(https://abload.de/img/unnamedmakkt.jpg)
Meet a new kind of action hero. Six untraceable agents, totally off the grid. They've buried their pasts so they can change the future. Mal wieder die übliche fette Bay-Action... zum Glück aber mal wieder ohne Roboter. :happy3:
They've buried their pasts so they can change the future.
Mein Gott, wie oft habe ich den Satz genau so oder so ähnlich in den letzten 30 Jahren jetzt schon auf Covern gelesen?
Rein effektetechnisch dürfte das ein Gaudi werden, das auf großer Leinwand besonders wirkt. Aber ich vermute schwer, dass dem Ganzen im Gegenzug die Seele (Hallo Gemini Man!) fehlen wird. Zu beliebig erscheint die Story, auch bei den Charakteren dürfte es sich um 08/1-Reißbretttypen handeln.
Okay... schade.
Muss meine Erwartungen nach unten korrigieren.
Bay-
und Reynolds-Humor... in einem Film... das macht mir nun Sorgen.
Hmm... Die Sache mit dem Magneten habe ich so noch nie gesehen (speziell in einem reinen Actionfilm ohne SF-Kontext) - das ist schon eine kuriose Idee. Ansonsten hat sich der pompöse Stil von Michael Bay leider irgendwie abgenutzt. Was mir bei "The Rock" noch den totalen Kick gegeben hat, lässt mich längst nur noch mit der Schulter zucken. Ansonsten erinnert diese over-the-top Action auch einfach zu sehr an die "Fast & Furious"- und "xXx"-Reihen.
Einfach krass, dass Netflix mal eben 150 Mio. US$ zur Verfügung stellt, damit Michael Bay einen Actionfilm drehen kann, der nur bei einem Streaming-Anbieter zu sehen ist. Keine gute Entwicklung, wenn es selbst solche Blockbuster-/Event-Filme mit/von den üblichen Verdächtigen nicht mehr regulär ins Kino schaffen.
Zitat von: Hitfield am 15 November 2019, 23:53:58Keine gute Entwicklung, wenn es selbst solche Blockbuster-/Event-Filme mit/von den üblichen Verdächtigen nicht mehr regulär ins Kino schaffen.
Die Frage ist: Würde der es nicht ins Kino schaffen oder hat Netflix einfach mehr Kohle geboten?
Schon bei "The Irishman" wird ja gerne behauptet, dass außer Netflix keiner der Film finanzieren wollte, was bestenfalls so halb stimmt. Eigentlich sollte der ursprünglich von Paramount kommen, die dann wegen des steigenden Budgets ausstiegen, ehe Netflix dann übernahm (sich eventuell auch gegen andere Bewerber durchsetzte). Zuvor hatte es sogar einen "bidding war" um die Vertriebsrechte gegeben.
Siehe hier: https://www.hollywoodreporter.com/news/martin-scorseses-irishman-heads-netflix-paramount-978333
Selbst Scorsese sagt über "The Irishman" ja "It, and it alone, allowed us to make "The Irishman" the way we needed to". Also nicht: Ohne Netflix kein "The Irishman". Sondern: Ohne Netflix kein "The Irishman" in der Form bzw. mit dem Budget.
https://www.nytimes.com/2019/11/04/opinion/martin-scorsese-marvel.html
Wo hast du denn die Info her, dass Paramount wegen steigender Kosten bei The Irishman ausstieg? Die sind doch erst gestiegen, nachdem Netflix sich die Rechte gesichert hat. :denk:
ZitatAnd this movie is a plum for Netflix, which was said to have committed to dropping the reported $125M into Scorsese's lap to produce this film and gave the filmmaker a big payday (we heard around $10M and up to $15M+). The film is getting ready to wrap and still has to be edited and special effects are still to be done to reverse the ages of the actors. We are now hearing from multiple sources that the film's budget is well over $125M and more in the $140M range (and climbing).
https://deadline.com/2018/02/martin-scorsese-the-irishman-china-stx-netflix-backstory-1202282355/ (https://www.hollywoodreporter.com/news/martin-scorseses-irishman-heads-netflix-paramount-978333)
Ich dachte, ich hätte sowas gelesen, aber finde den Link nicht mehr. Vielleicht hab ich mich auch falsch erinnert.
Halb so wild, aber schön das du darauf noch geantwortet hast. :pidu:
6 Underground wird wohl so ein Film sein wie Bad Boys 2, etweder man liebt es oder man hasst es.
:smile:
Ich wollte mir den eigentlich nicht im Episodenformat ansehen, weswegen ich bereits nach dem ersten Trailer ausgestiegen bin. Bin aber mal gespannt, ob der was kann. So rein optisch hat mich Bay zumindest noch nie enttäuscht.
