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All Is Lost
OFDb.de (http://www.ofdb.de/film/230134,All-Is-Lost)
Produktion: USA, Kanada 2013
Regie: J.C. Chandor
Darsteller: Robert Redford, Wasser, Jacht, Rettungsboot, diverse Fischarten
Inhalt: Weit draußen vor der Küste Sumatras segelt Redfords Skipper mit seiner Jacht durch den Indischen Ozean. Unsanft aus dem Schlaf gerissen, bemerkt er, dass ein verloren geganger Container ein Loch in seine Bordwand gerissen hat. Dabei ist auch gleich noch das Funkgerät ausgefallen. Der Segler macht sich daran, seine Jacht zu flicken, da zieht in der Ferne ein mächtiger Sturm auf. Der Kampf ums Überleben hat gerade erst begonnen...
Kinostarts:
USA: 25. Oktober 2013
Deutschland: 9. Januar 2014
Der ist bisher an mir vorbeigesegelt. :hideugly: Das habe ich nun endlich geändert. Tja, eindringlich gespielt mit netter Inszenierung.
Der Untergang hätte mir persönlich als ende deutlich besser gefallen.
Wobei ich
die Rettung als Quasi-Belohnung
nachvollziehen kann. Aus meiner ischt hängt der Film letztlich stark daran, wie einem persönlich Redfords Schauspiel gefällt - bzw. Redford an sich. Denn auch die recht abwechslungsreiche Inszenierung würde aus meiner Sicht nicht viel reißen. Für mich war der Film knapp über dem druchschnittlichen Wasserstand. 7/10
Nettes Kammerspiel, welches zum Glück ohne gigantische CGI-Wellen oder ähnlichen Schnick-Schnack auskommt. Leider war ich mir manchmal nicht sicher, ob Redford spielt, oder wirklich am Ende ist. Teilweise wirkte er etwas senil, was mich schon störte. Seine Figur war einerseits ein erfahrener Segler, andererseits ziemlich überfordert. Gut fand ich, dass keinerlei Rückblenden und Gedankengänge eingebaut und (kaum) gesprochen wurde.
Das Ende würde ich etwas anders interpretieren:
Durch die Weissblende am Schluss wird offengelassen, ob es wirklich eine Rettung oder nur ein Traum ist. Da für mich die rettende Hand aber sehr symbolisch aussah, gehe ich eher von einem Traum aus.
7/10
Für mich war das eine tatsächliche
. Wobei ich deine Deutung auch interessant und nachvollziehbar finde. Wie meinst du das mit dem überfordert? Als Schauspieler oder als Segler, dem das passiert? Ich hatte den Eindruck, dass er durch seine erfahrung recht ruhig bleibt und auch stets weiß, was er tun sollte (Flicken des Bootes, Karte, etc.).
Als Segler. Klar war er erfahren, wie du schon schreibst. Aber manchmal hatte ich das Gefühl, dass er etwas überfordert war. Z.B. ist er mehrfach auf das Boot um es Sturmsicher zu machen, allerdings auch im Sturm selbst, was eine große Gefahr darstellt (und für ihn auch war). Als erfahrener Segler hätte er da auch schon vorher alles machen können.
Des weiteren stand das Boot seitlich zu den Wellen, weshalb es umkippte.
Es sah so aus, als ob er den Strum völlig unterschätzt hat, was nach so langer Erfahrung nicht passieren dürfte. Weiterhin hatte er auch an anderen Stellen öfters was vergessen, weswegen er zurück ist:
Einmal den Anker am Container und einmal etwas (eine Kiste?), als er auf der Rettungsinsel war.
Das wirkte für mich wie ein seniler alter Mann, der aber denkt dass er es noch schafft. Das passte einfach nicht zu der sonst ruhigen Art. Kann auch sein dass es eingebaut wurde, um den Film künstlich zu strecken.
Was ich in der deutschen Version interessant finde:
Robert Redfords Stammsprecher Rolf Schult (synchronisierte auch Patrick Stewart) starb ja letztes Jahr. Sein Sohnemannn Christian Schult hat so eine ähnliche Stimme, dass der kurzerhand die wenigen (?) Passagen in "All Is Lost" übernahm. Finde ich irgendwie rührend. Habe nur ein paar Szenen gesehen und klar, die Stimme klingt eine Spur zu jung, aber die Ähnlichkeit ist verblüffend.
Hier gibt es Stimmproben:
Vater:
http://www.sprecherdatei.de/sprecher/rolf_schult.php (http://www.sprecherdatei.de/sprecher/rolf_schult.php)
Sohn:
http://www.stimmgerecht.de/sprecher/1538/Christian-Schult.html (http://www.stimmgerecht.de/sprecher/1538/Christian-Schult.html)
Habt Ihr den auf Deutsch gesehen und das bemerkt?
Ja auf deutsch, aber aufgefallen ist es mir nicht. Gab ja auch nur am Anfang paar Sätze. Aber ich denke auch nicht, dass man das bemerkt, die Stimmen sind doch zu ähnlich.