Ich finde es ein interessantes Phänomen, wie strak bei manchen Filmen die Meinungen ausseinander gehen!
Bestes Beispiel: Kill Bill
Mir persönlich gefällt er ja gar nicht, und einigen anderen auch nicht.
Viele finden ihn jedoch absolut genial.
Dazwischen gibts kaum was.
Bei welchen Filmen kennt ihr das noch?
Oder könnt ihr euch an Diskussionen hier im Forum erinnern, bei denen es ähnlich war? (Das ist natürlich eher an diejenigen gerichtet die schon n weilchen länger dabei sind.)
Irreversible-Thread (http://www.gemeinschaftsforum.com/phorum/viewtopic.php?t=4116&highlight=irreversible)!!!
Aber das artet doch schon wieder in einen dieser doofen Listenthreads aus ... man merkt einem Film doch auch gleich an, ob er das Zeug dazu hat, kontrovers diskutiert zu werden. Ist doch eigentlich bei jedem Film so, den man allgemein als Skandalfilm bezeichnet ... auch wenn diese Bezeichnung oft (meistens?) völliger Quark ist, fangen die Leute an sich die Köpfe einzuhauen! Das ist dann leider meistens auch nicht mehr interessant, sondern nur noch hohles Flaming ...
Wenn du hier im GF nach solchen Threads suchst, denke einfach an meinen vorangegangenen Tipp und subtrahiere Filme, die in der allgemeinen Öffentlichkeit allein wegen Brutalität besprochen wurden, da liegt die Toleranzgrenze hier etwas höher! Ich hoffe, dass du verstehst, was ich meine und ich zähle jetzt auch nicht Filme auf, die mir gerade einfallen ... Irreversible war einfach ein Beispiel, bei dem teilweise sehr ordentlich diskutiert wurde!
Kill Bill vol. 2
Matrix
Herr der Ringe
Kill Bill Vol.1 . Hat mich nicht wirklich umgehauen. 8O
Zitat von: Ice-LeeIch finde es ein interessantes Phänomen, wie stark bei manchen Filmen die Meinungen ausseinander gehen!
Bestes Beispiel: Kill Bill
Mir persönlich gefällt er ja gar nicht, und einigen anderen auch nicht.
Meiner Meinung nach war man sich bei Kill Bill ungewöhnlich einhellig einig, daß es ein nicht ansatzweise ernstzunehmender, substanzloser Film ist, den man genau deswegen mag oder eben nicht, und die Pseudodebatte um ein bißchen Kunstblut war auch eher ein Zeichen von Langeweile, weil es über den Film einfach nicht allzuviel zu sagen gibt. Wen interessiert schon, welcher B-Movie-Ikone Tarantino Tribut zollt, wenn man die Originale gar nicht kennt, wenn man einfach genießen kann, daß sich der Regisseur einfach alles erlauben kann (oder eben nicht). Wirklich kontroverse Filme gibt es eigentlich nicht mehr, weil Filme dafür zu teuer geworden sind, und "problematische" Filme eher im voraus auf ein Nischenpublikum zugeschnitten werden.
Wenige Ausnahmen der letzten Jahre sind Passion of the Christ, Starship Troopers, Natural Born Killers, ansonsten eher erotisch "aggressivere" Filme wie Intimacy, Baise Moi, ansonsten praktisch null Filme, bei denen wichtige gesellschaftliche Themen verhandelt werden, vielleicht ist mein Gedächtnis dafür im Moment auch zu nachlässig ....
Kill Bill hat auch nicht meinen Geschmack getroffen und deshalb versteh ich natürlich überhaupt nicht das der Film in den ofdb Top10 ist.Donnie Darko ist auch so ein Film,manche sagen :respekt: die anderern :holsten: .Aber ihr kennt ja den Spruch Meinungen sind wie Arschlöcher.....
Bei FIGHT CLUB :dodo: gehen die Meinungen auch nur in zwei Richtungen:
Entweder man liebt ihn oder man hast ihn!
Dazwischen giebt es nichts!
Zitat von: muellkeBei FIGHT CLUB :dodo: gehen die Meinungen auch nur in zwei Richtungen:
Entweder man liebt ihn oder man hast ihn!
Dazwischen giebt es nichts!
