicht wesentlich tiefer ;) ) agieren mit angenehm kompromissloser Härte, die Nahkampf-Einlagen sind zwar nicht großartig spektakulär, aber sehr solide gemacht und alles in allem macht das Spaß. Kino zum Hirnausschalten eben. Positiv aufgefallen sind noch Aaron Eckhart (maßlos unterfordert, aber sehr sympathisch) sowie der Sohn des Präsidenten, der meiner Meinung nach dramaturgisch viel zu wenig genutzt wurde. Ich hätte mir zumindest gewünscht, dass Butlers Charakter eher über diesen Nebencharakter noch etwas mehr Gefühlsleben bekommt, statt über seine Liebesbeziehung, die dramaturgisch letztlich ins Nichts führt.
Insgesamt sicherlich kein dritter "Alarmstufe: Rot" und erst recht kein sechster (bzw. "richtiger" dritter) "Die Hard", aber für zwischendurch ganz nett. Übertriebene, amerikanische Kommunisten-Paranoia und noch übertriebeneren Ami-Patriotismus sollte man allerdings entweder ausblenden können oder man sollte sich an den entsprechenden Stellen auf Zahnschmerzen einstellen. Dennoch überwiegen die positiven Eindrücke, sodass unter dem Strich 6/10 Punkte stehen bleiben.
Gestern drin gewesen (leider nur Synchro) und sehr gut unterhalten worden.
Fuqua hat einen schön kompromisslosen, straff inszenierten Action-Reißer abgeliefert, der über weite Strecken zu überzeugen weiß. Die genreübliche Strapazierung von Logik, die Abziehbildcharaktere und das fragwürdige s/w-Weltbild haben mich da wenig gestört, dazu treibt Fuqua das Geschehen dankenswerter Weise zu zügig voran. Und er bzw. das Drehbuch begeht zum Glück auch nicht den Fehler, den Nebenplot um das präsidiale Gör unnötig gefühlsduselig aufzubauschen oder gar als Triebfeder für den weiteren Verlauf zu benutzen.
Was den Film letztlich deutlich Punkte in der Wertung kostet, sind zum einen das gruselig miese CGI-Gestümper, das sich leider nicht nur auf den Anfang des Films beschränkt, wie weiter oben jemand meinte. Die ganzen Szenen mit Fluggerät sahen schlimm aus, wie überhaupt die komplette Optik eher nach TV-Produktion als nach großem Kinofilm ausschaute. Jedoch sah das zerschossene und zerbombte Weiße Haus schon geil aus, das wirkte richtig gut.
Zum anderen natürlich der ekelhaft pathetische, ultrapatriotische Epilog. Wenn man schon nicht drauf verzichten möchte, hätte man es wenigstens ein bisschen weniger saudumm in Szene setzen können. Aber an sich hätte man abblenden sollen, als
Banning und Asher das Weiße Haus verlassen
, das wäre ein optimaler Abschluss gewesen.
Mit viel Wohlwollen 7/10.
Zitat von: DisposableMiffy am 19 Juni 2013, 15:31:17
Gestern drin gewesen (leider nur Synchro) und sehr gut unterhalten worden.
Fuqua hat einen schön kompromisslosen, straff inszenierten Action-Reißer abgeliefert, der über weite Strecken zu überzeugen weiß. Die genreübliche Strapazierung von Logik, die Abziehbildcharaktere und das fragwürdige s/w-Weltbild haben mich da wenig gestört, dazu treibt Fuqua das Geschehen dankenswerter Weise zu zügig voran. Und er bzw. das Drehbuch begeht zum Glück auch nicht den Fehler, den Nebenplot um das präsidiale Gör unnötig gefühlsduselig aufzubauschen oder gar als Triebfeder für den weiteren Verlauf zu benutzen.
Was den Film letztlich deutlich Punkte in der Wertung kostet, sind zum einen das gruselig miese CGI-Gestümper, das sich leider nicht nur auf den Anfang des Films beschränkt, wie weiter oben jemand meinte. Die ganzen Szenen mit Fluggerät sahen schlimm aus, wie überhaupt die komplette Optik eher nach TV-Produktion als nach großem Kinofilm ausschaute. Jedoch sah das zerschossene und zerbombte Weiße Haus schon geil aus, das wirkte richtig gut.
