(http://i.imgur.com/eL8Z83r.jpg)
On April 20th, 2010, the world's largest man-made disaster occurred on the Deepwater Horizon in the Gulf of Mexico. Directed by Peter Berg (Lone Survivor), this story honors the brave men and women whose heroism would save many on board, and change everyone's lives forever.
Summit Entertainment and Participant Media present a di Bonaventura Pictures production, a Closest to the Hole / Leverage Entertainment production, a Peter Berg film. The film is directed by Peter Berg from a screenplay by Matthew Michael Carnahan and Matthew Sand and from a screen story by Matthew Sand.
The film stars Mark Wahlberg, Kurt Russell, John Malkovich, Gina Rodriguez, Dylan O'Brien and Kate Hudson.
! No longer available (http://www.youtube.com/watch?v=8yASbM8M2vg&feature=youtu.be#)
Ich hoffe, die Szene mit dem Kind ist nur für den Trailer gemacht worden...
Wenn das Mädchen nicht wäre, würde der Trailer echt interessant aussehen. Aber schon wegen den Darstellern wird der geschaut.
Geschaut wird der sowieso. Aber die ganze Geschichte am Essenstisch schonmal vorwegzunehmen, finde ich dann doch ein Stück weit doof...
! No longer available (http://www.youtube.com/watch?v=S-UPJyEHmM0#)
(https://abload.de/img/deepwaterhorizonposte51oxf.jpg)
Sieht nach einem der besseren Katastrophenfilme der letzten Jahre aus, bei dem die Computertricks sich besser verschleiern lassen.
Wegen Russell und Malkovich könnte ich mich ja glatt mal wieder breit schlagen lassen, Trailer sieht solide aus.
(https://abload.de/img/cpbdmd7wgaafqfs-1-jpg1xaiy.jpg)
Startet ja dieses Wochenende in den USA, mit soliden RT-Werten und lt. den meisten Prognoseseiten mit Kurs auf ~ 20 Mio sowie einer mäßigen Chance auf Nr.1. Aber stimmt das echt - 156 Mio Budget ?
Damit wäre der nächste große Verlustbringer dieses Jahres doch schon so gut wie sicher eingetütet, zumal solche Stoffe international kaum ziehen. So viel Geld da reinzustecken, ist vorsichtig gesagt schon sehr mutig - der nicht unähnliche Finest Hours galt als Großflop, und der war nur halb so teuer. Und der Starttermin kurz hinter Sully ist auch eine eher unglückliche Entscheidung, zwei sagen wir mal heroische Stoffe fürs gesetztere Publikum so nah beinander ist wenig zielführend, auch wenn der hier effektlastiger sein sollte.
Immerhin hat DH aber die besten Noten bei Metacritic für das kommende Wochenende, immerhin eine 66 (für einen Katastrophenfilm ordentlich, bei 77 bei RT), während Burton nur bei 58 steht und "Masterminds" unter 50 - vielleicht geht ja doch etwas, die Story ist zumindest halbwegs in der Realität verortet.
Guter Katastrophenfilm, der auf vertrauten Pfaden wandelt. Peter Berg ist ja mehr so der solide Handwerker als der Visionär auf dem Regiestuhl, was in diesem Fall aber durchaus genügt. Die erste Hälfte dient hauptsächlich der Einführung der wichtigsten Charaktere, die zwar genreüblich eindimensional sind, jedoch nicht zu Karrikaturen verkommen. Wo die >150 Mio $ geblieben sind, bekommen wir erst in Halbzeit 2 zu sehen wenn der Kübel auseinander fliegt, dann aber so richtig. Die Explosion und Zerstörung der Plattform gehört mit zum Bildgewaltigsten, was das Blockbusterkino in den letzten Jahren zu bieten hatte.
Nur die Synchro ist mal wieder zum abgewöhnen.
Fand den auch durchweg gelungen. Die Katastrophe wurde gut und packend dargestellt, schauspielerisch war ebenfalls alles OK. Nur das Ende wurde mal wieder extrem kitschig dargestellt.
7/10
So rein storytechnisch kann der Film nicht viel vorweisen. Die bösen Geldscheffler verursachen durch ihre Gier die Katastrophe. Anschließend ist wildes "Mit-den-Armen-rudern" und "Scheiße-wir-verrecken-hier"-Brüllen angesagt. Der Film hält sich damit allerdings an die Tatsachen und somit kann man keinen echten Vorwurf machen. Die Schauspieler sind durch die Bank in Ordnung. Da sind weder nach oben noch nach unten große Ausreißer zu verzeichnen. Alle machen ihre Sache gut.
Aber um großen Inhalt sollte es offensichtlich nie gehen. Was zählt ist die Darstellung der Katastrophe und da punktet Deepwater Horizon doppelt und dreifach. Berg führt die Insel wunderbar als stählernen Koloss ein. Ein Meisterwerk menschlicher Ingenieurskunst. Groß, robust - ein schwimmender Felsen aus Stahl. Wie dieses technologische Monstrum dann beim Blowout wie ein Kartenhaus zerfetzt wird, muss man wirklich gesehen haben. Schon beim TV haben wir mit "Ach du scheiße"-Gesichtsausdruck auf der Couch gesessen. Im Kino muss das absolut unglaublich gewirkt haben.
Alles in allem volle Punktzahl für's Bumm-Machen. Der Rest liegt auf durchaus annehmbarem Niveau. Kann ich guten Gewissens weiterempfehlen. :respekt: