(http://abload.de/img/americanhustletrailern3rnv.jpg)
Director: David O. Russell
Screenwriter: Eric Warren Singer, David O. Russell
Starring: Christian Bale, Bradley Cooper, Amy Adams, Jeremy Renner, Jennifer Lawrence
Official Website: www.AmericanHustle-movie.com (http://www.AmericanHustle-movie.com)
A fictional film set in the alluring world of one of the most stunning scandals to rock the States, "American Hustle" tells the story of brilliant con man Irving Rosenfeld (Christian Bale), who along with his equally cunning and seductive British partner Sydney Prosser (Amy Adams) is forced to work for a wild FBI agent Richie DiMaso (Bradley Cooper). DiMaso pushes them into a world of Jersey powerbrokers and mafia that's as dangerous as it is enchanting. Jeremy Renner is Carmine Polito, the passionate, volatile, New Jersey political operator caught between the con-artists and Feds. Irving's unpredictable wife Rosalyn (Jennifer Lawrence) could be the one to pull the thread that brings the entire world crashing down. Like David O. Russell's previous films, "American Hustle" defies genre, hinging on raw emotion, and life and death stakes.
Trailer:
http://www.youtube.com/watch?v=QhB6o3Dtwjs#at=53 (http://www.youtube.com/watch?v=QhB6o3Dtwjs#at=53)
Quasi ein (gern dann wahrgenommener) "Pflichttermin". ;)
Hört sich gut an, sieht gut aus. *Vorfreude* :respekt:
Sieht sehr fein aus - Bale mit Halbglatze und Cooper mit Lockenpracht höhö
Aber ich frage mich, wie ich im Dezember die ganzen Kinogänge unterbringen soll... na ja, ich kanns ja jetzt noch die nächsten 3 Wochen testen, da kommen auch gefühlt 6-7 Filme raus, die ich im Kino sehen will...
Ich bin auch immer wieder fasziniert, wie scharf Amy Adams seit "Catch me if you can" geworden ist. :love:
Bales Frisur... :respekt:
De Niro ist auch dabei, wie ich grad in der IMDb gesehen habe. Wird ja immer besser.
http://www.youtube.com/watch?v=1Z7jP_kHAnw#t=142 (http://www.youtube.com/watch?v=1Z7jP_kHAnw#t=142)
Steht es eigentlich fest, dass der Film hier bei uns wirklich "American Bullshit" heißen wird?
http://www.filmstarts.de/kritiken/205330.html (http://www.filmstarts.de/kritiken/205330.html)
Falls Ja, dann:
:viney: :wallbash: :bawling:
Zitat von: ultrasmudge somersault am 30 November 2013, 15:10:52
Steht es eigentlich fest, dass der Film hier bei uns wirklich "American Bullshit" heißen wird?
Beim Verleih hat er den Originaltitel.
http://www.tobis.de/film/american-hustle (http://www.tobis.de/film/american-hustle)
Oh Gott sei Dank!
Google schmeisst nämlich verdächtig viele Ergebnisse zu diesem Suchbegriff raus, deswegen hatte ich schon Schlimmstes befürchtet.
Hmm, sowohl AmericanBullshit.de als auch AmericanHustle.de führen zum Filmverleih. "American Bullshit" wäre echt mal ein epischer "deutscher" Titel. :rofl:
Besetzung und Story sind gut, aber der Trailer sieht schon ziemlich nach Scorsese jr. aus.
Bei vdfkino.de wird "American Bullshit" als deutscher Titel gelistet.
Dann doch eher German Bullshit.
Um etwaigen Enttäuschungen vorzubeugen:
Es handelt sich nicht um einen Film ähnlich Boogie Nights oder Good Fellas.
Vielmehr um eine äußerst dialoglastige (Amy Adams-) Dekolleté-Revue, bei der in zwar schönen Bildern auch die beschissensten Frisuren der 70er gezeigt werden, die aber gleichzeitig auch extrem beengt in Close-ups verharrt, was dem Film das Gefühl von jeglicher Tragweite und Wichtigkeit entzieht, die ja eigentlich dem realen Stoff zugrunde liegen.
Ein paar Hollywood-esque Streit/Anschrei-Szenen mußten wohl auch noch hineinpassen in den sonst überwiegend komödiantischen Ton - das hätte man gerne weglassen können und dafür mehr Fokus auf die kurz aufblitzende, aber wieder fallen gelassene Gangsterwelt richten können.