Zum anderen natürlich der ekelhaft pathetische, ultrapatriotische Epilog. Wenn man schon nicht drauf verzichten möchte, hätte man es wenigstens ein bisschen weniger saudumm in Szene setzen können. Aber an sich hätte man abblenden sollen, als Banning und Asher das Weiße Haus verlassen
, das wäre ein optimaler Abschluss gewesen.
Mit viel Wohlwollen 7/10.
So kann man das sehen. Da würde ich sehr viel unterstreichen.
Einzig das mit dem schwarz-weiß Bild gibt mir zu denken. Nordkorea ist ein Land, das selbst ganz gut dafür sorgt, dass es weltweit eines der unbeliebtesten, wenn nicht das unbeliebteste Land überhaupt ist. Mehr als die Hälfte des Bruttosozialprodukts wird dort heute, im Jahre 2013, von KZ-Häftlingen erwirtschaftet. Deren Kinder werden im Konzentrationslager geboren und sterben auch dort - total ausgewrungen mit 23 Jahren. Die Kinder von Müttern, die von Wärtern vergewaltigt wurden, werden übrigens vor den Augen der Mütter totgeschlagen. Und das sind keine Bildzeitungs- oder RTL-Geschichten, sondern so sieht es da wirklich aus. Und wenn man sich dann noch deren Säbelrasseln vor Augen führt, dann finde ich, sollen die Amerikaner ruhig das nordkoreanische Militär als Spitzbuben hinstellen. Das sind die nämlich auch - zumindest nach der Definition von 99% der Weltbevölkerung. ;)
Aber generell hast du natürlich recht. Dieses Schwarz-Weiß ist realitätsfremd. Aber wir bewegen uns hier im Action-Genre. Who cares? Wer würde der Stirb Langsam Reihe vorwerfen, dass sie deutschenfeindlich ist? Oder "Million Dollar Baby"? Eben.
Zitat von: Dr. Schnabel am 19 Juni 2013, 19:12:50Dieses Schwarz-Weiß ist realitätsfremd. Aber wir bewegen uns hier im Action-Genre. Who cares?
Eben. In einem ernsthaften/anspruchsvolleren Film wäre ich schwer genervt von einem derart plakativ-dämlichen Weltbild und würde das als negativen Aspekt in die Bewertung einfließen lassen, aber hier? Nö.
So, gesehen und für "najaaa" befunden.
Irgendwie ist der Film nichts Halbes und nichts Ganzes.
Ok, der Anfang ist noch recht nett und was die Action angeht lassen sie es mal richtig krachen.
Nur die Figur von Gerald Buttler nervt nach einer gewissen Zeit nur noch. Er ist einfach zu cool um noch als richtig guter Actionheld durchzugehen.
Für nen netten Filmabend ist er OK, aber mehr auch nicht.
Von mir ne 5/10.
Auch wenn der Film strunzdoof war: Mir hat er verdammt gut gefallen. Die gesamte Laufzeit über wurde ich perfekt unterhalten, habe mich nicht einmal gelangweilt. Die Action war (bis auf den CGI-Einsatz) schön Old-School-mäßig und hart.
Irgendwie hat mich der Film an die guten alten 90er erinnert. Damals hätte wahrscheinlich Seagal mitgespielt und der Titel wäre "Alarmstufe:Rot 3" gewesen.
8/10
Jetzt inzwischen auch gesehen und ich kann Riddick in großen Teilen zustimmen. Total sinnlose Action und mit pathos überzogene Story, bei der einiges kaputt geht. Besonders gut fandich bei dem Film, dass kompromisslos die harte Gangart gegen Gut und Böse durchgezogen wurde. Allein
das Gemetzel mit dem Gunship zu Beginn
war sinnlos, aber lustig. Butler, mal eben ALLES aus dem Weg räumt, hat mir innerre Befriedigung verschafft. ;-) Auch giut gelöst fand ich die Nummer mit
der kleinen Präsidentsohnratte. Schnell retten und gut ist!
Einzig die Kampfszenen fand ich teils zu hektisch geschnitten, aber insgesamt landet der Filmbei mir bei 7 oder 8/10. Sehr kurzweiliger Spaß!
Ich schließe mit der eher weniger begeisterten Meinung von Eric an, in etwa mit den selben Kritikpunkten.
Die Kleinkrieg, der bei der Erstürmung des Weißen Hauses abgefackelt wird, ist wirklich 'ne Wucht. Das Folgende kann da aber nicht ansatzweise mithalten. Mich störte hierbei weniger, dass die Action nun kleiner und reduzierter ausfällt, sondern dass sie einfach viel zu "dunkel" ist. Bei einigen Kämpfen musste man sich schon ganz genau konzentrieren, um da was zu erkennen. Butler ist zudem zu sehr die coole Sau, dem nichts was anhaben kann - ich frage mich, wo abseits des Settings immer die "Die Hard" Vergleiche herkommen. Als Pluspunkte sind die kompromisslose Härte und das
schnelle Abarbeiten der Sohnemann-Rettung zu sehen
. Somit rettet sich der Film noch auf aus das Niveau eines akzeptablen Actioners.
5/10PS: Unfassbar, wie schnell
die Ministerin ihren Code verrät - 'n bisschen Prügel und sie wird weich. Auf die Gute hätte man mal Jack Bauer loslassen müssen, der hätte sie wohl nur böse angucken müssen ;->
Zitat von: Teppi am 29 Juni 2013, 12:18:41
Mich störte hierbei weniger, dass die Action nun kleiner und reduzierter ausfällt, sondern dass sie einfach viel zu "dunkel" ist.
Dass der Film zu "dunkel" war ist mir auch aufgefallen. Würde mich mal interessieren, ob das so beabsichtigt war. Teilweise hat man ja wirklich nichts erkannt. Hat mich irgendwie an "Alien vs. Predator 2" erinnert.
Zitat von: Teppi am 29 Juni 2013, 12:18:41
PS: Unfassbar, wie schnell die Ministerin ihren Code verrät - 'n bisschen Prügel und sie wird weich. Auf die Gute hätte man mal Jack Bauer loslassen müssen, der hätte sie wohl nur böse angucken müssen ;->
Also ich weiß nicht, ob du schon mal das Vergnügen hattest, aber eine gebrochene Rippe (und genau danach sah das aus) ist alles andere als lustig und wenn da einer noch weiter drauf rum trommelt, dann zeckt das recht anständig rein.
Zitat von: Glod am 1 Juli 2013, 18:00:04
Also ich weiß nicht, ob du schon mal das Vergnügen hattest, aber eine gebrochene Rippe (und genau danach sah das aus) ist alles andere als lustig und wenn da einer noch weiter drauf rum trommelt, dann zeckt das recht anständig rein.
Gut, das habe ich wohl übersehen. Aber mal Realismus-Aspekte beiseite: Es wirkte etwas unkreativ, wenn man es mit vergleichbaren Szenarien in anderen Filmen/Serien vergleicht ;->
Ziemlich stumpfsinniger, geradlinieger Actioner.... Parallelen zu Die Hard sind zu erkennen, der wird jedoch bei Weitem nicht erreicht! AF hat da in der Vergangenheit besseres abgeliefert (Training Day, Shooter)
Härtegrad war ok, meist nur viel zu dunkel, wie schon beschrieben! Das Beste am Film war die Stürmung zu Beginn aufs White House! Öde 6/10 Punkte
Kann mich den Meinungen hier anschließen. Der Film könnte direkt aus den 90ern sein, inklusive der miesen CGIs. Kurzweilige Unterhaltung mit viel Geballer, einer fetten Erstürmung des Hauses und hohem Bodycount, dafür Abziehbildcharaktere, öde Story und viel Phatos.
6/10
Zu den CGIs muss ich allerdings sagen, vorher lief der Trailer zu "White House Down" und dort sahen die Effekte nicht besser aus.
Realismus-Aspekte... :rofl: sorry, der musste sein. Wenn ich sowas schaue, erwarte ich da nicht ein Mindestmaß an Realismus, denn wenn man damit anfängt, wäre Olympus nie Fallen gewesen :king:
Immerhin würde keine einzige C130 zwei Kampf-Jets vom Himmel holen können, zig Raketen abwehren und dabei direkt über dem Weißen Haus/Kongress/Obelisk ein derartiges wasauchimmermandazusagenmag abfeiern können. Die Maschine würde nichtmal in die Nähe von Washington kommen, geschweige denn vom Regierungsbezirk, zumal sie nichtmal ne Überflugerlaubnis hatten, wie man hörte. Vom Rest des Films rede ich jetzt mal nicht, da es ja kein Roman werden soll
Kurz und gut, ich haue die 8/10 raus, denn für mich war das perfekte 80s/90s Action, von der ich gerne jeden Monat eine hätte. Straight, schnell und mit gesunder Härte. Die dunklen Szenen... ok gut, hätte man besser lösen können, aber ich hab genug gesehen. Die CGI haben mich nicht gestört, und Logiklöcher? Och naja. Klar gabs welche, aber die gibts in solchen Filmen auch immer.
Gestern quasi noch auf den letzten Drücker mitgenommen, bevor das Ding ab heute aus dem Programm genommen wird - und keinen Cent des Eintrittgeldes bereut. Würde Cannon noch existieren, sähen ihre Werke wohl so oder so ähnlich aus, dachte ich mir die ganze Zeit und siehe da: Ein alter Recke wie Avi Lerner hat hier immerhin fröhlich mitproduziert :respekt:
Der Film selbst ist dementsprechend ein zynischer, menschenverachtener, zum Kinoevent aufgeblasener B-Actioner, der mit seiner altmodischen aufrechter-Amerikaner-gegen-ausländische-Aggressoren-Attitüde ein unverwechselbares 80er-Jahre Flair versprüht und trotz seiner fast 120 Minuten Laufzeit erstaunlich geradlinig inszeniert ist und praktisch ohne längere Expositionen auskommt. Gerald Butler stemmt den Charakter des Actionheronen zudem mit viel Charisma, trockenem Humor und, innerhalb der üblichen Genrestandards und dank der vergleichsweise bodenständigen Action, auch mit einer gewissen Glaubwürdigkeit. Dass man am Ende mit der Fahne in der Hand jubelt, wenn Butler und der Präsi umgeben von hunderen Leichen allein aus dem zum Klump geschossenen Weißen Haus trotten, nebenbei noch flotte Sprüche reißen und dann im Rahmen eines peinlichen Epilogs noch über Freiheit und Vaterland sabbeln dürfen, setzt diesem reaktionären Unfug dann noch endgültig die Krone der Freiheit auf. Aber geschenkt - die Chose ist dann doch eindeutig zu unterhaltsam und sinnfrei, als dass man sich über diese erwartbaren Entgleisungen noch ernsthaft echauffieren kann. Als inhaltlich stupider, aber sauber produzierter Actionreißer kann "Olympus has Fallen" jedenfalls vollauf überzeugen.
7/10
Ach ja, die alte Stirb-langsam-Formel vom tugendhaften Einzelkämpfer mit persönlichem Tragödienproblem funktioniert immer noch - OHF ist ein so richtig schön zynischer menschenverachtender Actioner mit gewohnt unsinniger Prämisse -
wenn sich denn die USA nicht erpressen lassen und nicht mit Terroristen verhandeln, warum funktioniert das hier denn so prima den ganzen Film, nur um einen Mann zu retten, während man stattdessen einen Krieg in Kauf nimmt und sich selbst in eine Nuklearwüste verwandeln darf
. Kaum zu glauben, daß Morgan Freeman so lässig diese dämliche Speaker-Rolle abgesegnet hat.
Da sei aber G.Butler vor, der hilfreich das unvermeidliche Kind zur Halbzeit aus der Handlung entfernt und danach grummlig-amüsiert die ganzen Nordkorea-Paramilitär-Terroristen entsorgt - genauso reaktionär wie die das auch gemacht haben.
