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Gemeinschaftsforum => Forum des asiatischen Filmes => Thema gestartet von: Kinji am 10 Juli 2004, 21:19:52

Titel: Die Zukunft des asiatischen Films ?
Beitrag von: Kinji am 10 Juli 2004, 21:19:52
Ich möchte eure Meinung wissen, denkt ihr  das der asiatische Film den amerikanischen Film übetrumpfen wird- ich denke schon für mich ist der amerikansiche Film nur noch High-Tech Mist
Schreibt mir eure Meinungen- außerdem möchte ich gern wissen wer euer asiatischer Lieblingsregisseur ist- meiner ist ganz klar Kinji Fukasaku

Also jede Stimme ist willkomen.
Titel: Re: Die Zukunft des asiatischen Films ?
Beitrag von: stipcic am 11 Juli 2004, 01:12:09
Zitat von: KinjiIch möchte eure Meinung wissen, denkt ihr  das der asiatische Film den amerikanischen Film übetrumpfen wird- ich denke schon für mich ist der amerikansiche Film nur noch High-Tech Mist
Schreibt mir eure Meinungen- außerdem möchte ich gern wissen wer euer asiatischer Lieblingsregisseur ist- meiner ist ganz klar Kinji Fukasaku

Also jede Stimme ist willkomen.

Hallo,

ist ne gute Frage die du stellst, du solltest sie aber noch präziser fassen.
Was genau meinst du mit übertrumpfen ?
Titel: Die Zukunft des asiatischen Films ?
Beitrag von: The Gent am 11 Juli 2004, 11:09:36
Nein, ich glaube auf keinen Fall!
Asiatische Filme sind eben doch stark gewöhnungsbedürftig, klar es wird immer die ein oder andere Highlights geben, aber sich nie so eine Marke wie Hollywood herauskristalisieren.

Ausserdem steht die Mehrheit der Menschen eben auf "High-Tech Mist", ändert sich das nicht,gibt es auch kein grosses Publikum. (Verstehe jetzt nicht wieso neue Techniken schlecht sein sollen, hätte man das damals gesagt, gebe es 98% der heutigen Asiatischen Filme auch nicht).

Allerdings wäre es interessant zu wissen wie sich die Filmwelt in Hinter Asien entwickelt, wenn man auf dem kleichem Technischem Level wie hier ist.
Titel: Die Zukunft des asiatischen Films ?
Beitrag von: Akayuki am 11 Juli 2004, 14:19:39
Hmm.... :|  Also ich glaube das asiatische Filme leider nicht mehr ein großes Publikum ansprechen werden (leider :cry: )! Naja, wie schon gesagt, die Leute wollen nur noch High Tech Scheiße sehen! Versteht mich nicht falsch, ich fand Matrix auch gut, aber die Asia-Movies find ich trotzdem wesentlich besser. Leider will sich auch heute keiner mehr einen Kung Fu Film mit richtigen Kämpfen sehen (z.B. Fist of Legend). Als Fan solcher Filme muss man sich der breiten Masse geschlagen geben. Denn die wollen eben nur noch diesen Müll!!! :wall:
Titel: Antwort für Stipcic und gent
Beitrag von: Kinji am 11 Juli 2004, 14:51:50
Mit übertrumpfen meine Ich ob der asiatische Film irgendwann genauso viele Menschen ins Kino locken wird wie die amerikanischen Filme.

Ein Bermerkung für Gent: Ichs timme dir zu ohne Technik geht es heute nicht mehr- ich meine ja auch damit das Filme nicht wie gigantische Viedeospiele aussehen sollten- wie Matrix Reloaded- für mich verliert das Wort Film damit seine eigentliche Bedeutung. Bestes Beispiel ist jetzt Spiderman 2 der mit Werbung usw. 200 Mio. $ verschlungen hat, Tarantino hingegen drehte beide Kill Bill Teile für gerade mal 60 Mio- ist Kill deswegen weniger kultig.
Würde mich über eine Antwort freuen.

MfG

Kinji
Titel: Re: Antwort für Stipcic und gent
Beitrag von: Der Mann mit dem Plan am 11 Juli 2004, 15:08:43
Zitat von: KinjiMit übertrumpfen meine Ich ob der asiatische Film irgendwann genauso viele Menschen ins Kino locken wird wie die amerikanischen Filme.

Halte ich für sehr unwahrscheinlich. Asiatische Filme sind immer noch ein Nischenprodukt. Sieht man sich die Distribution asiatischer Filme in Deutschland an, so wird man schnell bemerken, dass kaum ein guter Film in einer würdigen Präsentation auf DVD oder ins Kino kommen. Und wenn dann mal ein Kim Ki-duk ins Kino kommt, dann weil es das übliche Arthouse-Kino ist, und nicht wegen seiner asiatischen Nationalität. Sicher ist das Interesse an dem fernöstlichen Kino in letzter Zeit gestiegen, und sicherlich sind dafür auch gewisse amerikanische Regisseure, die sich zu gerne an den Stilmitteln der Asiaten bedienen, verantwortlich, aber die Mehrheit der Mainstreamschauer wird nicht zum Asia-Fan. Dafür herrschen immer noch zu viele unbegründete Vorurteile á la "Die sehen alle gleich aus"...

Zitat von: KinjiEin Bermerkung für Gent: Ichs timme dir zu ohne Technik geht es heute nicht mehr- ich meine ja auch damit das Filme nicht wie gigantische Viedeospiele aussehen sollten- wie Matrix Reloaded- für mich verliert das Wort Film damit seine eigentliche Bedeutung.

Interessant. Nur weil ein Film mit Spezialeffekten überladen ist, verliert das Wort Film damit seine eigene Bedeutung? In den Dreißiger Jahren haben auch viele Filmkünstler mit Spezialeffekten herumhantiert, und damit ihre Filme "überladen". Nur weil dich ein Film an ein anderes, dem Film historisch, wie auch generell unterworfenes Medium erinnert, geht diesem Film das Film-sein ab?


Zitat von: KinjiBestes Beispiel ist jetzt Spiderman 2 der mit Werbung usw. 200 Mio. $ verschlungen hat, Tarantino hingegen drehte beide Kill Bill Teile für gerade mal 60 Mio- ist Kill deswegen weniger kultig.

Was willst du denn mit diesem Beispiel sagen? Für "kultig" (allgemein ein arg problematisches Wort) halte ich beide Streifen nicht. Und ich glaube kaum, dass nur ein einziger User hier den "Kult"-Faktor an den Produktionskosten festmacht.
Titel: Die Zukunft des asiatischen Films ?
Beitrag von: Anime-BlackWolf am 11 Juli 2004, 15:16:38
Naja. Vor ein paar Monaten hat es noch ganz gut ausgesehen, aber mittlerweile hat sich das Ganze doch ein bisserl relativiert.

Japan legte mit "Battle Royale" gut vor, hat das Ganze aber mit "Battle Royale 2" gleich wieder zerlegt. So kann man es natürlich auch machen.  :schwul:

Aktuell darf Ryo Kitamura (dessen "Versus" zu den wohl überschätztesten Filmen ÜBERHAUPT zählen darf) nach dem sehr guten "Azumi" am neuesten "Godzilla" basteln. Also nicht unbedingt das, was wegweisend für das Ausland wäre (ich BIN Godziefan).

Korea...
Nach "Tube" (der sehr westlich angehaucht ist) kommt demnächst ein Filmchen über den Koreakrieg, der im Trailer übel nach "Saving Privat Ryan" aussieht, das wäre auch arg West-lastig.

Hongkong:
Da tut sich fast garnix (zumindest im von mir favourisierten Actiongenre). Wären in den letzten Monaten (arg, die sind ja schon ein paar JAHRE alt) nicht "Naked Weapon" oder "So Close" rausgekommen, hätte ich den Verein für tot erklärt. Nichtmal HK-Jackie Chan-Filme taugen mehr was, siehe Werke der 80er und aktuelle Werke. Ihhhhhh.......

Neeeee. Also echt nicht, an Hand einer Handvoll in den letzten JAHREN (wir haben viele Sachen erst IRSINNIG viel zu spät bekommen) releaster Asien-Filme von einer "Zukunft kommt aus Asien" zu reden ist doch mehr als übertrieben. Man darf nicht ein paar Ausnahmewerke auf das Gesamtschaffen hochrechnen, das klappt nicht.

Ich freue mich über ALLES was kommt, besonders den neuen Studio Ghibli, aber man sollte nicht ZU sehr auf Asien setzen, das geht ins Auge.
Titel: Die Zukunft des asiatischen Films ?
Beitrag von: Akayuki am 11 Juli 2004, 15:36:37
Zitat von: Anime-BlackWolfNichtmal HK-Jackie Chan-Filme taugen mehr was, siehe Werke der 80er und aktuelle Werke. Ihhhhhh.......

Ja die Jackie Chan Filme sind wirklich ein gutes Beispiel! Die alten Klassiker finde ich einfach nur geil! Aber bei den neuen Filmen (The Tuxedo, Das Medallion) handelt es sich nur noch um Schrott! Aber das liegt auch daran, das Hollywood wieder einmal alles mit Bluescreen usw. versauen muss! Echt Schade, das Jackie Chan durch solche Filme jetzt nur noch Flop´s ertragen muss! :wall:
Aber der Trend läuft ja auf so Filschen hinaus, obwohl es hier nicht geklappt hat! :algo:
Titel: Die Zukunft des asiatischen Films ?
Beitrag von: Anime-BlackWolf am 11 Juli 2004, 16:13:11
Zitat von: 2BerettaZKiller[Aber bei den neuen Filmen (The Tuxedo, Das Medallion) handelt es sich nur noch um Schrott! Aber das liegt auch daran, das Hollywood wieder einmal alles mit Bluescreen usw. versauen muss!

Ich meine eigentlich eher HK-Langweiler wie "Accidential Spy" oder "Gorgeous". Das Hollywood nichts gebacken bekommt ist bekannt, aber nichtmal in HK kann der Mann noch gute Filme machen, das ist VIEL schlimmer.  :!:
Titel: Die Zukunft des asiatischen Films ?
Beitrag von: Akayuki am 11 Juli 2004, 16:33:30
Scheint zu stimmen, da ich die Titel noch nie gehört habe!! Müssen ja Billigfilmschen sein....  voll zum  :scarface:  
Damit das Jackie Chan seine besten Zeiten schon hinter sich hat, habe ich mich schon lange abgefunden!
Titel: Die Zukunft des asiatischen Films ?
Beitrag von: Venom138 am 11 Juli 2004, 17:13:11
Es ist richtig, dass asiatisches Kino in westlichen Gefilden kaum jemanden anspricht, schon gar nicht in Deutschland, wo der Großteil der ignoranten Bevölkerung nur abgestandene Puddingmasse im Hirn hat und bei asiatischen Filmen nur an Kung-Fu-Klopper denkt - Hmm, wieviele Jahre ist das her? 20? 25? Das zeigt hiesigen Rückstand doch deutlich.

Trotzdem halte ich asiatischen Produktionen für die besseren. Warum?
Die Filme schaffen es - trotz natürlich auch einer Menge Schwächen - mich mitzureissen, sei es Action, Fantasy, Drama, Romantik oder sogar Tanzfilme (hasse ich wie die Pest, aber DANCE WITH THE WIND war genial ^___^). Vom westlichen Kino habe ich mich (mit Ausnahmen) fast völlig abgewendet, alles nur noch Einheitsbrei. Der dt. Markt gibt mal wieder gar nichts her...kein Wunder...

Man könnte etliche Beispiele nennen, z.b. daß amerikanische Produktionen niemals gelungene Martial Arts hinkriegen werden, egal wen oder was sie engagieren. Und warum kaufen die Amis Filmrechte von Asiafilmen? Das dürfte schon einiges erklären.

Meiner Meinung nach hat das durchaus facettenreiche Asiakino das westliche bei weitem übertrumpft, nur beim Budget kommen die nicht mit, aber das muss ja kein Nachteil sein...
Nur dann kommt Anime, schaut sich BR2 an und ist enttäuscht. Aber es gibt durchaus mehr - und besseres. Gleiches gilt für Tube, den ich doch für ziemlich lahm halte. Warum werden die wirklichen Knaller nicht ausgewertet? Warum werden die dt. DVDs von Billigfirmen wie e-m-s, i-on media, splendid so schlampig produziert? Warum sind die Synchros so megascheisse, die Untertitel fehlerhaft und asynchron, der Originalton um etliche Geräusche erleichtert? Das ist übrigens kein Einzelfall, sondern lässt sich an nahezu jeder dt. Auswertung nachvollziehen, ob es Shiri, 2009, Last Witness, Ring-Filme, Say Yes, oder was weiß ich ist. Und sowas trägt nicht dazu bei, solche Filme bekannter zu machen!

Planis Beispiel mit Kim Ki-duk trifft es genau. Sein Sommer, Winter-Film (http://www.ofdb.de/view.php?page=film&fid=41381) wurde hierzulande nur gezeigt, weil er in D mitproduziert wurde. Nur wo - in Programmkinos. Dabei ist dies einer der besten und schönsten Filme, die ich jemals sehen durfte! Aber es ist schon richtig, die dumme Masse mit Filmen wie DER WIXXER ins Kino zu locken, was anderes haben die auch gar nicht verdient!
Titel: Die Zukunft des asiatischen Films ?
Beitrag von: Ice-Lee am 11 Juli 2004, 20:25:59
Du könntest genauso gut fragen ob das französiche Kino Hollywood übertrumpfen wird.....

Hollywood ist der Inbegriff für Mainstream. Und logischerweise bilden deren Filme auch die Große Masse derer die viele Leute weltweit ins Kino locken. Mainstream eben. Und Mainstream ist in der Filmbranche eben Hollywood, und da wird sich in naher Zukunft auch nix dran ändern.

Aus Asien kommen von Zeit zu Zeit nette, teilweise äusserst gute Filme.
Allerdings ist das nicht nur in Asien der Fall. Auch aus Deutschland, Frankreich, England, etc. und auch aus Amerika, abseits vom Hollywood-Müll kommen inovative, schöne Filmchen, die sehr sehenswert sind, jedoch das große Filmpublikum nicht erreichen.
In deren Land haben die dann teilweise auch großen Erfolg.
Aber nur vereinzelt weltweit.

Aber für all jene, die sich nicht für Film interessieren und ab und zu mal ins Kino oder in die Videothek gehen, bleibt das asiatische Kino Niemandsland.

Mainstream ist Hollywood, und davon sind Japan, Korea, HK, Deutschland, Frankreich, England, etc. weltweit gesehen noch weit entfernt.

Was meinst du wohl warum Regisseure wie Emmerich, Peterson, Verhoven, Kassovitz, und wohl irgendwann auch Kitamura nach Hollywood gehen bzw. gegangen sind? Um durch Mainstream-Produkte das große Geld zu machen, oder es zumindest versuchen.
Titel: Re: Antwort für Stipcic und gent
Beitrag von: The Gent am 11 Juli 2004, 21:54:17
Zitat von: Kinji
Ein Bermerkung für Gent: Ichs timme dir zu ohne Technik geht es heute nicht mehr- ich meine ja auch damit das Filme nicht wie gigantische Viedeospiele aussehen sollten- wie Matrix Reloaded- für mich verliert das Wort Film damit seine eigentliche Bedeutung. Bestes Beispiel ist jetzt Spiderman 2 der mit Werbung usw. 200 Mio. $ verschlungen hat, Tarantino hingegen drehte beide Kill Bill Teile für gerade mal 60 Mio- ist Kill deswegen weniger kultig.
Würde mich über eine Antwort freuen.
Na ja, also Kill Bill und Spiderman sind zwei verschiedenen Welten!
Die Produktionskosten resultieren vorallem daraus WO du drehst,
Spiderman entstand vollkommen in Amerika(Mieten sind höcher z.B) und dazu herscht bei Hollywood Grossproduktionen (Spidermann MUSS ein Sure Shoot werden) oft die blanke Verschwendung, z.B. wird für zwei Szenen in denen Herbstlaub zu sehen sein soll, jeweils zweimal "Kunstlaub" gekauft (Ich hoffe du weisst auf was ich hinaus will).

Kill Bill hingegen entstand teilweise in Asien und Tarantino wollte nach "Asien -Manier"(Drähte, Kunstblut in Kondomen[keine riesen Montagen]) drehen, ausserdem mussten sich in Kill Bill auch keine 100 Autos überschlagen etc. ;)
Titel: Die Zukunft des asiatischen Films ?
Beitrag von: trissi am 12 Juli 2004, 00:09:58
Was mich an den neuere Japanischen filmen wirklich stört ist dieses manchmal sehr schlecht gemacht CGI-Blut. Zatoichi z.b hätte mir viel besser gefallen wenn da nicht so ein graußliges CGI-blut verwendet worden wäre. Aber solang es noch leute wie Takeshi Kitano oder Takashi Miike gibt mache ich mir keine wirklichen sorgen um das japanische kino.
Titel: Die Zukunft des asiatischen Films ?
Beitrag von: Venom138 am 12 Juli 2004, 00:36:34
Zitat von: triss0rWas mich an den neuere Japanischen filmen wirklich stört ist dieses manchmal sehr schlecht gemacht CGI-Blut. Zatoichi z.b hätte mir viel besser gefallen wenn da nicht so ein graußliges CGI-blut verwendet worden wäre. Aber solang es noch leute wie Takeshi Kitano oder Takashi Miike gibt mache ich mir keine wirklichen sorgen um das japanische kino.

Diese Aussage disqualifiziert dich ganz herbe, zeigt es doch wie wenig Ahnung du hast. Ich behaupte schon mich recht gut auszukennen, aber die meisten japanischen Filme kommen doch ohne Blut aus, wovon wiederum ein noch geringerer Teil mt CGI ist. Zatoichi ist kein Maßstab, Kitano hat doch schon längst zugegeben, es mit Absicht mit CGI gemacht zu haben, um den Comiccharakter, die Nicht-Realität, des Films zu unterstreichen. Und auch Miike ist kein Maßstab. Seine Filme stehen nicht (!) stellvertretend für das japanische Kino. Es sind nur die Filme, die jeder kennt...
Titel: Die Zukunft des asiatischen Films ?
Beitrag von: trissi am 12 Juli 2004, 00:41:16
ich meinte nicht dass die filme blut brauchen aber wenn schon blut dann irgendein kunstblut aber kein komisches CGI-blut ,mehr wollte ich nicht sagen. Und das mit miike war aus meiner sicht,ich würde seine filme nie mit werken von Kurosawa vergleichen. Ich persönlich mache mir meinen geschmack betreffens keine sorgen um filme aus japan. [/b]
Titel: Die Zukunft des asiatischen Films ?
Beitrag von: Con Trai am 12 Juli 2004, 12:16:40
seh fuer den asiatischen film generell schwarz, fuer mich zumindest erstma...muss dazu sagen , dass ich wie die meisten wohl wegen den hk-action-sachen zum fan geworden bin, und das existiert ja faktisch kaum noch...
z.b. die erwaehnten Naked Weapon und So Close hatten eigentlich auf dem papier genuegend potential, was zu werden, stattdessen pustekuchen

und hk dreht auch mainstream, sie produzieren bestimmt nicht extra fuer paar fans in dtl....nur konnte man in sachen action uebertrumpfen und es war generell was neues/ungewohntes damals, dass ist passe...cat 3 war damals was neues, ganz andere seherfahrungen, grenzen wurden ausgelotet, das ist passe...was bleibt ? ihren romcoms kann ich genauso wenig abgewinnen wie romcoms aus amiland...

und sorry, aber mainstreamfilme machen die amis weitaus besser

ps: korea und japan hab ich so wenig ahnung, dass ich dazu nix sag
Titel: Die Zukunft des asiatischen Films ?
Beitrag von: frost am 13 Juli 2004, 16:11:49
so close hat mir ja noch ganz gut gefallen (wenn man die lachhaften glass effekte mal gutmütig übersieht) aber naked weapon war für mich ne ganz komische nummer...
bei maggie q denke ich mir schon meinen teil... dann diese hahnebüchene story die irgendwie auf amerika-tauglich getrimmt scheint... wie gesagt nur meine meinung...
asiatisches kino war/ist ja schon imemr was für exotenliebhaber gewesen... welche bedeutenden filme schaffens schon ins kino etc...
die alteingesessenen mainstream-filmegucker denken bei der erwähnung von japanischem kino doch direkt an slapstick-humor à la chan oder abgedrehtes... der eine mags der andere nicht...
die filmauswahl im fernsehen trägt ja auch nicht gerade dazu bei dass mal anständige jap.kost für den "normalbürger" zu sehen ist... 1000ste folge pokemon, 10000ste wiederholung alter lee-streifen...
ich bin schon froh dass ab und an mal ein feiner film wie saurai fiction über vox flimmert...
also generell denke ich auch dass asiatisches kino hierzulande nicht so gut ankommt BEI DER MASSE, es für den aufgeschlossenen filmefan aber eine durchaus interessante alternative zum hirnloshollywoodgebastle ist...
Titel: Die Zukunft des asiatischen Films ?
Beitrag von: Akayuki am 13 Juli 2004, 16:47:25
Was haltet ihr eingentlich von Hero? Ist das die Zukunft des asiatischen Films? Wie ist der eingentlich in den USA gelaufen? Der Film ist stark vergleichbar mit Tiger and Dragon, demnach müsste ja Hero ein Erfolg gewesen sein. Ich kann mir vorstellen das diese Filme so ziemlich die einzigen HK- Movies sind, die noch eine Zukunft bei dem Mainstream Publikum haben. Werden jetzt die Asia Filme alle in diese Richtung gehen? Eher unwahrscheinlich, denke ich! :|

Ich halte die Klassiker wie sie hier auch schon zahlreich genannt wurden nach wie vor für die Besten HK Movies! w-)
Titel: Die Zukunft des asiatischen Films ?
Beitrag von: Venom138 am 13 Juli 2004, 17:43:54
T&D und Hero haben mittlerweile auch schon Staub angesetzt und weitere Vertreter dieser Art sind mir auf Anhieb nicht bekannt. Denke nicht, dass dies die Zukunft sein wird. Das HK-Kino gibt derzeit tatsache nicht mehr viel her - bis auf ein paar Ausnahmen. Dafür machen japanische und koreanische Filme von sich reden. Auch wenn sie größtenteils überdurchschnittlich gut und erfrischend sind, kein Mensch kennt sie oder wird sie je sehen...und mal ehrlich, Otto Normalgucker interessiert das auch nicht. Womit wir wieder beim Thema der Ignoranz wären. O-Ton und Untertitel sind in westlichen Ländern Selbstmord, da zahlen alle Firmen bei drauf! Lesen können ist ja ohnehin schon schwierig heutzutage und nicht mehr allzuweit verbreitet, aber allein die Erwähnung einen Film "lesen zu müssen" lässt die Leute wegrennen wie der Teufel vorm Kruzifix...
Titel: Die Zukunft des asiatischen Films ?
Beitrag von: Der Mann mit dem Plan am 13 Juli 2004, 17:57:25
Man sollte sich auch mal angucken, von wem "Tiger & Dragon" und "Hero" kamen. Klar, ist diese Art von schöngeistigen, tänzerischen Martial Arts das Mainstream-Näheste, aber die Filme kamen von 2 Männern, die vorher teilweise viel interessantere Filme gemacht haben, die durchweg vom Publikum ignoriert wurden.

Das HK-Kino ist langweilig. Ich habe das Gefühl, da wird momentan einfach zu billig produziert. Den Aufschwung in der Filmindustrie in Südkorea gab's ja auch nur durch eine Änderung der Gesetze, was die Filmförderung Mitte der Neunziger anbetrifft. Und genau da liegt der Knackpunkt: Die Koreaner stecken momentan viel Geld in ihre Filme. Nicht immer kommt dabei etwas Brauchbares 'raus, und momentan laufen sie auch ein wenig Gefahr sich in "Shiri"- und "My Sassy Girl"-Klonen zu verlieren. Aber dennoch war allein letztes Jahr so viel denkwürdiges dabei... Südkorea ist das Filmland Nummer 1 aktuell. Definitiv.

Japan ist immer noch außen vor. Mit Kitamura kann ich wenig anfangen, umso mehr aber mit den etwas introvertierteren, künstlerischen Filmen, wie etwa die Iwais. Wobei Japans Filmhistorie dabei fast immer interessanter bleibt, als aktueller Output.
Titel: Die Zukunft des asiatischen Films ?
Beitrag von: Venom138 am 13 Juli 2004, 18:07:07
Zitat von: Der Mann mit dem PlanAber dennoch war allein letztes Jahr so viel denkwürdiges dabei... Südkorea ist das Filmland Nummer 1 aktuell. Definitiv.

Ja, seh ich auch so. Das Koreakino ist unglaublich. Selbst wenn sie sich oft selber klonen, ist es immer noch perfekte Unterhaltung! Allein die Dramen (und ich hasse Dramen!).... *schmacht* |-)

Zitat von: Der Mann mit dem Plan
Japan ist immer noch außen vor. Mit Kitamura kann ich wenig anfangen, umso mehr aber mit den etwas introvertierteren, künstlerischen Filmen, wie etwa die Iwais. Wobei Japans Filmhistorie dabei fast immer interessanter bleibt, als aktueller Output.

Man denke nur an die Filme von Kurosawa, Fukasaku oder Yasujiro Ozu, Meilensteine, nur leider viel zu wenig gewürdigt!  :(
Titel: Die Zukunft des asiatischen Films ?
Beitrag von: Akayuki am 13 Juli 2004, 18:20:22
Das größte Problem ist die Tatsache, das Schauspieler wie Chow Yun Fat oder Jet Li usw. nur noch in Hollywood Produktionen mitwirken (kann man nicht vorwerfen, da dies heute die einzige Möglichkeit ist groß rauszukommen)!!! Gut, das ist jetzt ziemlich oberflächlich da ein guter Film nicht immer nur durch die Schauspieler zum guten Film wird. Aber die ganzen Größen des Asia-Kinos, unteranderem der Ressigeur John Woo sind nun Hollywood Stars. Und in HK muss man sich nun nach neuen Stars umgucken die die alten ablösen.(in etwa wie nach dem Tod von Bruce Lee)
Ein weiteres großes Problem ist, das die klassichen HK Movies meistens Themen verwendeten die heute durch Hollywood ausgelutscht sind. Somit gibt es keine Chance für die HK Movies des "klassichen Stils", bei der Mainstream anzukommen. (War schon damals ein Problem, heute immer mehr!)
Ich sehe leider keine großen Chancen mehr....schade!!! Zum  :holsten: !!!
Titel: Die Zukunft des asiatischen Films ?
Beitrag von: Venom138 am 13 Juli 2004, 19:45:11
Jet Li, John Woo, CYF usw. haben sicherlich Genreklassiker hervorgebracht, aber sie haben mit Sicherheit nicht allein das HK-Kino obengehalten. Welche Themen haben die klassischen Movies denn behandelt? Das war nun doch alles Einheitsbrei, es kam ganz klar auf die Umsetzung an. Und was heisst hier, sich nach neuen Stars umzusehen? Es gibt wahrlich genug...und auch in HK gilt: Superstars locken eben mehr Zuschauer ins Kino als unbekannte Gesichter. Die Produktionsbedingungen sind im übrigen mit denen in USA nicht mal annähernd zu vergleichen!
Titel: Die Zukunft des asiatischen Films ?
Beitrag von: Kinji am 13 Juli 2004, 19:47:56
Ich finde eure Beiträge richtig toll.

Ich würde deswegen gleich noch eine Frage stellen.
Denkt ihr das wenn amerikanische Produzenten mehr Filme in Asien drehen würden (ala Kill Bill) das das asiatische Kino damit mehr Beachtung bekommen würde. Wie denkt ihr darüber ?
Titel: Die Zukunft des asiatischen Films ?
Beitrag von: Der Mann mit dem Plan am 13 Juli 2004, 19:54:30
Ich denke nicht, dass die Ursache der Misere in Hongkongs aktueller Filmindustrie bei fehlenden Superstars zu suchen ist.  Chow Yun Fat mag 'nen Sympathieträger sein, und John Woo ist ein guter Actionregisseur, der aber auch früher überschätzt, wie heute unterschätzt, wurde. Viel mehr liegt das Problem an fehlenden Budgets, fehlenden Freiheiten (wie etwa die Koreaner), was zumeist daran liegt, dass Hongkong nun wieder an China angegliedert ist, und alles nicht mehr so fröhlich-frei abgeht, wie noch in den Achtzigern.

Aber warum gleich "kotzen", 2BerettaZKiller? Nur weil grad Hongkong nicht viel Brauchbares ausspuckt (und hin und wieder sind ja nun auch Perlen, wie beispielsweise "Infernal Affairs I & III" dabei), muss man sich gleich den Finger in den Hals stecken? Die Koreaner und die Japaner bringen doch teilweise ganz wunderbare Filme auf den Markt?

Ach so... mit chinesichen und thailändischen Filmen kann ich bisweilen wenig anfangen? Nur mal so nebenbei...
Titel: Die Zukunft des asiatischen Films ?
Beitrag von: Venom138 am 13 Juli 2004, 20:11:08
Zitat von: Kinji
Denkt ihr das wenn amerikanische Produzenten mehr Filme in Asien drehen würden (ala Kill Bill) das das asiatische Kino damit mehr Beachtung bekommen würde. Wie denkt ihr darüber ?

Warum sollten sie das tun? Allein von der Produktion her sind andere Länder wohl günstiger, asiatische Schauspieler reissen den US-Markt nicht auf, das haben selbst CYF und Jet Li z.b. nicht geschafft. Und erwähne mal Andy Lau mit seinen guten 120 Filmen, kennt doch keine Sau. Oder die Komödien von Stephen Chow, durchweg reinste Brüller, kennt aber ebenfalls keiner. Nun wurde Shaolin Soccer aufgekauft und was passierte draus? Wissen wir alle...
Und welchen Einfluss hatte Kill Bill? Hm, ich sage keinen. Der Film ist eher bekannt geworden durch seine Gewaltexzesse im 1.Teil, nicht durch die ganzen Anspielungen auf Asiaklassiker. Allein das bekannte Shaw-Logo am Anfang: Unsereinem ging da das Herz auf, und Normalkinogänger? Meinste, die haben je von den Shaw-Studios gehört und ihren über 1000 gedrehten Filmen? Mitnichten.
Das asiatische Kino bleibt nachwievor Grenzgebiet und nur für Genrefans appetitlich, weil es doch immer noch unter vielen Einschränkungen und Vorurteilen leidet.

@Plani:
Thailändische Filme sind schwer zugänglich, geht mir ähnlich. Wirklich im Gedächtnis geblieben sind mir nur Ong-bak und Suriyothai. Aber das chinesische Kino bringt durchaus Perlen hervor, man denke z.b. nur an die früheren Filme von Zhang Yimou (Qiu Ju (http://www.ofdb.de/view.php?page=film&fid=8080) ist mein Favorit von ihm) oder kleine kritische Filme wie Blinder Schacht (http://www.ofdb.de/view.php?page=film&fid=45139),  Cell Phone (http://www.ofdb.de/view.php?page=film&fid=45359),  Green Tea (http://www.ofdb.de/view.php?page=film&fid=43029), oder sogar Kampfsport a là  Xanda (http://www.ofdb.de/view.php?page=film&fid=46945).
Titel: Die Zukunft des asiatischen Films ?
Beitrag von: Akayuki am 13 Juli 2004, 20:19:49
Zitat von: Der Mann mit dem PlanAber warum gleich "kotzen", 2BerettaZKiller? Nur weil grad Hongkong nicht viel Brauchbares ausspuckt (und hin und wieder sind ja nun auch Perlen, wie beispielsweise "Infernal Affairs I & III" dabei), muss man sich gleich den Finger in den Hals stecken? Die Koreaner und die Japaner bringen doch teilweise ganz wunderbare Filme auf den Markt?

Nagut, kotzen ist wahrlich überzogen! Aber ich finde es halt schade das das Interesse an dem Eastern so schrumpft! Das heißt ja auch das die deutschen Label immer weniger Asia-Filme auf den Markt bringen, geschweige denn ältere Filme in deutsch rausbringen (Fist of Legend z.B.)! Du hast natürlich recht, die Japan und Korea Filme sind auch gut. Ich wollt das halt nur am Beispiel HK deutlich machen.

Aber um auf deine Frage zurückzukommen Kinji:
Ich finde man sollte das nicht so allgemein sehen. Quentin Tarantino ist nun halt ein Kultressigeur! Das Kill Bill ein Erfolg wurde hat er auch seinen Fan´s zu verdanken und seinem eigenen Stil! Aber das Interesse für Asia Filme wird durch Kill Bill gestärkt. Man siehe da die Anime Einlage, oder die Schwertkampfszenen usw. ! Aber ich schätze das Kill Bill ein Einzelfall ist! Bei anderen Ressigeuren hätte das vielleicht nicht geklappt!  :haha:
Titel: Die Zukunft des asiatischen Films ?
Beitrag von: Venom138 am 13 Juli 2004, 20:28:09
Zitat von: 2BerettaZKillerNagut, kotzen ist wahrlich überzogen! Aber ich finde es halt schade das das Interesse an dem Eastern so schrumpft! Das heißt ja auch das die deutschen Label immer weniger Asia-Filme auf den Markt bringen, geschweige denn ältere Filme in deutsch rausbringen (Fist of Legend z.B.)!

Da bist du nicht auf dem laufenden. Ich glaube seit der Easternwelle damals wurden nicht mehr soviele Asiafilme veröffentlicht wie heutzutage. Nur über das wie, was und wo müssen wir uns nicht unterhalten. Aber zu den VÖ's hatte ich mich ja schon weiter oben ausgelassen.
Titel: Die Zukunft des asiatischen Films ?
Beitrag von: Akayuki am 13 Juli 2004, 20:36:11
Zitat von: Venom138Ich glaube seit der Easternwelle damals wurden nicht mehr soviele Asiafilme veröffentlicht wie heutzutage. Nur über das wie, was und wo müssen wir uns nicht unterhalten. Aber zu den VÖ's hatte ich mich ja schon weiter oben ausgelassen.

Es stimmt das viele Asiafilme veröffentlicht wurden! Ich hoffe halt nur das das auch in Zunkunft so bleiben wird. Es handelt sich ja nur um Spekulationen wie es bald aussehen könnte. Mal gucken! 8O
Titel: Die Zukunft des asiatischen Films ?
Beitrag von: Anime-BlackWolf am 13 Juli 2004, 20:38:28
Zitat von: Venom138
Da bist du nicht auf dem laufenden. Ich glaube seit der Easternwelle damals wurden nicht mehr soviele Asiafilme veröffentlicht wie heutzutage. Nur über das wie, was und wo müssen wir uns nicht unterhalten. Aber zu den VÖ's hatte ich mich ja schon weiter oben ausgelassen.

Lass mich letzteres mal so ausdrücken:
die Marktverlorenheit des Asiatischen Filmes habt Ihr ja schon unterstrichen, wir können FROH sein, dass es momentan richtig viel und manches sogar richtig zeitgleich (oder nur wenig versetzt, das trifft es eher) bei uns aufschlägt.

Aber mir ist eine (relativ, ICH setze die Maßstäbe bei kleinen Labels anders als einige andere hier....) qualitätsmässig gute Durchschnittsveröffentlichung eines Nischenfilmes wie "2009" oder "Shiri" mit GUTER Synchro und durchschnittlicher Qualität lieber als den GARNICHT auf Deutsch zu bekommen. Manchmal siegt auch die Faulheit und es IST machbar, Asienfilme gut zu synchronisieren, man muss es nur wollen...

EMS und Co. BRINGEN wenigstens die Asien-Sachen raus. Der einzige Major, der da mitmischt ist Columbia und selbst die haben meist nur ein kleines Programm und bringen Ihre Weltlizenzen unter die Leute.

Warner, Universal, MGM und Co. würden sich nen Teufel tun und solche Filme hier rausbringen. Besser ne light-Version, als GARKEINE. Die brutalen O-Ton-Only-Fans kaufen eh die Auslandsfassung, die brauchen die deutsche Fassung eh nicht.

Wegen dem HK-Film aktuell: sehe ich wie Plani, da kommt fast nix mehr, und die Krimi-Epen sind nicht meine Welt, weshalb ich mit hier hochgelobten Filmen wie "Infernal Affairs" nix Anfangen kann.
Titel: Die Zukunft des asiatischen Films ?
Beitrag von: The Gent am 13 Juli 2004, 20:49:06
Eastern hier zu lande zu releasen lohnt sich für einen Verleih so wie beschlagnahmte Filme; sprich gar nicht.

Auch(!) wenn "Wir" hier 20-30 Leute sind die Asiatische Filme gut finden , dürfem "wir" nie vergessen , "wir" sind NICHT der Markt!
Nachdem richten sich allerdings Filmemacher,Verleihe und Produzenten.

Es gibt also in dem Sinne keinen Schuldigen dem man irgendwelche "Flauten in die Schuhe schieben kann",die Menschen aus Asien wollen sowas sehen und dann wird dementsprechend produziert(Hollywood lässt grüssen,na und?).
Was bleibt dem Eastern geneigtem Europäer/Amerikaner also übrig?
Genau! Sich Filmchen auspicken, mehr wird es da auch nicht gehen, solange sich nicht die Vorlieben ändern.

Von Zukunft kann also keine Rede sein und das nicht weil euch die Filme nicht zusagen! ;)
Titel: Die Zukunft des asiatischen Films ?
Beitrag von: Akayuki am 13 Juli 2004, 20:56:55
Zitat von: The GentAuch(!) wenn "Wir" hier 20-30 Leute sind die Asiatische Filme gut finden , dürfem "wir" nie vergessen , "wir" sind NICHT der Markt!
Nachdem richten sich allerdings Filmemacher,Verleihe und Produzenten.....

Ja und genau deshalb mach ich mir Sorgen! "Wir" sind halt nicht der Markt! Und ob wir uns die Filme gerne ansehen wollen oder nicht...die kommen halt nicht raus! Ich bin nur froh das es mir nicht alleine so geht.... geteiltes Leid ist halbes Leid! :algo:
Titel: Die Zukunft des asiatischen Films ?
Beitrag von: Skazz am 13 Juli 2004, 20:59:47
Für den Kongkong-Film gibt es aber trotzdem Hoffnung. Zum Beispiel dreht Jackie Chan wieder in Hongkong einen neuen Police Story-Teil. Den Trailer kann man sich auf www.hkfilmweb.de saugen. Und ich finde, er sieht wieder klasse aus.

Es wurde ja schon erwähnt, dass durch die Übergabe Hongkongs zurück an China es Einschränkungen im Filmbusiness gibt. Aber es wurden trotzdem weiterhin Film-Perlen, wie z.B. Fulltime Killer durch Jonnie To, realisiert. Der HK-Film steckt vielleicht in einer kleinen Sinnkrise, aber es werden definitv neue Hits kommen.

Und das Korea gegenwärtig, dass Filmland Nr.1 ist kann ich auch unterschrieben. Auch Japan gefällt mir wieder sehr gut. Neben der ganzen Ring-Welle vor allem die Streifen des Hr. Kitamura  :P

Seien wir gespannt auf Neues!!!

Skazz
Titel: Die Zukunft des asiatischen Films ?
Beitrag von: Akayuki am 14 Juli 2004, 14:24:16
Jupp, echt cooler Trailer. Ein Comeback für Jackie Chan in HK? Naja, kann man nicht wissen! Der Film macht aber einen guten Eindruck, und hat meiner Meinung nach gutes Potential. Aber man kann nicht die Zukunft von Asia Filmen nur auf Jackie Chan stützen! Der alleine wird die HK Filme nicht mehr groß raus bringen können, trotz seines Bekanntheitgrades! w-)
Titel: Die Zukunft des asiatischen Films ?
Beitrag von: CinemaniaX am 14 Juli 2004, 17:49:22
Aus China/Hongkong kann man sich freuen auf:

House of the Flying Daggers (http://www.ofdb.de/view.php?page=film&fid=53437) von Zhang Yimou
2046 (http://www.ofdb.de/view.php?page=film&fid=51658) von Wong Kar-Wai
Titel: Die Zukunft des asiatischen Films ?
Beitrag von: lastboyscout am 14 Juli 2004, 18:24:03
Ich sehe es folgendermaßen:

Die meisten Filme, dich ich bis jetzt aus Asien gesehen habe ( nur Action, Horror, Thriller und SF; Dramas oder ähnlich geartetes sehe ich mir nicht an. ), gefallen mir sehr gut.

Auch wenn es nicht immer Mega - Knaller sind, finde ich sie doch sehr unterhaltsam.
Gibt da wirklich unzählige Beispiele, sind aber zu viele zum Aufzählen.

Und das es immer komplett neue Sachen sein müssen, kann ja irgendwie nicht sein.

Klar gibt es Ausnahmen, wie " Nowhere To Hide ", der war mal wieder erfrischend anders.

Oder wenn ich mir zum Beispiel " A Hero Never Dies " ansehe: So ein Film hätte nie und nimmer in den USA funktioniert. Keine Chance.
Nur die Asiaten bringen solche genialen Actiondramen rüber, vor allem auch glaubwürdig.

Was noch etwas ist: " Returner " kam ich am Wochenende endlich mal zum ansehen. Der Film klaut wirklich von überall, egal ob es Matrix, Terminator, Mission: Impossible 2, Independence Day oder was weiß ich ist.
Trotzdem machte mir der Film einen Heidenspaß.

Es muß nicht immer ne komplette Neuerfindung des jeweiligen Genres sein, mich kann schon ein Film begeistern, wenn er sehr gut gemacht ist.

Reicht doch auch mal, oder?

Summa sumarum: Asien hat eindeutig die Nase vor den USA.

Die aber dennoch teilweise sehr gute Filme veröffentlichen.
Titel: Die Zukunft des asiatischen Films ?
Beitrag von: Con Trai am 14 Juli 2004, 18:27:58
Zitat von: CinemaniaXAus China/Hongkong kann man sich freuen auf:

Breaking News (http://www.ofdb.de/view.php?page=film&fid=56699) und Throw Down (http://www.ofdb.de/view.php?page=film&fid=56698)  von Johnny To
Titel: Die Zukunft des asiatischen Films ?
Beitrag von: CinemaniaX am 14 Juli 2004, 18:54:43
Zitat von: Rain Jao
Zitat von: CinemaniaXAus China/Hongkong kann man sich freuen auf:

Breaking News (http://www.ofdb.de/view.php?page=film&fid=56699) und Throw Down (http://www.ofdb.de/view.php?page=film&fid=56698)  von Johnny To

Haben sich schon irgendwelche deutsche Firmen die Rechte gesichert?
Breaking News kann ja gewinnbringend sein, da ein US-Remake kommen wird.
Titel: Die Zukunft des asiatischen Films ?
Beitrag von: _Maestro_ am 18 Juli 2004, 21:25:51
w-) ich denke das asiatische fime die amerikanischen klischee scheiss filme vom thron kicken werden. hollywood sind leider meistens nur noch mist, ich denke da nur an die goldenen 80  :dodo: aber was solls zum glück gibts ja noch asiatische must see filme  :D
Titel: Die Zukunft des asiatischen Films ?
Beitrag von: _Maestro_ am 18 Juli 2004, 21:27:56
zb versus! 2009! itchi! returner!  |-) meine lieblingsregiesseur ist takashi miike!! "AUDITION"  :D  :D  :D
Titel: Die Zukunft des asiatischen Films ?
Beitrag von: UrzasSaga am 18 Juli 2004, 21:32:59
Das was Venom und Co schon sagten, sehe ich auch so. Korea liegt bei Filmen atm vorne. Und auch bei DVD-Veröffentlichungen kann leider nur selten jemand mit den Koreanern mithalten. Wenn ich da schon an die Band-of-Brothers-Box oder die Hero-Ultimate-Edition von denen denke.  |-)
Mir persönlich gefällt Japan auch sehr gut, da es sehr viele skurrile Filme hervorbringt, die sich eher am Rand des Kinos bewegen.
Titel: Die Zukunft des asiatischen Films ?
Beitrag von: Akayuki am 18 Juli 2004, 21:48:55
Zitat von: _Maestro_w-) ich denke das asiatische fime die amerikanischen klischee scheiss filme vom thron kicken werden.

Das ist wohl eher ein Traum der nicht in Erfüllung gehen wird! Es gibt unedlich viele Leute die den amerikanischen Scheiß gucken wollen! Das ist eben ein Fakt und daran wird sich auch in Zukunft nichts ändern! :cry:
Titel: Die Zukunft des asiatischen Films ?
Beitrag von: LJSilver am 18 Juli 2004, 22:00:11
Zitat von: UrzasSagaDas was Venom und Co schon sagten, sehe ich auch so. Korea liegt bei Filmen atm vorne. Und auch bei DVD-Veröffentlichungen kann leider nur selten jemand mit den Koreanern mithalten. Wenn ich da schon an die Band-of-Brothers-Box oder die Hero-Ultimate-Edition von denen denke.  |-)
Mir persönlich gefällt Japan auch sehr gut, da es sehr viele skurrile Filme hervorbringt, die sich eher am Rand des Kinos bewegen.

Das kannst du aber nicht mit uns vergleichen. In Korea und Japan sind DVDs Luxusgüter und kein Massenmarkt, da sind die Ansprüche natürlich höher.
Titel: Die Zukunft des asiatischen Films ?
Beitrag von: Der Mann mit dem Plan am 18 Juli 2004, 22:00:36
Zitat von: 2BerettaZKillerJa und genau deshalb mach ich mir Sorgen! "Wir" sind halt nicht der Markt! Und ob wir uns die Filme gerne ansehen wollen oder nicht...die kommen halt nicht raus! Ich bin nur froh das es mir nicht alleine so geht.... geteiltes Leid ist halbes Leid! :algo:

Zitat von: 2BerettaZKillerDas ist wohl eher ein Traum der nicht in Erfüllung gehen wird! Es gibt unedlich viele Leute die den amerikanischen Scheiß gucken wollen! Das ist eben ein Fakt und daran wird sich auch in Zukunft nichts ändern!

Ok. Das, was du schreibst ist schwachsinn. Insbesondere der japanische Film lebt davon, "nicht der Markt zu sein". Es ist momentan cool, japanische/allgemein asiatische Filme zu gucken, eben weil es nicht jeder macht. Wenn jeder auf die Filme aus Japan abfahren würde, würde dies ja nun wiederum zum Mainstream werden. Aber gerade aus dieser undergroundigen Gegenkultur-Attitüde, des Kennens von besonderen Perlen, lässt das japanische Kino zu dem werden, was es momentan ist. Und genau diese Mittel des "immer-schon-gewusst-haben-dass-es-da-was-cooleres-abgefahreneres-gibt" ist ja auch das, was Tarantino einsetzt, um "cool" zu wirken. Und die meisten gehen diesem Filmkindergärtner dabei auch noch auf dem Leim. Und glaubt mal gar nicht, dass Leute wie Miike ihre abgefahrenen Filme produzieren, weil es immer ihre hundertprozentige Sicht der Kunst ist, sondern - ganz klar - weil das Zielpublikum des asiatischen Kinos etwas polarisierendes verlangt. Die, die Geld für asiatische Publikationen ausgeben, erwarten eben etwas anderes, abgefahrenes, unbekanntes Besonderes, was ihnen der amerikanische Film nicht bietet. Sollte das asiatische Kino Hollywood wirklich übertrumpfen wäre dieser psychologische, wenn auch arg banale Effekt dahin.

Und deine Angst, dass die Filme nicht erscheinen, nur weil der asiatische Film nicht Mainstream wäre, ist ja wohl total haltlos. Bisher hat es noch fast jeder asiatische Film weltweit irgendwo auf eine Veröffentlichung geschafft. Da braucht auch niemand Angst zu haben.
Titel: Die Zukunft des asiatischen Films ?
Beitrag von: UrzasSaga am 18 Juli 2004, 22:10:04
Zitat von: LJSilver
Zitat von: UrzasSagaDas was Venom und Co schon sagten, sehe ich auch so. Korea liegt bei Filmen atm vorne. Und auch bei DVD-Veröffentlichungen kann leider nur selten jemand mit den Koreanern mithalten. Wenn ich da schon an die Band-of-Brothers-Box oder die Hero-Ultimate-Edition von denen denke.  |-)
Mir persönlich gefällt Japan auch sehr gut, da es sehr viele skurrile Filme hervorbringt, die sich eher am Rand des Kinos bewegen.

Das kannst du aber nicht mit uns vergleichen. In Korea und Japan sind DVDs Luxusgüter und kein Massenmarkt, da sind die Ansprüche natürlich höher.

Ok sehe ich ein. Aber weniger "Geiz ist Geil"-DVDs und mehr schöne Veröffentlichungen wären für uns schon wünschenswert.
Titel: Die Zukunft des asiatischen Films ?
Beitrag von: LJSilver am 19 Juli 2004, 00:23:36
Zitat von: Der Mann mit dem PlanUnd glaubt mal gar nicht, dass Leute wie Miike ihre abgefahrenen Filme produzieren, weil es immer ihre hundertprozentige Sicht der Kunst ist, sondern - ganz klar - weil das Zielpublikum des asiatischen Kinos etwas polarisierendes verlangt. Die, die Geld für asiatische Publikationen ausgeben, erwarten eben etwas anderes, abgefahrenes, unbekanntes Besonderes, was ihnen der amerikanische Film nicht bietet. Sollte das asiatische Kino Hollywood wirklich übertrumpfen wäre dieser psychologische, wenn auch arg banale Effekt dahin.

Endlich hat mal einer das gesagt, was ich schon lange denke. Miike ist kein "Künstler" sondern einfach ein Geschäftsmann, der weiß, was die Leute wollen. Deshalb dreht er auch im Gegensatz zu anderen Regisseuren pro Jahr eine Hand voll Filme mit zugegebenermaßen originellen Ideen (die Leutz wollens ja) aber die Filme sind meist qulitativ Mist, da schnell heruntergekurbelte Billigproduktionen und seelenlos (Full Metal Yakuza, Ichi, der aber so hohl ist, dass er schon wieder gut ist). Miike hat keinen eigenen Style, weil er nur das macht, was die Leute wollen.

Gruss

LJ, der Miike-Filme doof findet.
Titel: Die Zukunft des asiatischen Films ?
Beitrag von: touchdown am 19 Juli 2004, 01:29:05
Tja mit dem ASIEN HYPE is das so ne Sache. ;)

Die Filme die ich mir kaufe sind i.d.R. die üblichen Kracher.
IA - Old Boy - Sil Mi Do - Mokpo - Jiang Hu - JSA nur um ein paar Beispiel zu nennen. Es sind meistens Filme die a) Boxoffice mäßig weit vorne lagen und sich b) nen Namen Regisseur - Bewertungsmäßig gemacht haben. Letztendlich verlasse ich mich auf Angaben wie Sterne - IMDB Bewertung - Verkaufsrang etc.

Daneben gibt s aber auch jede Menge Mist - genau solchen Mist wie ihn auch Hollywood produziert. Aus Hollywood sind in der letzten zeit auch gute Filme rausgekommen. Mystik River, Paycheck, Cold Mountain etc.

Bzgl High Tech - na ja - viele Film Freaks sind ja nich gerade von dem CGI Blut von Zatoichi begeistert. ;)

Generell finde ich schon das aus Asien - Korea - China - HK - Japan - Thailand - gute Filme auf den Markt GEN WESTEN gebracht werden.

Einige Filme aus Japan heben sich für mich besonders raus. Ob Onmyoji 1 und 2, Geroppa - Get Up -, Owls Castle, ame Agaru, G@me - sie für mich Filme ausserhalb des Mainstreams und imo sehenswert.

Denke mal was uns ? mir an vielen Filme aus Asien gefällt ist u.a. auch der kulturelle Background der in vielen Filmen mithinein spielt. ;) Und alles was Fremd ist fasziniert irgendwie.
Titel: Die Zukunft des asiatischen Films ?
Beitrag von: touchdown am 19 Juli 2004, 01:44:36
Zitat von: Rain Jao
Zitat von: CinemaniaXAus China/Hongkong kann man sich freuen auf:

Breaking News (http://www.ofdb.de/view.php?page=film&fid=56699) und Throw Down (http://www.ofdb.de/view.php?page=film&fid=56698)  von Johnny To

nicht zu vergessen

THE HUADU CHRONICLES - Blade of the Rose - aka Twins Effect 2 - wobei der nix mit Tweins Effect zu tun hat

MOVING TARGETS

NEW POLCE STORY
Titel: Die Zukunft des asiatischen Films ?
Beitrag von: psychopaul am 19 Juli 2004, 18:08:37
Hm,also Miike is sicher ein sehr eigener Fall.
Ok,er kurbelt viel Scheiss runter,das stimmt genauso wie die Tatsache,dass er auf eine gewisse Masche setzt,
ABER:

Mit Filmen wie Audition,Dead or alive oder auch Blues Harp hat er imo durchaus qualitativ hochwertige Filme geschaffen,in denen er sich eigentlich einen  Dreck um diesen coolen Asia-Hype schert,sondern sein eigenes,ruhigeres Ding durchzieht.

Wie gesagt,Miike is halt ein Sonderfall;aber er hat sicher einiges auf dem Kerbholz,der gute... :)
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