Langweilig. Langatmig. Schlechte Erzählstruktur. Und er baut Null Interesse für seine Story auf. Und erwähnte ich schon, LANGWEILIG... :icon_rolleyes: 1/10
Zitat von: uboot am 12 Februar 2014, 00:23:18
Langweilig. Langatmig. Schlechte Erzählstruktur. Und er baut Null Interesse für seine Story auf. Und erwähnte ich schon, LANGWEILIG... :icon_rolleyes: 1/10
Au fein, dann wartet ja was richtig Interessantes auf mich... :icon_twisted:
Du musst den Film aber jetzt nicht nur gut finden, weil ich ihn unterirdisch schlecht fand. ;)
Ich weiß nicht, was die Presse an dem Film findet. Den ganzen Film über gibt es nur (uninteressante) Dialoge. Die reden sich alle um Kopf und Kragen, wie als würde es für jedes Wort nen Euro geben und sie wollten zum Milliardär werden... Die Story packt überhaupt nicht, man weiß nach einer Stunde nicht, wo der Film hinwill und was das ganze überhaupt soll (nicht dass man nach 2 Stunden viel mehr erkennt, denn da ist einfach nichts). Kurz hofft man (De Niro), aber wird nur noch bitterlicher entäuscht. American Hustle ist ein Niveau mit dem ebenfalls abartig schlechten J. Edgar oder Small Town Murder Songs. Wobei letzterer noch nen Tick besser war, denn er war wenigstens kurz. :icon_razz:
Zitat von: uboot am 12 Februar 2014, 11:06:07
Du musst den Film aber jetzt nicht nur gut finden, weil ich ihn unterirdisch schlecht fand. ;)
Nein, aber zumeist liegen wir, gerade was die relativ starken Verrisse angeht, sehr weit auseinander.
ZitatIch weiß nicht, was die Presse an dem Film findet. Den ganzen Film über gibt es nur (uninteressante) Dialoge. Die reden sich alle um Kopf und Kragen, wie als würde es für jedes Wort nen Euro geben und sie wollten zum Milliardär werden... Die Story packt überhaupt nicht, man weiß nach einer Stunde nicht, wo der Film hinwill und was das ganze überhaupt soll (nicht dass man nach 2 Stunden viel mehr erkennt, denn da ist einfach nichts). Kurz hofft man (De Niro), aber wird nur noch bitterlicher entäuscht. American Hustle ist ein Niveau mit dem ebenfalls abartig schlechten J. Edgar oder Small Town Murder Songs. Wobei letzterer noch nen Tick besser war, denn er war wenigstens kurz. :icon_razz:
Ich hab nichts gegen Dialoglastiges. Genauso wie Russell imho gute wie schlechte Werke abgeliefert hat. Bei den guten blieb ich dran, bei den eher mißlungenen (die bisweilen auch gefeierten "Flirting with Desaster" und "I Heart Huckabees") hab ich früh abgeschaltet. Hier könnte ich mir vorstellen, daß mir schon der Look etwas Freude bereitet.
(Und zum Glück kenn ich deine Vergleichsfilme noch nicht... :icon_mrgreen:)
Ich mochte den Film sehr, zum einen weil er absolut authentisch daher kommt (wozu auch die Längen einen Beitrag leisten, weil zu oft in Filmen eine schnelle Wendung unrealistisch wirkt) und ein Augenschmaus an guten Schauspielleistungen ist, auch wenn manche das überhaupt nicht so gesehen haben, aber die fanden dann wohl die Moretz in Carrie gut :LOL:
Von mir gab 9/10...
Ich freu mich drauf. Alles was ich bisher gehört, gelesen habe reicht aus, um mich neugierig zu machen. Zwar fand ich "Silver Linings Playbook" nicht sonderlich beeindruckend, aber das ist kein Hindernis für den neuen Film.
Lief in der Sneak in der OF, hat es noch nie gegeben bei uns.
Toller Schauspielerfilm mit 4-8 stark geschriebenen Rollen, die von den launigen Schauspielern großartig interpretiert wurden.
Die Handlung ist da fast zweitrangig.
Manch einem wird der Film zu dialoglastig sein, aber das machen die Stars, das 70er-Styling, die Klamotten und der Soundtrack dreimal wett.
Sehr sehenswerter Film!
8/10
Zitat von: Rollo Tomasi am 12 Februar 2014, 19:46:21
und der Soundtrack
Was für ein Soundtrack? Teilweise dachte ich, die hätten die Musik vergessen. :icon_rolleyes:
Einzig gute war das James Bond Lied.
Zitat von: uboot am 13 Februar 2014, 13:04:45
Was für ein Soundtrack? Teilweise dachte ich, die hätten die Musik vergessen. :icon_rolleyes:
Einzig gute war das James Bond Lied.
"Das einzig gute" meinst du?
Öhm ... :00000109:
Da waren schon ein paar schicke Titel dabei ...
http://www.imdb.com/title/tt1800241/soundtrack?ref_=tt_trv_snd (http://www.imdb.com/title/tt1800241/soundtrack?ref_=tt_trv_snd)
Zitat von: Rollo Tomasi am 13 Februar 2014, 19:49:42
Zitat von: uboot am 13 Februar 2014, 13:04:45
Was für ein Soundtrack? Teilweise dachte ich, die hätten die Musik vergessen. :icon_rolleyes:
Einzig gute war das James Bond Lied.
