Gemeinschaftsforum.com

Gemeinschaftsforum => Der phantastische Film => Thema gestartet von: Loy am 21 Juli 2004, 11:42:06

Titel: CGI - pro und contra
Beitrag von: Loy am 21 Juli 2004, 11:42:06
Viele beschweren sich über CGI-reiche Filme. Warum eigentlich? (Thread abgezweigt aus Star Wars Thread)

Ich finde wie viele, daß man CGIs nicht bemerken sollte, ansonsten habe ich nichts gegen sie.

Ich finde gerade bei Star Wars die CGI immer wesentlich besser als bei -seltsamerweise- allen anderen Filmen (außer eben HDR).

Die einen meinen, die CGI-Charaktere bewegen sich zu weich...

Ich finde daß sich viele Charaktere zu ruckig bewegen, im HelligkeitsKontrast/Gamma der Umgebung nicht korrekt angepaßt sind, ebenso wie in der Tiefenschärfe oder Stärke der Farben. Das sind alles Gründe, warum man CGI entlarven kann.

Gerade bei -Van Helsing- als neueres Negativbeispiel machen die Wesen ruckartige Sprunge aus dem Stand an die Mauer, ohne groß Schwung zu holen oder in die Knie zu gehen; das wirkt total unnatürlich; übrigens auch die berühmte Szene aus Matrix2, wo Agent Smith auf eine Autohaube springt und dann direkt weiterjumpt.

Das mit den Bewegungsabläufen mag schwierig sein, aber gerade wenn man die CGI aufgrund falscher Kontrast... etc - Einstellungen sieht, frage ich mich echt, ob die Leute am PC den Wald vor lauter Bäumen nicht mehr sehen wenn ich als Laie sofort bemerke, daß da noch ein bischen angepaßt werden muß - wahrscheinlich mit einer klitzekleinen Bewegung an einem Kontrast/Farb/Gamma-Schiebregler in irgendeiner Software.

Ansonsten habe ich überhaupt nichts gegen CGI, aber ich denke die mangelhafte Qualität liegt tatsächlich oft am ausführenden Team (dazu muß ich jedoch sagen, daß es gerade auch von Industrial Light & Magic auch echt miese Film-Arbeiten gibt (weiß nun kein Beispiel, habe mich aber oft im Abspann gewundert, daß die -tollen- ILM beteiligt waren)).
Und vielleicht ist das ganze auch noch nicht richtig ausgereift ... aber da mache ich mir keine Sorgen für die Nahe Zukunft.
Titel: CGI - pro und contra
Beitrag von: sickBoy am 21 Juli 2004, 12:15:24
Erst mal ein Wort zu StarWars, ich glaube nicht viele bemängeln die Qualität der Effekte, die ist imo fantastisch. Was bemängelt wird ist der schiere Overkill, irgendwann wird man der CGI einfach müde. Bestes Beispiel die Tauchfahrt in Episode 1 da wird ein Riesenmonster nach dem anderen auf die leinwand geworfen, aber wozu, es bringt dem Film nix, viele Effekte sind nur da um zu zeigen was man kann. Mal zum Vergleich, in den Special Editions der alten Trilogie wedren auch ähnliche Techniken verwendet, aber halt recht selten, in Mos Eisley zum Beispiel, da sagt man noch wow, weil dann wieder länger nix kommt. Aber in den neuen Teilen ist es einfach zu viel, ein Monster pro Film hat immer schawerte, hat man hunderte verschiedener CGI Geschöpfe auf der Leinwand wird es einfach uninteressant.

Im allgemeinen mag ich keine CGI, weil sie es den Filmemachen, vor allem den Effekt Teams, zu einfach macht. Vor allem das Horror-Genre haben sie fast zerstört.
Denkt man an die richtig guten Effekte, wo man mit offener Kinnlade davor saß und einfach nur beeindruckt war. Was fällt mir da ein, die Verwandlungen in "Das Tier" oder "American Wehrwolf" oder Franks Geburt in "Hellraiser" von den ganzen Mutationen in "The Thing" mal ganz zu schweigen. Sowas bekommt man heute gar nicht mehr geboten (was machst Stan Winston eigentlich die Tage). Man macht halt vieles mit CGI, was auch mit echetr Effektarbeit möglich wäre. Man vergleiche mal American Wehrwolf in Paris mit dem Vorgänger, die Verwandlungen, einfach CGI-Morpf Effekte, bei weitem nicht so spektakulär.
Anderes gutes Beispiel Species, Sil sieht eigentlich immer gelungen aus wenn Attrappen benutzt werden, aber die CGI-Sil am Ende sieht lächerlich aus. Wenn ich mir nen Film wie Van Helsing oder auch Spiderman so anschaue frag ich mich immer, wäre es nicht auch anders gegangen, hätte man nicht mit Puppen, Animatronics und was es nicht allees gibt ein besserer Ergebniss hinbekommen, wenn man sich einfach mal ein bisschen Mühe gegeben hätte und nicht einfach im Rechenpark angerufen hätte mit dem Verlagen: "Wir brauchen zwei Wehrwölfe, einer akrobatisch für Zirkusnummern, einer groß kräftig und 2dimaensional!"

Meine Meinung, qualitativ passt es meistens, aber die Zuschauer haben Scvhwierigkeiten es zu akzeptieren, jedenfalls gehts mir so. (by the way ich bin IT-Student, und was das an geht keineswegs konservativ eingestellt...)
Titel: CGI - pro und contra
Beitrag von: Eric am 21 Juli 2004, 12:37:16
Tach SICKBOY,
gehe mit deiner meinung konform. Momentan versuchen sich die Filme an der Masse der CGI-FX gegenseitig zu übertreffen.
Und genau das wird auf die Dauer extrem langweilig.

Ich als "Kinogast" möchte eigentlich von sehr guten FX überrascht werden. Und das geht eben nur wenn sie nicht zu "drastisch" eingesetzt werden.

gerade bei den oben genannten Beispielen wurde es auf die Dauer doch etwas "eintönig".
"Oh, guck mal, schon wieder ein CGI-Monster!" gähn.

Naja, eventuell kommt ja bald wieder eine "Back to the roots"  Einstellung der Filmemacher wo dann wieder mehr auf die Handlung geachtet wird!

Schau mer mal.



MFG



ERIC  :dodo:
Titel: CGI - pro und contra
Beitrag von: Lucky 13 am 21 Juli 2004, 14:10:01
Ja also das mit den CGI is so ne Sache. Klar kann man haute nichtmehr gänzlich auf CGI verzichen, wenn man Dinge darstellen will die's so nicht gibt und durch Modelle nicht umsetzbar sind. Ich habe nichts dagegen wenn ab und zu mal ein CGI Effekt stattfindet, kein Ding...allerdings grage ich mich wieso sie inzwischen sogar Splatterszenen usw. in CGI rechnen. Da werden Köpfe abgeschlagen, Kehlen aufgeschnitten...alles ausm Computer, sieht dann auch dementsprechend "steril" aus oder eben irgendwie Computer like...wo liegt das Problem die effekte mit der Hand zu machen !?!? Wrong Turn bietet viele CGI Effekte, schade....mir hätten handgemachte wie in Haute Tension besser gefallen. Zu Star Wars...die FX sind großartig, nerven mich allerdigs auch stellenweise wenn man auf seinem TV einzig und alleine nurnoch animierte Charaktere und laserstrahlen sieht....irgendwann kommt es mir vor wie ein Film im Final Fantasy Stil...das ist einfach zu überladen.
Titel: CGI - pro und contra
Beitrag von: Jay am 21 Juli 2004, 16:11:23
Hi,

ich persönlich stehe CGI- Effekten positv gegenüber! Sie helfen den Filmemachern ihre Vorstellungen fast ohne Kompromisse in die Realität umzusetzen, was den Filmfans nur zu Gute kommt!
Was mich hingegen stört, ist, dass die aktuellen Blockbuster diese Effekte nur noch einsetzen um sich gegenseitig zu übertrumpfen. Höher- schneller-weiter! Der eigentliche Film wird dabei meist in den Hintergrund gedrängt und verkommt zu einem reinen Effektspektakel, dass nur versucht, die Zuschauer mit möglichst großen, staunenden Augen zurückzulassen! Bei mir stellt sich dann eher das Gegenteil ein und ich beginne wie Eric diese Effektshow langweilig und unnötig zu finden!

Zum Thema Horrorfilm: Vertrete die selbe Meinung und ziehe Hand-made- FX bei Horrorfilmen ebenfalls vor! Argento, Romero, Raimi und co. hatten bei ihren Filmen damals auch keine CGI- FX zur Unterstützung und man sieht was sie erreicht haben!


Jay
Titel: CGI - pro und contra
Beitrag von: Loy am 21 Juli 2004, 16:29:32
Sind CGIs wirklich billiger als Schauspieler mit Maske?
Die versuchen uns doch immer zu erzählen wie aufwenig das wäre und ewige Arbeit am Computer etc ... aber wenn das so aufwendig = teuer wäre, würden die das doch nicht machen und echte Schauspieler und Splatterwerkzeug benutzen, oder?

Mal nebenbei: Die hauen uns sowieso über´s Ohr: Ich erinnere mich an Aladin (Disney), da haben zig Zeichner jahrelang gezeichnet .. angeblich. Und dann, kurz nach dem Erfolg des Films kommt schwupps ein Zweiter raus und eine ganze TV_Serie. Kann irgendwas nicht stimmen, oder?
Titel: CGI - pro und contra
Beitrag von: SchmalzimOhr am 21 Juli 2004, 18:07:23
Klar sind CGIs billiger.Man spart Statisten,Verpflegung,Schminksets,die Transportkosten die Szene muss nicht 1000 mal neu gedreht werden falls was nicht passt und CGIs werden nicht krank.Und für CGI Sets gilt man muss sie nicht bauen,man spart auch hier platz zeit,geld und material.Man kann sie zudem auch jederzeit verändern und das kostengünstiger als richtige Sets.

Leider bemerkt man sie viel zu oft.....die cgis da sollten sich die Firmen ala ILM und andere wirklich schämen.
Titel: CGI - pro und contra
Beitrag von: Inspektor Yuen am 21 Juli 2004, 18:50:53
Ich habe nichts gegen CGI solange man sie gut einsetzt bzw der Regisseur gut einzusetzen weiss..
Man muss wissen was normal machbar ist und was nur am Rechner enstehen kann! Im Bestfall kombiniert man beides..
Ein gutes Beispiel dafür sind für mich die Szenen in Irreversible..
Ich nenne keine Spoiler, vielleicht schaut ihr euch ja mal das Making Of an!
Das ein Film mit CGI nicht überladen werden kann und trotzdem unterhält, zeigen ja Filme wie Shrek!
Man muss nur wissen wie man sie einsetzt!!
Im realen Film sollten die CGI den Film unterstützen und nicht der Film die CGI!!
Titel: CGI - pro und contra
Beitrag von: flesh am 21 Juli 2004, 20:43:49
Wusst ich doch, dass wir das schon mal hatten:

http://www.gemeinschaftsforum.com/phorum/viewtopic.php?t=16186&highlight=handmade

BTW, eigentlich waer es wenn schon im OT besser aufgehoben...
Titel: CGI - pro und contra
Beitrag von: SchmalzimOhr am 21 Juli 2004, 23:39:23
Zitat von: LoyMal nebenbei: Die hauen uns sowieso über´s Ohr: Ich erinnere mich an Aladin (Disney), da haben zig Zeichner jahrelang gezeichnet .. angeblich. Und dann, kurz nach dem Erfolg des Films kommt schwupps ein Zweiter raus und eine ganze TV_Serie. Kann irgendwas nicht stimmen, oder?

Doch das passt schon da Disney nicht nur  1 animationsstudio hat(te) sondern mehrere die paralell arbeiten.Zweites werden für den Kinofilm wesentlich mehr Frames gezeichnet als für die Spin Off Serie und Teil 2.
Dann kam ja für den Film das Charakter Design und das Mimik Spiel zum Einsatz und ganz typisch für Disney die Mundbewegungen werden mit der Sprache synchronisiert dazu noch ein orchestraler Soundtrack.Und noch was was man nicht vergessen darf jeder Zeichner bekommt seine eigene Figur zugewiesen um die er sich dann kümmert,und natürlich die ganzen Studienreisen in die jeweiligen Länder nicht vergessen um Designstudien anzufertigen.Das gibt es weder bei der Serie noch bei Teil II bzw nicht in dem Aufwand wie für das Kino.Und deswegen dauert das eben länger,deswegen lassen die sich auch billiger und schneller produzieren als ein FIlm.
Titel: nein und ja
Beitrag von: Mar am 22 Juli 2004, 18:16:50
Also mich stört CGI besonders dann, wenn es sich um Blut u. Verletzungen handelt, die man auch mit Hilfe von Prothesen und Kunstblut gestalten könnte. Aktuelles Negativbeispiel: Zatoichi von Takeshi Kitano.
Legitim finde ich Animationen von riesigen Gebäuden, phantastischen Landschaften oder Massen von Menschen oder anderen Lebewesen, also Darstellungen, die schlicht und einfach nur mit CGI machbar sind (denke ich zumindest mal). Für dies alles ist m. E. die Herr der Ringe-Trilogie das beste Beispiel im positiven Sinne.
Titel: Re: nein und ja
Beitrag von: SchmalzimOhr am 22 Juli 2004, 19:49:14
Zitat von: MarFür dies alles ist m. E. die Herr der Ringe-Trilogie das beste Beispiel im positiven Sinne.
Für mich eher im Negativen da man bei Teils doch schon ein paar grottige CGIs bewundern durfte.Ich erinnere mich da zum beispiel an die Minen von Moria als man die Gefährten durch die Halle rennen sieht sieht man schon auf das böseste das es sich bei den Protagonisten um CGIs handelt.
Auch bei Teil II als Legolas sich auf das Pferd schwingt sieht absolut grottig aus wenn ich lustig bin sag ich dir sogar genau den Zeit ab wann die Animation im Film einsetzt.
Manche Sachen sind dagegen wieder absolut phantastisch wie die Massenschlachten.
Titel: CGI - pro und contra
Beitrag von: Monty Python am 22 Juli 2004, 20:51:12
Ein sehr gutes Beispiel ist auch Terminator 3, viel zu viele Effekte und Aktion, und kaum noch Handlung und Atmosphäre wie zum Beispiel in Teil 1 & 2.
Titel: CGI - pro und contra
Beitrag von: Pinhead_X am 22 Juli 2004, 20:53:09
hi, also prinzipiell bin ich eher für Oldschool Effekte. Make-Up und Modelle, Miniaturen....das rockt. Aber inzwischen ist es so das in fast jedem Blockbuster CGI zu finden ist. Ich habe nichts gegen CGi wenn diese gut ist.  Um mal beim Beispiel Star Wars zu bleiben, ich finde die CGI dort ist schlecht. Zumindest wenn zeitgleich reale Schauspieler im Bild sind. Man sieht einfach das die vor einem Bluescreen agieren. Und das nervt. Bei HdR bemerkte ich das nämlich nicht. Aber das ist eh ne andere Liga.

HdR hat ne gute Mischung von allem. Modelle, Miniaturen und CGI, die half die Miniaturen realistisch ausehe zu lassen. Da war es sinnvoll. Bei Star Wars sieht es einfach nur scheiße aus. Ich fürchte deshalb werde ich Episode 3 auch net SOOO gut finden. Ein Beispiel für sehr gute CGI Arbeit ist auch, Day after Tomorrow, es sah nicht überladen aus sondern "realistisch". Terminator 3 auch da war die CGI sehr gut eingebunden.

Letztentlich denke ich das die Filmwelt für Filme die fast zu 100% CGI Umgebung haben noch nicht reif ist die Technik ist in meinen Augen noch net gut genug.  CGI solt ezu rUnterstützung der Modelle und Miniaturen eigesetzt werden. Und eben für Dinge die nicht machbar sind, wie z.B.  

*SPOILER*


ne Atombombenexplosion (24 Season 2)
Titel: CGI - pro und contra
Beitrag von: sickBoy am 22 Juli 2004, 21:20:20
Da wir grad bei Terminator 3 sind, der ist meiner Meinung nach ein Beispiel für gute Effektarbeit. Die Macher loben sich meiner Meinung nach zu recht, so viel wie möglich mit richtigen Effekten gemacht zu haben, und das Ergebniss ist klasse. Mir fallen, außer die Zukunftsszenen und der Atombomben keine auffälligen CGI's ein. Vor allem die Verfolgungsjagt mit dem Kran ist fantastisch, da war doch alles echt, selbst der sich überschlagende Kran, oder? Zum Vergleich der Highway bei Martix Reloaded, die Motoradfahrt duch den Gegenverkehr hatte diesen Computerspiel Eindruck hinterlassen, da fast alle Fahrzeuge aus dem Rechner stammten.
Titel: CGI - pro und contra
Beitrag von: Pinhead_X am 22 Juli 2004, 21:25:59
@sickBoy,

beim Kran in T3 war alle secht außer die Überschlagszene die war CGI. Habe ich aber auch erst durch die Extras der Bonus DVD erfahren. Wircklich gute Arbeit!!
Titel: CGI - pro und contra
Beitrag von: cyborg_2029 am 23 Juli 2004, 01:23:29
wenn ich mich recht erinnere, wollten die die szene ursprünglich echt drehen, doch das wollte keiner versichern. (is auch nicht so einfach nen sich überschlagenden kran aufzuhalten). das war aber wirklich echt gute arbeit.

ich hab nichts gegen cgi, solange es realistisch aussieht. beste beispiele: day after tomorrow, starship troopers (die bugs sehen wirklich absolut realistisch aus, das haut mich jedes mal um) und hollow man. echte action ist aber immer noch die beste.
Titel: CGI - pro und contra
Beitrag von: Elric am 23 Juli 2004, 17:53:10
Der einzige CGI Charakter der mich bisjetzt wirklich überzeugt hat war Gollum in Herr der Ringe, ansonsten hasse ich diese Dreckseffekte wie die Pest.
Fast alle CGI Effekte lassen sich als solche erkennen und das nervt tierisch ab, besonders wenns bei solchen CGI Gewittern wie Van Helsing oder Liga der aussergewöhnlichen Gentleman ist.
CGI Bluteffekte sehen im Vergleich zu richtigen Make Up Effekten sowas von schlecht aus und auch bei den alten Star Wars Teilen haben mir die Raumschiffmodelle besser gefallen als irgendwelche computeranimierten Vehikel.
Ich hoffe die CGI Welle ebbt irgendwann demnächst mal wieder ab und man setzt wider auf altbewährte Methoden, wenigstens so lange bis sie diese Effekte besser hinkriegen.
Titel: CGI - pro und contra
Beitrag von: sickBoy am 23 Juli 2004, 19:36:18
Ich weiss gar nicht warum viele Gollum als das Non+Ultra an CGI-Charakteren nehmen. Versteht mich nicht falsch, ich liebe die Herr der Ringe Filme und von der Mimik ist er absolut überzeugend, aber er hat nicht viel zu tun. Er hockt di meiste Zeit in kargen Landschaften auf Steinen, da hatten die Effektleute nicht viel Mühe mit der Integration CGI und echte Sets.
Was ich in der Hinsicht fantastisch Gelungen finde ist der Hulk, klar er ist als Fiur selbst nicht so überzeugend, vor allem die Mimik hat Defizite. Aber mir fällt kein anderer CGI Charakter ein der so gut in echte Umgebungen integriert wurde. Ich kaufe es den Effektleuten in jeder Szene ab, wenn er mit den Sets interagiert. Vor allem bei der Verwüstung des Labors. Das hat kein CGI-Viech in Star Wars je hin gekommt (wie auch, gibt ja kaum echte Sets) noch Gollum, der zwar selbst absolut überzeugend ist, vor allem in den Closeups, aber auf größere Entfernungen immer etwas deplaziert aussieht.
Ich würde den Hulk als Idealbeispiel von CGI Einsatz bezeichen, das was unbedingt so gemacht werden musste mit CGI der Rest echt. Und das Zusammenspiel verschiedener Tricktechniken ist hier sehr gelungen (z.B echte Wüste, Modell-Panzer, CGI Charakter...)
Titel: CGI - pro und contra
Beitrag von: SchmalzimOhr am 23 Juli 2004, 20:50:47
Beim Hulk scheiden sich die Geister liegt aber allerdings am setting des film schliesslich ist es von vornherein klar das ein grosses grünes Monster nicht wirklich existieren kann.
Aber ich muss sagen ich fand den Hulk perfekt eingesetzt.Diese Symbiose ist besser gelungen als die von Spider-Man.
Titel: CGI - pro und contra
Beitrag von: Kinji am 23 Juli 2004, 22:56:55
Ich habe generell nichts gegen CGI, aber wenn ein Film mit Computereffekten überladen wird ala Matrix Reloaded, Spiderman- da finde ich das bekloppt man kommt sich ja vor wie in einem Videospiel. Zum Thema Star Wars, diese Filme denke ich könnten ohne Effekte nicht leben außerdem sind sie schon seit Anfang an ein fester Bestandteil der Serie also geht das in Ordnung.

MfG

Kinji
Titel: CGI - pro und contra
Beitrag von: Megatron am 24 Juli 2004, 00:07:29
Mal abgesehen von dieser mega-trashigen Szene mit den Mutantenhunden (die alle echt superalbern aussahen) waren die CGI in Hulk wirklich gut und eine große Ausnahme heutzutage...
Die CGIs in Star Wars sind qualitativ sicherlich nah am Optimum, aber die brutale Überflutung mit CGIs zersört einfach jeden Flair...
Ich hab's in dem SW thread schon gesagt und kann mich nur wiederholen...
Ein mehr als 20 Jahre alte Chewbacca im Pelzkostüm wirkt immernoch 10mal realistischer/glaubhafter als ein bescheuerter Jar Jar Dings...

Manchmal ist weniger halt mehr...
Titel: CGI - pro und contra
Beitrag von: PzychoOlli am 24 Juli 2004, 18:47:08
Ich persönlich habe ein Problem mit computergenerierten Äpfeln, die dann von echten Darstellern gegessen werden und deren abgebissene Häppchen dann quasi weggebeamt werden....so gesehen bei...Na? Richtig: Star Wars Episode 2.
Titel: CGI - pro und contra
Beitrag von: dekay am 24 Juli 2004, 19:58:09
Zitat von: sickBoyIch weiss gar nicht warum viele Gollum als das Non+Ultra an CGI-Charakteren nehmen. Versteht mich nicht falsch, ich liebe die Herr der Ringe Filme und von der Mimik ist er absolut überzeugend, aber er hat nicht viel zu tun. Er hockt di meiste Zeit in kargen Landschaften auf Steinen, da hatten die Effektleute nicht viel Mühe mit der Integration CGI und echte Sets.

Ich denke mal, das liegt einfach daran (so isses jedenfalls bei mir), dass Gollum einfach so echt wirkt (wenn man dagegen z.B. an die Roboter in "Matrix 3" denkt). Gollum bringt mit seiner perfekt generierten Mimik und Gestik auf geniale Weise seine Gefühle und Gedanken rüber. Ob der dabei auf 'nem Felsen sitzt oder in einer detaillierteren Umgebung, ist dabei zweitrangig.

dekay
Titel: CGI - pro und contra
Beitrag von: Ice-Lee am 24 Juli 2004, 21:36:13
Mir gefallen CGI-Effekte besonders dann, wenn man gar nicht merkt dass überhaupt welche zum Einsatz kamen.
Bei realistischen Filmen, bei denen die CGI-Effekte nur eingesetzt werden um das ganze noch realistischer zu machen.

Beste Beispiele: Irreversibel (wurde glaub schonmal genannt) und Master & Commander.

Da sollen die ruhig massig einsetzen, solang ich als Zuschauer nicht sehe dass da überhaupt CGI im Einsatz war.
TinyPortal 2.0.0 © 2005-2020