Logisch und logistisch stimmt das hinten wie vorne nicht und man will weder sehen, daß Secret-Service-Garnisonen im Falle eines Angriffs komplett deckungsfrei schießend einfach mal so vor die Tür rennen, noch wie die Verteidigungsministerin den Verfassungeid runterleiert, während man sie zu Klump gehauen durchs Foyer schleift...und daß die Südkoreaner alle wimmernde Weicheier sind, die vor Onkel KimjongBUM zittern, ist auch voll realistisch...
CGI war schon mal besser, aber ich hab so viel SF- und Fantasykacke der letzten Jahre aus der Retorte gesehen, daß das hier kaum stört, ein Schelm, der beim zusammensackenden Obelisken nicht an das WTC denkt...
über den Schlußsalbader reden wir mal nicht, der Scherz mitten im Leichenstapel zum Schluß mußte auch net sein und wie gut man doch einen Bauchdurchschuß wegstecken kann...
...aber letztendlich dient dieses Schlachtfest der Agro-Abschüttelung und da funktioniert er prächtig und straight.
Natürlich kann man dann ordnungsgemäß kritisch platt machen, aber wir spielen jetzt einfach mal ne Runde Arschlecken und ich fang an: 7/10
Der Film ist ein Videothekenklopper von NU IMAGE, der größenwahnsinnig geworden ist und sich, mit dem hauseigenen Premiumlabel MILLENNIUM FILMS getarnt, in die Kinos geschlichen hat.
Eigentlich ein Grund zum Feiern. Leider versucht OLYMPUS HAS FALLEN schaurig formelhaft und verkrampft pathetisch ein gaaanz großer patriotischer Blockbuster im Stile von AIR FORCE ONE zu sein, was gehörig schief geht.
Logiklöcher würde ich normalerweise keinem Actionfilm groß vorhalten, nicht aber, wenn er über weite Strecken schlichtweg langweilig ist. Zumindest sorgt das komplett absurde Verhalten der US-Regierung hier für unfreiwillige Komik. (Wer war eigentlich dieser Dan-Aykroyd-Verschnitt, der im Lagezentrum ständig zu den neuen dramatischen Entwicklungen betreten in die Kamera glotzt?)
Ich kann auch nicht ganz nachvollziehen, wie der Film als Actionkracher gelobt wird. Bis auf die Terroristenattacke in der ersten Hälfte (völlig unnötig durch mäßige CGI aufgeblasen) rockte hier nur sehr wenig. Im Gegensatz zu vielen seiner NU IMAGE Kollegen aus dem Videoregal verwandelt sich OLYMPUS HAS FALLEN sogar in einen schnarchigen Drei-Zimmer-Actionfilm. Wie lang sitzt Gerard Butlers Heldenfigur denn bitte lediglich im Weißen Haus herum, bis es dann endlich mal ein paar kleine Scharmützel mit den Terroristen von nebenan gibt? Nur der Heizungskeller fehlte hier noch...
Die Altersfreigabe ab 16 Jahren geht zwar weitestgehend in Ordnung, ich tippe aber mal stark, dass der Film, wenn er nur eine Videopremiere mit Lundgren & Co. gewesen wäre (z.B. COMMAND PERFORMANCE) wahrscheinlich eine 18er erhalten hätte und eine Szene
möglicherweise sogar Probleme mit der FSK bekommen hätte.
Ebenfalls zur letzten Gelegenheit im Kino bewundert und bestens unterhalten worden. Die völlig durchgeknallte Action überrascht durch ihre Gnadenlosigkeit und den wirklich extremen Bodycount - leider aber auch durch die Grottigkeit der CGI-Effekte, aber darüber lässt sich bei solch einem Film ebenso wie über die Logik ganz gut hinwegsehen.
Butler funktioniert prima als One-Man-Army, der Rest vom Cast pendelt sich zwischen unauffällig, unnötig und nervtötend (Verteidigungsministerin) ein. Das Patriotismus-Häubchen ist bis auf den wirklich kaum zu ertragenden Eid der Ministerin auch zweckmäßig wie klischeeentsprechend und sorgte zumindest bei unserem Kinosaal für die Lacher.
