The trailer for A24 and director Ari Aster's (Hereditary, Midsommar) new movie Beau Is Afraid debuted earlier this week, and today the film's official MPA rating has been revealed.
Much like Aster's two previous movies, Beau Is Afraid is rated "R" for "Strong violent content, sexual content, graphic nudity, drug use, and language."
This one doesn't appear to be a horror movie of any kind, mind you, but rather a "nightmare comedy" of sorts. A24 will be releasing Aster's latest film in theaters on April 21, 2023.
"A paranoid man embarks on an epic odyssey to get home to his mother in this bold and ingeniously depraved new film from writer/director Ari Aster."
Joaquin Phoenix, Nathan Lane, Amy Ryan, Stephen Mckinley Henderson, Hayley Squires, Denis Ménochet, Kylie Rogers, Armen Nahapetian, Parker Posey, and Patti LuPone star.Pflichtprogramm.
Da hat mich der Trailer schon fix und fertig gemacht. Der Mann bleibt seiner Linie treu...
Ich hab irgendwo gelesen das Teil hätte eine Laufzeit von fast vier Stunden. :schock:
Zitat von: muellke am 17 Januar 2023, 13:27:55Ich hab irgendwo gelesen das Teil hätte eine Laufzeit von fast vier Stunden. :schock:
Wiki weist aktuell 179 aus, aber drei Stunden sind immer noch heftig.
Aber die beiden Vorgänger hatten die 2 Std auch schon hinter sich gelassen (127/148 min)
Zitat von: Moonshade am 17 Januar 2023, 15:12:21Zitat von: muellke am 17 Januar 2023, 13:27:55Ich hab irgendwo gelesen das Teil hätte eine Laufzeit von fast vier Stunden. :schock:
Wiki weist aktuell 179 aus, aber drei Stunden sind immer noch heftig.
Aber die beiden Vorgänger hatten die 2 Std auch schon hinter sich gelassen (127/148 min)
Der DC von "Midsommar" geht ja auch schon 171 Minuten... und hat mir beim Schauen dahingehend keinerlei "Probleme" bereitet.
Nur im Kino muss ich das nicht unbedingt haben... weshalb ich da leider ebenfalls z.B. auf "Babylon" verzichten werde.
Hat mir gefallen. Unzuverlässige Innenansichten treffen auf tatsächliche Manipulation, wo was beginnt und aufhört, war (zumindest von mir, nach erster Sichtung) jetzt nicht ersichtlich, aber ich vermute, dass der Film sich selbst als eine Art Allegorie, die beides hochsymbolisch verschmilzt, da noch als dritte Option ins Spiel bringt. Viel Polanski wie in "Hereditary", etwas "Thundercrack" und "Starship Troopers" (mit mehr Unterleib statt Hirn) in der abwegigsten Szene des Films, Phoenix bringt unweigerlich "Inherent Vice" mit sich, auch wenn die Figur gänzlich anders tickt; etliche Symbole erschließen sich recht klar, das Tempo wechselt immer wieder zwischen hektisch und verweilend, der Humor war angenehm absurd, die Abgründe angenehm abgründig, emotional wurde ich aber eher wenig mitgenommen... Lande da bei einer ganz schwachen 8/10; etwas mehr Eindeutigkeit hätte ich gegen Ende durchaus begrüßt, auch wenn das Kozept stimmig ist.
Dass die Dramaturgie das Gros des Mainstreampublikums nicht recht abholt und das Ende viele unbefriedigt lässt, wundert mich jedenfalls nicht... (Kein Wunder, dass der hier nicht lange im Kino war/ist ...)
Die erste Stunde fand ich noch recht interessant, aber ab der Mitte zieht sich das Ding elend und sagt am Ende wenig.
Sieht hübsch aus, ist gut gespielt, aber schon ne ziemlich prätentiöse Luftpumpe.
Zitat von: DisposableMiffy am 2 Juli 2023, 20:20:52Sieht hübsch aus, ist gut gespielt, aber schon ne ziemlich prätentiöse Luftpumpe.
"Prätentiös" kann ich gut verstehen, halte den Vorwurf aber für wenig sinnvoll; ist einfach eine recht vage Formulierung, die man zudem gut 80% aller Filme mit utnerschiedlicher Begründung machen könnte.
"Luftpumpe" würde ich eher leugnen. Natürlich ist es wie so viele Filme kein Werk, dass einer Unmenge von Zuschauer(inne)n ein Initiations- oder Erweckungserlebnis bescheren wird. Der große Bogen ließe sich auch recht schnell in Worte fassen, aber im Detail steckt dann doch manches drin, was in Verbindung mit dem Bogen ausreichend zum produktiven Reflektieren auf den Weg gibt. (Mehr als eine Vielzahl der Filme, die sonst so ins Kino kommen.) Das beginnt bei der Schuldfrage, die keinesfalls nur zwischen Beau und seiner Mutter hin und her gereicht wird, die auch bei keiner Figur klar beantwortet werden kann; das betrifft die Frage nach aktiver bzw. passiver Rolle von Zuschauer(inne)n von Theater bzw. Film; das betrifft ganz am Rande auch die sehr aktuelle Diskussion von Verrohung im Zusammenhang mit sozialen Medien; das betrifft die Darstellung von Sexualität wie Männlichkeit im populären Kino; das betrifft die ganzen intertextuellen Bezüge auf andere Filme, die jeweils eine Inerpretation in sich tragen, zu der man sich positionieren kann ... Das ist schon eine pralle Tüte, von der man lange zehren kann; wenn man denn will.
Ich bin da ganz zufrieden, auch wenn ich wahrlich nicht die Meistwerk-Karte zücken würde, bloß weil der Film eigensinnig ist und eine stattliche Länge hat. Bin mal gespannt, ob der z. B. neue "Mission Impossible" wohl den Vorwurf einer prätentiösen Luftpumpe erhält; denn was diese (zugegebenermaßen nicht ohne Unterhaltungswert daherkommenden) Filme so an Inhaltslosigkeit, wuchtigem Gehabe und waghalsigen Kunststückchen abliefern, ist schon erstaunlich ... Aber der Popcorn-Film darf sowas ja meist, bloß dem klasischen Autorenfilm nimmt man es oft übel ... :happy2:
Interessant, was du da alles drin siehst. Dafür bin ich eindeutig zu doof. *g*
Das liegt in der Natur der Sache, oder? Der neue M:I wird vermutlich nicht so tun, als ob er etwas Tiefgründiges über die menschliche Natur zu sagen hätte (Tenet war dagegen sehr wohl eine prätentiöse Luftpumpe :happy2: ), wohingegen der Autorenfilm genau dies möchte. Und vielen gelingt dies ja auch, der ängstliche Beau gehörte für mich leider nicht dazu.
Der Film ist am Anfang hoch interessant, ihm geht allgerdings im Laufe der Spielzeit immer weiter die Puste aus.
Bisher der schlechte Aster, wie ich finde...