From Walk Hard, Bad Teacher and Jumanji: Welcome to the Jungle director Jake Kasdan, Red One releases only in theaters November 15.
This is of course NOT a horror movie by any means, but the official trailer is loaded with holiday frights including Krampus, the Headless Horseman, and murderous snowmen.
There's also a giant badass polar bear, but he looks to be one of the guys. The official trailer for Red One even gives us a glimpse of a giant Christmas kaiju of some sort)...
In the upcoming Red One, "After Santa Claus (J.K. Simmons) – Code Name: 'Red One' – is kidnapped, the North Pole's Head of Security (Johnson) must team up with the world's most infamous bounty hunter (Evans) in a globe-trotting, action-packed mission to save Christmas."
Lucy Liu, Kiernan Shipka, Bonnie Hunt, Kristofer Hivju, Nick Kroll and Wesley Kimmel also star.Unabhängig dessen, dass ich bei den Schneemännern am Strand unweigerlich an "Jack Frost 2: Revenge of the Mutant Killer Snowman" denken musste: Der Streifen wird ausgelassen!
Aufgrund der Besetzung schon irgendwo Pflicht und in Sachen Design recht kreativ, aber die US-amerikanische Obsession mit Weihnachten scheint ja eher befüttert als parodiert zu werden und angesichts der Filmographie des Regisseurs erwarte ich halt bunten Nonsens, an dessen Details an man sich drei Wochen später nicht mehr erinnert.
Geil, ein weiterer uninspirierter content dump von und mit The Rock.
Ich würde jetzt nicht so weit gehen und "was für 'ne Scheiße" schreiben, aber ich stehe kurz davor. Einfallslos, seelenlos, inhaltsleer. Da haben "Violent Night" und "Fatman" (ja, ganz andere Baustellen, ich weiß) deutlich mehr zu bieten. Sind aber eben auch die etwas anderen Weihnachtsfilme.
Wir kriegen mal wieder eine oh so tolle Weihnachtsmann-Stadt im feschen CGI-Look geboten, in der allerlei Weihnachtsmann-Personal ordentlich weihnachtet.
J.K. Simmons als Weihnachtsmann geht sowieso immer, wird aber durch das Drehbuch total verschenkt.
Johnson zinnsoldatet sich wieder mit anderthalb Gesichtsausdrücken durch den ganzen Film. Ich weiß nicht, ob er denkt, dass er hier große Schauspielkunst abliefert (sieht teilweise ein bisschen nach "Sniff the fart" aus.), oder ob er mit wachsenden Gehaltsschecks immer weniger Bock und immer mehr Allüren hat. Er war nie ein großer Schauspieler, aber früher zeigte er Einsatz und wurde dafür auch von der Kamera geliebt. Davon ist nichts mehr zu sehen oder zu spüren. Ein Riesendowner, wenn man bedenkt, dass er dafür kolportierte 50 Mio bekommen haben soll. Das Geld hätte Amazon auch einfach verbrennen können. Diese Rolle hätte JEDER so geschafft. Für die Action wird er ja inzwischen auch zu alt - sieht man.
Chris Evans hingegen scheint ja, seit er den Schild an den Nagel gehängt hat, ordentlich gegen sein Good-Guy-Image anspielen zu wollen. Macht er hier auch wieder. Mir hat's gefallen. Er war der Einzige, der wenigstens etwas Witz in den Film gebracht hat.
Lucy Liu war auch da.
Die Handlung spare ich mir, weil ich nicht weiß, wie ich dieses Bierdeckel-Gekritzel zusammenfassen soll, ohne zu spoilern. Also der Weihnachtsmann wird entführt und die da wollen/müssen ihn zurückholen. Cool.
Das klingt jetzt eventuell viel schlimmer als es ist. Kann man als Familienfilm mit etwas älteren Kids durchaus machen. Meine Frau und Tochter waren ganz angetan. Nicht euphorisch aber auch keinesfalls enttäuscht. Aber wer hier die neue Santa-Sause erwartet, der wird definitiv enttäuscht. Ein reines Reißbrettprodukt ohne eigene Identität. Ich wäre vielleicht weniger angesäuert, wenn das Ding nicht so unglaublich teuer gewesen wäre. Bin froh, dass wir den nur auf Prime gesehen haben. Im Kino hätte ich mich echt geärgert.
Zitat von: Glod am 17 Dezember 2024, 10:47:09oder ob er mit wachsenden Gehaltsschecks immer weniger Bock und immer mehr Allüren hat.
Ab irgendeinen Zeitpunkt scheint diess Syndrom ja viele zu befallen. Fortan darf man immer nur noch als der "besttetse und gutstete Macker" dargestellt werden. Glattgebügelt, Heldenhaft, unantastbar....