Einziger echter Kritikpunkt: Das Timing. Sowohl Auftakt als auch Teile des Parts nach der spektakulären Erstürmung erweisen sich als zu einfallslos und lahm. Da könnte noch gekürzt werden. Im Heimkino natürlich ein Pflichtfilm, vielleicht fallen da auch die miesen Bluteffekte auch nicht ganz so auf...
Zitat von: Moonshade am 4 Juli 2013, 10:55:29
Natürlich kann man dann ordnungsgemäß kritisch platt machen, aber wir spielen jetzt einfach mal ne Runde Arschlecken und ich fang an: 7/10
Kann man nicht besser (und souveräner) formulieren.
Auf BluRay gesichtet und wirklich gut unterhalten worden.
Meine Fresse da wurde ja nix und niemand verschont, die haertere Gangart wurde da konsequent durchgezogen, Respekt.
Gerard Butler darf in diesem
Die Hard-Klon ordentlich austeilen, auch wenn die meisten Kaempfe leider in dunklen Raeumen stattfinden, so kommen sie doch gut hart rueber, auch die
weiss durchaus zu gefallen.
Gibt 8/10 fuer einen fast schon Nonstop-Actioner der durchaus ne Fortsetzung im Pentagon spielen lassen koennte. :icon_mrgreen:
Zitat von: lastboyscout am 2 September 2013, 03:04:04
Auf BluRay gesichtet und wirklich gut unterhalten worden.
Meine Fresse da wurde ja nix und niemand verschont, die haertere Gangart wurde da konsequent durchgezogen, Respekt.
Gerard Butler darf in diesem Die Hard-Klon ordentlich austeilen, auch wenn die meisten Kaempfe leider in dunklen Raeumen stattfinden, so kommen sie doch gut hart rueber, auch die weiss durchaus zu gefallen.
Gibt 8/10 fuer einen fast schon Nonstop-Actioner der durchaus ne Fortsetzung im Pentagon spielen lassen koennte. :icon_mrgreen:
Dem gibts nix hinzuzufügen!! Klasse und extrem harte Kost! War auch etwas übberascht das er das gewaltpensum bis zum Ende durchzieht!
Hat mir sehr gut gefallen.
Und auf BD (US Scheibe) gibts ordentlich rums und gutes Bild. Leider war bei mir der Center etwas zu dunkel so das die Sprache nicht immer gut rüber kam!
So gestern endlich geschaut und kann mich ebenfalls den Meisten her anschließen. Solider Actionkracher der alles hat was so ein Film braucht. One Liner, Blut, Terroristen und Explosionen. Mir fehlte aber ein echter Gegner mit Charakter (in White House Down der Hacker z.B.). So blieben die "bösen" doch eher flach und ich nenne es mal -langweilig-. Des weiteren war der Film eher vorhersehbar und zu allem Überfluss noch voll von unfassbarem Pathos, das mir fast die Blomben rausgeflogen sind.
Sieht man von all dem ab, hat man einen guten Actionfilm der das Rad nicht neu erfindet, sich aber etwas zu ernst nimmt. (Das hat Emmerich besser gemacht).
6,5/10 Punkte.
,,Olympus has fallen" (2013) präsentiert dem geneigten Action-Fan ein klassisches ,,Die hard"-Szenario – dieses Mal nur halt im White House angesiedelt. Der Streifen überzeugt u.a. dank einer ansprechend ,,ruppigen Gangart" und einer druckvollen Inszenierung Antoine Fuquas. Gerard Butler verkörpert die Hauptrolle prima – worüber hinaus sich noch diverse ,,vertraute Gesichter" in den Reihen der Nebenparts entdecken lassen, von denen aber keiner ,,mimisch" nennenswert gefordert wurde (am meisten Mühe in der Hinsicht hat sich wohl Melissa Leo gegeben). Zwar kommt das Skript nicht sonderlich originell oder ,,ausgefeilt" daher und sind so einige CGI-Effekte nicht gerade hochwertiger Natur – doch dank Fuqua´s kompetenter Umsetzung bietet einem der Streifen zumindest ordentlich zufrieden stellende Genre-Kost...
7/10