Doch, ich fand ihn weder richtig schlecht noch sehr gut -im Gegenteil: Eher so langweilig daß ich drei mal einschlief ;) :D
Ansonsten, um mal zum Thema zu kommen, ich fand die Diskussion um Irréversible am krassesten die letzten Monate. Dann kann ich mich noch erinnern daß die Filme von Paul Anderson hier öfters mal für Unmut sorgten, allen voran die endlosen Diskussionen um Resident Evil, zB inwiefern PA sich nicht genug an die Vorlage gehalten hätte etc.
Meine Meinung : :andy: w-)
Ich bin ja bei Texas Chainsaw Massacre der Meinung, dass es sich dabei um einen Film handelt, der einmal ankommt, einmal nicht. Ich steh nicht besonders auf ihn und find ihn naja Langweilig, (bitte an der Stelle nicht auch mit dem Remake kommen!)aber ich versteh auch wenn andere ihn mögen....
Eben nicht mein Geschmack
Beim ersten darüberhinweglesen des Threadanliegens, scheint es sich ja wohl um Filme zu handeln, "die jeder gesehen haben muß", ansonsten er/sie ein verlauster Noob ist. Hat man dann diesen ach so wichtigen Film gesehen, stellen einige Zuschauer fest, daß er a) nicht deren Geschmack/Genre entspricht, b) der Film möglicherweise nicht dem allgemeingültigen Unterhaltungszweck dient - also zum einschlafen zwingt. Was natürlich vielfältige Gründe haben kann und die Hirnforschung weiter beschäftigen wird. Streiten läßt sich über solche Filme, da sie so herrlich ambiguent, also mehrdeutig sind und eben mehr als nur eine allgemeingültige Meinung zulassen. Klassisches Beispiel hier The Matrix, wobei man hier schon von einem ausnutzen dieses Effektes bei der Zuschauerschar sprechen kann: zuerst wird das Publikum mit einem pseudokomplexen, ambiguenten Filmstoff angefixt. Dann sorgt die Mundpropaganda und das Internet für ein Massenpublikum, da ja jeder mitreden will. Ruckzuck werden Teil 2+3 im Doppelpack leicht zeitverzögert nachgeliefert um den Endlosdiskussionen um diesen Stoff weitere Nahrung zu bieten. Das alles ergibt dann weitere Blockbuster und herrlich viel Kohle in den Taschen der Macher solcher Werke. Daher: hütet Euch vor solchen Werken in jüngster Zeit, der oben beschriebene Effekt ist von den Produzenten erkannt und wird wohl in Zukunft des öfteren ausgenutzt werden, um Blockbuster zu züchten. ;)
Zitat von: ZardozBeim ersten darüberhinweglesen des Threadanliegens, scheint es sich ja wohl um Filme zu handeln, "die jeder gesehen haben muß", ansonsten er/sie ein verlauster Noob ist. Hat man dann diesen ach so wichtigen Film gesehen, stellen einige Zuschauer fest, daß er a) nicht deren Geschmack/Genre entspricht, b) der Film möglicherweise nicht dem allgemeingültigen Unterhaltungszweck dient - also zum einschlafen zwingt.
Exakt meine Meinung, bei f-lm.de haben sie dazu gerade einen Kommentar, der eigentlich eine Kill Bill Vol.2 Besprechung werden sollte. Zentraler Punkt dabei: Normalerweise richtet sich ein kommerzieller Erfolg oder Mißerfolg (in den USA) allein nach dem Ergebnis des Startwochenendes. Und der hat einfach nichts mit der Qualität des Films sondern nur mit dem Werbeaufwand zu tun.
Zitat von: ZardozDas alles ergibt dann weitere Blockbuster und herrlich viel Kohle in den Taschen der Macher solcher Werke. Daher: hütet Euch vor solchen Werken in jüngster Zeit, der oben beschriebene Effekt ist von den Produzenten erkannt und wird wohl in Zukunft des öfteren ausgenutzt werden, um Blockbuster zu züchten. ;)
Aha
Zitat von: Ice-LeeAha
:?: merkwürdiges Null-Posting. Etwas mehr Kommentar wäre schon gut!