Ich glaube der letzte Film (nicht das der besonders gut war), in dem Johnson noch etwas Spaß beim Dreh hatte, war "Central Intelligence".
Ist noch immer in den Kinocharts und nun auch ein großer Erfolg bei Prime...
ZitatHitting 50 million viewers in its first four days, Red One is now the most-watched Amazon MGM production to ever stream on Prime Video.
Jep, habe ich auch gerade gelesen. Im Kino eher so lala, aber bei Prime haut der voll rein. Hat sogar Road House übertrumpft (der brauchte für 50 Mio Views doppelt solange). Ok, kann ich verstehen. Haben wir ja auch so gemacht.Mir stellt sich da nur wieder die Frage, inwieweit sich das für Amazon finanziell lohnt. Man kann den Film nicht leihen, sondern nur im Abo sehen. Ich kann mir nicht vorstellen, dass irgendwer (also relevante Mengen an Leuten) dafür ein Abo abschließt. Da kommt man mit 'nem Kinobesuch doch billiger.
In Prime ebenfalls gesichtet aufgrund der unübersehbaren Präsenz dort. Und auch ich muss sagen: Was ein Dreck! Vollkommen unlustig, mäßig gespielt und mit so viel CGI selbst in simplen Realszenen vollgestopft, dass man im Dauerstrahl kotzen möchte. Manche Szenen bringen vier, fünf separate Actionmomente innerhalb von 10 Sekunden, nur weil es CGI halt kann. Inhaltlich meist 0,0 relevant und zudem miserabel aussehend im Ganzen. Kommerzschrott der ganz schlimmen Sorte: 2 / 10
Ist im Streaming wahrscheinlich besser aufgehoben, aber meine Fresse: Nach 250 Millionen Budget sieht das Ding nie aus. Wenn man bedenkt, dass "The Gray Man" als vormals teuerster Streamingfilm mit 200 Millionen merklich günstiger war und wesentlich besser aussah. Alle Szenen in Christmas Town sehen nur so halb fertig und unecht aus, dass man ja noch jede Menge CGI-Schnee drüber gepack hat in der Hoffnung, dass niemandem die schlechte Effektqualität auffällt (vergeblich).
Johnson kassiert diesen absurd hohen Gehaltsscheck für diese Langweiler-Performances, während ich die ganze Zeit lieber einen Film über die Figur von Chris Evans gesehen hätte, der ja noch für Laune. Simmons rockt, hat aber kaum Screentime, der Rest (Liu, Shipka) ist total verschenkt und/oder fast komplett unter Make-Up und CGI-Tricks begraben. Das Creature Design ist teilweise cool (Krampus!), die Action meist verschnitten-künstlicher CGI-Crap - Murks (4/10)
Wir haben das am WE nochmal bei den Schwiegereltern angeschaut. Beim ersten Mal war mir das gar nicht so bewusst geworden, aber speziell die erste Actionszene ist ja nur Johnson mehr oder weniger regungslos vor einem Greenscreen, während der Rest aus nicht wirklich hochwertigem CGI besteht.
Und auch der ganze Rest - hat Johnson in dem Teil actionmäßig überhaupt irgendwas Größeres gemacht, was nicht mittels 100ms-Cutstakkato zurecht frisiert wurde?
Gestern auch fertig geschaut, ganz so schlimm war es jetzt nicht, aber es ist eben wie fast alle Weihnachtsspektakel aus der Fantasykiste ein relativ seelenloses Stück Effektkino, zum Glück nicht so endlos kitschig, wie es hätte werden können, aber doch mit genügend Klischees, um ein Stadion zu füllen.
Die Tricks sind wohl einigermaßen familienkompatibel, aber ich hab das ziemlich unexcited abgearbeitet, Johnson ist immer ganz nett und Evans geht, aber das ist nichts, was nach dem Jahreswechsel noch lange hängen bleibt.
Ist viel Kohle mit verbrannt worden, aber die Maßlosigkeit hat ja Streaming sowieso schon verschlungen und verdaut, wer was charmantes sehen will, sollte sich lieber an "Dear God, it's me, Margaret" halten, der hat mir wirklich Spaß gemacht und handelt nicht mal an Weihnachten, war aber irgendwie ein Festtagsfilm.
Zitat von: Moonshade am 31 Dezember 2024, 16:28:58wer was charmantes sehen will, sollte sich lieber an "Dear God, it's me, Margaret" halten, der hat mir wirklich Spaß gemacht
Ohja, der ist echt charmant und ein Ansehen wert. :respect: