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A mysterious drifter named Paul (Ethan Hawke) and his dog make their way towards Mexico through the barren desert of the old west. In an attempt to shorten their journey, they cut through the center of a large valley — landing themselves in the forgotten town of Denton, a place now dubbed by locals as a "valley of violence." The once-popular mining town is nearly abandoned and controlled by a brash group of misfits — chief among them Gilly (James Ransone), the troublemaking son of the town's Marshal (John Travolta).
As tensions rise between Paul and Gilly, Denton's remaining residents bear witness to an inevitable act of violence that starts a disastrous chain reaction, infecting the petty lives of all involved and quickly drags the whole town into the bloody crosshairs of revenge. Mary-Anne (Taissa Farmiga) and Ellen (Karen Gillan), two bickering sisters who run the town's only hotel, try to find the good in both men, while desperately searching for their own salvation. Only the world-weary Marshal struggles to stop the violent hysteria, but after a gruesome discovery about Paul's past... there is no stopping the escalation.
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"What´s a priest need so many bullets for?" - "Sinners!"
Geil, schaut nach nem richtig kurzweiligen Western aus! Und Travolta kann es ja doch noch, sehr gut!
Ist Ethan Hawke eigentlich direkt vom "Magnificent Seven"-Set zu diesem Dreh rübermarschiert und hat das Kostüm anbehalten oder umgekehrt? :icon_mrgreen:
Trailer sieht aber schick aus, da macht sich der Western ja wieder in den letzten Jahren.
(https://abload.de/img/in_a_valley_of_violenwsuwx.jpg)
Ähnlich wie "Life" so gewinnt auch "In a Valley of Violence" keine Preise für kreative Eigenleistung, die straffe Inszenierung gleicht das aber durch das gekonnte Zusammenfügen der bekannten Versatzstücke wieder aus. Das geht schon mit den Credits los, die als Hommage als Leones Dollar-Trilogie daher kommen. Ethan Hawke ist der mysteriöse Fremde mit dunkler Vergangenheit, der sich gegen ihm widerfahrenes Unrecht zunehmend gewalttätiger zur Wehr setzt.
Highlight: Travolta als Marshal, der zwischen den Fronten steht und sichtlich Spaß an seiner Rolle hat.
Weiteres Plus des Films ist die Optik, welche endlich mal nicht nach 21. Jhd aussieht, wie in so vielen anderen low budget Western der letzten Jahre, sondern zumindest über weite Strecken den Eindruck einer vergangenen Ära vermittelt. :respekt:
DER war grottenschlecht, trotz Zweier die ich gerne sehe... 1/10
Wie schon bei "House of the Devil" erweist sich Ti West als Restaurator klassischer Filmgenres, der seine Vorbilder genau studiert hat. Vor allem der Soundtrack und die Creditgestaltung erinnern an den Italowestern, ähnlich wie "House of the Devil" teilweise auch dem Italohorror huldigte. Auch die Westernwelt erinnert an die zynischen Vorbilder aus Italien; einige fiese Typen legen sich mit einem noch fieseren Typen an, der aber auf einen genauen Ehrenkodex hört. So geht Hawkes Bad-Ass-Raubein durch einen Western, dessen Ablauf man zur Genüge kennt, was der Film allerdings teilweise auch zur gleichzeitigen Schaden- und Vorfreude des Zuschauers einsetzt, etwa wenn ein Lump im Badezuber liegt, eine Rasur angekündigt ist und der Held nun das Hotel betritt. An den Antagonisten werden verschiedene Positionen in der eskalierenden Gewaltspirale durchgespielt, vom Anheizer über den Mitläufer bis hin zum Beschwichtiger. Manchmal könnte der Film seine angerissenen Versatzstücke mehr verfolgen (etwa Travoltas Verhältnis zu den Einwohnern "seiner" Stadt) und große Überraschungen gibt es nicht zu verzeichnen, doch West erzählt seine Rachegeschichte mit einem schwarzhumorigen Understatement, das erfrischend wirkt. Alter Wein in Retroschläuchen, bei aller Vorhersehbarkeit aber ziemlich charmant erzählt. (Knappe 7/10)