"Das einzig gute" meinst du?
Öhm ... :00000109:
Rollo, du weißt doch, daß unser Submariner, wenn er denn was Scheiße findet, es gleich ganz und voll und in allen Belangen scheiße findet. Und langweilig! :icon_mrgreen:
Der Soundtrack liest sich auf dem Papier schon wunderbar. (Duke Ellington, ELO, David Bowie, Santana und und und) Entweder Uboot hat davon nichts mitbekommen oder mit den Ohren stimmt auch was nicht.
Gestern geschaut und etwas zwiegespalten den Saal verlassen. Einerseits hatte er wirklich lustige Szenen, andererseits war er über weite Strecken eher ernst und dramatisch. Man wusste beim schauen überhaupt nicht in welche Richtung man nun gehen wollte.
Für eine Komödie zu trocken, für ein Krimi zu lustig.
Die Darsteller waren zwar alle sehr gut und auch die Klamotten, Frisuren, Setting usw. trugen zum 70's Grundtenor bei, aber wirklich fesseln konnte mich die Geschichte nicht. Evtl waren auch die Erwartungen nach dem genialen "Silver Linings" zu hoch.
So gebe ich immerhin 6,5 / 10 Punkte.
Freitag gesichtet und sanft enttäuscht worden. Angesichts des schönen "Silver Linings Playbook", des tollen Casts und des Oscarbuzz hatte ich dann doch etwas mehr erwartet.
Schönes 70er-Jahre-Styling (die Frisuren werden ja in fast jeder Kritik ausgiebig erwähnt, ähnlich wie Adams' Kleidungsstil), schnieke Musikauswahl, durch die Bank weg gut aufgelegte Schauspieler, auch Robert de Niro mit Mut zur Häßlichkeit (hab ihn erst bei der Rückblende wirklich erkannt), doch dem Mainplot fehlt es irgendwie an Zug, weshalb die interessanten Dinge fast alle am Rand passieren, etwa der immer nur kurz aufgegriffene Aspekt, dass Bale Sympathie für das größte Bauernopfer der Aktion hat, für jemanden, der eigentlich nur Gutes tun will. Dagegen ist die Kriminalgeschichte fast schon banal, wird sie doch nur durch das "Immer weiter, immer mehr" von Coopers Figur angetrieben, während die eigentlich faszinierenden Mechaniken des Betrügens ebenso wenig erklärt werden die Mechaniken des Finanzmarkts in "Wolf of Wall Street". Scorseses (besserer) Film ist eh ein guter Vergleichspunkt, hat aber definitiv mehr Strahlkraft und Faszination als Russells amüsante Dramödie, die allerdings weniger witzig als "Silver Linings Playbook" ist. Nett, aber ich kann verstehen, warum einige Stimmen sich kritisch darüber äußerten, dass "American Hustle" die Nominierungen regelrecht nachgeworfen bekam. 6/10
Das hört sich nicht gut an. Wenn ich den schwächer als Silver Linings - den ich lediglich ganz nett fand - finde, dann sind nur noch 5 Punkte drin. Ich hoffe mal, das dem nicht so ist.
Zitat von: vodkamartini am 23 Februar 2014, 15:18:29
[...] dann sind nur noch 5 Punkte drin. [...]
Warum weißt du jetzt schon, dass mindestens 5 Punkte drin sind? Ist das deine niedrigste Bewertung?
P.S. wie verrückt ist eigentlich diese Bewertung (http://www.ofdb.de/review/253985,590360,American-Hustle)? Er sagt er wäre nach 45 Minuten gegangen, weil er es nicht aushalten konnte (kann ich übrigens sehr gut verstehen) und gibt dann 3/10? :doof:
Nein, das heißt jetzt sind nur noch "höchstens" 5 Punkte drin. Und wenn du mich kennen würdest, dann wüsstets du, dass ich gerne auch mal nur 1 oder 2 Punkte hergebe.
Ah ok, sorry, dann hatte ich Deine Aussage falsch verstanden. :andy:
Zitat von: uboot am 26 Februar 2014, 11:29:14
Zitat von: vodkamartini am 23 Februar 2014, 15:18:29
[...] dann sind nur noch 5 Punkte drin. [...]
Warum weißt du jetzt schon, dass mindestens 5 Punkte drin sind? Ist das deine niedrigste Bewertung?
P.S. wie verrückt ist eigentlich diese Bewertung (http://www.ofdb.de/review/253985,590360,American-Hustle)? Er sagt er wäre nach 45 Minuten gegangen, weil er es nicht aushalten konnte (kann ich übrigens sehr gut verstehen) und gibt dann 3/10? :doof:
Er lobt die interessanten Figuren, das Produktionsdesign, die "Ausgangslage" und den hin und wieder durchblitzenden, schwarzen Humor. Das ist unter "normalen" Gesichtspunkten schonmal was Wert.
Das einzig Verrückte für mich ist eher, einen Film zu bewerten, den man gar nicht komplett gesehen hat.
Wenn ein Film so scheiße ist, dass man ihn nicht mehr weiter sehen kann, dann ist er nichts wert, ergo 1 Punkt auf ofdb. Dass man dann noch 2 extra Punkte vergibt für das was man bis dahin gesehen hat, ist sogar spendabel.^^
Zitat von: RoboLuster am 27 Februar 2014, 01:12:03
Wenn ein Film so scheiße ist, dass man ihn nicht mehr weiter sehen kann, dann ist er nichts wert, ergo 1 Punkt auf ofdb. [...]
Sehe ich genauso. Wenn es wirklich soweit kommt, dass ich einen Film abbreche, dann ganz klar nur 1 Punkt. Was kann schlechter sein, als dass man einen Film nicht aushält? ...
Im Fall von American Hustle hätte ich wohl auch ausgemacht, wäre ich nicht im Kino gewesen. :icon_rolleyes:
Es kann viele Gründe geben, einen Film abzubrechen, aber dann bitte auch ohne Wertung. Ich gucke mir ja auch nicht nur das oberste Drittel eines Gemäldes an und bewerte dann, wie gut es ist.
Zitat von: uboot am 27 Februar 2014, 11:39:46
Zitat von: RoboLuster am 27 Februar 2014, 01:12:03
Wenn ein Film so scheiße ist, dass man ihn nicht mehr weiter sehen kann, dann ist er nichts wert, ergo 1 Punkt auf ofdb. [...]
Sehe ich genauso. Wenn es wirklich soweit kommt, dass ich einen Film abbreche, dann ganz klar nur 1 Punkt. Was kann schlechter sein, als dass man einen Film nicht aushält? ...
Ein Film, den man nicht aushält und der keine interessanten Figuren, kein ordentliches Produktionsdesign, sowie keinen schwarzen Humor usw. hatte.
Zitat von: Discostu am 27 Februar 2014, 11:42:48
Es kann viele Gründe geben, einen Film abzubrechen, aber dann bitte auch ohne Wertung. Ich gucke mir ja auch nicht nur das oberste Drittel eines Gemäldes an und bewerte dann, wie gut es ist.
Meine Rede. Wenn ich eine Kritik anklicke und lese, dann doch bitte auch eine, die den ganzen Film bewertet. Man kann ja gerne z. B. auch ein Buch nach 30 Seiten weglegen und sagen: "Ist nichts für mich", aber eine ernstzunehmende Kritik ist da nicht mehr drin. Da ist nämlich auch immer die Frage im Raum: War das wirklich kacke oder konnte sich da jemand nur nicht auf das Werk einlassen? Bei letzterem sehe ich die Schuld eher beim Konsumenten.
Zitat von: Mr. Blonde am 27 Februar 2014, 12:04:40
Zitat von: uboot am 27 Februar 2014, 11:39:46
Zitat von: RoboLuster am 27 Februar 2014, 01:12:03
Wenn ein Film so scheiße ist, dass man ihn nicht mehr weiter sehen kann, dann ist er nichts wert, ergo 1 Punkt auf ofdb. [...]
Sehe ich genauso. Wenn es wirklich soweit kommt, dass ich einen Film abbreche, dann ganz klar nur 1 Punkt. Was kann schlechter sein, als dass man einen Film nicht aushält? ...
Ein Film, den man nicht aushält und der keine interessanten Figuren, kein ordentliches Produktionsdesign, sowie keinen schwarzen Humor usw. hatte.
Daher gabs ja auch 3 Punkte. ;)
Zitat von: Mr. Blonde am 27 Februar 2014, 12:04:40
Zitat von: Discostu am 27 Februar 2014, 11:42:48
Es kann viele Gründe geben, einen Film abzubrechen, aber dann bitte auch ohne Wertung. Ich gucke mir ja auch nicht nur das oberste Drittel eines Gemäldes an und bewerte dann, wie gut es ist.
Meine Rede. Wenn ich eine Kritik anklicke und lese, dann doch bitte auch eine, die den ganzen Film bewertet. Man kann ja gerne z. B. auch ein Buch nach 30 Seiten weglegen und sagen: "Ist nichts für mich", aber eine ernstzunehmende Kritik ist da nicht mehr drin.
Wenn jemand mitteilen möchte, dass er einen Film so schlecht fand, dass er ihn nicht zu Ende schauen konnte, dann ist das auch eher ein Statement.
Und Kunst kann man eh "bewerten" wie man will, jedenfalls bin ich schonmal froh, dass Filme schauen, was anderes ist, als Gemälde zu betrachten.
ps: Habe mir jetzt mal den gesammten Kommentar durchgelesen. Insgesammt ist der Text nicht zu gebrauchen, imo. Das Fazit ist der Knaller:
Für die oben positiven Eindrücke bekommt der Film 8 Punkte. Potenzial hat er, es ist alles da. Vor allem die Darsteller überzeugen, aber irgendwie bleibt der Film einfach hängen. Die Dramaturgie ähnelt der eines glatten Sees an einem windstillen Tag. Was nützt die beste Idee, wenn sie nicht funktioniert.