Beispiele zu meiner Behauptung: Die Häufung von Filmen wie etwa
Paycheck und
Indentity, aber auch
Big Fish und
Adaptation zeigen, daß Hollywood aus mehrdeutigen Filmen Kohle klopfen möchte. Das sollte meinerseits kein einseitiges Qualitätsurteil sein, jedoch wie im Fall der
Matrix-Filme und etwa
Paycheck, mischen sich nun neben den berechtigterweise anspruchsvollen Filmen (
Adaptation, Big Fish, Lynch-Filme) solche unter, die auf der Welle dieses lukrativen Sub-Genres gerne mitschwimmen wollen. Mit dem "...hütet Euch vor.." wollte ich nur sagen, daß hier einige Filme mitmischen wollen, die es eben nicht wert sind, ausdiskutiert zu werden. Meine Meinung.
"Alien 3" war auch so ein Fall:Viele halten ihn für schlecht,andere halten ihn für verdammt kultig(wie ich z.B.)
Jüngstes Beispiel ist für mich Takeshi Kitanos Dolls. Ich schätze Kitano sehr, doch mit dem Film konnte ich überhaupt nichts anfangen. Schön bunt und gut in Szene gesetzt, aber ansonsten nur stinklangweilg und inhaltlich m.E. völlig uninteressant bzw. unrealistisch. Warum sollte ein Mann alles aufgeben, für eine wahnsinnig gewordene Ex-Geliebte, sich an ihr ketten und dann als Bettler mit ihr wie ein Zombie durch Japan streifen? Und sticht sich jemand tatsächlich die Augen aus, nur um kurz mal seinem Pop-Idol näherzukommen oder um zu beweisen, dass er der treuste Fan ist, wie Kitano meint? Müßte es dann nicht viel mehr Blinde geben unter den Fans... Vielleicht bin ich aber auch nur zu rational und unromantisch für solche "anspruchsvollen" Filme, es war lediglich meine Meinung dazu.
@Catfather:
hehe,in dieser verrückten Welt is doch alles möglich! :wink:
Aber selbst,wenn Dolls etwas unrealistisch wirkt,man sollte sich halt trotzdem auf die Geschichte einlassen und den Realismus mal links liegen lassen... :)
Aber klar,für Fans sonstiger Kitano-Filme is es sicherlich etwas befremdlich,auch ich war im Kino teilweise nahe dran,die beiden bei ihren stundenlangen Spaziergängen mal ein bisschen anzuschubsen! :wink:
(wobei andererseits Kitanos sonstige Filme auch sehr ruhig inszeniert sind,aber bei Dolls wird das extrem auf die Spitze getrieben-trotzdem imo ein wunderschöner Film)
Zitat von: Riddick"Alien 3" war auch so ein Fall:Viele halten ihn für schlecht,andere halten ihn für verdammt kultig(wie ich z.B.)
Das stimme ich zu. Finde den viel besser als Teil 2 und 4.
Ein anderer Fall ist
Dancer in the Dark. Ich habe so oft gehört wie toll und aufwühlend der sein soll und als ich ihn dann gesehen habe brauchte ich 3 Anläufe, da er mir immer wieder zu langweilig und auch einfach zu nervig war.
Noch nicht lange her: Die Passion Christi (http://www.gemeinschaftsforum.com/phorum/viewtopic.php?t=26407)
Das gilt auch für extreme Filme wie:
Maniac (ein genialer Film) Ich denke das man sich nach solchen Filmen erstmal fragt ob man sich nochmal sowas krankes ansehen muss (ich z.B. habe ein etwas "schlechtes" (was aber nicht gleich schlecht bedeutet :wink: ) Gefühl nach den Filmen gehabt). Dem einen gefällt dieses Gefühl dem anderen nicht.
Als ich mir Last house on the left angesehen habe, war das eine der größten Enttäuschungen meines Lebens. Ich habe vorher so viel gutes über den Film gelesen und die Story ist an sich auch total genial. Der Film ist meiner Meinung nach total schlecht umgesetzt worden und warum manche Leute sagen, es wäre einer der härtesten Filme von Wes Craven versteh ich auch nicht. Bei den brutalen Szenen wird überhaupt nichts gezeigt und die Vergewaltigung ist auch amateurhaft inszeniert.
Wes konnte ja nichts dafür, dass es ihm bei seinem Debütfilm an Geld mangelt, aber die bescheuerten Polizisten gehen eindeutig auf seine Kappe.
Hier wäre mal ein ordentliches Remake nötig, denn aus der Story lässt sich Einiges rausholen. Auf Remakes, die sowieso schlechter als das Original sind, können wir verzichten.
Zitat von: natas9Als ich mir Last house on the left angesehen habe, war das eine der größten Enttäuschungen meines Lebens. Ich habe vorher so viel gutes über den Film gelesen und die Story ist an sich auch total genial. Der Film ist meiner Meinung nach total schlecht umgesetzt worden und warum manche Leute sagen, es wäre einer der härtesten Filme von Wes Craven versteh ich auch nicht. Bei den brutalen Szenen wird überhaupt nichts gezeigt und die Vergewaltigung ist auch amateurhaft inszeniert.
Wes konnte ja nichts dafür, dass es ihm bei seinem Debütfilm an Geld mangelt, aber die bescheuerten Polizisten gehen eindeutig auf seine Kappe.
Hier wäre mal ein ordentliches Remake nötig, denn aus der Story lässt sich Einiges rausholen. Auf Remakes, die sowieso schlechter als das Original sind, können wir verzichten.
Genau meine Meining :respekt:
Ein für mich ganz ganz schwacher Film! Ähnliche Entäuschung kam bei mir auf als ich mir zum ersten mal Freitag der 13 Teil 1 angesehn hab auch ein ganz schwacher Film (für manche einer der besten) der Film hat absolut nichts zu Bieten.
Ich finde, man muss in dem Thread auch differenzieren, ob die Meinungen wegen krassen Splatter auseinandergehen (nicht jeder hat ein Faible dafür) oder wegen inhaltlicher Intention.
An Splatter filmen kann man sich hier wund schreiben und das bleibt dann (weitestgehend) uninteressant... :scarface:
Bei Fight Club scheiden sich wirklich die Geister und es stimmt, dass man ihn entweder hasst oder lobpreist. Wenn man während des Films einschläft hat das nur mit einem zu tun: Müdigkeit!
Wenn man was hier in dem Thread schreibt, sollte man auch was zu schreiben HABEN.
Bei Apokalypse Now ist es auch so. Viele können mit dem Film nix anfangen, jedenfalls von der jüngsten von Soldat James Ryan eingezogenen Wehrpflichgeneration, die haben dadurch ein völlig verzerrtes Bild von Kriegsfilmen, konnte man prima daran sehen, dass dieselben Leute nachher Der Schmale Grad gesehen haben und den total langweilig fanden, eben weil der nicht so abging.
Bin gespannt, wie die Diskussion hier weitergeht, könnte interessant werden :D
28 Days Later war auch so ein Fall in jüngerer Vergangenheit. Ich für meinen Teil fand nur das erste Drittel gelungen, der Rest war imo größtenteils schlecht.
Also ich habe wochenlang gewartet um Eraserhead zu sehen (wg David Lynch) ... und den finden fast alle auch toll, aber ich habe ihm nur 2 Punkte geben können. Auch Kill Bill bekam bei mir nur (immerhin) 6 Punkte ...
Diese Filme mit kontroversen Meinungen interessieren mich aber am meisten. Oft verstecken sich da super Filme dahinter, die von der Masse nicht verstanden wurden. Dazu gehört auch MATRIX, die ganzen Lynch-Filme, Existenz und viele andere.
Ich denke daß liegt daran, daß manchmal ein Film schon bewertet wird bevor er gesehen wurde. Wie oft höre ich von Kollegen, "der FIlm ist geil, da spielt Mena Suvari mit" oder so, das ist völliger Unsinn, ebenso wie ein Tarantino-Bonus und ähnliches.
Umgekehrt resultieren negativ-Noten oft aus Unverständnis heraus, verfehlte überhöhte Erwartungen, Antipathie gegen Schauspieler, Antipathie wegen hoher Popularität (Titanic) oder unwichtige Nebensächlichkeiten wie zB zuviel Blut.
Blade Runner
Ich kann mich noch erinnern, dass wir vor Jahren zu sechst in den Film ins Kino gegangen sind, als der Director's Cut rauskam. Hinterher waren drei von uns begeistert (u.a. ich selbst), zwei fanden Film schlichtweg schlecht und eine konnte mit dem Film einfach nichts anfangen, weil sie ihn nicht verstanden hat. So einen Effekt habe ich selten erlebt.
Dafür hatten wir hinterher in der Kneipe umso mehr Diskussionsstoff :) !
Zitat von: a-corezwei fanden Film schlichtweg schlecht
wwaass ?? blade runner und schlecht? 2 begriffe, die sich eigentlich ausschließen! blasphemie²...
also insgesamt 3 personen, die den film wohl nicht verstanden haben ;-)
um fair zu bleiben, muß ich aber eingestehen, mir den film auch mehrmals einverleibt zu haben, bis ich mal in der lage, alles (für mich) richtig zu erfassen.
aber ein sehr gutes beispiel für einen film, der doch sehr unterschiedliche meinungen hervorruft, hervorgerufen hat und wohl noch lange für gesprächsstoff sorgen wird.
ein waschechter klassiker...
und ich hoffe immer noch auf die superduper-dvdauswertung, die der film meiner meinung nach jetzt zweifelsohne endlich einmal verdient hat !
Also ich fand die derbe Kritik an Das deutsche Kettensägenmassaker von Schlingensief etwas übertrieben. OFDb Platz 8906 ist finde ich deutlich zu schlecht. Mir kommts immer noch so vor als hätten alle gedacht : "Boaaah Kettensägenmassaker .......Spädda !!!! Yeah ". Und dann so eine Enttäuschung. Schliegensief hat mit dieser Groteske alles richtig gemacht und uns ein ziemlich skuriles Stück Trash geliefert.
Sicher kein Top-Film, jedoch niemals Platz 8000-Schießmichtot
Hat schon jemand "Traffic" erwähnt ?
Überall super Kritik, hmm. Nachdem ich nach zehn Minuten überlegt habe, was das eigentlich soll, bin ich nach 20 fast eingeschlafen und hab die Kiste ausgemacht. Oder "Way of the gun", was war das den für pralle Langeweile ? bäää :|
Zitat von: LennyHat schon jemand "Traffic" erwähnt ?
Überall super Kritik, hmm. Nachdem ich nach zehn Minuten überlegt habe, was das eigentlich soll, bin ich nach 20 fast eingeschlafen und hab die Kiste ausgemacht. Oder "Way of the gun", was war das den für pralle Langeweile ? bäää :|
Hättest Du Traffic mal bis zur Mitte weiterlaufen lassen hättest Du bestimmt nicht mehr ausgeschaltet. Dann erfährt man nämlich was das eigentlich soll und der Film geht ziemlich ins Mark.
( Way of the Gun war aber auch wirklich sch....)
Zitat von: Der Maulwurf
Hättest Du Traffic mal bis zur Mitte weiterlaufen lassen hättest Du bestimmt nicht mehr ausgeschaltet. Dann erfährt man nämlich was das eigentlich soll und der Film geht ziemlich ins Mark.
( Way of the Gun war aber auch wirklich sch....)
Sprechen wir hier über den selben Traffic ? Ich finde langsam eh, dass Soderbergh keine guten Filme machen kann. Was ich bisher gesehen habe, war alles mittelmäßig inszeniert. Nicht zwingend die Geschichten waren schlecht, aber die Umsetzung war jedes Mal langatmig und langweilig. Besonders bei Solaris, bei dem das einzig wirklich gute die Musikuntermalung war. Und Traffic geht einfach viel zu lange, ohne dass etwas passiert.
Gruß
n0NAMe
Traffic fand ich auch ziemlich ermüdend.
Bei Way of the Gun stimm ich nur teilweise zu. In der Mitte is er ziemlich langweilig. Aber der trockene Humor am Anfang, und besonders sehr realistisch wirkende Schießerei am Ende haben mir sehr gut gefallen. Man hätte aber wesentlich mehr draus machen können!
Zu Soderbergh: Out of Sight ist doch z.B. n klasse film! Mal eine nicht schnulzige richtig stylisch inszenierte Love-Story kombiniert mit trockenem Humor. Gefällt mir sehr gut!
Nicht ganz so krass,aber bei Filmen wie:
Halloween III
Halloween 4
Halloween 5
Nightmare on Elm Street 2
Nightmare 4
Auch vor allem bei TCM 3 kann ich die schlechten Reviews nicht verstehen,mir hat er sehr gut gefallen....mir haben bisher alle TCM-Teile mitsamt Remake gleich gut gefallen eigentlich.
gibts auch meist nix in der Mitte,die einen sagen,unnötige Fortsetzung,anderen gefällts......mir gefällts auch,hauptsache Michael/Freddy kann nen bissel slashen in ner netten Atmo.
@natas9:Ich finde Last House on the Left nicht schlecht,nur holt er halt nur 60% oder so aus dem raus,was man aus dem Inhalt rausholen kann.Er hätte düsterer und wesentlich schockierender ausfallen können....auch die Eltern hätten brutaler sein können,ich kann mir nicht vorstellen dass die sich so unter Kontrolle halten konnten bis zum nächsten Morgen als sie es erfahren haben.....jeder normale wäre ausgerastet und hätte sie gleich erstochen....ich fände es besser,hätte man hier einiges von "Muttertag" eingebaut,dass die Mädels z.B. nachts im Wald entführt werden und man erkennt die Gesichter der Entführer nicht von Anfang an.
Zitat von: Freddy VoorheesKill Bill vol. 2
Das unterschreib ich sofort. Ich fand ihn einen billigen Abklatsch von anderen Filmen, noch extremer als alles bei Tarantino zuvor...meine Freunde haben sich aber konsequent schlapp gelacht und ihn als brilliant empfunden.
Zitat von: LennyHat schon jemand "Traffic" erwähnt ?
Überall super Kritik, hmm. Nachdem ich nach zehn Minuten überlegt habe, was das eigentlich soll, bin ich nach 20 fast eingeschlafen und hab die Kiste ausgemacht. Oder "Way of the gun", was war das den für pralle Langeweile ? bäää :|
"Traffic" halte ich auch für absolut überbewertet. Ist IMHO wiklich nix besonderes, außer dass er gnadenlos langweilig ist. :scarface:
"Blow", ein Film mit ähnlicher Thematik finde ich dagegen herausragend. :respekt: :respekt:
Weitere Filme, die IMHO absolut überbewertet sind u.a.
- Dawn of the Dead (Remake) :holsten:
- Requiem for a Dream
- Jason X
- Braveheart
- Spider-Man
- Herr der Ringe 1-3 (kenne die Trilogie zwar noch nicht, werde sie mir aber mit Sicherheit in absehbarer Zeit NICHT anschauen, da sie mich z.Zt. überhaupt nicht interessieren.)
- Der Schuh des Manitu / Traumschiff (Ich HASSE Bully und diese rumschwulerei)
Captain Oi :dodo:
"Last House on the Left" war für die damalige Zeit schon ganz okay, ledigich die beiden Bullen wurden wirklich eine Spur zu albern dargestellt, was die Atmosphäre des Films nachhaltig kaputtmacht.
"Herr der Ringe 1-3" sollte man sich erst mal anschauen, ehe ein Urteil gefällt wird.
Ich kenne verdammt viele Filme die ich persönlich für überbewertet halte.
Beispiel "American Beauty". Den sah ich gestern abend noch. Ganz nette Kritik an die US-Gesellschaft, ansonsten m.E. eher ein langweiliger Fernsehfilm. Die 1a Bewertungen kann ich jedenfalls überhaupt nicht nachvollziehen, ich könnte den nie und nimmer ein weiteres Mal ertragen.
Auch den Schluss fand ich ziemlich unpassend.
Also eigentlich liebe ich ja überraschende Plots, aber bei allem was lieb ist, wenn es ein Film nicht schafft, mich innerhalb einer halben Stunde zu fesseln, dann wird er halt ausgemacht. N Film sollte schon so sein, dass man auch wenn man nicht die Zusammenhänge kennt (was ja durchaus beabsichtigt sein kann) Spass dran hat, ihn zu sehen.
Apropo überbewertet, da fallen mir spontan ein paar ein:
A Beautiful Mind:
Gott war der schlecht, sowas von pseudokitschig. Einfach nur darauf aus nen Oskar abzuräumen. Und dann bekam er auch noch vier Stück. :anime:
Saving private Ryan:
Sehr guter Anfang, aber nach einer Stunde versiegt der ganze Film in einer miesen Story. Und mal wieder sind die Deutschen einmal mehr der stereotype Feind. Diese schlechte Feinddarstellung fällt in vielen Hollywood Filmen auf z.B. Black Hawk Down, Schindlers Liste oder Pearl Harbour.
Troja : Viele fanden ihn sowas von gut. Kann ich ned verstehen bin fast weggepennt. Miserabel inszeniert.
:scarface:
Starship Troopers ist auch so ein Fall. Einige halten den für eine Satire.
ZitatStarship Troopers ist auch so ein Fall. Einige halten den für eine Satire.
Naja, und? Isser ja auch.
Hot Shots (und ähnliche Parodien)
Versucht mal, euch so was mit jemandem anzuschauen, der ansonsten wenig Kino-Filme sieht. Ist mir schon live passiert.
Ich habe mich bei den ganzen Anspielungen schlappt gelacht, meine Begleitung fand den Film totlangweilig und konnte gar nicht über den Film lachen, weil sie die Witze einfach nicht begriffen hat. Da gingen die Meinungen reichlich weit auseinander.
P.S. Starship Troopers ist eine Satire!
Klar ist SST ne Satire !
Also das sollte man als Zuschauer schon bemerkt haben :wink:
Hmm, was ausser einer Satire sollte Starship Troopers denn sonst sein. 8O
Oder wie kann man denn Requiem for a dream überbewerten? Also den Film würd ich nicht als kontrovers bezeichnen, also ich kenn niemander der den gesehen hat und nicht voll begeistert darüber wäre.
Weitere Filme die inhaltlich kontrovers sind:
Battle Royale: Mal unabhängig vom Blutgehalt lässt sich hier sehr gut darüber diskutieren wo die Botschaft aufhört und der Selbstzweck anfängt.
Appropos man sollte mal über die Message von Battle Royale II mit islamischen Extremisten disskutieren (kenne aber zum Glück keine.)
Ich finde auch einige Filme von Dario Argento knallhart überbewertet, bestes Beispiel Suspiria, aber da kommen wir jetzt in den Bereich von Filmen die nicht so viele kennen.
An Mainstream-Disskussionsgaranten fallen mir nur noch die neue StarWars Trilogie und die Harry Potter Filme ein.
ZitatAppropos man sollte mal über die Message von Battle Royale II mit islamischen Extremisten disskutieren (kenne aber zum Glück keine.)
Sollte man den gesehen haben???
Hab bisher nur schlechtes gehört
Zitat von: sickBoy
Oder wie kann man denn Requiem for a dream überbewerten? Also den Film würd ich nicht als kontrovers bezeichnen, also ich kenn niemander der den gesehen hat und nicht voll begeistert darüber wäre.
Ich habe ja nicht gesagt, dass Requiem For a Dream schlecht ist. Ist IMHO ein Film, den man sich einmal anschauen kann aber nicht öfters. Er hat micht stellenweise schon bedrückt und nachdenklich gemacht. Größtes Manko , dass für den Film IMHO ziemlich miese Darsteller verpflichtet wurden, die ich keineswegs für überzeugend halte. Ist eben meine Meinung, man.
Captain Oi :dodo:
Zitat von: sickBoyHmm, was ausser einer Satire sollte Starship Troopers denn sonst sein.
Was zumindestens zeigt, dass der Film in die Kategorie "da scheiden sich die Geister" gehört! :D
ZitatBattle Royale: Mal unabhängig vom Blutgehalt lässt sich hier sehr gut darüber diskutieren wo die Botschaft aufhört und der Selbstzweck anfängt.
Genau das gleiche trifft auch auf SST zu, wobei ich Battle Royale aber um einiges kritischer finde.
2001 - Odysse im Weltraum von den einen vergöttert, von anderen als totlangweilig empfunden.
Die Dracula-Verfilmung mit Bela Lugosi in der Hauptrolle ist für die einen Kult, für die anderen Müll.
Die Necromantik-Filme werden auch kontrovers diskutiert: Sogar vor Gericht als Kunst eingestuft, gehen sie dagegen für manche Horrorfans zu weit.
Zitat von: AyatollahofDesasterZitatAppropos man sollte mal über die Message von Battle Royale II mit islamischen Extremisten disskutieren (kenne aber zum Glück keine.)
Sollte man den gesehen haben???
Hab bisher nur schlechtes gehört
Meiner Meinung nach zu recht, sollte man sich aber auf alle Fälle mal anschauen. Toppt meiner Meinung nach den Vorgänger in Sachen Action um einiges. Hat aber einen der dämlichsten Plots die ich kenne. Wenn ich darüber nachdenke was der Film jetzt eigentlich sagen wollte, fällt mir ausser: "Habt doch mal ein bisschen Verständniss für die netten Terroristen die Hochhäuser in die Luft jagen damit die kleinen Kinder in Afganistan in Freiheit leben können" nix ein. Völliger hirnrissiger Schwachsinn, aber im O-Ton ohne Untertitel immer noch ein geiler Actiofilm, solange man nix versteht!
Wären dann wohl noch alle Werke von Helge Schneider zu nennen.
Ich hab während einer Vorstellung noch nie so viele Leute gesehen, die kopfschüttelnd das Kino verlassen haben.
Ich jedenfalls hab mich bei allen Helge-Filmen jedesmal vor Lachen weggeschmissen.
Also ich fand Die üblichen Verdächtigen auch nicht so super. Erstmal war mir schon nach irgendwie ner halben Stunde klar, dass es einer von der Bande selbst sein muss und sonderlich spannend war der auch nicht. Klar die Auflösung überrascht, aber so super spannend war der nicht.
ZitatsickBoy hat folgendes geschrieben::
Hmm, was ausser einer Satire sollte Starship Troopers denn sonst sein.
Was zumindestens zeigt, dass der Film in die Kategorie "da scheiden sich die Geister" gehört!
Also nochmal... wenn sich die Geister bei SST scheiden, dann wohl ob der Qualität, allerdings nicht darüber, dass es sich hierbei um eine schwarzhumorige und äußerst überspitzte Satire auf das amerikanische Militärwesen, sowie die allgegenwärtige Medienlandschaft handelt.
Glaub es - TU ES :wink:
Zitat von: mr. pink
Also nochmal... wenn sich die Geister bei SST scheiden, dann wohl ob der Qualität, allerdings nicht darüber, dass es sich hierbei um eine schwarzhumorige und äußerst überspitzte Satire auf das amerikanische Militärwesen, sowie die allgegenwärtige Medienlandschaft handelt.
Glaub es - TU ES :wink:
Nein. Stimmt nicht.
Für die Amerikaner ist das teilweise NUR ein SciFi-Film, bei dem heroische Menschen ein paar Insekten wegballern. Das ist FAKT. Da blicken jede Menge Leute den wahren Hintergrund nicht...
Siehe auch BPjM: die dachten, der Film glorifiziert die NS-Thematik, weshalb er auch auf den Index gewandert ist. Denen war das ZUWENIG Satire, obwohl die das Grundthema erkannt haben.
Der Film spaltet GANZ sicher.
ZitatNein. Stimmt nicht.
Für die Amerikaner ist das teilweise NUR ein SciFi-Film, bei dem heroische Menschen ein paar Insekten wegballern. Das ist FAKT. Da blicken jede Menge Leute den wahren Hintergrund nicht...
Siehe auch BPjM: die dachten, der Film glorifiziert die NS-Thematik, weshalb er auch auf den Index gewandert ist. Denen war das ZUWENIG Satire, obwohl die das Grundthema erkannt haben.
Der Film spaltet GANZ sicher.
Okay, da gebe ich dir recht. Ich bin jetzt eher vom deutschen Zuschauer ausgegangen und da kann ich mir einfach nicht vorstellen, dass jemand (natürlich mit einer gewissen Grundintelligenz ausgestattet) dieses Treiben ernst nimmt. Was die BPjM aus dem Stoff macht, steht wieder auf einem ganz anderen Blatt... dazu kann ich nichts sagen.
Der Film spaltet, dass ist klar, aber die Satire, die dahintersteckt, wird in unseren Breitengraden schon richtig eingeordnet. Noch dazu, wenn man die restlichen Verhoeven-Werke kennt.