Ja, richtig gelesen. Serienerfinder David Chase plant ja schon seit längerer Zeit, die Sopranos fortzusetzen. Nun soll ein filmisches Prequel, angesiedelt in den 60ern, gedreht werden. In James Gandolfinis Fußstapfen wird dabei niemand geringeres als sein Sohn Michael treten. Der sieht zum einen seinem Vater verdammt ähnlich und zum anderen konnte er sich gegen die anderen Mitbewerber behaupten. Drehbeginn soll dieses Jahr sein.
Mehr Infos:
https://www.independent.co.uk/arts-entertainment/films/features/sopranos-film-movie-prequel-the-many-saints-of-newark-cast-news-plot-release-date-characters-a8647271.html
https://cinemediatech.wordpress.com/2019/01/23/the-sopranos-prequel-bleibt-familiensache/
Sieht ziemlich gut aus.
Der Sohnemann hat die Bewegungen und Manierismen des Vaters regelrecht gefressen. Perfekt. Schaue gerade zur Aufwärmung die komplette Serie mal wieder. Immer noch genial.
Sollte ich das offensichtlich potenzialbehaftete Teil sehen, muss ich wohl auch die Serie angehen. Hab seinerzeit nur wenige Episoden gesehen und bin leider nicht am Ball geblieben.
Hmmm tue mich schwierig das Teil zu bewerten.
Das war wie eine Folge Sopranos in Spielfilmlänge.
Anders, als man vielleicht vermutet, liegt der Fokus des Filmes hauptsächlich auf
Dickie Moltisanti, Christophers Vater / Tonys Onkel, und nicht so sehr auf Tony Soprano.
Für die vielen (Neben-) Charaktere fehlt es leider, Laufzeit bedingt, an Screentime und Tiefe, somit sind manche Handlungen und die Motivation dahinter nicht immer nachvollziehbar. (Die Sichtung der Serie liegt bei mir schon viele Jahre zurück)
Ich werde das Gefühl nicht los, dass hier mehr Laufzeit, oder das ganze als Mini-Serie, besser funktioniert hätte.
Das Ende kommt zwar ziemlich abrupt und überraschend und lässt einen so ein bisschen unbefriedigt zurück. Tasächlich wünscht man sich aber eine Fortsetung zu diesem schönen Nostalgie Trip. Stoff genug wäre definitiv noch vorhanden.
Als 99 Cent-Prime-Sichtung absolviert und insgesamt durchschnittlich unterhalten worden. Insgesamt sicher ein routiniert inszenierter und gespielter Mafiastreifen der alten Schule mit vielen für das Genre typischen Schauplätzen, Konflikten und Charakteren. Auch der Hintergrund der Rassenunruhen ist ein netter Akzent, jedoch bleibt nach 120 Minuten das seltsame Gefühl, schlicht nicht besonders viel erlebt oder erfahren zu haben. Irgendwie ist das Ganze letztlich einfach zu unspektakulär und ohne Pointe, in der Tat wie eine längere Serienfolge wirkend. Hier wurde viel Potenzial verschenkt. Vermutlich wären 180 Minuten sinnvoll gewesen, in denen womöglich noch die nächsten, hoffentlich action- und wendungsreicheren Jahre Tonys beleuchtet werden.