Deshalb 2,5/10 (für die ersten 45 Minuten).
Zitat von: RoboLuster am 27 Februar 2014, 12:17:51
Daher gabs ja auch 3 Punkte. ;)
Du zwinkerst hier den Falschen an. ;)
Zitat von: Mr. Blonde am 26 Februar 2014, 21:34:26
Zitat von: uboot am 26 Februar 2014, 11:29:14
Zitat von: vodkamartini am 23 Februar 2014, 15:18:29
[...] dann sind nur noch 5 Punkte drin. [...]
Warum weißt du jetzt schon, dass mindestens 5 Punkte drin sind? Ist das deine niedrigste Bewertung?
P.S. wie verrückt ist eigentlich diese Bewertung (http://www.ofdb.de/review/253985,590360,American-Hustle)? Er sagt er wäre nach 45 Minuten gegangen, weil er es nicht aushalten konnte (kann ich übrigens sehr gut verstehen) und gibt dann 3/10? :doof:
Er lobt die interessanten Figuren, das Produktionsdesign, die "Ausgangslage" und den hin und wieder durchblitzenden, schwarzen Humor.
Nee, dich wollte ich.^^
Gestern nachgeholt und...auf keinen Fall eine 1/10, aber auch leider keine Offenbarung.
Optisch ist das alles natürlich ein Genuß, aufbereitet mit einem wunderbar ausgesuchten Soundtrack, mit einer Ausstattung, die irgendwo zwischen "grauenhaft" und "scheußlich, aber damals wirklich modern" pendelt. Das macht Spaß. Aber das hält leider für mich keine 2,25 Stunden.
Zwar bietet Russell seinen Darstellern erfrischende Möglichkeiten, mal einen Charakter über längere Zeit auszuspielen, aber trotzdem dehnt der Film zu wenig Plot auf zuviel Zeit.
Da wäre vor allem die Chose rund um den Betrug, die es schön mehrfach gegeben hat: das Projekt, das größer ist, als die Beteiligten dachten und sich ins Monumentale und Lebensgefährliche auswächst. Was andere Filme in einer flotten Montage andeuten, breitet Russell endlos zäh aus, weil er ja noch fünf Charakterstudien mitzutransportieren hat, die allein vorzustellen die ersten 45 Minuten einnimmt.
Daß der in der Realität latent verortete Crime-Plot dem Regisseur ziemlich wurst ist, deutet schon die unspannende Inszenierung an, aber irgendwann beschleicht einen das Gefühl, daß sich hier jemand in seinen Ausstattungsmöglichkeiten suhlt, ohne substanziell etwas dazulegen zu können.
Darstellerisch...ist das alles gemischt.
Bale hat sich zwar 28kg angefressen, aber das alles nur für zwei sekundenkurze Szenen, in denen er bauchfrei im Stuhl hängt, sonst hätte man das prosthetisch lockerer hinbekommen. Das ist wohl extremes Method Acting, denn Bale legt seinen Betrüger und Protagonisten so brummig-bräsig an, daß man bis zu den letzten 3 Minuten sich fragt, was an ihm denn nun eigentlich so raffiniert sein soll. Das ist definitiv kein Oscarmaterial.
Amy Adams punktet auch mehr durch ihre Bis-zum-Nabel-offen-Kostüme aus der Post-Boney-M-Collection und muß immer ganz entgeistert und wohl angestrebt emotional schauen - nur die stetig erwähnte Leidenschaft strahlt sie leider nie aus, was bei einem überkostümierten Vogelscheuchenpärchen wie Bale und ihr auch fürs Publikum nicht einfach ist.
Ach so...immer mal offener Mund und heftig atmen ist noch lange nicht erotisch...und auch für ihre Figur gilt: die wirkt so unecht, daß sie als Betrügerin ne glatte Niete ist.
Bei Cooper ist dann fröhliches Chargieren angesagt, der als Contrapunkt seine Performance so over the top anlegt, daß mir endlich wieder auffiel, daß das ja AUCH eine Komödie sein soll. Er hat durchaus seine Highlights, wirkt aber meistens so overacted aufgespult (auch gegen die reduzierten Protagoinsten), daß es schon wieder nervt.
Erfrischend dagegen Renner, der seine Nebenrolle mit flotter italienscher Schmissigkeitstolle runterreißt - und unverständlicherweise als einziger nicht für den Oscar nominiert wurde.
Ach ja...und Jennifer Lawrence! Zu präsent in den Medien, zu albern im Privaten, zu aufgespult, blabla...ja, und dann klaut sie mit jedem, aber auch wirklich jedem Auftritt den kompletten Film, weil ihre passiv-aggressive Figur irgendwo zwischen sozialer Dumpfbackigkeit und belesener Raffinesse genau der Typ ist, der eine Filmfarce wie diese am Laufen hält.
Sorry Leute, aber das ist die einzige Nom, die eine Auszeichnung rechtfertigt.
Also: der Regisseur darf hiermit mal schwelgen, die Schauspieler sind bestimmt irre zufrieden, aber mehr als eine nette zeitgenössische Komödie ist das nicht geworden und besonders viele denkwürdige Bilder oder Details hat der Film nun auch wieder nicht zu bieten - etwas Unverwechselbares, was wirklich noch über Jahre im Gedächtnis bleibt sehe ich hier nicht - Überraschungen gibt es über 2 Stunden eigentlich keine wirklichen und der Spannungsbogen hängt bisweilen tierisch durch.
Also gern Auszeichnungen für Kostüme und Ausstattung und Make-Up, aber weder die Darsteller noch die Regie noch das Drehbuch sind etwas besonderes.
Träge, amüsant, ganz nett. 5/10
Da wollte ich auch meine Meinung nach dem Gestrigen Sichten kundtun, aber wenn Moonshade vor einem postet, bleibt dann meist nicht viel übrig, was man noch erwähnen könnte. :icon_razz:
Die Schwächen des Films sind gut auf den Punkt gebracht, mich hat vor allem das Ende gestört
denn die gesamte Zeit arbeitet der Film auf ein Knaller-Finale hin, was man als Zuschauer bei dieser Thematik erwartet und dann kommt der relativ unspektakulär inszenierte Kniff, den ich jetzt halbwegs passabel fand, aber irgendwie nicht wirklich überzeugen konnte.
Es scheint ganz so, als ob für den Film viel zu viel, und für das Ende hingegen viel zu wenig Zeit verwendet wurde.
Das absolute Highlight des Films war aber
der Auftritt von de Niro als Mafiaboss! Wer wenn nicht er? Absolut cooler Auftritt und für mich vollkommen unerwartet. Ich hatte vorher nix darüber gehört, dass er da mitspielt (abgesehen davon, versuche ich möglichst wenig vorher über Filme in Erfahrung zu bringen, damit nicht alles schon vorher klar ist).
Insgesamt also ganz nett, aber ein Muss im Kino und nachhaltig vertreten im Film-Olymp mit Sicherheit nicht.
Zitat von: Deer Hunter am 28 Februar 2014, 13:15:57
Da wollte ich auch meine Meinung nach dem Gestrigen Sichten kundtun, aber wenn Moonshade vor einem postet, bleibt dann meist nicht viel übrig, was man noch erwähnen könnte. :icon_razz:
Pardon! :icon_redface: :icon_redface:
ZitatEs scheint ganz so, als ob für den Film viel zu viel, und für das Ende hingegen viel zu wenig Zeit verwendet wurde.
Das absolute Highlight des Films war aber der Auftritt von de Niro als Mafiaboss! Wer wenn nicht er? Absolut cooler Auftritt und für mich vollkommen unerwartet. Ich hatte vorher nix darüber gehört, dass er da mitspielt (abgesehen davon, versuche ich möglichst wenig vorher über Filme in Erfahrung zu bringen, damit nicht alles schon vorher klar ist).
Ohja, der hatte natürlich zusätzliche Klasse, auch wenn ich schon wußte, was mich noch erwartet, aber da sieht man wieder die Präsenz, die dieser Mann auszustrahlen imstande ist. Wirklich ein Highlight!
Zitat von: Moonshade am 28 Februar 2014, 11:25:20
Träge, amüsant, ganz nett. 5/10
OK, das reicht mir jetz auf DVD. Irgendwie keine Lust mehr im Kino.
Zitat von: vodkamartini am 28 Februar 2014, 14:06:38
OK, das reicht mir jetz auf DVD. Irgendwie keine Lust mehr im Kino.
SPOILERWARNUNG
Ich würde ihn mir auf jeden Fall im Kino ansehen!
Allein die Schauspieler sind das Eintrittsgeld wert!
Am besten hat mir Amy Adams gefallen, und das nicht wegen ihrer Klamotten!
Ich mag Christan Bale nicht sonderlich, aber in dem Film war er mal richtig gut.
Am interessanten an dem Film war für mich, das die Betrügereien irgendwie nebenbei abliefen, und nicht wie z. B. "Der Clou" lange vorbereitet und zum Hauptthema gemacht wurden.
Zentrale Bedeutung in dem Film haben die schrulligen, sicher auch hier und da überzeichneten Charaktere und deren Entwicklung, aber es ist das Verdienst der Schauspieler, vor allem der fünf Hauptrollen, dass es eben immer knapp am Chargieren vorbei geht.
Der Film ist in erster Linie ein Drama mit einigen richtig witzigen Szenen. Wer eine Slapstick-Komödie erwartet, kann sich den Film sparen.
Der Film war nie langweilig, sicher es gab keinen Showdown im Kugelhagel, aber das Treffen mit den Mafiosis und die Nummer in dem Büro des Anwalts hatten für mich schon einen ähnlichen Charakter, vor allem, weil die Hauptpersonen eben keine coolen Säue waren, die den Plan easy durchgezogen haben, sondern "normale" Menschen, die plötzlich eine Scheiss-Angst um ihr Leben hatten. Und das kam für mich sehr gut rüber!
Zitat von: Rollo Tomasi am 28 Februar 2014, 20:02:02
Am interessanten an dem Film war für mich, das die Betrügereien irgendwie nebenbei abliefen, und nicht wie z. B. "Der Clou" lange vorbereitet und zum Hauptthema gemacht wurden.
Also nix gegen unterschiedliche Ansichten bzgl. AH, aber der "Clou" ist ein Paradebeispiel dafür, eben Betrügerei-Plot und anspruchsvolles Charakterspiel miteinander zu vereinbaren, ohne daß es ein eher oberflächlich orientierter Film wie "Die Unfaßbaren" wird.
Im Umkehrschluß hat mich an AH eher gestört, daß die Betrügereien nicht nebenbei abliefen, sondern im Prinzip vollkommen unwichtig waren, also praktisch nur ein McGuffin, der über die vielen überzeichneten Charaktere total aus dem Fokus geriet, um dann in den letzten 2 Minuten plötzlich mit "Haha, jetzt haben wir aber noch einen!" wieder aufgewärmt zu werden.
Mir nicht gut genug ausgewogen im Ganzen, aber ich sollte Russells Fokus ja auch langsam kennen, der ist schon mehrfach bei mir gescheitert... ;)
Zitat von: Moonshade am 3 März 2014, 09:15:49
Zitat von: Rollo Tomasi am 28 Februar 2014, 20:02:02
Am interessanten an dem Film war für mich, das die Betrügereien irgendwie nebenbei abliefen, und nicht wie z. B. "Der Clou" lange vorbereitet und zum Hauptthema gemacht wurden.
Im Umkehrschluß hat mich an AH eher gestört, daß die Betrügereien nicht nebenbei abliefen, sondern im Prinzip vollkommen unwichtig waren, also praktisch nur ein McGuffin, der über die vielen überzeichneten Charaktere total aus dem Fokus geriet, um dann in den letzten 2 Minuten plötzlich mit "Haha, jetzt haben wir aber noch einen!" wieder aufgewärmt zu werden.
Mir nicht gut genug ausgewogen im Ganzen, aber ich sollte Russells Fokus ja auch langsam kennen, der ist schon mehrfach bei mir gescheitert... ;)
Na, unwichtig waren die Betrügereien nun auch grad nicht.
Ich versteh ja, was du meinst, wenn du sagst, dass der Fokus von Russell anders ist als der übliche.
Mit "Silver linings" hatte ich aus so meine Probleme, mit dieser speziellen Mischung aus Drama und Komödie, aber auch da haben es die Schauspieler für mich rausgerissen.
In AH waren die für mich allesamt herausragend und das auch deshalb, weil das Skript für mich stimmiger war als bei Silver Linings.
Zitat von: Rollo Tomasi am 4 März 2014, 19:37:52
Na, unwichtig waren die Betrügereien nun auch grad nicht.
Ich versteh ja, was du meinst, wenn du sagst, dass der Fokus von Russell anders ist als der übliche.
Mit "Silver linings" hatte ich aus so meine Probleme, mit dieser speziellen Mischung aus Drama und Komödie, aber auch da haben es die Schauspieler für mich rausgerissen.
In AH waren die für mich allesamt herausragend und das auch deshalb, weil das Skript für mich stimmiger war als bei Silver Linings.
Die Betrügereien sind eigentlich in AH nur ein McGuffin, der die Handlung und die Figuren antreibt, der Ausgang der Nummer ist nicht, ob sie mit der Aktion wirklich Erfolg haben, sondern wie die Konstellation der Figuren ausgeht. Entsprechend nebensächlich fällt die Montage mit den Politikern aus, die sich dann doch um Kopf und Kragen reden und als überraschendes Anhängsel dann noch den Schluß-"Clou". Der Film fokussiert deutlich auf der zeitgeschichtlich bunten und satirisch überzogenen Charakterstudie.
"Silver Linings" war für Russell schon überaus zugänglich, geradezu Mainstream und imho auch besser ausbalanciert, wenn auch mit einem betont "happy" ending versehen (da hätte ich mir einen Hauch Sperrigkeit gewünscht).
Der Fokus liegt bei Russell oft auf Charakteren und Dialogen, die Filme sind nur selten plot-getrieben (da empfehle ich den komplett wirren "I Heart Huckabees") oder nutzen dies nur als Antrieb für um sich selbst kreisende Konflikte ("Flirting with Desaster").
Insofern sollte es mich also nicht wundern, wenn ich bei AH keine gewieft-gedrechselte scharfsinnige Komödie bekomme. Und da ich bei AH weder das Skript für wirklich gelungen halte, noch deswegen die Darsteller für wirklich ausgeschöpft, zählt der Film eher zum mäßigen Output bei Russell.
Die Presse fokussierte auch eher auf die Ausstattung und manch witzigen Dialog - was ich in diesem Fall ganz treffend fand. Ein Meisterwerk ist der Film nicht.
Zitat von: Moonshade am 5 März 2014, 09:58:09
Die Betrügereien sind eigentlich in AH nur ein McGuffin, der die Handlung und die Figuren antreibt, der Ausgang der Nummer ist nicht, ob sie mit der Aktion wirklich Erfolg haben, sondern wie die Konstellation der Figuren ausgeht. Entsprechend nebensächlich fällt die Montage mit den Politikern aus, die sich dann doch um Kopf und Kragen reden und als überraschendes Anhängsel dann noch den Schluß-"Clou". Der Film fokussiert deutlich auf der zeitgeschichtlich bunten und satirisch überzogenen Charakterstudie.
Da kann ich mitgehen!
Zitat von: Moonshade am 5 März 2014, 09:58:09
"Silver Linings" war für Russell schon überaus zugänglich, geradezu Mainstream und imho auch besser ausbalanciert, wenn auch mit einem betont "happy" ending versehen (da hätte ich mir einen Hauch Sperrigkeit gewünscht).
Der Fokus liegt bei Russell oft auf Charakteren und Dialogen, die Filme sind nur selten plot-getrieben (da empfehle ich den komplett wirren "I Heart Huckabees") oder nutzen dies nur als Antrieb für um sich selbst kreisende Konflikte ("Flirting with Desaster").
Insofern sollte es mich also nicht wundern, wenn ich bei AH keine gewieft-gedrechselte scharfsinnige Komödie bekomme. Und da ich bei AH weder das Skript für wirklich gelungen halte, noch deswegen die Darsteller für wirklich ausgeschöpft, zählt der Film eher zum mäßigen Output bei Russell.
Die Presse fokussierte auch eher auf die Ausstattung und manch witzigen Dialog - was ich in diesem Fall ganz treffend fand. Ein Meisterwerk ist der Film nicht.
Na ja, die Academy und auch die Foreign Press hat die Darsteller nominiert.
Du wirst jetzt sagen, dass das kein Argument ist, weil es schon viele Fehlentscheidungen gab oder dass sie nur deshalb nominiert wurden, weil es keine Alternativen gab.
Aber ich finde jede Nominierung gerechtfertigt.
Es ist nicht so, dass mir die Art der Darstellung, eben sehr emotional, an der Grenze zur Übertreibung manchmal, generell zusagt, aber ich finde, zu dem Film, dem bunten Setting, den schrillen Klamotten usw., hat es gepasst.
Ich würde Lawrence nicht für eine überragende Schauspielerin halten, aber sie traut sich was. Das geht oft in Richtung Fremdschämen, aber zu den Figuren aus den Russell-Filmen finde ich das passend.
Schade, von dem Film hätte ich mir gewünscht, daß er besser ist :icon_neutral: Aber als ich nach 100 Minuten auf die Uhr schaute, freute ich mich nicht über die noch in Ausicht stehende weitere halbe Stunde... Insgesamt fehlte dem Film trotz guter Schauspieler, schöner Atmo und abgefahrenem Plot was, müßte noch mal den thematisch vergleichbaren, aber (in meiner Erinnnerung) besseren Krieg des Charlie Wilson sehen, um das genau festzustellen. Besser als der überzogene Wolf of Wall Street in manchen Belangen, aber andererseits war jener konsequenter und geradliniger in der Aussage. Zu lang waren natürlich beide :andy:
Zitat von: ratz am 27 Juli 2014, 21:21:52
...thematisch vergleichbaren, aber (in meiner Erinnnerung) besseren Krieg des Charlie Wilson...
Besser, viel besser ist "Der Krieg des Charlie Wilson" wirklich. Aber thematisch vergleichbar? Kann es sein, dass Dir da Deine Erinnerung einen kleinen Streich spielt? :icon_smile:
Ich sehe da auch keine großen Gemeinsamkeiten und ja, "Charlie Wilson" ist um Länge besser als der überschätzte, über weite Strecken erschreckend öde "American Hustle".
Nun ja, es ist eben tatsächlich schon länger her :icon_mrgreen:, aber irgendwie fiel er mir ein, in puncto "Regierung läßt sich übertölpeln" - das satirische Potential ist auf jeden Fall ähnlich.
Ich nehme diesen Zwischenfall mal als Mahnung, Charlie Wilson schleunigst anzuschaffen und wiederzusehen. Vor allem hätte ich dann den ersten und den letzten Film von Mike Nichols zu Hause, auch nicht verkehrt. War die Sache doch zu was gut :respekt: