Hallo,
im 13. und letzten Schuljahr sollen wir uns zwischen oben genannten Werken entscheiden. Also Remarqs "Im Westen..." oder Heinrich Manns "Der Untertan".
Welches würdet ihr mehr empfehlen?!
Desweiteren wird ein Werk gesucht, das aus der Zeit (unmittelbar) vor, während oder nach dem 2.Weltkrieg entstand. Kennt ihr welche?
Ich würde den Untertan nicht nehmen, fand den abartig.
Zum zweiten Punkt: "Das siebte Kreuz" von Anna Seghers
Zitat von: Rustin ParrDesweiteren wird ein Werk gesucht, das aus der Zeit (unmittelbar) vor, während oder nach dem 2.Weltkrieg entstand. Kennt ihr welche?
Das Tagebuch der Anne Frank
Ich würde dir auch ganz klar zu "im Westen nichts Neues" raten.
Liegt aber sicher daran, das ich mit Manns Stil so überhaupt gar nichts anfangen kann. Aber wenn du "im Westen...." nimmst hast du ein großartig geschriebenes Buch, das auch eine Menge Stoff zum Arbeiten bereithält. Und gelesen haben sollte man das sowieso.
Zum Buch vor/während/nach 2.WK:
Hermann Hesse - Das Glasperlenspiel
Untertan ätzt! :holsten:
Borcherts "Draußen vor der Tür" wäre noch was für NACH dem Krieg.
Kann mich den Vorrednern nur anschließen:
Mit "Der Untertan" konnte ich nicht viel anfangen.
Beide Bücher handeln aber von völlig unterschiedlichen Themen.
Ein Buch vor oder nach WW2?
Was ist mit "Sansibar oder der letzte Grund"?
Spielt das nicht in der Zeit?
Ist aber auch nicht sehr einfach zu lesen.
Sansibar ist nun wirklich grauenhaft. Mußte mich zwei Monate in der 11. damit beschäftigen, eines der langweiligsten Bücher, die ich je lesen mußte.
Aber gut, inhaltlich paßt es in die Zeit.
Ja, Sansibar war schrecklich, nicht?
:-)
Hab das auch nie kapiert.
Aber das ging mir bei vielen Büchern so, auch beim Untertan.
Aber vielleicht gefällt ihm Sansibar ja?
:-)
Zitat von: MoonshadeSansibar ist nun wirklich grauenhaft. Mußte mich zwei Monate in der 11. damit beschäftigen, eines der langweiligsten Bücher, die ich je lesen mußte.
Jau, kann ich nur unterschreiben. Ein spannendes Thema (Fluchtversuch einer Jüdin nach Skandinavien im 3. Reich) total verschenkt.
Also ich bin dann wohl der einzige der den Untertan sogar nach der Schule noch mal gelesen hat.
Also ich liebe dieses Buch, zeigt es doch eine der schleimigsten und wiederwertigsten Sorte Mensch die man sich nur denken kann.
Ich mag das Buch einfach.^^
Von "Das siebte Kreuz" kann ich nur abraten. Ich lese gerne und viel, aber das hab ich nicht durchgepackt (ob wohl es bei mir vor der Haustür spielt).
"Im Westen nichts Neues" ist ne absolute Empfehlung. Hab ich an einem Wochenende durchgekriegt. Sehr gutes Buch.
"Anne Frank" ist auch empfehlenswert, geht auf ne andere Art an das Thema ran.
den untertanen musste ich in der 12. lesen.
so schlimm fand ich den nicht. wir hatten sehr viel spaß diederich psychologisch zu analysieren :)
den film haben wir dann auch noch gesehen.
da gibts einige köstliche szenen w-)
Eine sehr gute Alternative zu "Im Westen..." ist Heeresbericht (http://www.amazon.de/exec/obidos/ASIN/342105777X/qid=1093631369/ref=sr_8_xs_ap_i1_xgl/302-7448435-1733607). Leider kein Klassiker wie das andere aber auf alle Fälle lesenswert :respekt:
Ich fand den "Untertan" auch nicht schlecht, obwohl ich ihn schon in der 8. Klasse lesen musste und mein allgemeines Interesse zur Thematik da noch nicht so groß war. "Im Westen nichts Neues" ist ebenfalls lesenswert, ebenso wie "Anne Frank".