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Antebellum stars Janelle Monáe as successful author Veronica Henley, who finds herself trapped in a horrifying reality and must uncover the mind-bending mystery before it's too late.
That horrifying reality is America's very real past, with Veronica seemingly transported back in time to the days before the end of the Civil War and the subsequent end of slavery in America. From the producer of Jordan Peele's Get Out and Us, Antebellum (a term that mostly refers to pre-Civil War times) looks to be one hell of a horror film with a whole lot on its mind.
Especially here in 2020, it looks to be the very definition of must-see horror cinema.Sieht interessant und gut aus.
"..sehr zeitgemäß" ist ein schöner Euphemismus - vor allem, wenn das zugrunde liegende Produkt weniger als mittelmäßig ist. 28% RT sind schon mal eine echte Ohrfeige, zumal solche Trendfilme meist ein eingebautes Plus bei den Kritikern haben, und auch ich wäre da maximal im Bereich einer knappen 4/10. Nach dem starken Trailer ist das mal ein echter Absturz, zumal der
auch ein echtes fantastisches Elment suggeriert, dass der Film nicht ansatzweise lierfern kann.
Nicht falsch verstehen: Ich habe keinerlei Problem mit der Melange aus Horror und woken Themen, insbesondere (Anti-)Rassismus - His House war stark, Lovecraft Country auch mindestens mal diskutabel. Es sollte aber keine Entschuldigung sein, unter falscher Flagge lahme Thesenfilme mit Schwerpunkt "Publikumsbelehrung" übereilt auf den Markt zu werfen.
Mal konkret: Der Film zerfällt in drei mühsam verbundene Drittel, die sich aber leider nur im Grad der Langeweile unterscheiden. Das erste ist ein zäher Blick auf eine Sklavenplantage ohne jede Genreelemente und nicht mal besonders schockierend, weil der Film zeitweise sehr auf PG-13 getrimmt wirkt (ja ich weiß, der ist "R", da ist möglicherweise ein Plan schiefgangen oder geändert worden). Teil 2 ist der lahmste, der Blick auf eine schwarze Superwoman, die Familie und Beruf samt hochgeistiger (aber sehr gestelzt klingender) Diskurse mit links auf die Kette bekommt, das ist wirklich extrem zielgruppenbeschränkt und zäh, da habe ich auch zweimal mit der Vorlauftaste gespielt. Teil 1 und 2 werden dann mit dem so ziemlich ältesten Taschenspielertrick der Filmgeschichte verbunden, was dem ersten Part restlos die Wirkung klaut und rückblickend auch reichlich Fragezeichen erzeugt.
Dass im letzten Drittel dann noch mal ein wenig Spannung aufkommt, rettet das Unternehmen dann vor dem kompletten Totalausfall. In der Summe hat mich da aber wenig überzeugt, die Regie der zwei Debütant*Innen wirkt überfordert, viele Szenen gehen einfach zu lang, und auch schauspielerisch fand ich es durchschnittlich.
Fand ihn auch eher langweilig, und stellenweise unnötig verwirrend (die Träume).