Typischer Bay-Film, nur der Deppen-Patriotismus fehlt diesmal. Reynolds spielt mal wieder sich selbst, was sich inzwischen ziemlich abgenutzt hat. Die Action ist größtenteils solide mit zwei, drei herausstechenden Momenten, aber auch einigen, die unübersichtlich geschnitten sind.
Die Story ist natürlich Quatsch mit Soße und der Film fühlt sich deutlich länger an als 128 Minuten.
Knapp 6/10
Ich sehe das irgendwie doch etwas anders als DisposableMiffy.
Denn ich fand 6 UNDERGROUND wirklich unglaublich gut!
Gerade wo andere Hollywood-Action-Filme wegblenden hält 6 UNDERGROUND einfach noch drauf! Mann fällt von nem Haus ein auf Auto? Ok, andere blenden weg, wir zeigen einfach noch wie er vom Auto herunter fällt und überfahren wird. Gut so!
Und die Action geht auch extrem gut ab! Sowohl witzige Szenen als auch tragische wechseln sich ab.
Logik? Nö, ist halt ein typischer Bay Film. Man bekommt das was man kennt, nur noch eben 10% mehr als beim letzen Mal!
Daher von mir ne echt gute 8,5/10, da ich den Film wirklich mag!
Netter Happen für zwischendurch, aber trotz Megabudget eher Fast Food denn Gourmet Menu. Ein waschechter Bay mit wuchtiger Optik, noch wuchtigerer Action-Inszenierung und sehr schwachbrüstiger Story. Reynolds ist tatsächich ein wenig nervig in seiner zur Nummernrevue verkommenen Deadpool-Masche. Die derbe Marschrichtung ist aber zumindest mal erfrischend im PG-13-Allerlei des modernen Actionkinos. Manches ist aber auch nicht ganz geschmackssicher, was man ja schon aus Bad Boys II kennt. Fast & Furious für die Volljährigen, minus sympathischer Figuren. 6-7/10
Für mich Bad Boys 2 auf Koks - und ich mochte BB2 :D hier wars mir too much, und ich hab nach 20 Minuten ausgemacht. Zuviel Gewackel, zuviel Dummgelaber... ich werd ihn fertigschauen, aber da muss ich echt Bock drauf haben. Hat Bay den gemacht, weil er BB3 nicht gemacht hat!? :D
:happy: :happy:
so wars bei mir auch, nach 20 Minuten ausgemacht. Echt grauenvoll. Heute dann doch zu Ende geschaut, dann aber hier ein bisschen Haushalt da ein bisschen am Handy. Ein absolut belangloser, vollkommen sinnloser und überzogener Bay Film, der wie alle anderen auch mal wieder viel zu lang ist.
Bild mit Dolby Vision und der Sound waren zwar sehr gut. 4/10 mehr würde ich ihm trotz Reynolds nicht geben.
Zitat von: vodkamartini am 15 Dezember 2019, 00:31:51Netter Happen für zwischendurch, aber trotz Megabudget eher Fast Food denn Gourmet Menu. Ein waschechter Bay mit wuchtiger Optik, noch wuchtigerer Action-Inszenierung und sehr schwachbrüstiger Story. Reynolds ist tatsächich ein wenig nervig in seiner zur Nummernrevue verkommenen Deadpool-Masche. Die derbe Marschrichtung ist aber zumindest mal erfrischend im PG-13-Allerlei des modernen Actionkinos. Manches ist aber auch nicht ganz geschmackssicher, was man ja schon aus Bad Boys II kennt. Fast & Furious für die Volljährigen, minus sympathischer Figuren. 6-7/10
What he said.
Das kann ich im Grunde genauso unterschreiben. Hat mich aber auch nicht von der Sause abgelenkt, da das alles sehr lecker anzuschauen war und Bay sich recht offensichtlich über die nicht vorhandene PG-13-Schranke freute. Ich kann mich nicht erinnern, in allen anderen mir bekannten Filmen zusammen derart viele "Anti-A-Team"-Crashs gesehen zu haben. Und auch der Rest war ziemlich zeigefreudig. Auch wenn Netflix nicht der MPAA unterliegt, war es schon reichlich hilariös, wie sie das PG-13 gleich in den ersten 5 Sekunden mit 2 F-Bombs zum Fenster rausschmissen. Danach war die Gangart klar, wobei die vulgäre Sprache dann überraschenderweise eher dosiert eingesetzt wurde. Dafür halt ordentlich auf's Maul. Gute Entscheidung.
Das ist jetzt wohl modern, oder chic, das mit der "abgenutzten Reynolds spielt sich selbst Deadpool Masche". Es wurde schon vor Deadpool nur auf Ryan Reynolds rumgehackt, und er spielt halt wie er spielt. Genau wie Bay immer diese Bayfilme dreht. Alles immer gleich... aber da habt ihr was gemeinsam, ihr wundert/ärgert euch auch jedesmal darüber und guckts trotzdem immer wieder. Das ist schon fast wie die Definition von Wahnsinn. (https://www.querdenker.club/files/wys/shared/Zitate/definitionwahnsinn.jpg) :happy3:
Ich will nur mal nebenher GREEN LANTERN erwähnen und der war doch VOR Deadpool. Oder?
Und da hat Reynolds auch die gleiche Rolle wie immer gespielt.
(Und, ich mag ihn einfach!)
Daher finde ich auch 6 UNDERGROUND herrlich überdreht, komplett over the top und einfach nur wunderbar!
Und statt STIRB LANGSAM wird der wohl jetzt an Weihnachten immer in meinen Player wandern!
(Har har har, nehmt DAS ihr Hater!! ;o) )
Ich bin jeden Tag dankbar dafür, dass es das Internet in der jetzigen Form zu Bud Spencer & Terence Hill Zeiten noch nicht gab! :smile: :frech:
Zitat von: ironfox1 am 18 Dezember 2019, 23:20:14Ich bin jeden Tag dankbar dafür, dass es das Internet in der jetzigen Form zu Bud Spencer & Terence Hill Zeiten noch nicht gab! :smile: :frech:
LOL! Ja man! ("die spielen immer nur sich selbst") :tv: Du hast so Recht, zum Glück gab es generell, das Internet in unserer Kindheit nicht. :respect:
Zitat von: Eric am 18 Dezember 2019, 21:49:42Ich will nur mal nebenher GREEN LANTERN erwähnen und der war doch VOR Deadpool. Oder?
Und da hat Reynolds auch die gleiche Rolle wie immer gespielt.
(Und, ich mag ihn einfach!)
So ist es. (ich mag ihn auch) Und bei The Voices hat er sogar schonmal einen Schizo gespielt, oO. Das Gehacke war damals schon bei Blade 3, dabei war jawohl Dominic Purcell als Dracula grauenhaft.
Dominic Purzel war schon immer scheiße, in jeder Rolle (jaaa auch Prison Break) :D deswegen is der auch da, wo er heute ist. Mich stört Reynolds mit seiner Art zu spielen nicht, war schon weitgehend immer so, wird immer so sein - aber er macht das einfach grundsympathisch, und das mag ich. Er ist halt einfach ein Sunnyboy, everybodys Darling...
Es gibt auch Post-"Deadpool"-Filme, in denen Reynolds anders spielt ("Life" z.B.) und trotzdem sehe ich die Kritik angebracht - er lässt sich ja betont solche Projekte/Rollen zuschustern (siehe auch "Free Guy") und "6 Underground" wurde ja auch von den "Deadpool"-Schreibern verantwortet. Der Film sieht eh aus wie vom Netflix-Algorithmus errechnet: Die User mögen episodische Action Marke M:I und F&F, Michael-Bay-Style und "Deadpool"-Geplapper, fertig ist das Rezept für "6 Underground". Das ist auch okay, wär aber insgesamt weitestgehend bei vodkas Einschätzung: Putziges Fast Food mit simplem Storybaukasten, generisch-langweiligem Schurken und eher blassen Protagonisten, dafür ordentlich geilem Bayhem in Sachen Style und Action. Nur etwas schade, dass die Rauminszenierung der Set-Pieces nicht so gut ist wie bei früheren Bays (gerade bei der HK-Szene und dem Finale hätte man Loft bzw. Yacht besser etablieren können, bevor die Knallerei losgeht). Fand das einigermaßen kurzweilig, nur für die schon angeteaserten Sequels dann bitte Feintuning in Sachen Charaktere und Storytelling. (6/10)
In manchen Kritiken wird der mit den gewohnten Bay-Schlagworten gebasht, vor allem der Humor bekommt es mal wieder ab - für die gleichen Dinge, die jetzt auf einmal homophob und geschmacklos sein sollen, wurden und werden die "Deadpool"-Filme ja als herrlich politisch inkorrekt gefeiert, aber da steht halt nicht Bay drauf.
Vermutlich gilt Netflix momentan sowieso bei der Filmproduktion als güldener Selbstbedienungsladen, wo man mal schnell ein 80-150 Mio-Budget finanziert bekommt, auch wenn das Skript so lala ist. Große Namen, große Schecks, da schaut niemand, ob sich das final lohnen könnte oder ob das Projekt überhaupt Chancen hat.
"Bright" war auch so ein Ideengrab, welches interesssant nach "Shadowrun" klang, aber überhaupt nicht ausgereift war.
Den hier werde ich mir zum Fest mal geben, den nehm ich nach dem durchwachsenen "Irishman" zum Auflockern.
"Life", "Criminal" nach Deadpool, "The Captive", "Self/less", "Safe House", "Buried" vor Deadpool, sind keine wirklichen Gegenargumente dafür, dass er meistens immer schon so gespielt und derartige Rollen bekommen und angenommen hat, wie heute. Das große Zuschustern und "Deadpool-Geplapper" gab es schon vor Deadpool, deswegen war er überhaupt der richtige für die Rolle und vorallem wegen ihm gab es den Deadpool Film überhaupt. Ryan Reynolds ist ein Komödiant und das ist und war seine Art zu schauspielern. Er kann auch anderes, aber das ist die Ausnahme. Außerdem floppen seine Filme sonst sowieso, also was soll er machen. Das Menschen jetzt auf den Deadpool-Masche Band-Wagon springen ist auch nur ein (heutiges) typisches Verhalten. Wäre mit Louis De Funes wohl auch nicht anders, aber ebenso oberflächlich impulsiv. Es ist bloß wieder die gleiche Stimmungsmache wie bei Transformers, Marvel und was sonst noch so schlimm unbeliebt ist, ohne Sinn und wirkliche Argumente. Einfach nur das übliche Miesmachen für andere, gerade auch hier im Forum schon seit Jahren Standard.
Der Film macht echt Laune, wenn man sich darauf einlässt und weiß, wo ein Bay draufsteht, da steckt auch ein Bay drin. In Zeiten in denen Hollywoodblockbuster zu 97% aus Greenscreenaufnahmen, CGI Effekten und unverwundbaren CGI Figürchen bestehen, ist der Film ein wahres Fest für die Augen.
Echte Drehorte,
echte Kulissen,
echte Stuntleute und
echte Stunts, bei dem man sich auch mal wieder während eines Films fragt: wie haben die das bloß gemacht? Natürlich gibt es auch CGI und die Frage kann man sich anschließend dank youtube selbst beantworten.
Schon beeindruckend :schock:
Der Film nimmt sich zu keiner Zeit Ernst und persifliert sogar gängige Filmregeln (Gegner mit einem Schlag K.O. hauen :happy: )
Dass man hier Dinge kritisiert, die man in anderen Filmen abfeiert (hallo Phantom Kommando!) scheint ein typisches Bayding zu sein. Derselbe Film von einen anderen Regisseur und die Punktevergabe würde wohl bei einigen viel großzügiger ausfallen. N'est-ce pas?
Für mich Actiontechnisch jedenfalls schon jetzt ein Weihnachtsklassiker, den man sich jedes Jahr geben kann: Autostunts bei denen man explizit die Konsequenzen sieht (könnte man glatt als Lehrvideo für halbstarke Fahranfänger verwenden), atemberaubende Parkourszenen und Schusswechsel, bei dem sogar John Woo in die Hände klatschen würde. 8/10
@Ironfox:
Danke dafür!! Genauso sehe ich das ja auch! Könnte sich wirklich zu einem Weihnachtsklassiker ala DIE HARD entwickeln.
Wohl wissend, was mich erwarten würde, konnte ich den exakt passenden Abend abpassen für einen gepflegten, auf Hochglanz polierten No-Brainer. Nurunter den richtigen Voraussetzungen funktioniert dieser Film - der sonst eher verschrecken würde!
Und was soll ich sagen? 6 Underground war ein kompromisslos unterhaltsamer Actionkracher, bombastisch aussehend in Dolby Vision und vollgestopft mit bisweilen sehr zynischer und sowieso spekltakulärer Action. Tolle Schauplätze, handgemachte Stunts und ein illustrer Cast geben weitere Punkte. Auch die entsprechend platten Oneliner und humorvollen Szenen (Augapfel) passen - wenn man darauf vorbereitet ist. Klasse! 8/10
Ein irgendwo zwischen Fly-Emirates-Reklame und Kindergeburtstags-Liedermix hängengebliebenes Hochglanzfilmchen, dessen
mit akzeptablem Story-Telling völlig überforderter Regisseur versucht, mit visuellem Stibitzen bei den Werken echter Filmemacher (z.B. "Black Hawk Down" oder "Collateral") das eigene ADHS-Leiden als Inselbegabung zu verklären.
Ich werd zu alt für den Scheiß. 3/10